gewo hat geschrieben:Robiwan hat geschrieben:gewo hat geschrieben: - siehe smartmeter - im krisenfall aus der ferne abgeschaltet werden kann weil das naechstgelegene krankenhaus (oder die naechstgelegene beamtenburg bzw kaserne) den noch verfuegbaren elektrischen strom benoetigt
Du denkst in der Hinsicht zu kompliziert. Gäbe es wirklich so einen Notstand, würden einfach ganze Trafostationen (oder zumindest einzelne Abzweige) vom Netz genommen werden. Das geht jetzt schon, da brauchts keinen Smartmeter beim Kunden.
....
es gibt in oesterreich 75.895 nieder- und mittelspannungs trafostationen
da brauchst schon a paar tage und an haufen techniker die (am ende vermutlich mit personenschutz) trafostationen von netz nehmen muesste ...
mit dem smartmeter gehts auf knopfdruck von st johann aus ...
quelle:
seite 25
https://www.bmwfw.gv.at/EnergieUndBergb ... ruktur.pdf
Ich habe gerade dieses Gutachten überflogen, zugegebenerweise grob überflogen. Was mich ein wenig nachdenklich stimmt, ist die in dem Gutachten getroffene Aussage unter Punkt "3.6.6 Lastmanagement" (ab Seite 48), dass
Ein Teilsegment des Lastmanagements, dessen Zielsetzung die kurzfristige Einflussnahme auf Verbraucher darstellt, wird als „Demand Response“ bezeichnet.
Im Bereich der Haushalte wird eine Visualisierung der Verbrauchsmuster des Konsumenten in Zukunft möglich sein. Es gilt jedoch abzuwarten, ob ausreichende monetäre Anreizsysteme geschaffen werden können, die zu einer Beeinflussung des Verbraucherverhaltens führen.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann davon ausgegangen werden, dass Lastmanagement bzw. Demand Response einen Beitrag zur Versorgungssicherheit und einem effizienten Netzbetrieb leisten kann. Eine Aussage zu den quantitativen Effekten ist jedoch nicht möglich, da das Vorhandensein des technischen Potenzials alleine für die Beeinflussung des kundenseitigen Verbrauchs nicht ausreichend ist. Es bedarf einer marktbasierten Umsetzung, d.h. der Schaffung von Instrumenten wie zum Beispiel Tarifangeboten, die die Endkunden zur Teilnahme motivieren. Klassische Anreizprogramme basieren auf schaltbaren, unterbrechbaren, begrenzbaren und direkt kontrollierbaren Lasten. Diese werden, speziell über Rundsteueranlagen, heute schon, auch im Kleinkundensegment, angewandt.
Wie ich schon geschrieben habe, bin ich elektrotechnisch nimmer so bewandert wie früher, vor allem was Versorgungsnetze angeht, das ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln.
Wenn ich jedoch die aus dem Gutachten rauskopierten Stellen lese, dann hat das für mich die sinngemäße Bedeutung, dass die elektrische Leistung, die der Endverbraucher konsumiert, nicht nur per Fernabschaltung eliminiert, sondern auch individuell begrenzt, also rationiert werden kann.
Lese ich das richtig oder bin ich gedanklich falsch abgebogen?
Die gefährlichste Waffe sind die Menschen kleinen Kalibers.
Grün = Mod