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Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
mikonis
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Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von mikonis » Mo 30. Okt 2023, 17:58

Werbung stellt für mich eine Vorgehensweise dar, politische Ansichten, bestimmte Fakten oder auch isolierte Meinungen vorzustellen und gleichzeitig zu unterstützen. Produktwerbung gibt es natürlich noch viel häufiger. Dabei bedient sich die Werbung aus meiner unbedarften Sicht häufig Gefühle, Meinungen, auch Vorurteile. Weil man das weiß oder ahnt, versucht man grob manipulative Werbung zu ignorieren.

Ich hab da ein Problem mit einer Werbung, die mir untergekommen ist und bei der ich nicht weiß, was das soll. Und ignorieren mag ich das nicht.

„I will stand my ground“ mit schematischer Darstellung eines waffentragenden Mannes.

Was heiß das überhaupt? Wofür steht das? Die Manipulation besteht mMn darin, dass zutiefst amerikanische Werte transportiert werden, mit der Sprache, und der Bewaffnung. Und ich weigere mich, von meinen europäischen Werten abzulassen, alltäglich Waffen zu tragen und meinen Mitmenschen grundsätzlich misstrauisch gegenüber zu stehen.

Sind wir schon so und kaufen deshalb das beworbene Produkt? Oder hilft es uns nicht so zu werden, wenn wir das Zeug kaufen? Was wollen sie – außer unserem Geld natürlich.
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Re: Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von trenck » Mo 30. Okt 2023, 21:47

mikonis hat geschrieben:
Mo 30. Okt 2023, 17:58
„I will stand my ground“ mit schematischer Darstellung eines waffentragenden Mannes.

Was heiß das überhaupt? Wofür steht das?
Das entspricht in unserem Rechtssystem dem Grundsatz "Recht muss Unrecht nicht weichen."

Gern geschehen.

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Re: Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von ebner33 » Mo 30. Okt 2023, 23:57

@mikonis;
Was genau sind denn "zutiefst amerikanische Werte"?
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Re: Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von voodoo-medic » Di 31. Okt 2023, 06:07

X Antworten hätte ich parat .. lass ich lieber.

Ist dein Beitrag Satire?

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Re: Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von AUG-andy » Di 31. Okt 2023, 08:11

voodoo-medic hat geschrieben:
Di 31. Okt 2023, 06:07
X Antworten hätte ich parat .. lass ich lieber.

Ist dein Beitrag Satire?
Anscheinend :lol:
Über Werbung verschwende ich keinen einzigen Gedanken.
Geht mir am A.... vorbei.
MfG
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Re: Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von MrRiesa » Di 31. Okt 2023, 08:53

Ich finde das Thema bzw die Frage nicht ganz so unbegründet..
Da gab es vor 2 Jahren ein Video eines Büchsner u Händlers..mit Whisky, leicht bekleideten Mädels, nebst Barber Shop Feeling und Grillen vorm Geschäft wurde kurzzeitig an Waffen hantiert.. fand ich äußerst unpassend, entspricht nicht dem wie sich LWB mMn präsentieren sollten..
Selbiges bei einem Video zu einem Event in OÖ dieses Wochenende.. wird als Familienfest angepriesen, nehmt eure Kinder mit, geeignet für alle Altersgruppen etc.. und nachdem man im Video sieht wie Kinder eine Sicherheitsunterweisung erhalten, stiefelt ein Rambo Typ mit Plattenträger und Ar15 rein und reisst, unter Hollywood Action Sound sein Programm runter..
Passt mir auch nicht wirklich zusammen.
Aber ja.. die tacticoole Schiene kommt hald bei vielen gut an, auch wenn sich andere nicht so präsentieren wollen, wir werden es nicht ändern können..

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Re: Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von Skill Issue » Di 31. Okt 2023, 09:44

Ich sehe eher problematisch, dass Waffen bei vielen Leuten ein Tabuthema sind. Sehr viele kennen Waffen sowieso nur aus dem Fernsehen und Videospielen.

Man wird direkt schief angesehen, wenn man von sich aus behauptet, gerne die Möglichkeit zu haben, sich selbst zu verteidigen. Besonders amüsant: Man wird sogar schief angesehen, wenn man behauptet, dass zierliche Frauen die Möglichkeit haben sollen, sich effektiv selbst verteidigen zu können.

Wir kommen in immer unruhigere Zeiten und der Durchschnitts-Zentraleuropäer will sich an den Staat klammern, der in den letzten Jahren eigentlich nur noch durch seine Inkompetenz und Ineffizienz glänzt.

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Re: Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von RAR » Di 31. Okt 2023, 11:05

Skill Issue hat geschrieben:
Di 31. Okt 2023, 09:44
Ich sehe eher problematisch, dass Waffen bei vielen Leuten ein Tabuthema sind. …
Das dürfte je nach Landstrich unterschiedlich sein. Mich haben NWB jeden Alters und Geschlechts schon in Gespräche verwickelt, wenn sie mitbekommen haben, dass ich LWB bin. Die Themen waren: Wie, Wann, Wieviel … und keine philosophischen Ansätze, inwieweit Waffenbesitz potenzielle Mordabsichten aufdeckt. Liegt aber vielleicht an meiner Krawatte oder am Deo ;)
Wer andere bezwingt, ist kraftvoll.
Wer sich selbst bezwingt, ist unbezwingbar.

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Re: Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von Skill Issue » Di 31. Okt 2023, 11:50

RAR hat geschrieben:
Di 31. Okt 2023, 11:05
Skill Issue hat geschrieben:
Di 31. Okt 2023, 09:44
Ich sehe eher problematisch, dass Waffen bei vielen Leuten ein Tabuthema sind. …
Das dürfte je nach Landstrich unterschiedlich sein. Mich haben NWB jeden Alters und Geschlechts schon in Gespräche verwickelt, wenn sie mitbekommen haben, dass ich LWB bin. Die Themen waren: Wie, Wann, Wieviel … und keine philosophischen Ansätze, inwieweit Waffenbesitz potenzielle Mordabsichten aufdeckt. Liegt aber vielleicht an meiner Krawatte oder am Deo ;)
Deo bei den Preisen? :o

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Re: Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von Hasenfuss » Di 31. Okt 2023, 11:55

RAR hat geschrieben:
Di 31. Okt 2023, 11:05
Mich haben NWB jeden Alters und Geschlechts schon in Gespräche verwickelt, wenn sie mitbekommen haben, dass ich LWB bin. Die Themen waren: Wie, Wann, Wieviel …
Meiner Erfahrung nach sind halbwegs normal denkende Menschen dem Legalwaffenbesitz und dem Schießen gegenüber meist neutral bis positiv eingestellt. Die sind nicht das Problem. Das Problem sind die militanten Waffengegner.
Ich zB. habe ein paar militante Waffengegner in meinem Umfeld. Bei denen hilft kein Argument, sei es noch so stichhaltig. Die sind bei diesem Thema (und vielen anderen aktuellen Themen!) verblendet, stur und ideologisch verseucht. Ergo vollkommen sinnlos mit denen über bewaffnete SV zu debattieren.

Andererseits habe ich schon zwei überzeugte Waffengegner zu Schusswaffenbesitzern gemacht. Man soll die Hoffnung also niemals aufgeben. ;)

Zur Werbung: was ist dabei? Es ist unser Recht unsere Familien, uns selber und unser Eigentum zu schützen. Ob das jetzt wild martialisch oder ganz streichelsanft dargestellt wird, wird an der Zahl der Waffengegner nix ändern. Aber vielleicht ändert die Werbung was an der Zahl derer, die dem Thema bewaffnete SV bisher keine Aufmerksamkeit gewidmet haben? Eine plakative, offensive Werbung erzielt oft mehr Erfolg als irgendeine duckmäuserische Kampagne...
Wenn sie ein Bild von der Zukunft haben wollen, so stellen sie sich einen Stiefel vor, der auf ein Gesicht tritt. Unaufhörlich.

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Re: Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von RAR » Di 31. Okt 2023, 12:14

Hasenfuss hat geschrieben:
Di 31. Okt 2023, 11:55
Das Problem sind die militanten Waffengegner.
Na ja, wenn ein Subjekt aggressiv die Wehrhaftigkeit eines anderen beschränken möchte, hat es wohl sein Richtiges, dass es freiwillig auf Waffen verzichtet.
Wer andere bezwingt, ist kraftvoll.
Wer sich selbst bezwingt, ist unbezwingbar.

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Re: Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von trenck » Di 31. Okt 2023, 13:26

RAR hat geschrieben:
Di 31. Okt 2023, 12:14
Hasenfuss hat geschrieben:
Di 31. Okt 2023, 11:55
Das Problem sind die militanten Waffengegner.
Na ja, wenn ein Subjekt aggressiv die Wehrhaftigkeit eines anderen beschränken möchte, hat es wohl sein Richtiges, dass es freiwillig auf Waffen verzichtet.
Mir wäre lieber, sie würden Waffen besitzen, als dass sie jemals die demokratische Mehrheit erlangen.

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Re: Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von KarawankenHippie » Di 31. Okt 2023, 15:34

Skill Issue hat geschrieben:
Di 31. Okt 2023, 09:44
Wir kommen in immer unruhigere Zeiten und der Durchschnitts-Zentraleuropäer will sich an den Staat klammern, der in den letzten Jahren eigentlich nur noch durch seine Inkompetenz und Ineffizienz glänzt.
Hast schön gesagt.

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Re: Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von mikonis » Di 31. Okt 2023, 20:26

ebner33 hat geschrieben:
Mo 30. Okt 2023, 23:57
Was genau sind denn "zutiefst amerikanische Werte"?
Für mich u.a. deren Einstellung zum Waffengebraucht, teilweise Waffenerwerb und der extrem einfache Zugang zu Lizenzen zum Waffentragen.
Ich halte die amerikanische Gesellschaft und auch deren Umgang mit Waffen oberflächlich betrachtet für problematisch, es bräuchte sonst vermutlich nicht waffentragende Bürger und es gäbe nicht soviele durch Waffengewalt und Unfälle mit Waffen getötete Kinder und Jugendliche.
Kriminalität ist was anderes.

Die Werbung "I will stand my ground" steht doch auch für all das und propagiert das hier bei uns.
trenck hat geschrieben:
Mo 30. Okt 2023, 21:47
Das entspricht in unserem Rechtssystem dem Grundsatz "Recht muss Unrecht nicht weichen."
Danke dir. Ich hab jetzt auch ein bisschen im Internet gelesen und dabei die Übersetzung "sich behaupten" gefunden. Das ist ein guter Standpunkt. Sich gegen Unrecht behaupten.

Bisschen problematisch finde ich, dass mit "stand my ground" anscheinend auch ein Gesetz bezeichnet wird, das uneingeschränkten Waffengebrauch bei drohenden Gefahren erlaubt. Anscheinend bis hin zum gezielten Waffeneinsatz bei unbefugtem Zutritt.

Falls die gegenständliche Werbung auch sowas vertritt, entspricht das keinesfalls meinen Vorstellungen einer positiven Werbung. Wer knallt schon jemanden ab, der einfach über den Zaun steigt, weil, das muss ein Einbrecher sein.
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Re: Wie weit soll Werbung gehen – aus Sicht des Waffengebrauchs

Beitrag von gewo » Di 31. Okt 2023, 21:14

mikonis hat geschrieben:
Di 31. Okt 2023, 20:26
Ich halte die amerikanische Gesellschaft und auch deren Umgang mit Waffen oberflächlich betrachtet für problematisch, es bräuchte sonst vermutlich nicht waffentragende Bürger und es gäbe nicht soviele durch Waffengewalt und Unfälle mit Waffen getötete Kinder und Jugendliche.
oberflaechlich mag sein, aber
- zieh von der "waffengewalt" die banden-kriminalitaet ab (die mit einem legalen besitz in unserem sinn nix zu tun hat) und
- zieh voellig idiotischen sachen ab (einem volksschulkind geb ich auch keine motorsäge in die hand)
dann vermute ich sehr stark dass die fallzahl pro einwohner sich nicht sehr von denen in anderen laendern mit restriktiven waffengesetzen unterscheidet
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