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Frust- und Ärger v8.0

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Halvar
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Halvar » Mo 17. Apr 2023, 17:36

shooter73 hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 15:19
gewo hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 15:06
shooter73 hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 15:00
twin2000 hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 14:51
atommuell braucht dazu 30.000 bis 200.000 jahre und darf auch danach (!) nicht in nahrung oder atemwege gelangen ....
je länger etwas strahlt bzw. je länger die halbwertszeit, desto geringer die intensität, vereinfacht ausgedrückt.
nein,
ned mal vereinfacht ausgedrueckt ...
extra für dich:

https://de.wikipedia.org/wiki/Halbwerts ... f%C3%A4lle
Eng verknüpft mit der Halbwertszeit eines Radionuklids ist seine spezifische Aktivität, also die Aktivität pro Masse, ausgedrückt z. B. in Becquerel pro Milligramm, Bq/mg. Der Zusammenhang zwischen spezifischer Aktivität und der Halbwertszeit ist umgekehrt proportional: je kürzer die Halbwertszeit, desto größer ist bei gegebener Substanzmenge die Aktivität und umgekehrt.
Erst Ende des 20. Jahrhunderts sind einige früher als stabil geltende Nuklide als extrem langlebige Radionuklide „entlarvt“ worden, zum Beispiel 149Sm, 152Gd (beides Lanthanoide), 174Hf, 180W und 209Bi mit Halbwertszeiten von bis zu einigen Trillionen Jahren. Die Aktivität ist bei so langen Halbwertszeiten entsprechend gering und nur mit großem Aufwand Verein.
ist völlig logisch, wie sollte es anders sein?
Es klingt, als würdest du davon ausgehen, dass innerhalb der Halbwertszeit jedes zweite Atom genau einmal einen Zerfall mit Strahlung hinlegt und dann fertig ist. Daraus dann der Schluss: je länger die Halbwertszeit, desto weniger Atome sondern in dieser Zeit Strahlung ab.

Dem ist natürlich nicht so. Man muss schon die Zerfallsreihen von Uran, Plutonium und deren Spaltprodukten beachten. Diese Zerfallen wiederholt in diverse instabile (d.h. weiter strahlende) Isotope bevor sie bei einem stabilen Element ankommen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zerfallsreihe
Zuletzt geändert von Halvar am Mo 17. Apr 2023, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von trenck » Mo 17. Apr 2023, 17:37

@Alaskan454:

Ich weiß jetzt nicht, was Staatsbahnen und Atomkraftwerke miteinander zu tun haben, aber bitte: dann nimm halt die Schweiz als Vorbild.

Haben ein gut ausgebautes, sicheres Bahnnetz mit positivem Betriebsergebnis (ja, ich weiß, außer in den Corona-Jahren):
https://de.statista.com/statistik/daten ... desbahnen/

Halt mit weniger Mitarbeitern als der Versorgungsbetrieb ÖBB.

Und sie haben Atomkraftwerke.

Und was die Stromversorgung Deutschlands betrifft: dort werden funktionierende und sichere Atomkraftwerke geschlossen, und man verlässt sich bei der Grundversorgung auf Kohlekraftwerke (sehr klimafreundlich) und Atomkraftwerke im Ausland.

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Zuletzt geändert von trenck am Mo 17. Apr 2023, 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Mo 17. Apr 2023, 17:44

Halvar hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 17:36
shooter73 hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 15:19
gewo hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 15:06
shooter73 hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 15:00


je länger etwas strahlt bzw. je länger die halbwertszeit, desto geringer die intensität, vereinfacht ausgedrückt.
nein,
ned mal vereinfacht ausgedrueckt ...
extra für dich:

https://de.wikipedia.org/wiki/Halbwerts ... f%C3%A4lle
Eng verknüpft mit der Halbwertszeit eines Radionuklids ist seine spezifische Aktivität, also die Aktivität pro Masse, ausgedrückt z. B. in Becquerel pro Milligramm, Bq/mg. Der Zusammenhang zwischen spezifischer Aktivität und der Halbwertszeit ist umgekehrt proportional: je kürzer die Halbwertszeit, desto größer ist bei gegebener Substanzmenge die Aktivität und umgekehrt.
Erst Ende des 20. Jahrhunderts sind einige früher als stabil geltende Nuklide als extrem langlebige Radionuklide „entlarvt“ worden, zum Beispiel 149Sm, 152Gd (beides Lanthanoide), 174Hf, 180W und 209Bi mit Halbwertszeiten von bis zu einigen Trillionen Jahren. Die Aktivität ist bei so langen Halbwertszeiten entsprechend gering und nur mit großem Aufwand Verein.
ist völlig logisch, wie sollte es anders sein?
Es klingt, als würdest du davon ausgehen, dass innerhalb der Halbwertszeit jedes zweite Atom genau einmal einen Zerfall mit Strahlung hinlegt und dann fertig ist. Daraus dann der Schluss: je länger die Halbwertszeit, desto weniger Atome sondern in dieser Zeit Strahlung ab.

Dem ist natürlich nicht so. Man muss schon die Zerfallsreihen von Uran, Plutonium und deren Spaltprodukten beachten. Diese Zerfallen wiederholt in diverse instabile (d.h. weiter strahlende) Isotope bevor sie bei einem stabilen Element ankommen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zerfallsreihe
Das eine schließt das andere nicht aus. Wenn etwas ewig lange halbwertszeiten hat, strahlt es weniger aktiv. Dass das zerfallsprodukt wieder eine halbwertszeit hat, hat damit an sich nichts zu tun.

dies wird argumentativ nie unterschieden. es wird quasi die aktivität von schnell zerfallenden mit der halbwertszeit von langsam zerfallenden kombiniert, was unsachlich ist.
Zuletzt geändert von shooter73 am Mo 17. Apr 2023, 17:56, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Mo 17. Apr 2023, 17:51

trenck hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 17:37
Und was die Stromversorgung Deutschlands betrifft: dort werden funktionierende und sichere Atomkraftwerke geschlossen, und man verlässt sich bei der Grundversorgung auf Kohlekraftwerke (sehr klimafreundlich) und Atomkraftwerke im Ausland.
das letzte kkw in D ging ende der 80er jahre in betrieb. somit haben selbst die jüngsten mittlerweile 35 jahre und mehr auf dem buckel. natürlich könnte man die laufzeiten verlängern, wie frankreich das gemacht hat, aber stets so zu tun, als rede man hier von quasi wartungsfreien neuanlagen ist halt auch etwas effekthascherisch.

auch die zuvor abgeschaltenen liefen kaum länger als 35 jahre. man könnte sogar von einer logischen abfolge sprechen.
die 2011 abgeschalteten waren aus den 70ern, die in den 90ern und 00ern abgeschalteten aus den 60ern. die sowjet-reaktoren der ddr hat man gleich nach der wende abgeschaltet. :mrgreen:

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Alaskan454 » Mo 17. Apr 2023, 18:12

trenck hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 17:37
@Alaskan454:

Ich weiß jetzt nicht, was Staatsbahnen und Atomkraftwerke miteinander zu tun haben, aber bitte: dann nimm halt die Schweiz als Vorbild.

Haben ein gut ausgebautes, sicheres Bahnnetz mit positivem Betriebsergebnis (ja, ich weiß, außer in den Corona-Jahren):
https://de.statista.com/statistik/daten ... desbahnen/
Das sie dich noch nicht zum Verkehrsminister ernannt haben wundert mich :whistle:

https://www.bav.admin.ch/bav/de/home/da ... erung.html

Der Bund gibt jährlich über fünf Milliarden Franken für den öV und den Schienengüterverkehr aus. Dem BAV kommt die Aufgabe zu, die Finanzierung zu steuern und möglichst effizient zu gestalten. Die wichtigsten Posten im Kompetenzbereich des BAV sind:

der Substanzerhalt und der Ausbau der Bahninfrastruktur (rund 4,5 Milliarden Franken pro Jahr),
die Abgeltungen für den regionalen Personenverkehr (rund eine Milliarde Franken pro Jahr),
die Förderung des Güterverkehrs auf der Schiene (rund 200 Millionen Franken pro Jahr).

https://konzern.oebb.at/de/ueber-den-ko ... euergelder

Für die Finanzierung und den Erhalt der Infrastruktur sind im aktuellen Rahmenplan 2021 – 2026 pro Jahr im Schnitt 3 Mrd. Euro vorgesehen - für den Neubau großer Neubauprojekte wie der neuen Südstrecke mit Semmeringtunnel und Koralmstrecke, aber auch der Erhalt von rund 4.950 Kilometer Eisenbahnnetz in Österreich. Der Staat haftet dabei für die Schuldenaufnahme, und die ÖBB zahlen dem Finanzminister auch Haftungsentgelt dafür. Außerdem bestellt das Infrastrukturministerium Zugkilometer im Gegenwert von rund 740 Millionen Euro und fördert die Entwicklung innovativer Bahn-Technologien mit etwa zehn Millionen Euro.

Ich verrate dir aber noch was das sie dir am Stammtisch offenbar nicht erzählt haben und zwar das die SBB mehr Menschen aber deutlich weniger Güter befördert als die ÖBB. :violin:

Wenn man den Bus noch dazu rechnet sind aber auch mehr Personen ganz abgesehen davon das die ÖBB in der Schweiz billiger fährt als die SBB

https://www.blick.ch/sonntagsblick/fuer ... 69541.html

Und die Personalzahlen solltest vielleicht in deiner Aufstellung auch noch etwas überdenken.


Lg
Zuletzt geändert von Alaskan454 am Mo 17. Apr 2023, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von tousibaer » Mo 17. Apr 2023, 18:34

Da wird glaub ich ein wenig durcheinander gebracht.

Die Halbwertszeit eines Nuklid ist der Zeitraum bis die Hälfte dieses Nuklids zerfallen ist.
Die Aktivität eines Nuklids gibt die Anzahl der Zerfälle pro Zeiteinheit an.

Beide Größen sagen nichts über die generelle "Gefährlichkeit" eines Nuklid aus.

Grüße

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von trenck » Mo 17. Apr 2023, 19:26

shooter73 hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 17:51
trenck hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 17:37
Und was die Stromversorgung Deutschlands betrifft: dort werden funktionierende und sichere Atomkraftwerke geschlossen, und man verlässt sich bei der Grundversorgung auf Kohlekraftwerke (sehr klimafreundlich) und Atomkraftwerke im Ausland.
das letzte kkw in D ging ende der 80er jahre in betrieb. somit haben selbst die jüngsten mittlerweile 35 jahre und mehr auf dem buckel. natürlich könnte man die laufzeiten verlängern, wie frankreich das gemacht hat, aber stets so zu tun, als rede man hier von quasi wartungsfreien neuanlagen ist halt auch etwas effekthascherisch.
Hat eigentlich keiner geschrieben, aber wenn Du meinst ...

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von trenck » Mo 17. Apr 2023, 19:35

gewo hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 12:40
fakt ist dass ich froh bin das corona thema hier endlich draussen zu haben
und ich moechte es keinesfalls ueber die hintertuere im frust&aerger thread weiterfuehren
Über Corona brauchen wir eh nicht mehr schreiben, aber vielleicht über die katastrophale Situation im Gesundheitssystem:

https://www.derstandard.at/story/200014 ... der-klinik
Eigentlich sollte für das Gesundheitspersonal in den Spitälern, das in den vergangenen Monaten erneut extrem gefordert wurde, die Zeit des verhaltenen Durchschnaufens beginnen. Davon ist angesichts des eklatanten überregionalen Personalengpasses im Gesundheitssystem aber keine Spur: Die Situation in den Krankenhäusern bleibt angespannt, hunderte Betten sind gesperrt, die Hilferufe werden lauter.

Eine aktuelle Gefährdungsanzeige aus der Klinik Ottakring zeichnet ein verheerendes Bild. Sie wurde vergangene Woche eingereicht und liegt dem STANDARD vor. Demnach warnen Ärzte vor einem temporären "potenziellen Ausfall" der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Spitals. Das ist jene Anlaufstelle im Krankenhaus, die die Akutversorgung bei Notfällen oder mit der Rettung zugewiesenen Fällen übernimmt. Aufgrund einer Häufung von Kündigungen könne das Dienstrad für Oberärztinnen und Oberärzte an einzelnen Tagen "zukünftig intern nicht mehr besetzt werden", heißt es da.

...

In der Anzeige wird auch auf den Fachkräftemangel in der Pflege und auf die Überlastung des bestehenden Pflegeteams verwiesen – sowie auf einen "nicht nur drohenden, sondern bereits bestehenden Zusammenbruch" der ausreichenden Patientenversorgung. Zwar seien seit einer Gefährdungsanzeige im Dezember 2022 die Rettungszufahrten nach Ottakring temporär reduziert worden. Nach wie vor gebe es aber Situationen mit bis zu zehn Rettungen in weniger als einer Stunde, die die Notaufnahme anfahren. Maximal geplant seien fünf Zufahrten pro Stunde. Damit gehen stundenlange Wartezeiten für Patienten, die sich im Wartebereich der Notaufnahme stapeln, einher.

Die Folge sei eine vermeidbare Gefährdung und in einigen Fällen auch Schädigung von Patientinnen und Patienten durch den Ressourcenmangel in der Versorgung. So sei es Ende Dezember 2022 zu einem "vermeidbaren Herz-Kreislauf-Stillstand" eines Patienten gekommen, weil die Triagezeit überschritten wurde.

Eine andere ältere Patientin musste "6,5 Stunden bis zur ärztlichen Erstbegutachtung auf einer Ambulanzliege warten" – und das mit schmerzhaften Druckgeschwüren am Steißbein. Aufgrund des Pflegemangels sind derzeit zudem knapp 200 der 940 Betten gesperrt – was laut der Anzeige dazu führt, "dass anhaltend PatientInnen trotz Indikation zur stationären Aufnahme entlassen werden müssen".
Was passiert eigentlich mit unseren Zwangsabgaben fürs Gesundheitssystem?

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Mille » Mo 17. Apr 2023, 19:42

Kaufst ein Fahrzeug in der EU (in meinem Fall D). Wie kann es sein das es unsere Beamten und Politiker noch immer nicht auf die Reihe griegen einen Einheitlichen Typenschein zu haben?

Warte nun schon seit 4 Wochen auf die Papiere von Mercedes. Auskunft von Mercedes: es kann noch ca. 8 weiter Wochen dauern.

Ich glaub ich Dreh durch. :tipphead: irgendwas läuft doch falsch in unserem Land. Jetzt zahlen wir sowieso schon doppelt so viel Versicherung und Motorsteuer als alle anderen und müssen auch noch die Nova brennen und dann darfst auch noch Monate auf ein Stück Papier warten??? :headslap:

LG Mille
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Alaskan454 » Mo 17. Apr 2023, 19:42

trenck hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 19:35

Was passiert eigentlich mit unseren Zwangsabgaben fürs Gesundheitssystem?

trenck
Das passiert halt wenn man aus privatwirtschaftlichen Gedanken & politischen Forderungen alles kaputt spart.

Die Früchte des Erfolgs will jetzt halt nur keiner ernten weswegen man sich fragen sollte ob man das wirklich alles will was man sich so wünscht.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von gewo » Mo 17. Apr 2023, 19:43

trenck hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 19:35
gewo hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 12:40
fakt ist dass ich froh bin das corona thema hier endlich draussen zu haben
und ich moechte es keinesfalls ueber die hintertuere im frust&aerger thread weiterfuehren
Über Corona brauchen wir eh nicht mehr schreiben, aber vielleicht über die katastrophale Situation im Gesundheitssystem:

https://www.derstandard.at/story/200014 ... der-klinik
Eigentlich sollte für das Gesundheitspersonal in den Spitälern, das in den vergangenen Monaten erneut extrem gefordert wurde, die Zeit des verhaltenen Durchschnaufens beginnen. Davon ist angesichts des eklatanten überregionalen Personalengpasses im Gesundheitssystem aber keine Spur: Die Situation in den Krankenhäusern bleibt angespannt, hunderte Betten sind gesperrt, die Hilferufe werden lauter.

Eine aktuelle Gefährdungsanzeige aus der Klinik Ottakring zeichnet ein verheerendes Bild. Sie wurde vergangene Woche eingereicht und liegt dem STANDARD vor. Demnach warnen Ärzte vor einem temporären "potenziellen Ausfall" der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Spitals. Das ist jene Anlaufstelle im Krankenhaus, die die Akutversorgung bei Notfällen oder mit der Rettung zugewiesenen Fällen übernimmt. Aufgrund einer Häufung von Kündigungen könne das Dienstrad für Oberärztinnen und Oberärzte an einzelnen Tagen "zukünftig intern nicht mehr besetzt werden", heißt es da.

...

In der Anzeige wird auch auf den Fachkräftemangel in der Pflege und auf die Überlastung des bestehenden Pflegeteams verwiesen – sowie auf einen "nicht nur drohenden, sondern bereits bestehenden Zusammenbruch" der ausreichenden Patientenversorgung. Zwar seien seit einer Gefährdungsanzeige im Dezember 2022 die Rettungszufahrten nach Ottakring temporär reduziert worden. Nach wie vor gebe es aber Situationen mit bis zu zehn Rettungen in weniger als einer Stunde, die die Notaufnahme anfahren. Maximal geplant seien fünf Zufahrten pro Stunde. Damit gehen stundenlange Wartezeiten für Patienten, die sich im Wartebereich der Notaufnahme stapeln, einher.

Die Folge sei eine vermeidbare Gefährdung und in einigen Fällen auch Schädigung von Patientinnen und Patienten durch den Ressourcenmangel in der Versorgung. So sei es Ende Dezember 2022 zu einem "vermeidbaren Herz-Kreislauf-Stillstand" eines Patienten gekommen, weil die Triagezeit überschritten wurde.

Eine andere ältere Patientin musste "6,5 Stunden bis zur ärztlichen Erstbegutachtung auf einer Ambulanzliege warten" – und das mit schmerzhaften Druckgeschwüren am Steißbein. Aufgrund des Pflegemangels sind derzeit zudem knapp 200 der 940 Betten gesperrt – was laut der Anzeige dazu führt, "dass anhaltend PatientInnen trotz Indikation zur stationären Aufnahme entlassen werden müssen".
Was passiert eigentlich mit unseren Zwangsabgaben fürs Gesundheitssystem?

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von gewo » Mo 17. Apr 2023, 19:47

Mille hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 19:42
Warte nun schon seit 4 Wochen auf die Papiere von Mercedes. Auskunft von Mercedes: es kann noch ca. 8 weiter Wochen dauern.
fuers CoC gibts im gesetz a frist glaub ich
ich glaube das sind 4 oder 6 wochen

wenns laenger dauert gehts dann amtswegig (ist sogar billiger glaub ich)
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Mille » Mo 17. Apr 2023, 20:16

gewo hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 19:47
Mille hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 19:42
Warte nun schon seit 4 Wochen auf die Papiere von Mercedes. Auskunft von Mercedes: es kann noch ca. 8 weiter Wochen dauern.
fuers CoC gibts im gesetz a frist glaub ich
ich glaube das sind 4 oder 6 wochen

wenns laenger dauert gehts dann amtswegig (ist sogar billiger glaub ich)
Dann werde ich mal morgen das Amt für Kfz-Wesen in Graz anrufen. Will im Mai auf Urlaub da sollte das Auto endlich angemeldet sein.

Danke für die Info.

LG Mille
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von combatmiles » Mo 17. Apr 2023, 20:17

die COC hat er ja wahrscheinlich... er braucht den Typenschein vom Generalimporteur und der muss den dann auch in die Liste eintragen.. Dann zum Finanzamt, einzahlen und dann erst wenn freigeschalten geht die Zulassung...
suche günstige KK .22lr Repetierer... Westösterreich (SBG, angrenzendes OÖ und Tirol)

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Mo 17. Apr 2023, 20:25

trenck hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 19:26
shooter73 hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 17:51
trenck hat geschrieben:
Mo 17. Apr 2023, 17:37
Und was die Stromversorgung Deutschlands betrifft: dort werden funktionierende und sichere Atomkraftwerke geschlossen, und man verlässt sich bei der Grundversorgung auf Kohlekraftwerke (sehr klimafreundlich) und Atomkraftwerke im Ausland.
das letzte kkw in D ging ende der 80er jahre in betrieb. somit haben selbst die jüngsten mittlerweile 35 jahre und mehr auf dem buckel. natürlich könnte man die laufzeiten verlängern, wie frankreich das gemacht hat, aber stets so zu tun, als rede man hier von quasi wartungsfreien neuanlagen ist halt auch etwas effekthascherisch.
Hat eigentlich keiner geschrieben, aber wenn Du meinst ...

trenck
Und wie lang sind bzw. bleiben sie dann deiner meinung nach "sicher" und "funktionierend"? Vielleicht sind sie ohnehin am ende ihrer lebensdauer und die druckbehälter und schweißnähte an der unteren toleranz? Die betriebsdauer der anderen kkw deutet stark darauf hin und die franzosen haben einige mühe, die laufzeitverlängerten instand zu halten. :whistle:

Je öfter man auf den populistischen zug aufspringt, desto öfter merkt man, dass diese einfachen lösungen meist absolut einseitig und/oder oberflächlich betrachtet bzw. verkauft werden und die sachen tatsächlich wesentlich komplexer sind und sich später nicht alles als so wenig durchdacht herausstellt, wie anfangs angenommen.

Ist man aber ständig nur am schimpfen und anprangern, entgeht einem evtl. das ein oder andere detail. :whistle:

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