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Absolute Beginners

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bosko70
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Re: Absolute Beginners

Beitrag von bosko70 » Do 6. Mär 2014, 21:44

@ Hellboy,

du willst Speed und genau deshalb macht der Start in der Ready Position für Anfänger Sinn, denn keiner von euch weiß wie man einen korrekten Draw ausführt. Euer Erstschuss bricht vermutlich irgendwann zwischen 3,5 und 4,5 Sekunden und landet im Nirvana anstatt am Plate, in der Wertungszone des Minioppers oder im Alpha. In der Ready-Position wirst du den Erstschuss früher zustande bringen und die Chancen, dass du einen halbwegs korrekten Waffengriff zustandebringst sind hier viel höher als nach der Ziehbewegung deiner Pistole aus dem Holster.
Ich gehe auch davon aus, dass du nicht weißt wie man einen Reload beispielsweise beim Positionswechsel von links nach rechts macht und wo die Gefahr zu einem DQ bei einem Reload im Zuge eines Positionswechsels von rechts nach links lauert?!?
Genau deshalb sollte das Stage-Design entspechend gestaltet werden und es reicht für Anfänger vollkommen wenn Magazine am Tisch abgelegt sind oder auf 3 verschiedenen Positionen liegen aus denen Targets zu beschießen sind. Wenn dir dann noch immer der Speed fehlt, musst du einfach nur schneller und genauer schießen und schon ist der Speed da.

Nur so am Rande - wenn jemand nicht weiß was Sweeping ist, dann hat er auf einem ISPC oder PPS Bewerb nichts verloren, auch wenn es nur ein Beginners-Match ist, denn er gefährdet vorallem sich selber (und vermutlich auch andere) und Schussverletzungen sind das letzte was wir in unserem Sport brauchen. SAFETY FIRST ist die Regel Nummer 1 im Schießsport und im Umgang mit Waffen, egal um welche Disziplin es sich handelt!!! Ich empfehle dir aus gegebenem Anlass, dich weniger mit Zombies zu befassen, dir das IPSC Regelwerk zu Gemüte zu führen und dich vorallem mit der Thematik "Sicherheit" auseinander zu setzen. Weiters sind Trainerstunden mit einem erfahrenen Wettkampfschützen empfehlenswert und zielführend. Das bringt dich vorallem schießtechnisch weiter, sorgt für Aha-Efekte und für ein Erwachen (es gibt keine Zombies, die man bekämpfen muss) und weitet vorallem deinen schießtechnischen Horizont.

Also, vergiss die Zombies (we'll glock em down...) und befasse dich ernsthaft mit Schießsport!

Rhino
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Re: Absolute Beginners

Beitrag von Rhino » Do 6. Mär 2014, 21:56

Ned bös sein jetzt Hellboy, ich habe keine Ahnung wie dein Könnensstand so is ... aber ich erlaube mit eine Extrapolation aus der Frage "Was ist sweeping" ... du wirst beim Magazinwechsel KEIN Problem mit der Zeit haben, wenn du solche Bewerbe nicht gewohnt bist!
Du wirst Probleme haben, das Magazin am Gürtel zu finden, das alte aus der Waffe zu bekommen, das neue in die Waffe reinzubekommen ... das alles werden deine Probleme sein ... die Zeit DEFINITIV NICHT!
Auch beim Ziehen wirst du eher damit beschäftigt sein die Waffe richtig zu greifen, deine Visierung zu finden, etc.

Die Aussage, dass das Match für Anfänger fad wird, wenn man diese beiden doch eher als komplex zu bezeichnenden Aspekte (Ziehen und Magazinwechseln) weglässt würd ich so nicht ganz unterschreiben wollen.


Hellboy hat geschrieben:Was is denn bitte sweeping?

Ehrlich gsagt find ich 45 grad starts oder ohne mag wechsel fad, da fehlen mir dann 2 wesentliche dinge wo geschwindigkeit gefragt wär

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Re: Absolute Beginners

Beitrag von bosko70 » Do 6. Mär 2014, 21:57

@ Parcourdesign:

Man kann Parcours gestallten wo zB die Waffe abgelegt und die Magazine im Parcour verteilt sind und der Schütze wirklich in's Schwitzen kommt. Das beginnt damit, dass man dem Schützen die freie Wahl gibt wo er seine Magazine ablegen will. Damit sind die meisten schon überfordert weil es ja viel einfacher ist wenn einem jemand vorgibt was man zu tun hat.
Anderes Beispiel - Startposition am Bett liegend und Hände im Nacken verschränkt, Waffe unterladen in einer Lade im Scheibtisch abgelegt. Nach dem Beep - Aufspringen, zum Tisch Laufen, Lade öffnen, die Lade aktiviert zB eine Pendelscheibe, Waffe herausnehmen, durchladen, etc. Da ist mehr als genug Actionpotential vorhanden!

Viele von euch sind sehr motiviert und vollen gleich das volle Programm durchziehen! Denkt immer daran, zuerst den Teig backen wenn man die Torte zubereitet und nicht gleich die Kerzen in die Eier stecken!

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Re: Absolute Beginners

Beitrag von Capulus » Do 6. Mär 2014, 22:01

Leute, was soll das - beginnt jetzt auch schon hier Unruhe zu keimen.

wenn man ein IPSC Rookie ist, heisst das noch lange nicht, dass man ein Schützentechnisches Nudlaug sein muss. Ich schieß halt mehr CAS und Präzi oder HA Cups und muss mir das IPSC Regelwerk natürlich ansehn, das heisst aber nicht, dass ich keine Ahnung hab, genauso sollte man es anderen, die man nicht kennt, einfach unterstellen.

und ich denke nicht, dass eine Portion Spass und Freude an der Sache fehl am Platz ist. (Sicherheit hat Priorität, das stimmt natürlich)

ich freu mich einfach drauf, mit bekannten Schützen ein wenig Neuland zu betreten, nicht mehr und nicht weniger, werde deswegen aber sicher keinen Kult veranstalten.
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Re: Absolute Beginners

Beitrag von bosko70 » Do 6. Mär 2014, 22:20

Bin ganz bei dir! Die Sache soll Spaß machen, ist ja unser Hobby.
Der Spaß hört sich leider auf, wenn man als Zuschauer oder RO in den Lauf eines übermotivierten Schützen schauen muss weil dieser von Sicherheitsregeln keine Ahnung hat und derjenige dann einem erklärt, dass er eeeh weiß wie's läuft... !

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Beitrag von geka79 » Do 6. Mär 2014, 22:36

... ich liebe meinen Job als RO :)
@bosko, du weißt was nach den BEEP abgeht. Die Newbies müssen erst selbst die Erfahrung machen.


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Re: Absolute Beginners

Beitrag von crosseye » Do 6. Mär 2014, 22:48

@Bosko:
Du hast bei deinen Aussagen natürlich zu 100% recht, die Sicherheit steht immer an 1. Stelle. Wahrscheinlich sind manche hier abgegebenen Meldungen für einen Pro wie dich absolut unverständlich, aber ich kann mich Capulus nur anschießen, die meisten die hier gepostet haben, haben schon an ein paar dynamischen Bewerben (PPS, CAS, HA-Cup) teilgenommen und (sollten) die grundlegenden Sicherheitsregeln kennen.
Du hast auch recht, dass gerade Sachen wie draw und reloads in Bewegung die größten Sicherheitsrisiken bedeuten und strenggenommen einen Anfänger nur überfordern. Sie üben aber auch einen großen Reiz aus und sind letztlich das, was die meisten machen wollen (aber leider nicht oder nur unzureichend können). Hier sind m.M.n. die Stagedesigner gefragt, so dass z.B. ein Draw nur un- oder unterladen ausgeführt oder z.B. eben ein Magwechsel nicht im Laufen gemacht wird - ich habe hier Vertrauen in die Organisatoren.
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Re: Absolute Beginners

Beitrag von Steelman » Do 6. Mär 2014, 22:56

bosko70 hat geschrieben:Bin ganz bei dir! Die Sache soll Spaß machen, ist ja unser Hobby.
Der Spaß hört sich leider auf, wenn man als Zuschauer oder RO in den Lauf eines übermotivierten Schützen schauen muss weil dieser von Sicherheitsregeln keine Ahnung hat und derjenige dann einem erklärt, dass er eeeh weiß wie's läuft... !



+1

ser´s Bosko,
und genau das ist der Grund, warum mir die Wahl, teilnehmen oder nicht, etwas schwerfällt.

Zu viel habe ich leider schon erlebt......

LG Steelman
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Re: Absolute Beginners

Beitrag von Grex » Do 6. Mär 2014, 23:17

Gibts a Anmeldefrist?
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Re: Absolute Beginners

Beitrag von Duffy » Do 6. Mär 2014, 23:52

Capulus hat geschrieben:Leute, was soll das - beginnt jetzt auch schon hier Unruhe zu keimen.

wenn man ein IPSC Rookie ist, heisst das noch lange nicht, dass man ein Schützentechnisches Nudlaug sein muss. Ich schieß halt mehr CAS und Präzi oder HA Cups und muss mir das IPSC Regelwerk natürlich ansehn, das heisst aber nicht, dass ich keine Ahnung hab, genauso sollte man es anderen, die man nicht kennt, einfach unterstellen.

und ich denke nicht, dass eine Portion Spass und Freude an der Sache fehl am Platz ist. (Sicherheit hat Priorität, das stimmt natürlich)

ich freu mich einfach drauf, mit bekannten Schützen ein wenig Neuland zu betreten, nicht mehr und nicht weniger, werde deswegen aber sicher keinen Kult veranstalten.


:text-+1:

Ich weiß ich weiß ... du kannst es schon gar nicht mehr erwarten, mit mir in einer Squad zu sein ... vor allem nachdem du mir heute gezeigt hast, wie's geht (;oP

Morgen folgt meine Rache!!! (;o)))
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Re: Absolute Beginners

Beitrag von Capulus » Fr 7. Mär 2014, 00:04

du wirst so rot anlaufen, wie dein Ava :mrgreen:

aber wennst morgen besser bist, dann hast dir wenigstens keinen Sch.... von mir kauft

btw freu mich schon drauf
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Re: Absolute Beginners

Beitrag von Duffy » Fr 7. Mär 2014, 00:24

Deine Freude wär noch größer, wenn du die Stage vom Michi kennen würdest ... sehr cool geworden ... und gemein (;o)))

Und nun zurück zum Topic!

Ich bin da vielleicht etwas blauäugig, aber ich denke mal, die Jungs (und Mädels?) aus MaHö werden schon wissen, was sie tun. Kenn die Leute zwar noch nicht, hab aber bis jetzt nur gutes von Ihnen gehört.

Das mit dem Thema Sicherheit stimmt natürlich ... dafür gibt's aber doch auch ROs, die Leuten, die nicht safe sind, dann erklären was DQ bedeutet. Die restliche "Unruhe" hier ordne ich persönlich der Kategorie "erwartungsvolle Vorfreude und Aufregung" zu. Den Rest werden wir dann sehen, wenn wir das erste Briefing bekommen. (;o)
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Re: Absolute Beginners

Beitrag von bosko70 » Fr 7. Mär 2014, 02:22

Hallo liebe Schützenfreunde,

ich hoffe, dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlt weil ich auf dem Thema "Sicherheit" so herumreite. Hierbei geht's wirklich nicht darum ob einer ein guter oder schlechter Schütze ist. Ich selbst habe vollstes Verständnis für Anfänger und ihre Probleme. Ich war ja selber irgendwann ein Anfänger und hab 2007 bis 2008 nur letzte Plätze im IPSC belegt, ganz nach dem Motto "jung, dynamisch und erfolglos..." :-).
Mein erstes Level 3 Match war der Mahö Cup der damals noch als L3 Bewerb ausgetragen wurde. Da habe ich gleich ein DQ wegen 90° Missachtung ausgefasst. Ich habe daraus gelernt und es ist bei diesem einzigen DQ geblieben.

Das Thema Sicherheit ist Vereinsarbeit. Hier spreche ich als NÖ Lspl. Es ist die Aufgabe der Vereine ausnahmslos allen ihren Schützen den sicheren Umgang mit der Waffe beizubringen. Vorallem Schützen, die an Wettkämpfen teilnehmen, haben sich im Eigeninteresse und aus Rücksicht auf andere Bewerbsteilnehmer, im Vorfeld mit den spezifischen Sicherheitsrichtlinien der jeweiligen Disziplinen vertraut zu machen. Da führt einfach kein Weg vorbei. Sweeping, 90° Regel, Finger lang beim Positionswechsel oder beim Reload, Waffe aus dem Holster ziehen und Laden erst nach dem Kommando des ROs etc. müssen im Schlaf beherrscht werden.

Wenn der Veranstalter kreativ ist, kann er ein Match derart gestalten, dass es sehr anspruchsvoll, dynamisch und gleichzeitig auch für Neulinge ohne Matcherfahrung absolut sicher ist. Sinn und Zweck derartiger Bewerbe sollte sein, dass unsere Neulinge Erfahrungen in einer geschützten Umgebung sammeln um in weiterer Folge auf Großveranstaltungen nicht überfordert zu sein. Niemand ist daran interessiert, sich für ein Match vorzubereiten, dann vielleicht 500km im Auto zu verbringen, 80 EUR Startgeld zu bezahlen, Hotelzimmer, Verpflegung etc und dann beim Mach weit weg von zuhause ein DQ auszufassen. Beachtet bitte - ein DQ gibt's nicht wegen zu langsamen oder schlechten Schießens sondern bei Missachtung der Sicherheitsregeln (und eventuell bei unsportlichem Verhalten).

Also - SAFETY FIRST und dann der Rest :-)

isaac
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Re: Absolute Beginners

Beitrag von isaac » Fr 7. Mär 2014, 08:58

Hallo Alex!
Xandl hat geschrieben:Bekämpfen tun wir nur den inneren Schweinehund

Mit dem muss jeder selbst zurecht kommen...
und die eigenartige Regelauslegung bei manchen Matches.

Es gelten die Regeln der IPSC Austria. Ich kenne dazu keine eigenartigen Auslegungen.
Je länger ich hier mitlese desto eher komme ich zu meiner persönlichen Überzeugung, dass ein spezielles Training für absolute beginners besser wäre als diese gleich zu einem Match einzuladen,

Ich denke, genau dies ist auch das Match in MaHö. Ein Neuling bleibt solange ein Neuling, solange er/sie nicht bei einem "echten" (regelkonformen) Match mitgemacht hat.
Trainingstunden kann man zB. in der Shooter's Hall in Himberg buchen.
wenn manche nicht einmal wissen, welche Holster geeignet sind und wieviele Magazine man benötigt.

Ich habe mit einer Glock 34, einem ganz primitiven Glock Sport/Combat Holster und drei Glock Magazintaschen sowie drei ganz normalen Glock Magazinen (9mmP/17 Patronen) angefangen.
Trotz allem finde ich die Idee von Mahö gut.
Diese Idee ist sogar ganz ausgezeichnet.
Als Gelegenheit böte sich am selben Wochenende an bei einem großen L3 Match beim SCW zuzusehen, um zu sehen wie ein Match abläuft.

Zusehen bei einem (L3) Match ist sicher auch ganz interessant, aber ob es für "absolute beginners" nicht eher frustierend ist, bleibt offen.
Natürlich kann ich nur von mir selbst (und meiner Liebsten) berichten. Eher um die Neugierde zu befriedigen, haben wir vor einigen Jahren - auf Anraten eines befreundeten Schützenpaares - bei einem Minimatch in Himberg mitgemacht. Wie schon oben erwähnt, mit primitivster, aber regelkonformer, Ausrüstung.
Nach der ersten von drei Stages haben wir uns gedacht, wozu tun wir uns das an, aber am Ende waren wir zumindest vor weiteren Versuchen (Minimatches) nicht abgeneigt. Das Regelwerk stand für uns nie zur Debatte - Regeln gelten!
Wir nahmen noch an weiteren Minimatches (und ich glaube Haringsee war auch noch dabei) teil und dann haben wir uns schon getraut, am SCW-Cup (L2) teilzunehmen. Zur Sicherheit haben wir noch ein paar Trainerstunden in Himberg genommen und das war es schon.
Nachdem die Entscheidung getroffen war, haben wir auch unsere Ausrüstung entsprechend ergänzt ( IPSC-Holster, Underbelt+Overbelt, ordentliche, aber kostengünstige Magazintaschen (vier Stück) und auch regelkonforme +2/3 Magazinverlängerungen.
Der erste geplante SCW-Cup fiel aus Platzgründen ins Wasser, aber beim darauf folgenden haben wir dann tapfer mitgemacht.
Nachdem wir sofort von den ROs als Neulinge erkannt wurden (nach 3 - 4 Matches kennt ohnehin jeder jeden), haben sich diese auch vorbildlich um uns gekümmert ("Wenn der Schütze auch wirklich fertig ist...") und alles ging glatt.
Um keinen weiteren Zweifel aufkommen zu lassen, sind wir beide der IPSC-Austria beigetreten und haben seither praktisch kein Match, das an einem Tag mit dem Auto hin und zurück erreichbar ist, ausgelassen.
Liebe Grüße, Harald

Juergen Stranz
9mm Para
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Re: Absolute Beginners

Beitrag von Juergen Stranz » Fr 7. Mär 2014, 09:12

Viele der "IPSC Rookies" werden schon langjährige Waffenbesitzer sein....und fühlen sich jetzt bei gewissen Anmerkungen zur Sicherheit auf den Schlips getreten..."...wos woin de...i schiass scho länger ois de miteinander..." oder ähnliches wird sicher gedacht werden... ;)

Statisches schiessen am Stand und Bewegung mit der scharfen Waffe sind aber zwei Paar Schuhe...

Ich hatte 4 DQs bei Matches in meiner bisherigen Schiesskarriere - und da war ich schon ein sehr erfahrener IPSCler...nach dem Startsignal ist vieles anders und man macht dann teilweise Dinge unter Zeitdruck wo man einige Minuten später den Kopf darüber schüttelt....

Als ich begonnen habe, dachte ich eigentlich, dass ich schon alles kann...und dass sehr gut....dem war nicht so - ganz und gar nicht!

Ich hab mich bei meinem ersten Match (Level II - Cup im Brunner Felsenkeller...nette Erinnerung :( ) gar nicht antreten getraut, nachdem ich einigen erfahrenen Schützen zugesehen habe...nur der Überredungskunst alter Freunde ist es zu verdanken, dass ich heute IPSC schiesse...

Kein Könner hat es von Anfang an gekonnt - jeder hat mal angefangen!

Viele von Euch fangen am 5.4 damit an - nehmt die Sicherheitsregeln ernst (Bosko hat da alles notwendige schon erwähnt) und nicht auf die leichte Schulter, dann steht einem Tag voll Spass nichts entgegen! :)

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