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Geschichte von Glock?

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neuwertig
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Geschichte von Glock?

Beitrag von neuwertig » Mi 22. Nov 2023, 21:29

Liebes Forum,

mein Neffe hat als Thema für seine vorwissenschaftliche Arbeit tatsächlich "Die Geschichte der Glock" (oder so ähnlich) gewählt. Und er meint damit nicht die Pummerin, sondern wirklich die Pistole bzw. die Firma Glock. :headslap: :at1:

Jetzt sucht er natürlich nach Material dazu. Eine erste Suche beim großen Fluß hat nur drei englische Bücher ausgespuckt. Passend ist vermutlich nur "Glock: The Rise of America's Gun" von Paul Barrett; das werde ich vermutlich für ihn bestellen.

Was könnte er noch verwenden um eine brauchbare vorwissenschaftliche Arbeit abzuliefern? Gibt es noch weitere brauchbare Bücher, Dokus oder sonstige Unterlagen? :think:

lg, neuwertig
P.S.: Bei Glock direkt wird er natürlich auch anfragen.

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turrikan
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Re: Geschichte von Glock?

Beitrag von turrikan » Mi 22. Nov 2023, 23:21

Es gab vor 1 oder 2 Jahren ein Buch, welches damals zumindest die oberen Führungskräfte von Glock (VPs und Direktoren) erhalten haben. Da ist die Geschichte gut zusammengefasst. Ob das Buch im Handel erhältlich ist oder vll. später an weitere Ebenen ausgegeben wurde kann ich dir leider nicht sagen.

Ich mach mich mal schlau und melde mich die Tage per PN bei dir.
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Re: Geschichte von Glock?

Beitrag von RAR » Do 23. Nov 2023, 01:40

neuwertig hat geschrieben:
Mi 22. Nov 2023, 21:29
Jetzt sucht er natürlich nach Material dazu. Eine erste Suche beim großen Fluß hat nur drei englische Bücher ausgespuckt. Passend ist vermutlich nur "Glock: The Rise of America's Gun" von Paul Barrett; das werde ich vermutlich für ihn bestellen.

Was könnte er noch verwenden um eine brauchbare vorwissenschaftliche Arbeit abzuliefern?
Soweit ich mich erinnere, ist eine VWA keine Nacherzählung eines Buches, sondern die eigenständige Bearbeitung eines Themas. Das bedeutet aus meiner Sicht, dass man als aller erstes in die größte Bibliothek in der Nähe marschiert (üblicherweise eine Universitäts- oder FH-Bibliothek, ideal mit mit Uni-Ausleihung) und dort im Lesesaal in den Ausleihcomputer die Stichworte eintippt. "Glock" ist sicher ein Anfang, aber wohl auch "Polymer Waffe", "Österreichische Waffen", etc. Dann fängt der Spaß erst an: Zuerst krallt man sich die ersten etwa drei Bücher zum Thema, die man ausleihen kann. Dann liest man die, macht sich Notizen, wo man die Geschichte nicht versteht und recherchiert diese Begriffe wie oben. Das wiederholt man so lange, bis man alles verstanden hat und daraus baut man dann seine Arbeit. Weil es eine VWA und keine Dissertation ist, gelten lockerere Regeln, was die Tiefe der Recherche und die Eigenständigkeit der Schlüsse anlangt. Aber wenn in der Arbeit genau ein "passendes Buch" zitiert wird, dürfte (sollte) der Betreuer wohl Schnappatmung bekommen.

Du kannst deinem Neffen natürlich ein Buch bestellen, aber ich halte das für den falschen Weg. Radfahren lernt man nur durch Radfahren und eine vorwissenschaftliche Arbeit sollte den Beginn einer akademischen Karriere markieren und die ist nun mal durch selbstständiges Erarbeiten von Sachverhalten gekennzeichnet. Und das beginnt damit, dass der Proband beim selbstständigen Suchen der relevanten Literatur fit werden muss: Genau deswegen hat man die VWA eingeführt. Also gib' ihm Ezzes, wie er zu seiner Literatur kommt, oder fahr' ihn vielleicht mal in die nächste akademische Bibliothek, aber nimm' ihm nicht die Arbeit ab, weil die ist -- sofern ein Hochschulbesuch geplant ist -- nur der Einstieg in die Welt der Wissenschaft und darf daher nicht wie eine lästige Hausarbeit betrachtet werden, die man dem Onkel überlassen dürfte.

Der Ablauf ist hier beschrieben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorwissen ... che_Arbeit
Wikipedia hat geschrieben: Etwa ein bis zwei Monate nach dem Einreichen der Arbeit muss der Schüler seine vorwissenschaftliche Arbeit vor der Reifeprüfungskommission präsentieren. Hierbei geht der Prüfungskandidat auf wichtige Eckpunkte der Arbeit ein und beweist somit seine Präsentationskompetenz. Nach der kurzen Präsentation folgt eine Diskussion, wo der Schüler sowohl inhaltliche als auch methodische Fragen beantwortet. Die Gesamtdauer von Präsentation und Diskussion beträgt dabei zehn bis 15 Minuten.[6] Die Benotung der Arbeit erfolgt im Anschluss durch die Prüfungskommission.
Wenn der Proband bei den Fragen nicht sattelfest ist (und das ist er nicht, wenn er nicht eine Vielzahl an Informationen benutzt und verarbeitet hat) wird/sollte die abschließende Note eher bescheiden ausfallen: Immerhin ist das Maturazeugnis die Eintrittskarte in die akademische Ausbildung und damit die Basis des gesamten Berufslebens. Schon die Frage nach Literatur sollte der junge Mann selbst stellen, jede Form der Mithilfe schadet eigentlich mehr als sie nützt -- du kannst nicht für jemand anderen das Radfahren erlernen. Du kannst Tipps geben, die Versuche begleiten, die aufgeschlagenen Knie verbinden -- aber das Gleichgewicht finden muss der Radfahrer selbst.
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Re: Geschichte von Glock?

Beitrag von Don Corleone » Do 23. Nov 2023, 06:49

Vermutlich wäre einer meiner ersten Wege die Kontaktaufnahme mit der Fa. Glock.
Telefonnummer ist im Netz zu finden.
Die Marketingabteilungen in den Firmen helfen hier normalerweise (gerne).
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Re: Geschichte von Glock?

Beitrag von neuwertig » Fr 24. Nov 2023, 12:30

turrikan hat geschrieben:
Mi 22. Nov 2023, 23:21
...
Ich mach mich mal schlau und melde mich die Tage per PN bei dir.
Danke sehr!
RAR hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 01:40
... Soweit ich mich erinnere, ist eine VWA keine Nacherzählung eines Buches, sondern die eigenständige Bearbeitung eines Themas. ...
Du hast natürlich vollkommen recht. Die Bibliotheken muss und wird er aufsuchen; das kennt er auch schon. Das Buch bekommt er von mir, weil er unabhängig von der VWA allgemein am Thema Waffen interessiert ist und ich sowieso ein kleines Geschenk für ihn brauche. Voriges Jahr hat er zb. einen deutschen Jagdprüfungsbehelf gelesen. Witzig, weil sein Opa 30 Jahre Jagdleiter war. Also er muss und wird daneben auch andere Quellen anzapfen, z.B. auch Interviews führen.

Meine Anfrage hier kommt von zwei Seiten:
Einerseits aus meiner persönlichen Neugier. Eigentlich war ich ziemlich überrascht, dass ich bei der ersten schnellen Suche kein deutschsprachiges Buch gefunden habe (Englisch ist ok, aber es wundert mich einfach, hätte vermutet, dass es viel mehr gibt).
Andererseits weil ich denke, dass er gerade bei diesem Thema eine ordentliche Arbeit abliefern sollte.
Daher wollte ich hier mal die Schwarmintelligenz anzapfen.
Kurz, ich will ihm nichts abnehmen, sondern ihm einen Schritt voraus sein und ihn bei Bedarf noch ein wenig fordern und fördern können; das aber wirklich nur, wenn es nötig ist. Also wenn er selber noch mehr sucht/will oder wenn es absulter Müll ist. Muss ja auch jeder seine eigenen Fehler machen dürfen :mrgreen:
Don Corleone hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 06:49
Vermutlich wäre einer meiner ersten Wege die Kontaktaufnahme mit der Fa. Glock. ...
Ja, danke! Hab' gestern erfahren, dass er das tatsächlich schon vor meiner Anfrage hier gemacht hat. Infos bekommt er demnach, wenn er eine ordentliche schriftliche Anfrage stellt. :idea:

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