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intelligente stromzähler

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Joe1970
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Joe1970 » Di 23. Mai 2017, 14:47

Dasselbe zahlen wie jetzt :lol:
Ja genau, das doppelte bis dreifache, wird der normale Endverbraucher zahlen, außer du machst dein Essen am Sonntag nicht Mittags, sondern in der toten Zeit um 02.00 Uhr wo alle schlafen und nicht soviel grüner Atomstrom benötigt wird. :tipphead:
Klar und die Waschmaschine lassen wir mitten in der Nacht schleudern usw. :tipphead:
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Achtung, alle Angaben sind natürlich immer ohne Gewehr, gell ! ;) :D

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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Robiwan » Di 23. Mai 2017, 14:51

GreaseMonkey hat geschrieben:
Robiwan hat geschrieben:
Der Vorteil wäre, dass er sparen kann.



Dann sollte man aber auch wählen können ob man den Smartmeter haben will, oder nicht.
(Unabhängig von 95/5% Regelungen)


Hab meinen vorherigen Post noch diesbezüglich ergänzt. Bei Smartmeter ist's gleich wie bei der Waffenrichtlinie. Die EU denkt sich was aus, die Mitgliedsländer müssen es umsetzen (und Österreich übertreibt wieder...). Und als Netzbetreiber der zur Durchführung verpflichtet ist bekommt man dann von den einen (Behörde) zu hören dass man zu langsam zu wenig macht, und von den anderen (Kunden) wird man gfragt was der Sch**ss soll.
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Bdave » Di 23. Mai 2017, 15:00

Also ich bleib bei meinem Standpunkt, dass die Smartmeter außer einigen sophisticated Haushalten (vermutlich hauptsächlich gutsituierte, technikaffine Einfamilienhäuser am Land) und den Unternehmen keine wirklichen Vorteile für den 0815 Haushalt bringt.

Ich seh die Smartmeter eher als bequemes Werkzeug der Fernsteuerung und -kontrolle, mit dem die Unternehmen natürlich auch ihre Netzauslastung zu einem gewissen Grad steuern bzw. optimieren wollen/können. Keines der bisherigen Argumente hat mich ehrlich gesagt wirklich überzeugt. Einsparungen durch flexible Tarife? Da bin ich nach wie vor sehr skeptisch. Uns werden ja krampfhaft in den Medien die SM schmackhaft gemacht. Aber außer der obligatorischen Waschmaschine die in der Nacht wäscht kommt da einfach nix.

Bei einem jährlichen Verbrauch von 1.700 KWh zahl ich inkl. Neukundenrabatt ca. 290 Euro für Strom. Davon ist ein großer Teil Steuern und Netzabgaben. Was kann ich mir da bitte realistischerweise sparen? Und wenn ich jetzt in einen Speicher um mehrere 1.000 Euro investiere, der zum günstigen flexiblen Nachttarif lädt und dann während dem teuren Tagestarif einspeist, wann rechnet sich das? Wahrscheinlich kurz bevor die Akkus getauscht werden müssen.

Und wenn die Unternehmen durch eine optimierte Lastverteilung an ihren Netzen bzw. dem Netzausbau sparen können, bin ich mir sehr sicher, dass diese Ersparnis nicht an die Endkunden weitergegeben wird.
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Robiwan » Di 23. Mai 2017, 15:09

Bdave hat geschrieben:Also ich bleib bei meinem Standpunkt, dass die Smartmeter außer einigen sophisticated Haushalten (vermutlich hauptsächlich gutsituierte, technikaffine Einfamilienhäuser am Land) und den Unternehmen keine wirklichen Vorteile für den 0815 Haushalt bringt.


Das ist sicher jener Standpunkt, der der Realität am nächsten kommen wird. Ein paar Leute werden sich vielleicht anfangs mehr mit dem Thema Stromverbrauch auseinander setzen, aber meistens verebbt dieses Interesse bald.

Aber so ganz abschreiben darf man die 0815 Haushalte nicht. Im Zuge der Ökostrom-Novelle wurde die Möglichkeit von gemeinschaftlichen Erzeugungsanlagen geschaffen (Voraussetzung Smartmeter ;)).
Beispiel: Mehrparteien-Haus mit einer PV-Anlage am Dach: der erzeugte Strom wird anteilsmäßig (wie kann sich die Hausgemeinschaft ausmachen) auf die Parteien aufgeteilt => virtueller Überschusseinspeiser. Braucht man gerade 3kW und der Anteil der PV-Anlage liefert 1kW, dann bezahlt man nur die Differenz von 2kW (betrachtet wird immer das 15min-Intervall). Ist der Erzeugungsanteil höher als der Verbrauch, bekommt man Geld dafür. Verbraucht man aktuell garnix, wird die gesamte anteilige Einspeisung vergütet.
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Yukon » Di 23. Mai 2017, 15:27

So, ich habe mir jetzt die
Intelligente Messgeräte-AnforderungsVO 2011 – IMA-VO 2011

durchgelesen, in der die Mindestanforderungen für intelligente Messgeräte festgelegt wurden. Unter anderem: Messung und Speicherung von Zählerständen in 15 Minuten Intervallen, Speicherung der Daten der letzten 60 Tage im Messgerät selbst, Definition der Kommunikationsschnittstellen, Fernabschaltung, Leistungsbegrenzung und Softwareupdates aus der Ferne.
Die obengenannten Attribute (und noch ein paar andere mehr, die ich hier nicht aufgezählt habe) definieren also ein "intelligentes Messgerät".

Gemäß §83 Abs.1 ElWOG
Im Rahmen der durch die Verordnung bestimmten Vorgaben für die Installation intelligenter Messgeräte hat der Netzbetreiber den Wunsch eines Endverbrauchers, kein intelligentes Messgerät zu erhalten, zu berücksichtigen.

hat der Endverbraucher den Rechtsanspruch, dass KEIN intelligentes Messgerät zur Anwendung kommt, es ist eine "hat zu berücksichtigen"-Regelung und keine "soll/kann/warat nett"-Regelung....
Das bedeutet, wenn der Endkunde das Recht hat dass dieses intelligente Messgerät nicht eingebaut wird, dann betrifft das alle Funktionen, die dieses intelligente Messgerät ausmachen, also keine Fernabschaltung, Drosselung, Speicherung im Gerät, etc.
-->aus rechtlicher Sicht (das ist zumindest meine Rechtsmeinung) muss bei einem Opt-Out die Verwendung des Ferraris-Zählers beibehalten werden.
Zuletzt geändert von Yukon am Di 23. Mai 2017, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Robiwan » Di 23. Mai 2017, 15:30

@Yukon: ein Digitaler Standardzähler (technisch gesehen das selbe Gerät, nur per Firmware beschnitten) hat all diese Funktionen nicht und ist somit kein "Intelligentes Messgerät" lt. Verordnung und darf (soll) folglich eingebaut werden.

https://www.e-control.at/fragen-und-ant ... mart-meter
Kann ich als Konsument den Einbau eines Smart Meters ablehnen? (Opt Out)

Kunden haben die Möglichkeit, beim Netzbetreiber den Wunsch zu äußern, kein intelligentes Messgerät zu erhalten (Stichwort Opt Out) – wie jedoch mit diesem Wunsch im Einzelfall umgegangen wird, obliegt dem Netzbetreiber.

Die Netzbetreiber sind durch Verordnung des Wirtschaftsministers dazu verpflichtet, bis Ende 2019 jedenfalls 95 % aller Endverbraucher mit intelligenten Messgeräten auszustatten. Ein dezidiertes, generelles Widerspruchsrecht gegen den Einbau von Smart Meter für alle Kunden existiert nicht.
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Yukon » Di 23. Mai 2017, 15:41

Robiwan hat geschrieben:@Yukon: ein Digitaler Standardzähler (technisch gesehen das selbe Gerät, nur per Firmware beschnitten) hat all diese Funktionen nicht und ist somit kein "Intelligentes Messgerät" lt. Verordnung und darf (soll) folglich eingebaut werden.

https://www.e-control.at/fragen-und-ant ... mart-meter
Kann ich als Konsument den Einbau eines Smart Meters ablehnen? (Opt Out)

Kunden haben die Möglichkeit, beim Netzbetreiber den Wunsch zu äußern, kein intelligentes Messgerät zu erhalten (Stichwort Opt Out) – wie jedoch mit diesem Wunsch im Einzelfall umgegangen wird, obliegt dem Netzbetreiber.

Die Netzbetreiber sind durch Verordnung des Wirtschaftsministers dazu verpflichtet, bis Ende 2019 jedenfalls 95 % aller Endverbraucher mit intelligenten Messgeräten auszustatten. Ein dezidiertes, generelles Widerspruchsrecht gegen den Einbau von Smart Meter für alle Kunden existiert nicht.


Das ist der Text, der bei Q&A steht, der aber meiner Meinung nach nicht den betreffenden Paragraphen des ElWOG wiederspiegelt, denn das Opt-Out-Recht ist gemäß §83 unbegrenzt und nicht auf 5% beschränkt. Und es wird auch die Intelligente Messgeräte Verordnung wiedergegeben....
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von DerDaniel » Di 23. Mai 2017, 15:44

Die Frage ist halt auch hier, wie bei der ganzen Erneuerbaren-Energien-Geschichte, ob eine so isolierte Betrachtung wie wir sie hier gerade führen sinnvoll ist.
Kleines Beispiel ist das Henne-Ei-Problem der E-Autos. Einer der Problempunkte ist die Abdeckung mit Ladestationen. Der Autohersteller redet sich auf die Tankstellen raus, der Tankstellenhersteller auf die Autos. Gleiches gilt für smarte Haushaltsgeräte.
Um also Entwicklung und Vermarktung von solchen voranzutreiben muss man an einem Ende ansetzen. Ob jetzt also Siemens/AEG/Bosch gezwungen werden nur noch solche Geräte zu enteickeln und dann die Smartmeter automatisch kommen oder eben umgekehrt, wie jetzt der Fall, ist nur noch eine Schönheitsfrage.
Fakt ist aber, dass es so wie bisher nicht weiter gehen kann, weil die Netze einfach überlastet sind. Der Verbraucher zahlt also entweder mehr, weil der Netzbetreiber diese ausbauen muss und Kosten hat, oder weil er neue intelligente Geräte braucht die die Last besser verteilen.

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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Robiwan » Di 23. Mai 2017, 15:49

Yukon hat geschrieben:Das ist der Text, der bei Q&A steht, der aber meiner Meinung nach nicht den betreffenden Paragraphen des ElWOG wiederspiegelt, denn das Opt-Out-Recht ist gemäß §83 unbegrenzt und nicht auf 5% beschränkt. Und es wird auch die Intelligente Messgeräte Verordnung wiedergegeben....


Willkommen in meiner Welt ;)! Das ElWOG gibt den groben Rahmen vor, die Verordnungen der e-control (im Namen des Bundesministers für...) präzisieren das Ganze und zusätzlich gibt's dann noch Erläuterungen zu den Verordnungen die (fast) keine Fragen mehr offen lassen (sollten). Ähnlich läufts ja auch beim WaffG.

Zusätzlich zu der von dir genannten IMA VO (Intelligente Messgeräte-AnforderungsVO) gibt noch die IME VO (Intelligente Messgeräte-Einführungsverordnung, https://www.e-control.at/documents/2090 ... 99f781443c )

Diese besagt:
Präambel/Promulgationsklausel
Auf Grund des § 83 Abs. 1 des Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetzes 2010
(ElWOG 2010), BGBl. I Nr. 110/2010, wird verordnet:
Text
Einführung intelligenter Messgeräte („smart meters“)
§ 1. (1) Jeder Netzbetreiber gemäß § 7 Abs. 1 Z 51 ElWOG 2010 hat
1. bis Ende 2015 einen Projektplan über die stufenweise Einführung von intelligenten Messgeräten
samt Angabe eines Zielerreichungspfades vorzulegen,
2. bis Ende 2017 mindestens 70 vH und,
3. im Rahmen der technischen Machbarkeit, bis Ende 2019 mindestens 95 vH


Da kommen die 5% fürn Optout her.
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Robiwan » Di 23. Mai 2017, 17:19

Noch kurz was in eigener Sache zum Thema zeitnaher Info zum Stromverbrauch. Ich hab mir letztes Jahr im Juni (bevor ich mit Waffen angefangen hab) ein bissl "spezielleres" Aquarium eingebildet. Dann 8 Monate später eine eher unerwartete Nachzahlung beim Strom gehabt. Ich habs auf die Stromheizung geschoben. Vor ein paar Monaten hab ich mir einen WLAN Steckdose für den Aquariumverteiler gegönnt. Ab da hab ich gewusst voher der Mehrverbrauch gekommen ist. Die Messung der WLAN-Steckdose wurde mit einem guten Messgerät gegengeprüft... sie stimmt leider...Bild

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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von gewo » Di 23. Mai 2017, 17:31

Robiwan hat geschrieben:Noch kurz was in eigener Sache zum Thema zeitnaher Info zum Stromverbrauch. Ich hab mir letztes Jahr im Juni (bevor ich mit Waffen angefangen hab) ein bissl "spezielleres" Aquarium eingebildet. Dann 8 Monate später eine eher unerwartete Nachzahlung beim Strom gehabt. Ich habs auf die Stromheizung geschoben. Vor ein paar Monaten hab ich mir einen WLAN Steckdose für den Aquariumverteiler gegönnt. Ab da hab ich gewusst voher der Mehrverbrauch gekommen ist. Die Messung der WLAN-Steckdose wurde mit einem guten Messgerät gegengeprüft... sie stimmt leider...Bild
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oida ... ein 250 watt WLAN adapter?
wo willst den hinfunken damit?

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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Robiwan » Di 23. Mai 2017, 17:36

Nana.. sorry für die irreführende Bezeichnung. Es ist eine Schaltsteckdose mit Energiemessfunktion, die ich per Handyapp abfragen kann (eingebunden via WLAN im Heimnetz). Dieses Teil misst den Stromverbrauch meines Aquariums.

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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von gewo » Di 23. Mai 2017, 17:44

Robiwan hat geschrieben:Nana.. sorry für die irreführende Bezeichnung. Es ist eine Schaltsteckdose mit Energiemessfunktion, die ich per Handyapp abfragen kann (eingebunden via WLAN im Heimnetz). Dieses Teil misst den Stromverbrauch meines Aquariums.
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alles klar ....
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Yukon » Di 23. Mai 2017, 18:17

Robiwan hat geschrieben:Willkommen in meiner Welt ;)! Das ElWOG gibt den groben Rahmen vor, die Verordnungen der e-control (im Namen des Bundesministers für...) präzisieren das Ganze und zusätzlich gibt's dann noch Erläuterungen zu den Verordnungen die (fast) keine Fragen mehr offen lassen (sollten). Ähnlich läufts ja auch beim WaffG.


Ich beneide dich nicht, mir geht's ja so ähnlich, allerdings sinds bei mir komplett anders gelagerte Dinge...

Was ich noch anmerken wollte ist folgendes: Soweit ich weiß, haben wir eine hierarchisch aufgebaute Rechtsordnung, in der Gesetze höherwertiger zu betrachten sind, als Verordnungen. Insofern würde ich fast meinen, dass wie in diesem Fall, das Gesetz, welches keinerlei quantitativen Einschränkungen kennt, die daraus entstandene Verordnung, die plötzlich quantitativ einschränkt, sticht.
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Re: intelligente stromzähler

Beitrag von Robiwan » Di 23. Mai 2017, 18:40

Der Teufel steckt wie so oft im unscheinbaren Detail.

Yukon hat geschrieben:Gemäß §83 Abs.1 ElWOG
Im Rahmen der durch die Verordnung bestimmten Vorgaben für die Installation intelligenter Messgeräte hat der Netzbetreiber den Wunsch eines Endverbrauchers, kein intelligentes Messgerät zu erhalten, zu berücksichtigen.


Das Gesetz verweist auf die Einführungs-Verordnung die die Details regelt. Somit funktioniert der Weg Gesetz => VO => Erläuterung wieder. Vorteil: VOs können wenn nötig schneller und unbürokratischer adaptiert werden. Das Gesetz liefert nur die Eckpfeiler.

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