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Gefahr Blackout

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
Evilcannibal79
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Evilcannibal79 » Do 31. Mär 2022, 17:49

Davon rede ich ja die ganze Zeit….
Irgendwann muss man ja mal anfangen diese Infrastruktur auszubauen.
Geht beim Techniker los bis zu den Komponenten.
Das sowas ned in 2 Jahren realisierbar ist, logisch.
So ein Prozess dauert Jahre.
Und da nehme ich jetzt wieder die Politik in die Pflicht die was verabsäumt hat Anreize für eine Techniker Ausbildung zu schaffen oder Förderprogramme zu schaffen für die Errichtung alternativer Energien.
Das Gegenteil ist passiert.
Fördertöpfe wurden gerade mal so gefüllt das man sagen konnte „wir machen eh was“.
Genug für alle war’s aber nie.
Für sinnlose impfkampagnen und anderen Blödsinn ist aber auf einmal Kohle genug vorhanden.

Bei den grünen Träumern gehts dann weiter, kaminverbot, WTF ??

Und zum Thema Heizung und PV.
Ich heize meine komplette firma inkl meiner Wohnung oben drauf.
Wenn die PV am meisten Strom produziert wird das warmwasser produziert.
Mit einem gescheiten Speicher heize ich damit die ganze Nacht durch.
Die wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung bringt auch noch was.
Mein Bau ist aber auch von den Energiewerten her schon fast auf passivhaus Niveau.
Geheizt wird via Fußbodenheizung.
Die extra dicke bodenplatte fungiert dabei als Speicher.
Ich fahr mit 25Grad C Vorlauf rein und 18grad kommen retour.
Wenn ich natürlich a altes Haus hab das ned gscheid gedämmt ist und alte Fenster etc. reicht der 15kw Speicher natürlich ned aus.
Das ist mir schon klar, bin ja ned deppert.
Deswegen sollte man bei jedem Neubau den theoretischen Energieverbrauch, zbsp 10-15 KW, selber Erzeugen und speichern dürfen (gut gefördert natürlich).
Und ganz ohne das man einen Volleonspeiser-Knebelvertag draufgdrückt bekommt.

Hier muss der Anreiz geschaffen werden.
Wenn du ned auf den gewissen Energiewert kommst kriegst halt null Förderung bzw. Baust halt keinen Neubau. Technisch wäre es möglich auch ohne das man Unsummen mehr ausgeben müsste.
"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rhodium » Do 31. Mär 2022, 23:44

Gesamtenergieverbrauch 2018 in Österreich
395.000 GWh

davon
36.8 % Erdöl
21.9 % Erdgas
8.3 % Kohle

9.6% Wasserkraft
3.9 % andere erneuerbare

https://de.m.wikipedia.org/wiki/%C3%96s ... wirtschaft

Kurzfristig geht da ohne ganz massiven Eingriff in unsere Lebensqualität nichts und jeder der etwas anderes behauptet

a) lügt oder
b) hat keine Ahnung

Das PV oder Erdwärme für private Vorteile bringen steht ja außer Frage, aber damit heizt die Voest ihre Öfen nicht.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von doc steel » Fr 1. Apr 2022, 07:20

rhodium hat geschrieben:
Do 31. Mär 2022, 23:44
Gesamtenergieverbrauch 2018 in Österreich
395.000 GWh

davon
36.8 % Erdöl
21.9 % Erdgas
8.3 % Kohle

9.6% Wasserkraft
3.9 % andere erneuerbare

https://de.m.wikipedia.org/wiki/%C3%96s ... wirtschaft
Kilo - Mega - Giga - Tera - Peta - Exa..... jaja, es is schon ein Krampf mit den Maßeinheiten.
Ein weiterer deutlicher Beweis, dass Wikipedia unzuverlässige Daten liefert und der Verfasser dieses Artikels nicht rechnen kann, denn 395.000 GWh wären 395 TWh (Terawattstunden).
Tatsächlich hat Österreichs im Jahr 2020 rund 70,3 Terawattstunden Strom verbraucht. Da ist aber auch der Eigenbedarf der Kraftwerke und die Netzverluste mit eigerechnet. Bei der Angabe des Endverbrauchs werden diese Werte vernachlässigt, da hat Österreichs etwa 65,1 Terawattstunden verbraucht.
Mit 395 TWh wären wir weit im roten Bereich, diese Menge entspricht etwas mehr als die Hälfte des Jahresverbrauchs von Deutschland.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Maze573 » Fr 1. Apr 2022, 07:38

doc steel hat geschrieben:
Fr 1. Apr 2022, 07:20
Kilo - Mega - Giga - Tera - Peta - Exa..... jaja, es is schon ein Krampf mit den Maßeinheiten.
Ein weiterer deutlicher Beweis, dass Wikipedia unzuverlässige Daten liefert und der Verfasser dieses Artikels nicht rechnen kann, denn 395.000 GWh wären 395 TWh (Terawattstunden).
Tatsächlich hat Österreichs im Jahr 2020 rund 70,3 Terawattstunden Strom verbraucht. Da ist aber auch der Eigenbedarf der Kraftwerke und die Netzverluste mit eigerechnet. Bei der Angabe des Endverbrauchs werden diese Werte vernachlässigt, da hat Österreichs etwa 65,1 Terawattstunden verbraucht.
Mit 395 TWh wären wir weit im roten Bereich, diese Menge entspricht etwas mehr als die Hälfte des Jahresverbrauchs von Deutschland.
Energieverbrauch und Stromverbrauch sind aber zwei Paar Schuhe bzw. ist zweiteres nur eine Teilmenge von ersterem. Im Energieverbrauch sind ja zusätzlich auch die ganzen Verbrennungsmotoren, Hochöfen, Heizkessel usw. drinnen... Kommt also schon ca. hin, was in dem Wikipedia-Artikel steht.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von doc steel » Fr 1. Apr 2022, 07:50

Stimmt! Mein Fehler, ich war auf den Stromverbrauch fokussiert.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Teal'c » Fr 1. Apr 2022, 17:03

Ist noch wer beim Verbund und hat die lustige Mail zur Preissteigerung bekommen?

Der Arbeitspreis für die kWh ist bei mir um 2/3 teurer geworden. :shock: :? :(

Muss später mal in Ruhe durchrechnen aber es ist jetzt empfindlich teurer geworden. Frage mich ob die anderen Anbieter auch so extrem verteuert haben.... :headslap:
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rhodium » Fr 1. Apr 2022, 22:22

doc steel hat geschrieben:
Fr 1. Apr 2022, 07:50
Stimmt! Mein Fehler, ich war auf den Stromverbrauch fokussiert.
Ha ... jetzt hat Maze573 Dich schon korrigiert. Das hätte ich Dir gerne selbst gesagt.

"Wir" wollen ja alles an fossilen Energieträgern ersetzen und nicht "nur" den Strom grün machen. ... und das ist einfach unehrlich, dass kann nicht klappen. Wie wollen wir 50% des Stromverbrauchs der Industrienation Deutschland bei uns als grüne Energie zur Verfügung stellen? Die umgebenden Nationen haben kein kWh Grünstrom übrig und brauchen das für die eigene Bilanz. Teuren Atomstrom aus Frankreich bestenfalls ....

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von trenck » Fr 1. Apr 2022, 22:29

rhodium hat geschrieben:
Fr 1. Apr 2022, 22:22
doc steel hat geschrieben:
Fr 1. Apr 2022, 07:50
Stimmt! Mein Fehler, ich war auf den Stromverbrauch fokussiert.
Ha ... jetzt hat Maze573 Dich schon korrigiert. Das hätte ich Dir gerne selbst gesagt.

"Wir" wollen ja alles an fossilen Energieträgern ersetzen und nicht "nur" den Strom grün machen. ... und das ist einfach unehrlich, dass kann nicht klappen. Wie wollen wir 50% des Stromverbrauchs der Industrienation Deutschland bei uns als grüne Energie zur Verfügung stellen? Die umgebenden Nationen haben kein kWh Grünstrom übrig und brauchen das für die eigene Bilanz. Teuren Atomstrom aus Frankreich bestenfalls ....
Die Polen liefern uns sicher gerne Strom aus Kohlekraftwerken. :mrgreen:

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von mänsn » Mo 4. Apr 2022, 11:32

MrRiesa hat geschrieben:
Fr 25. Mär 2022, 09:53
Wollts ned einen Ukraine oder alternative Energien Thread aufmachen statt hier alles zuzumüllen?
mänsn hat geschrieben:
Mi 23. Mär 2022, 11:59
Servus,
gleich vorab... bin interessierter Mitleser und möchte nun auch meinen Senf dazugeben :mrgreen:
Die Berichterstattung über das aktuelle Thema "Blackout", ist meiner Meinung nicht ganz unbegründet da die Gefahr eines Blackouts stetig zunimmt.
Jedoch verstehe ich die Mediale aufwirbelung, und die daraus resultierende Panik nicht im geringsten.
Unser Zivilschutzverband schreibt schon seit Jahren vor, dass sich jeder Bürger so vorbereiten soll, dass dieser sich in so einer Situation ein paar Tage selbst versorgen kann.
Natürlich OHNE Strom.
Für mich als "eingefleischter" Ländler ist das absolut kein Problem.
Ich habe auch ganz Bestimmt nicht vor, tausende von Euros auszugeben, damit ich meinen Ganzen Haushalt in so einer Situation mit Strom versorgen kann. Für was auch ?
Bin da eher gerichtet, für ein paar Wochen OHNE Strom auszukommen. Und das ohne ein kleines Vermögen dafür auszugeben.
Kochen, Wasser abkochen, Wasser erhitzen, Wohnräume heizen geht Budgetsparend mit Gas/Holzofen/oder Kachelofen.
Für was benötigt mann bitte in einer Notsituation die gesamte Beleuchtung/Heizung/Warmwasserversorgung eines Haushaltes ??
Das Luxusthema Handyversorgung ist mit einem kleinen Notstromaggregat erledigt, welches ich sowieso zuhause habe. Kostet auch nicht die Welt.
Sollte kein Notstromaggregat Zuhause sein, kann man ja auch ein Paar Euro für eine starke Powerbank ausgeben, welche wiederum mit einem Aggregat geladen werden kann.
Den Nahrungs/Wasservorrat inkl. der Powerbank monatlich kontrollieren/auffüllen/aufladen und fertig.
Das eher größere Problem in solch einer Situation werden die Leute sein, welche nach spätestens drei Tagen ohne irgendwas da stehen.
Erst in Panik und mit einem großen Hunger werden die Menschen wieder zu Tiere ;)
Mein Notfallrucksack hat zusammengerichtet auch keine 100.- Euronen gekostet.
Fazit: Ziel in jener Situation, sollte ein einfaches (über)Leben ohne Strom sein, anstatt alles darauf zu setzten die ganze Bude beleuchten, und mit 30° aufheizen zu können :mrgreen:
Um mal wieder zu versuchen den weg Richtung On Topic einzuschlagen, danke für deinen Beitrag.

Ich hab einen Kachelofen und ein paar km weiter weg eine Quelle, also Wärme und Wasser sind gesichert, egal wielange der Strom weg ist.
Wasser abkochen an Camping Gaskocher und sonst heiz ich mir hald den Holzkohle Griller an.

Bzgl Notstrom versteh ich einige hier sowieso nicht.. gehts wirklich darum einen mehrtägigen Stromausfall ohne sämtliche Abstriche zu überstehen?
Wenn der Strom weg ist und der Gefrierschrank ausfällt, koch ich alles raus was geht, soviel ist da bei uns nicht drinnen und auf Handy Lixhtud Fernseher kann man doch wohl mal ein paar Tage verzichten?

Servus und danke für deine Antwort.
Reicht doch vollkommen !
Kapier auch nicht warum alles auf völlige Versorgung ausgelegt sein muss.
Anscheinend muss in Krisentagen/Zeiten dafür gerüstet sein, dass der eigene Jacuzzi jeden Tag bedampft werden kann :mrgreen:
Stand your ground !

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von trenck » Sa 9. Apr 2022, 15:57

Na bitte, geht doch: der erste prominente deutsche Grüne will "Kohlekraftwerke intensiver laufen lassen":
https://www.welt.de/politik/article2380 ... assen.html

Kollision grüner Wunschträume mit der unbarmherzigen Realität. :mrgreen:

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von combatmiles » Sa 9. Apr 2022, 16:58

mal wieder bissl was zum thema..

12V (von da autobatterie) und a bissl Diesl...

https://www.ebay.de/itm/143261504378
suche günstige KK .22lr Repetierer... Westösterreich (SBG, angrenzendes OÖ und Tirol)

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Laubmasta_reloaded » Sa 9. Apr 2022, 18:19

trenck hat geschrieben:
Sa 9. Apr 2022, 15:57
Na bitte, geht doch: der erste prominente deutsche Grüne will "Kohlekraftwerke intensiver laufen lassen":
https://www.welt.de/politik/article2380 ... assen.html

Kollision grüner Wunschträume mit der unbarmherzigen Realität. :mrgreen:

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Kohle könnens eh von Australien importieren :lol:

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von trenck » Mi 13. Apr 2022, 08:54

Die Piefkes denken schon über die Rationierung von Gas nach. Singles dürfen dann frieren:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Netzagen ... 63788.html
Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, erwartet bei einer Versorgungskrise durch den Ausfall russischer Erdgaslieferungen auch Einschränkungen für bestimmte Privathaushalte. Der Betrieb von Saunen oder die uneingeschränkte Versorgung großer Singlewohnungen seien in einer Notlage "auf gar keinen Fall mehr zu rechtfertigen", sagte er der "Zeit". Im Fall einer Krise müsste der "Verbrauch einzelner Privatpersonen" beschränkt werden.
Bin schon gespannt, wie sie die Nicht-Benützung von Saunen kontrollieren wollen. Wahrscheinlich mittels einer etablierten deutschen Institution, dem Blockwarte-Wesen.
Müller forderte die Bevölkerung zugleich zum Gassparen auf. "Nicht nur die Unternehmen, auch die Bevölkerung betrachtet die jetzige Situation nicht mit der angemessenen Ernsthaftigkeit", sagte er der Wochenzeitung. Bürgerinnen und Bürger verfolgten die "furchtbaren Ereignisse" in der Ukraine, spendeten und zeigten Solidarität. "Aber im privaten Gasverbrauch sehe ich das nicht abgebildet."
Wenn ein Beamter von der Wirtschaft, also ein Blinder von der Farbe redet. Den Unternehmen fehlt also die Ernsthaftigkeit beim Gas-Sparen. Dabei ist das doch ganz einfach: einfach einen Hochofen nur bis zu halben Normal-Temperatur aufzuheizen, und dafür nur die halbe Stahlmenge herstellen. Ist doch ganz einfach!

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von M16_ » Mi 13. Apr 2022, 10:16

Einschränkungen für bestimmte Privathaushalte. Der Betrieb von Saunen oder die uneingeschränkte Versorgung großer Singlewohnungen seien in einer Notlage "auf gar keinen Fall mehr zu rechtfertigen", sagte er der "Zeit". Im Fall einer Krise müsste der "Verbrauch einzelner Privatpersonen" beschränkt werden.
Egal was die moralisch toll finden mögen, es lässt sich nur nicht umsetzen. Während man bei Stromengpässen mit rollierenden Blackouts arbeiten kann, wie in Südafrika üblich (https://en.wikipedia.org/wiki/South_Afr ... rgy_crisis), ist das bei Gas nicht so einfach. Bekommen die Gasthermen kein Gas mehr, dann gehen die auf Störung und heizen nicht ohne manuelle Eingriffe von selbst weiter, wenn der Gasdruck wieder da ist.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rand00m » Mi 13. Apr 2022, 10:27

Meine Befürchtung ist, unsere Regierung hat seit dem Quatar Besuch wieder mal garnix gemacht.

Keine Gespräche mit der Wirtschaft (die Wirtschaftskammer zähle ich da nicht)
Keine Pläne
Keine Listen
Keine Analysen
Keine Ablaufpläne

Ich hab noch keine Nachricht gelesen, die OMV würde Sich bei einem LNG Terminal einkaufen oder ein LNG Terminal Projekt der Deutschen mitfinanzieren.
Oder beim Italien-Algerien Deal mitpartizipieren können.


Wenn dann die große Eskalation kommt, stehen alle wie die begossenen Pudel da, und keiner konnte wissen oder erahnen was auf uns zukommt.

Wir werden wieder mit den Deutschen im Fahrtwind mitsegeln. Egal wie die Deutschen das Verkacken. Wir werden mitziehen.


https://www.piratenpartei.de/2021/08/07 ... tspolitik/

Der Artikel ist vom 07.August 2021, recht lang und kritisierte also vor 9-10 Monaten schon das sich anberaumende fiasko.
https://www.piratenpartei.de/2021/08/07/nord-stream-die-isolation-deutschlands-durch-unverantwortliche-aussen-und-sicherheitspolitik/ hat geschrieben: Das Ziel Deutschlands in seiner Außen- und Sicherheitspolitik sollte es in erster Linie sein, die Zusammenarbeit in diesem Bereich in Europa zu fördern und gemeinsame europäische Sicherheitsinteressen zu verfolgen. Das bedingt auch, Rücksicht auf seine EU-Partner zu nehmen. Vollmundig wird besonders bei der SPD und im SPD-geführten Außenministerium eine gemeinsame europäische Außenpolitik propagiert, das exakte Gegenteil wird hier jedoch betrieben. Wie auch in anderen Bereichen, in denen Resilienz gefragt ist [1] , wie dem Katastrophenschutz oder der Vorbereitung auf Pandemien, erwartet man von staatlicher Seite, dass Gefahren frühzeitig erkannt, vorausschauend agiert, und koordiniert mit Partnern Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

Aktive Spaltung der EU
Exemplarisch kann bei einem Thema beobachtet werden, wie man von deutscher Seite aktiv an Möglichkeiten der Erpressbarkeit und der Spaltung selbst mitarbeitet – die Rede ist von dem Erdgaspipeline-Projekt Nord Stream. Jetzt fragt man sich:

Was hat dieses, vor allem von SPD-Ministern, SPD-Landesregierungen (und ehemaligen SPD-Ministern und -Ministerpräsidenten) so hochgelobte, als Brücke und Friedensprojekt beworbene und bejubelte Projekt, mit so finsteren Worten wie Erpressungspotential zu tun?
Warum baut man die Pipeline – bereits beginnend mit Nord Stream 2004 – in der Ostsee direkt zwischen Deutschland und Russland?
Warum kann keine „Brücke“ über die Staaten Ost- und Zentraleuropas gebaut werden?
Wieso nutzt man nicht die (seit den 70er Jahren) bestehenden Trassen und baut hier weitere Pipelines zur Kapazitätserweiterung, wenn dies tatsächlich notwendig wäre?
Warum ist der Kreml an der Umsetzung dieses Projektes (seit 20 Jahren) so interessiert, dass alles getan wird, um es zu ermöglichen, und dafür ein Ex-Bundeskanzler und seine Partei-Seilschaften eingebunden werden?
Aktuell gipfelt das ja mit dem Steinmeier Fiasko in Germanien: https://twitter.com/maewald/status/1514132218138009602

Wenn die Ukraine Gewinnen sollte, steht Deutschland dann sehr isoliert da. Die werden in der Ukraine keinen Wirtschaftlichen Fuß auf den Boden bekommen.

Unser Karl der Große, hat wenigstens in Kiev dem Selensky und den Klitschkos auf die Schulter geklopft und dem Putin in seiner Datscha grimmig in die Augen gschaut.

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