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Adapterfrage

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doc steel
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Adapterfrage

Beitrag von doc steel » Do 7. Mai 2020, 07:45

Ich hab grad was erfunden!
Gedanklich.
Und zwar isesjaso, dass es heutzutage viele Elektrogeräte gibt die nicht mehr direkt vom Netz aus sondern mit Akku betrieben werden.
Wenn man sich so umschaut findet man Rasenmäher, Hecken- u. Astscheren und andere gartengeräte sowie Bohr -u. Schleifmaschinen, trennschleifer und vieles mehr die mit einem mehr oder minder leistungsfähigen Akku betrieben werden.
Und jetzisaso, dass der Doc als werkzeug- u. technikaffiner Mensch auch solche Utensilien besitzt.
Jetzt steh ich aber vor dem problem, dass ich z.B. einen Akkurasenmäher von Gardena, einen Motorkultivator von Einhell und noch a paar solche Spielzeuge hab und für jedes Trumm brauchst a anderes Ladegerät und Akkus.
So und jetzt kommt meine geistige Erfindung:
Viele drucken sich heute schon die abenteuerlichsten Dinge zu Hause selbst. Teile die ihr leben einfacher und komfortabler machen.
Wärs ned an der Zeit dass ma hergeht und endlich einen Adapter druckt, der es möglich macht einen Akku auf allen geräten zu verwenden?
Dass man nur mehr ein Ladegerät und einen Akku, nur vom Anschlusstyp her hat. Ja im Endeffekt hat man dann eh viele Akkus, weil man unterschiedliche Spannungen und Leistungen braucht, schon klar.
Aber wäre das nicht ein neues Betätigungsfeld?
Einzig die Kontakte in den gedruckten Adapter einzubauen wäre da die eigentliche Herausforderung.
Das Problem des Ladens unterschiedlicher Akkukapazitäten und Spannungen kann man ja mit einem Universalladegerät aus dem RC-Modell-Bereich umgehen. Diese, die höherwertigen sind ja einstellbar auf Spannung und Kapazität und liefern somit auch unterschiedliche Ladecharakteristiken.

Es kann ja ned sein dass nur ich so innovativ denken kann und alle anderen so doof sind und das nicht hin bekommen.
Oder übersehe ich da was grundsätzliches?
Dass jeder Hersteller mit seinem Akku Geld verdienen will, ähnlich dem System billiger Drucker wird von sauteurer Tinte finanziert, könnte ein Indiz dafür sein.
Warum san da die Kineser no ned aktiv? Denen bereitet es doch Freude mit Adaptern die Wirtschaft des anderen auszuhebeln.
Was meint die Gemeinde?

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Gonzo666
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Re: Adapterfrage

Beitrag von Gonzo666 » Do 7. Mai 2020, 08:12

Ein guter Ansatz, aber heutzutage gibt es Firmen die sich auf das austauschen alter Zellen in Akkus spezialisiert haben.
Man kann relativ günstig einen alten Akku mit neuer Akku Technologie aufrüsten.
Nur als ein Beispiel https://www.akkupower.at/

Gruß Gernot
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Re: Adapterfrage

Beitrag von Rezesnef » Do 7. Mai 2020, 08:31

doc steel hat geschrieben:
Do 7. Mai 2020, 07:45
Warum san da die Kineser no ned aktiv? Denen bereitet es doch Freude mit Adaptern die Wirtschaft des anderen auszuhebeln.
Sind ja eh schon fleißig dabei -> https://de.aliexpress.com/item/40000531 ... hweb201603_

Gibts viele verschiedene Adapter. Noch hab ich sowas aber selbst noch nicht im Einsatz.

Wulpe
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Re: Adapterfrage

Beitrag von Wulpe » Do 7. Mai 2020, 10:05

Ich habe schon Makita-Bosch sowie Ryobi-Bosch Adapter gesehen. Nach kurzer Suche auch auf Ebay gefunden.

Persönlich habe ich mir das Leben aber leicht gemacht und Akkuschrauber, Fugenkratzer, Trimmer, Heckenschere sowie Teleskopheckenschere sind alle von derselben Firma. Ein Ladegerät, zwei Akkus.
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Re: Adapterfrage

Beitrag von kuni » Do 7. Mai 2020, 10:39

Und es gibt noch ein Problem: zwischen dem eigentlichen Akku und dem Verbraucher ist heute eine Platine mit der Bezeichnung BMS (Battery Management System) - die steuert alles. Und die sagt bei modernen Geräte was zusammengeht oder nicht. Wenn ein Makita Ladegerät z.b. ein Problem mit einem Akku feststellt, dann wird das in das BMS geschrieben und der Akku geht nie mehr (weil deaktiviert).

Auch wenn man die Zellen tauscht (mittlerweile haben viele Elektronikläden ein passendes Schweißgerät), kann man das Teil nicht mehr aktivieren. Makita BMS Platinen kosten Geld - und sind nicht so leicht erhältlich (Makita schaut da drauf).

Noch problematischer sind manche E-Bike Akkus. Wenn man z.b. einen Specialized Akku zerlegt und die BMS Platine vom Akku trennt, dann ist der für immer deaktiviert. Platine nicht sep. erhältlich. Das hat einen einerseits verständlichen Sicherheitsaspekt (wenn eine Zelle stirbt, wird der Akku deaktivert), erschwert aber die Reparatur - was evt. auch erwünscht ist.

Es gibt viele rein mechanischen Adapter, aber eben bei "modernen" Geräten hat das nicht hin. Auch Husqvarna kommuniziert mit dem Akku, die verfügbare Leistung ist von der Temperatur und Spannung abhängig.

Daher ist es optimal, ein System zu haben. Egal ob Makita, Bosch, Einhell, Husqvarna, Hilti - bei einer Marke bleiben. Dann kommt man oft mit weniger Akkus durch (man braucht nicht immer alle Geräte) und kann diese besser ausnutzen.

Alternativ Nachbau Akkus - die gehen bei Makita teilweise echt gut (und kosten die Hälfte) - einige sind aber auch das Geld nicht wert....

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