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Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

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Marguns_Austria
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Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von Marguns_Austria » Fr 29. Mai 2020, 14:50

Hallo Forums Kollegen 😊
Wer kenn es nicht, mann verkauft eine Waffe, es kommt zu einem Treffen, die üblichen Sachen wurden im Vorfeld abgeklärt bzgl Preis usw.
Doch dann ist es soweit, das Treffen findet statt der potentielle Käufer besichtigt das gute Stück und schlussendlich kommt immer wieder die selbe Frage "und warum verkaufst Du sie?"
Jetzt mal ehrlich, warum fragt mann sowas? Was erwartet sich der (meistens) Fremde gegenüber?
Wieso erwartet der Käufer eine Rechtfertigung warum mann etwas verkauft? Geschweige was erhofft er sich?eventuell das der Verkäufer erwähnt" ah weils defekt is"wird zu 99%Prozent der Fälle nie so passieren wenn jemand was defektes verkauft und so auf die Frage antworten.
Auch die Erwartung das der Käufer das Recht hat zu erfahren was mann sich anstatt der verkauften Waffe dann zulegt?!
Wie gesagt meistens sind es fremde an denen mann verkauft und diese marrote immer neugierig zu sein hab ich halt persönlich nicht und deswegen frage ich mich das jedes mal wenn ich was verkaufe.
Das mit dem defekt der Waffe ist natürlich ein richtig negatives Beispiel und ist natürlich so richtig a...... wenn mann so verkauft das der andere in Schaden hat, würde ich so niemals praktizieren aber naja es gibt schwarze Schafe unter uns.
Also erklärt es mir😁warum fragt mann das?
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Re: Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von Sidekix » Fr 29. Mai 2020, 15:13

gehört mMn zum Kauf dazu, dadurch a Gespür, is a Leich, kommt der net klar damit, war eh zufrieden und probiert was neues

fragen kann ma, je nachdem wie der andere drauf reagiert, kann man seine Schlußfolgerung ziehen...
als Verkäufer seh ich das jetzt auch net negativ
durch´s reden kommen die Leit zam, immer scho, wo wär da ein Problem?
;-)

Marguns_Austria
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Re: Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von Marguns_Austria » Fr 29. Mai 2020, 15:31

Sidekix hat geschrieben:
Fr 29. Mai 2020, 15:13
gehört mMn zum Kauf dazu, dadurch a Gespür, is a Leich, kommt der net klar damit, war eh zufrieden und probiert was neues

fragen kann ma, je nachdem wie der andere drauf reagiert, kann man seine Schlußfolgerung ziehen...
als Verkäufer seh ich das jetzt auch net negativ
durch´s reden kommen die Leit zam, immer scho, wo wär da ein Problem?
;-)
Na ich verstehe schon, mir geht's nur darum was sich der Käufer erwartet? Ich persönlich frage danach nicht weil es mich nichts angeht ganz einfach. Der Verkäufer wird seine Gründe haben.
Neugier is was schiarchs habens gsagt😂
I mein ich hab mich eh schon daran gewöhnt mittlerweile das es speziell beim Waffenverkauf permanent eingefordert wird vom Käufer,mich wundert es nur das es wirklich jedesmal so abläuft.
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Re: Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von rotation » Fr 29. Mai 2020, 15:39

Ganz einfach...
Man hat selber keine gscheite Antwort auf die Frage und stellt die, in der Hoffnung dass was ordentliches kommt und das das nächste mal selber verwenden kann...


Gut geklaut ist schließlich besser als schlecht selber erfinden...

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Re: Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von golfiwang » Fr 29. Mai 2020, 15:57

Wie bereits geschrieben: Es wird eher nicht die Antwort kommen, dass das Ding kaputt ist und deshalb erkauft wird. Da würde ich als Käufer auch die Finger davon lassen.

Als Verkäufer schätze ich diese Frage aber durchaus. Mir gibt/gab es beim Verkauf von analogen Kameras und Dunkelkammer-Ausrüstung die Gelegenheit, zu erklären, dass die Stücke absolut hochwertig und funktionstüchtig sind, ich aber aus Zeitmangel nicht mehr zur Benutzung komme. Ich ekläre auch, dass die Stücke in gute Hände kommen sollen, wo sie fachgerecht verwendet werden sollen.

Das wertet meine Verkaufsgegenstände auf und zeigt auch, dass ich den Verkäufer schätze. Und schon haben alle etwas davon.

Bestenfalls lernt der Käufer noch etwas aus meinen (ehrlichen) Erfahrungen.

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Re: Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von Sidekix » Fr 29. Mai 2020, 16:02

Marguns_Austria hat geschrieben:
Fr 29. Mai 2020, 15:31
Na ich verstehe schon, mir geht's nur darum was sich der Käufer erwartet? Ich persönlich frage danach nicht weil es mich nichts angeht ganz einfach. Der Verkäufer wird seine Gründe haben.
Neugier is was schiarchs habens gsagt😂
I mein ich hab mich eh schon daran gewöhnt mittlerweile das es speziell beim Waffenverkauf permanent eingefordert wird vom Käufer,mich wundert es nur das es wirklich jedesmal so abläuft.
[/quote]

also einfordern tu i nix, wenn der Käufer was zu verbergen hat, frag i mi höchstens warum? :think:
und "nix angeht" seh das wie beim Gebrauchtautokauf, paar Fragen und ma hat a Gefühl wie der damit umgegangen ist
für mi ist das scho kaufentscheident...

kommt eben auf dem Fall an, sieht ma ja momentan recht häufig bei den Halbautomaten
neu an Prügel gekauft und nach 2 Wochen / 1 Monat scho wieder zu verkaufen
vermute: die Erwartung wurde nicht erfüllt, aber neugierig frag i halt, von Schützen zu Schützen

aber wie überall: ma hat mit der Zeit a Gefühl, mit wem ma da zamkommt
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Re: Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von m_a_d » Fr 29. Mai 2020, 16:03

"weil ich was neues probieren mag", "weil mir die 9x19 zu hart ist", "weil ich nix mehr unter 454 in die Hand nehmen mag", "ohne ZF drauf macht das für mich keinen Sinn", "Finanzierung eines Neuzugangs", "Stress mit der Frau", "ist mir zu laut", etc

ps: fast ausschliesslich das erste, die anderen mögen Spuren von Nüssen & Humor beinhalten
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Re: Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von ebner33 » Fr 29. Mai 2020, 16:26

Kenne das auch ganz gut.
Bei einer persönlichen Übergabe ,kann ich es durchaus verstehen, wenn man den Verkäufer bei der Beantwortung der Frage etwas auf den Zahn fühlen will,wie von anderen schon erwähnt.

Ich muss nur immer wieder schmunzeln ,weil die Frage auch sehr oft kommt,wenn man Teile via Willhaben oder andere Plattformen verkauft,wo alles nur via Versand abläuft.
Hier ist es meiner Meinung nach eher sinnlos,weil einem hier niemand die Wahrheit sagen wird,sollte wirklich etwas nicht mit der Ware stimmen,und es in der Artikelbeschreibung ebenfalls nicht erwähnt werden.
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Re: Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von Fivegunner » Fr 29. Mai 2020, 16:31

Bin im Augenblick mit dem Thema beschäftigt. Ich habe eine Kimber Desert Warrior inseriert. Bei jedem Interessenten tauchte bish die Frage nach der Schussbelastung auf. Meine Antwort

- "~350 Schuss!"
- "Warum verkaufst Di sie?"
- " Die Waffe bringt mit meiner Standardhandladung nicht die gewünschten Resultate. Gut schiesst sie meiner Erfahrung nach nur mit
Munition mit dem 230grs VM, und sowas produziere ich nicht!"

Da das Wiederladen in der CH ein absolutes Schattendasein fristet, verstehen ~95% der allfälligen Interessenten diese Begründung nicht!
1911 - It's like a Glock, but for men!

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Re: Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von mrbungle » Fr 29. Mai 2020, 17:29

Da das Wiederladen in der CH ein absolutes Schattendasein fristet,

Wieso eigtl. das? Ist das so streng geregelt wie in D?

"Ökobilanzen sind keine wissenschaftlichen Berechnungen, sondern simple Tests, mit denen man feststellen kann, wie weit man das Publikum verscheißern kann."
Udo Pollmer

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Re: Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von Fivegunner » Fr 29. Mai 2020, 19:55

Nein! Das Schiessen hierzulande wird von den hiesigen Ordonnazwaffen dominiert und in den Ständen des SSV wird die Munition in den Kalibern 7,65mm und 9mm Para, sowie die Gewehrpatronen 7,5 x 55 (alias GP11) und 5,6 x 45 (GP90) verbilligt abgegeben, sie ist also von Väterchen Staat subventionirert.
Bis in die 80er Jahre hinein existierte das eitgenössische Pulvermonopol. Alles Material das zum Schiessen gebraucht wurde wurde vom Staat eingeführt. Der legte die Verkaufspreise für das Materioal (Importmunition, Sprengstoffe, Wiederladematerial) fest und das sehr zum Nachteil des Verbrauchers derartigen Materials. Mit dem Gewinn wurden dann die entsprechenden schweizer Produkte quersubventioniert.
Das Wiederladen braucht in der CH seit dem Fall ders Pulvermonopols keinerlei Bewilligung, alle Komponenten sind frei erwerbbar. Führt man als Schweizer jedoch derartiges Zeugs aus dem Ausland ein, ist eine Einfuhrbewilligung von Nöten.
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Re: Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von mrbungle » Fr 29. Mai 2020, 20:02

Interessant danke!

"Ökobilanzen sind keine wissenschaftlichen Berechnungen, sondern simple Tests, mit denen man feststellen kann, wie weit man das Publikum verscheißern kann."
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Re: Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von Burgenlandy » Fr 29. Mai 2020, 20:42

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Zuletzt geändert von Burgenlandy am Mi 16. Sep 2020, 14:49, insgesamt 1-mal geändert.
Dieser Account wird auf meinen Wunsch hin stillgelegt - ich würde mich über eine gänzliche Löschung freuen.

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Re: Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von Alaskan454 » Fr 29. Mai 2020, 20:58

Burgenlandy hat geschrieben:
Fr 29. Mai 2020, 20:42

Gründe kanns viele geben.
Klar auch (gefühlte) Absicherung gegen verschwiegene Mängel
Das ist denke ich der Hauptgrund das man als Käufer sein Gewissen beruhigen möchte, überhaupt wenn das Angebot fast zu verlockend ist.

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Re: Die berühmte Frage wärend eines Verkaufsgespräch

Beitrag von rupi » Fr 29. Mai 2020, 20:59

warum verkaufst du die Kanone ?

öhm jo weil:
https://www.waffengebraucht.at/waffen/p ... 3x--175621

:lol:
member the old PD design ? oh I member

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