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intelligente stromzähler

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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Bdave » Mo 22. Mai 2017, 23:28

Naja aber gerade die Fahrzeugbatterien sollen für solche Backuplösungen nicht sehr gut zu gebrauchen sein. Gängiger sind da eher Boots- oder Golfcartbatterien, wenn ich mich richtig erinnere. Und die sind nicht günstig.

Außerdem kostet ja so eine lokale Backuplösung für den Enduserhaushalt in Summe auch gern mal ein paar hundert bis zu paar tausend Euro. Wie soll sich das je rechnen? Ich hätt auch gern irgendwann einen lokalen Backup Stromspeicher. Jedoch nicht aus wirtschaftlichen Gründen sondern genau wegen der Angreifbarkeit der Smartmeter und der immer höheren Vulnerabilität der Netze aufgrund steigender Komplexität.
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von aurum » Di 23. Mai 2017, 07:32

eXistenZ hat geschrieben:Mal schauen wie sich das mit den opt-out zukünftig abspielt.

Auf die Antwort bin ich auch schon gespannt.
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Robiwan » Di 23. Mai 2017, 07:48

@derDaniel:

Als erstes möchte ich mich für meinen gestrigen Ton entschuldigen ("... du keine Ahnung" udgl.). Ich war (wegen was anderem) angfressen, das ist aber kein Grund es an Dir auszulassen.
Ich versuche nochmals in Ruhe (bin immer noch angfressen ;)) auf deine Punkte einzugehen. Teilweise dürften einfach gewisse Begrifflichkeiten zu Missverständnissen meinerseits geführt haben. z.B. "öffentliches Netzwerk". Nach deiner Definition hast du vollkommen recht. Bei PLC Anbindungen (und auch bei den Mobilfunk-Varianten) befinden sich die Geräte in ihrem eigenen Netzwerk, ohne Verbindung zum Internet (deswegen nach meiner Auffassung "nicht öffentlich"). Auch die weiteren Systeme (wo die Daten gespeichert werden) sind nicht übers Internet erreichbar. Verschlüsselt wird natürlich nach aktuellem Stand der Technik => etabliertes, ungeknacktes Verfahren. Nur Welches genau wird nicht verraten. Wenn ein Schlossknacker schon weiß um welches Schloss es sich handelt, weiß er ja schon welches Werkzeug er braucht ;).

Zugriff auf die Daten hat der Kunde entweder direkt beim Zähler über die vom Gesetzgeber geforderte unidirektionale Schnittstelle (auch verschlüsselt und muss vorher vom Netzbetreiber aktiviert werden), oder übers Webportal. Der Webserver greift aber nicht direkt auf das Energiedatenmanagement-System zu, sondern i.d.R. über einen Reverse Proxy der die Daten abholt.


@Backup-Lösungen: bei der Anschaffung aber darauf achten, dass sie auch ohne "normales" Stromnetz. Die gängigen Wechselrichter brauchen nämlich die Netzspannung zum Synchronisieren! Wenn die im Falle eines Stromausfalls nicht da ist, nutzt die ganze Eigenerzeugung nix!



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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Robiwan » Di 23. Mai 2017, 08:05

aurum hat geschrieben:
eXistenZ hat geschrieben:Mal schauen wie sich das mit den opt-out zukünftig abspielt.

Auf die Antwort bin ich auch schon gespannt.


Erklär ich gerne noch mal :) :

Erstens gibt's keinen Rechtsanspruch auf OptOut. Optout heißt auch nicht dass der alte Zähler drin bleibt. Man bekommt statt dessen einen elektronischen Zähler (inkl. Datenfernübertragung), dessen Zählerstand 1x pro Jahr vom Netzbetreiber aus der Ferne abgelesen wird. Es wird außer dem aktuellen Zählerstand auch nix im Gerät gespeichert. Laut Gesetz müssen mind. 95% der Zähler Smartmeter sein. Sind diese verbleibenden 5% bereits durch Optout-Wünsche anderer Kunden erschöpft => kein Optout mehr möglich. Des weiteren ist der Wunsch auch nur für die Einführung relevant. Zieht man danach in eine andere Wohnung, hat man automatisch einen Smartmeter. Auch das ist so per Verordnung geregelt, ABER: die Regulierungsbehörde geht davon aus, dass die 5% eh nicht ausgeschöpft werden. Somit wären auch nach dem Rollout theoretisch "Optout-Plätze" frei und könnten trotzdem vergeben werden. Dies obliegt dann aber den einzelnen Netzbetreibern wie sie das handhaben. Über kurz oder lang will die Behörde aber 100%.
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Joe1970 » Di 23. Mai 2017, 08:46

Hahahaaaaaaaa, und wie werden die 5% Opt-Out "Wünsche" gereiht? Nach Eingangsdatum, Familiennamen, Region, .....Mitgliedschaft, keine Ahnung?
Die Einschätzung, dass die 5% Opt-Out nicht ausgeschöpft werden, ist genauso unrealistisch, wie alle anderen Angaben zu diesen Geräten und ihre angeblichen großen Vorteilen für den kleinen Privatabnehmer/Konsumenten.
Ich befürchte, der große Aufschrei der Konsumentinnen, wird hier in Europa erst erfolgen.
In den USA geht's schon los und wir sind in allem, immer ein bisschen hinten nach :
http://worldtimes-online.com/imfocus/39 ... fluch.html
Auszug aus dem Artikel: :shock: Unabhängige Studien haben ergeben, dass besonders die Stärke und auch die Frequenz der ausgesendeten Impulse von Smart Meter für die Gesundheit gefährlich ist. Laut Schätzung der kalifornische Non-Profit-Organisation ‘Center for Electrosmog Prevention‘ (CEP) sendet ein einzelner Smart Meter so viel Strahlung aus wie 160 Mobiltelefone zusammen. Andere Studien ergaben ein Strahlungsniveau eines Smart Meter wie von 1.000 Mobilfunkgeräten.....
Aus einer offiziellen Empfehlung der AAEM geht eindeutig hervor. „In einem Haushalt, in dem Personen mit neurologischen oder neurodegenerativen Erkrankungen, genetischen Defekten, Krebs und anderen Krankheiten leben, sollten keine Smart Meter installiert werden. Zudem sollten Smart Meter im näheren Umfeld um die Behausungen von Patienten entfernt werden.“

Spannende Zeiten ! :mrgreen:
Achtung, alle Angaben sind natürlich immer ohne Gewehr, gell ! ;) :D

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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von aurum » Di 23. Mai 2017, 08:56

Robiwan hat geschrieben:
aurum hat geschrieben:
eXistenZ hat geschrieben:Mal schauen wie sich das mit den opt-out zukünftig abspielt.

Auf die Antwort bin ich auch schon gespannt.


Erklär ich gerne noch mal :) :

Erstens gibt's keinen Rechtsanspruch auf OptOut. Optout heißt auch nicht dass der alte Zähler drin bleibt. Man bekommt statt dessen einen elektronischen Zähler (inkl. Datenfernübertragung), dessen Zählerstand 1x pro Jahr vom Netzbetreiber aus der Ferne abgelesen wird. Es wird außer dem aktuellen Zählerstand auch nix im Gerät gespeichert. Laut Gesetz müssen mind. 95% der Zähler Smartmeter sein. Sind diese verbleibenden 5% bereits durch Optout-Wünsche anderer Kunden erschöpft => kein Optout mehr möglich. Des weiteren ist der Wunsch auch nur für die Einführung relevant. Zieht man danach in eine andere Wohnung, hat man automatisch einen Smartmeter. Auch das ist so per Verordnung geregelt, ABER: die Regulierungsbehörde geht davon aus, dass die 5% eh nicht ausgeschöpft werden. Somit wären auch nach dem Rollout theoretisch "Optout-Plätze" frei und könnten trotzdem vergeben werden. Dies obliegt dann aber den einzelnen Netzbetreibern wie sie das handhaben. Über kurz oder lang will die Behörde aber 100%.

Danke für die Erklärung, die Tatsachen kannte ich schon. Es fängt ja schon damit an, daß die Behörde wünscht. Ob die SmartMeter Daten speichern oder nicht, ist mir egal. Für mich zählt die Tatsache, daß die Dinger es können. Auch die Fernabschaltbarkeit stinkt mir sehr.
Wo liegen die Vorteile des SmartMeter für mich (nicht für die Hersteller dieses Schrotts)? Wie viele Hunderter erspare ich mir dadurch im Jahr?
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Robiwan » Di 23. Mai 2017, 09:02

Joe1970 hat geschrieben:Hahahaaaaaaaa, und wie werden die 5% Opt-Out "Wünsche" gereiht? Nach Eingangsdatum, Familiennamen, Region, .....Mitgliedschaft, keine Ahnung?


Nach Eingangsdatum. Die Einschätzung ist die von der Regulierungsbehörde, nicht die der Netzbetreiber ;) (wir gehen von mehr aus).

Zu amerikanischen Zählern kann ich nix sagen. Bei den Amis ist ein Truck mit 20l Benzin / 100km ja auch umweltfreundlicher als ein 5l-Diesel. Wenn die Strahlenbelastung wirklich so schlimm bei denen ist, ist das eher ein Problem der Zulassungsbestimmungen.

Nach kurzer Recherche:
Dieses Problem betrifft "nur" (ich will da nix verharmlosen) Geräte mit PLC-Kommunikation, und auch hier nur in gewissen Umständen.

https://futurezone.at/science/smart-met ... 24.576.436
Weiterer Experte: "Eine Gefahr" besteht
Der Sicherheitsexperte Paul Karrer, erklärte gegenüber der futurezone bereits vor knapp einem Jahr, dass auch hierzulande „eine Gefahr“ bestehe, was die Strahlungsbelastung durch Smart Meter betrifft. Damals erklärte der Experte: "In Österreich wird eine Wireless-Technologie wie sie in den USA verwendet wird in diesem Frequenzbereich allerdings nicht eingesetzt.“


und weiter:
Wenn aber die Daten von Strom-, Gas- und Wasserzählern über einen sogenannten Meter Bus erfasst und drahtlos ausgetauscht werden, bewege man sich in einem ähnlichen Frequenzbereich. Bei drei Geräten mag dies noch keine gravierenden Auswirkungen auf die Gesundheit haben, "aber beispielsweise in einem Gemeindebau kann da auch etwas zusammenkommen", meint Karrer.


Dieser Punkt trifft auf Österreich auch nicht zu, da es (noch) keinen Intelligenten Wasser- und Gas-Zähler gibt. Und selbst wenn sind sie nicht zwingend über einen Meterbus verbunden.
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von aurum » Di 23. Mai 2017, 09:07

Robiwan hat geschrieben:@Backup-Lösungen: bei der Anschaffung aber darauf achten, dass sie auch ohne "normales" Stromnetz. Die gängigen Wechselrichter brauchen nämlich die Netzspannung zum Synchronisieren! Wenn die im Falle eines Stromausfalls nicht da ist, nutzt die ganze Eigenerzeugung nix!

Danke für den Hinweis. Auf ein Backup-System wird es wohl rauslaufen.
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Robiwan » Di 23. Mai 2017, 09:17

aurum hat geschrieben:Danke für die Erklärung, die Tatsachen kannte ich schon. Es fängt ja schon damit an, daß die Behörde wünscht. Ob die SmartMeter Daten speichern oder nicht, ist mir egal. Für mich zählt die Tatsache, daß die Dinger es können. Auch die Fernabschaltbarkeit stinkt mir sehr.
Wo liegen die Vorteile des SmartMeter für mich (nicht für die Hersteller dieses Schrotts)? Wie viele Hunderter erspare ich mir dadurch im Jahr?


"Können" ist nicht ganz das richtige Wort. Hardwareseitig sind die Voraussetzungen da, die entsprechende Firmware verhindert das aber. Die Firmware kann auch nur vom Netzbetreiber ausgetauscht werden (inkl. Protokollierung warum/wieso/weshalb). Die diesen digitalen Standardzählern ist die Abschaltvorrichtung übrigens deaktiviert (je nach Netzbetreiber und Gerät software- oder hardwareseitig)! Ein Abschaltbefehl (wenn er durch Verkettung unglücklicher Umstände überhaupt gesendet wird) würde ignoriert werden. Und automatische Abschaltungen traut sich eh keiner zu implementieren. Es ist immer ein Sachbearbeiter der alles noch mal prüft und dann den Befehl an den Zähler schickt.

*edit* Nachtrag zum Thema "Backup-Lösung": das Zauberwort heißt Inselbetrieb ;).
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von aurum » Di 23. Mai 2017, 09:30

Robiwan hat geschrieben:*edit* Nachtrag zum Thema "Backup-Lösung": das Zauberwort heißt Inselbetrieb

Das habe ich auch gemeint. Dazu sind aber einige gröbere Umbauten notwendig.
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von gewo » Di 23. Mai 2017, 10:16

aurum hat geschrieben:
Robiwan hat geschrieben:*edit* Nachtrag zum Thema "Backup-Lösung": das Zauberwort heißt Inselbetrieb

Das habe ich auch gemeint. Dazu sind aber einige gröbere Umbauten notwendig.


batteriebank mit photovoltaikmodulen und LPG turbine
kombiniert mit thermosolaren panelen fue heizung und warmwasser

da kommst selbst in schlecht von der sonne beschienenen oder hoeher liegenden arealen gut hin
evt waermepumpe dazu

grundvoraussetzung ist halt ein energiesparende haushaltsausstattung, LED ect
und ein sehr gut gegen waerme bzw kaelte isoliertes haus

knackpunkt ist immer waerme bzw, kaelteerzeugung, die kostet massig energie

komplettumstellung aufvollautark inkl. abkoppelung vom oeffentlchen netz halte ich fuer eine marktluecke die ein innovativer KMU locker abdecken und damit extrem erfolgreich sein koennte denn die "grossen" setzen alle auf netzkopplung und das ist eine fehlentwicklung die nur dzt. wegen der foerderungen klappt

wenn ich ned waffenhaendler waere wuerde ich das wahrscheinlich angehen ...
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von DerDaniel » Di 23. Mai 2017, 10:31

Vollautarke Inselsysteme sind nicht wirtschaftlich und werden daher nur Abnehmer finden, die nicht anders können. Die Kundengruppe ist leider recht klein bzw. schnell ausgeschöpft, deshalb interessiert das keinen.

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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von gewo » Di 23. Mai 2017, 10:47

DerDaniel hat geschrieben:Vollautarke Inselsysteme sind nicht wirtschaftlich und werden daher nur Abnehmer finden, die nicht anders können. Die Kundengruppe ist leider recht klein bzw. schnell ausgeschöpft, deshalb interessiert das keinen.


fuer einen KMU der sich drauf spezialisiert reicht es bei weitem

klein-blockkraftwerke auf LPG basis werden meiner meinung nach unterschaetzt
LPG ist der einzige energietraeger der NICHT exzessiv besteuert aber trotzdem weitgehend frei zu kaufen ist

ich hab nix davon dass ich mit einer waermepumpe am oeffentlichen stromnetz um 6% mehr energie "rausholen" kann wenn dieser strom jederzeit um 50% verteuert oder - siehe smartmeter - im krisenfall aus der ferne abgeschaltet werden kann weil das naechstgelegene krankenhaus (oder die naechstgelegene beamtenburg bzw kaserne) den noch verfuegbaren elektrischen strom benoetigt

dein "nicht wirtschaftlich" bezieht sich auf die energiebilanz und nicht auf die kostenbilanz
und es bezieht den faktor "verfuegbarkeit" - der sich nun europaweit durch die smartmeter veraendert - nicht mit ein

ich wuerde nicht eine sekunde zoegern mich in die richtung selbststaendig zu machen wenn ned schon a bisserl was zu tun haette tagsueber
ich habe allerdings auch eine entsprechende technische ausbildung (HTL) und entsprechendes interesse und fachwissen in die anderen fuer solche blockkraftwerke notwendigen gewerke ..
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von aurum » Di 23. Mai 2017, 11:10

gewo hat geschrieben:ich wuerde nicht eine sekunde zoegern mich in die richtung selbststaendig zu machen wenn ned schon a bisserl was zu tun haette tagsueberich habe allerdings auch eine entsprechende technische ausbildung (HTL) und entsprechendes interesse und fachwissen in die anderen fuer solche blockkraftwerke notwendigen gewerke ..

@gewo danke für die Infos, mir geht es leider genauso, aber ich verfolge das Ziel weiter. Momentan mag sich ein Inselsystem nicht rentieren, aber bei den Zielen unserer Regierung ist es sicher nicht schlecht, wenn man sich über technische Möglichkeiten informiert und Vorbereitungen trifft.
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von DerDaniel » Di 23. Mai 2017, 11:37

Weder energetisch noch monetär ist so etwas wirtschaftlich. Da hapert es an so vielen Ecken, wie z.B. Lebensdauer, Solarertrag, Speichermöglichkeit, Ungleichgewicht zwischen Strom und Wärmeertrag etc. und der Strompreis kann sich noch mehr als verdoppeln, bis er an dem Preis für eine kWh aus einem LPG Generator kommt.
Den Preis der der Autarkie zugerechnet werden muss ist da schon verdammt hoch bis es Sinn macht. Da ist es eher Sinnvoll einen Generator im Keller und Kachelofen im Wohnzimmer stehen zu haben.

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