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Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

LTE
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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von LTE » Mo 1. Okt 2018, 16:35

Was habts den alle mit euren gschissenen IPSC regeln? Is da was von IPSC gestanden? Schiesst ihr neuerdings IPSC ausm Auto bzw. auf ein Auto? Mehr als die Hälfte der Wortmeldungen, kommt von Leuten die Hörensagen hatten. Von der anderen hälfte, pudln sich 2-3 auf die IPSC zur Oberüberreligion erklärt haben und wichtig mit ihren IPSC Leiberln dann im Staub rum glaufen sind. Outdoor Kleidung egal ob in Schwarz, Grün oder Pink waren die bessere Wahl. Das es Leute gibt, die kein Racerig haben, weil IPSC sie Nüsse interresiert solls geben, die verwenden dann ihre Plattenträger. Der dem die Knarre aus den Holster gefallen ist war übrigens jemand mit Racerig, weil die Hobbyseals eher Level 2/3 Holster haben....
Anwesend waren auch Behördenvertreter, mit 2 haben wir an der HA Stage 2 sogar gequatscht. Auch das ÖBH war snwesend und hat auf dem Ordonanzplatz auch Vollauto geschossen. So, wenn die ewigen sudderanten also recht hätten, das des ja schon fast gefährlich war, wäre sehr schnell schluß gewesen.
Geht mal nach Tschechien LR am Millitärplatz schießen, da schaust öfter in einen Lauf, da kommen auch mal Freizeitsoldaten in voller Montur und AK/AR am Körper hängend mit geschlossenem Verschluss und OHNE safety flag zu dir zum Plaudern...und??? Das problem der IPSC fraction ist eher, dass die ihre Knarren ja schon so getuned haben, dass die fast von selber los gehen, wärend der MilSpec Trigger 3,5kg braucht.

Kleine anektote noch zu den Freizeit SEALS, als sich jemand am Kopf eine kleine Schürfwunde zuzog, wer war da als ersters da.... ein Freizeit SEAL medic und ich (auch mit Plattinger und in MC) und wer hat nur blöd gschaut und hat nix mit ausser einem lässigen IPSC leiberl?

So und nachdem jetzt die freundlichkeiten ausgetauscht sind, ja es wsr leicht chaotisch, ja wartezeiten waren teils lang, ja es wwr die Anreise aus Vorarlberg wert und ja des AUG/STG77 trifft auch auf 400m 30x30cm Stahlziele und eine 250 entfernte Tonne hatte 0 chance.
Beim nächsten mal wirds sicher besser, die Lernkurve muss gewaltig gewesen sein, a paar jammerer und nörgler gibts eh immer und ned vergessen, hakuna mattata

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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von Bindabei » Mo 1. Okt 2018, 16:40

@LTE :clap: :clap: :clap:
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DaOage
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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von DaOage » Mo 1. Okt 2018, 16:41

Sorry Leute, aber auch die "AR15Schmerbauchfraktion" hat ein recht auf die teilname an solchen Bewerben, selbstverständlich unter Einhaltung der Sicherheits- und Verhaltensregel.

Wenn ich solche Bewerbe eben nicht nur für die EliteTop-IPSCler veranstalte und bei den Bekleidungsvorschriften eben keine Vorschriften wie kein Camo/Natogrün mache, muss ich auch als Teilnehmer damit rechnen, dass eben genau die Klientel dort teilnimmt und sich auch mal an solchen Bewerben versucht. Das Recht haben sie auch.

ICH habe dort auch meinen ZWEITEN derartigen Bewerb geschossen, und ich würde mich wirklich freuen wenn ein erfahrenerer Mitschütze (nicht unbedingt der von mir beschriebene)oder der RO mich auf Fehler hinweist. Ich will weder jemanden anderen noch mich selbst gefährden.


Deswegen eben auch meine Anregung, einen "ich hab noch nie sowas geschossen"-Bewerb mit entsprechender Einweisung zu machen.

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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von Myon » Mo 1. Okt 2018, 17:01

Alles hat vor und Nachteile. IPSC genauso wie so ein Bewerb. Aber eines ist NICHT abzustreiten, die IPSC Regeln haben nunmal ihre Berechtigung und sind sicher mehr als Sinnvoll!
Da wird mir wohl der RO Recht geben der bei diesen Bewerb am Wochenende, beim glaub dritten Starter, von einen 223 Schrapnell getroffen wurde weil man von 10m auf ein Stahlziel geschossen hat....
Auch kann ich persönlich darauf verzichten in einen Lauf zu schauen! Was bei diversen Veranstaltungen im Osten abgeht hat mit der Sache hier genau NIX zu tun.

Aber jeder wie er will und meint!

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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von raptor » Mo 1. Okt 2018, 17:01

LTE hat geschrieben:Was habts den alle mit euren gschissenen IPSC regeln? Is da was von IPSC gestanden? Schiesst ihr neuerdings IPSC ausm Auto bzw. auf ein Auto? Mehr als die Hälfte der Wortmeldungen, kommt von Leuten die Hörensagen hatten. Von der anderen hälfte, pudln sich 2-3 auf die IPSC zur Oberüberreligion erklärt haben und wichtig mit ihren IPSC Leiberln dann im Staub rum glaufen sind. Outdoor Kleidung egal ob in Schwarz, Grün oder Pink waren die bessere Wahl. Das es Leute gibt, die kein Racerig haben, weil IPSC sie Nüsse interresiert solls geben, die verwenden dann ihre Plattenträger. Der dem die Knarre aus den Holster gefallen ist war übrigens jemand mit Racerig, weil die Hobbyseals eher Level 2/3 Holster haben....
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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von ghost_in_a_shell » Mo 1. Okt 2018, 17:11

Es ist interessant zu lesen, das die „takticool“ Fraktion solche Probleme mit sicherheitsrelevanten Punkten wie z.B:
-Safety Flag
-Mündung Hoch
-Lauf nicht auf andere Schützen richten
und Co. hat, da dies sowohl im militärischen (sogar in Einsatzräumen) als auch polizeilichen Bereich zum täglichen Brot gehört!
Anstatt froh zu sein das (aus Unkenntnis allgemeiner & grundlegender Sicherheitsrichtlinien) nichts passiert ist, fühlen sich einige Anhänger der Tacticool Fraktion immer noch bemüßigt, mit dem Finger auf Leute (IPSC Schützen) zu zeigen, die beim kleinsten Sicherheitsvergehen (auch beim verbringen der Waffe von einer Stage zur nächsten) Disqualifiziert werden...!
Aber vermutlich werden mit Plattenträgern und Fantasieuniformen auch gleich das nötige know how (Wissen) mitgeliefert...
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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von BigBen » Mo 1. Okt 2018, 17:12

Bei dem Sprachgebrauch wundert mich nix mehr. Und die 4 Grundregeln für einen sicheren Umgang mit Waffen haben nichts mit IPSC zu tun, sondern mit Hausverstand und gelten für alle! Unabhängig davon was jemand anhat, mit welchen Gear jemand rumläuft usw., das ist mir nämlich auch komplett Blunzn und Trottel gibt es überall.
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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von ghost_in_a_shell » Mo 1. Okt 2018, 17:19

raptor hat geschrieben:
LTE hat geschrieben:Was habts den alle mit euren gschissenen IPSC regeln? Is da was von IPSC gestanden? Schiesst ihr neuerdings IPSC ausm Auto bzw. auf ein Auto? Mehr als die Hälfte der Wortmeldungen, kommt von Leuten die Hörensagen hatten. Von der anderen hälfte, pudln sich 2-3 auf die IPSC zur Oberüberreligion erklärt haben und wichtig mit ihren IPSC Leiberln dann im Staub rum glaufen sind. Outdoor Kleidung egal ob in Schwarz, Grün oder Pink waren die bessere Wahl. Das es Leute gibt, die kein Racerig haben, weil IPSC sie Nüsse interresiert solls geben, die verwenden dann ihre Plattenträger. Der dem die Knarre aus den Holster gefallen ist war übrigens jemand mit Racerig, weil die Hobbyseals eher Level 2/3 Holster haben....
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So und nachdem jetzt die freundlichkeiten ausgetauscht sind, ja es wsr leicht chaotisch, ja wartezeiten waren teils lang, ja es wwr die Anreise aus Vorarlberg wert und ja des AUG/STG77 trifft auch auf 400m 30x30cm Stahlziele und eine 250 entfernte Tonne hatte 0 chance.
Beim nächsten mal wirds sicher besser, die Lernkurve muss gewaltig gewesen sein, a paar jammerer und nörgler gibts eh immer und ned vergessen, hakuna mattata


Ich nehme zur Kenntnis, dass u.a. Laufdisziplin was für die Depperten ist.



Kann mich Dir nur anschließen :doh:
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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von Unterförster » Mo 1. Okt 2018, 17:25

Hochmut kommt vor dem (Un)fall...
Man sehe sich mal das Procedere bei einem BH- Scharfschiessen an- ist wohl alles nur unnötiges „Hose voll haben“- die (zivilien) Operators im coolen Army-Outfit wissens eh viel besser (und checken nicht, wie peinlich sie in ihrem Actionfiguren- Outfit samt Bierbauch wirken!)
Das mit der Schürfwunde ist auch ein ganz tolles Beispiel- sollte bei so einem grossen Event eigentlich nicht eine Sanitätsversorgung von Seiten des Veranstalters sichergestellt sein? Aber zum Glück gabs dadurch wenigstens die Gelegenheit für einen Operator, ein Verbandspackerl aufzureissen oder gar so blutstillendes Zeug von den IDF einzusetzen....
Zuletzt geändert von Unterförster am Mo 1. Okt 2018, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von raptor » Mo 1. Okt 2018, 17:30


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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von ghost_in_a_shell » Mo 1. Okt 2018, 17:36

Unterförster hat geschrieben:Hochmut kommt vor dem (Un)fall...
Man sehe sich mal das Procedere bei einem BH- Scharfschiessen an- ist wohl alles nur unnötiges „Hose voll haben“- die (zivilien) Operators im coolen Army-Outfit wissens eh vielen besser (und checken nicht, wie peinlich sie in ihrem Actionfiguren- Outfit samt Bierbauch wirken!)
Das mit der Schürfwunde ist auch ein ganz tolles Beispiel- sollte bei so einem grossen Event eigentlich nicht eine Sanitätsversorgung von Seiten des Veranstalters sichergestellt sein? Aber zum Glück gabs dadurch wenigstens die Gelegenheit für einen Operator, ein Verbandspackerl aufzureissen oder gar so blutstillendes Zeug von den IDF einzusetzen....


:clap: :clap: :clap:

Wahre Worte, pflichte Dir voll und ganz bei!
Mich stört auch eher die Verwendung der Bezeichnung „Range Officer (RO)“, da das führen dieser im Allgemeinen einen Kurs beinhaltet...
Dieser beinhaltet zu 60% Sicherheitsrelevante Inhalte (vor allem auch Belange wie das zum Beispiel das Schießen auf Stahlziele in Österreich [IPSC] unter 11m mit verboten ist)!

Wobei einem natürlich auch der gesunde Hausverstand sagen sollte, das auf 10m mit Kaliber .223REM Vollmantel auf ein Stahlziel zu schießen die absolute Pechvogelvariante ist...
Fortis Fortuna Adiuvio :twisted:

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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von Paddy91 » Mo 1. Okt 2018, 18:19

ghost_in_a_shell hat geschrieben:...-Safety Flag
...und Co. hat, da dies sowohl im militärischen (sogar in Einsatzräumen) als auch polizeilichen Bereich zum täglichen Brot gehört!

Cogito ergo sum

Welche militärische Einheit ist in Einsatzräumen mit Safety Flag unterwegs?
Je pense, donc je suis!

Die IPSC Regeln sind sicherlich gut um 1000% Sicherheit zu gewährleisten die von weitem sichtbar ist. Wie sehr es die Sicherheit aber konkret erhöht, dass man beim aus dem Tascherl rausnehmen der ungeladenen Waffe in einem gewissen Eck stehen muss im Vergleich zu "man kanns überall aus dem Tascherl rausnehmen" und ähnlichen Regeln, erschließt sich mir nicht. Ebenso die 90 Grad, solange der Lauf in eine sichere Richtung zeigt hat man dadurch keinen zusätzlichen Sicherheitsgewinn.
Ich verstehe den Sinn der IPSC Regeln und fühle mich durchaus wohl und sicher bei Bewerben bei welchen sie gelten, dennoch fühle ich mich nicht unwohl wenn neben mir jemand beim Seidler mit gezogener Waffe zwischen Stand und Fenster herumspaziert solange er sie in eine sichere Richtung hält.

The_Governor
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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von The_Governor » Mo 1. Okt 2018, 18:20

Es gibt zwei grundsätzliche Arten von Regeln:

- Die Regeln, die auf Hausverstand und Erfahrungen beruhen. Dazu gehören für mich die vier Cooper-Regeln, die ausnahmslos überall gelten und für sich alleine ausreichend sind. Diese sollte jeder kennen und anwenden:

1. Alle Schusswaffen sind immer geladen. Selbst wenn sie es nicht sind, betrachte sie als wenn sie es sind.
2. Richte niemals die Mündung auf etwas, das Du nicht zerstören möchtest. (Für Fälle, in denen die Waffe ungeladen zu sein scheint, siehe Regel 1.)
3. Halte den Finger abseits des Abzugs, bis die Visierung klar auf das Ziel ausgerichtet ist. Dies ist die goldene Regel. Der Verstoß dagegen ist die Hauptursache für ungewollte Schussabgaben.
4. Identifiziere das Ziel und den Hintergrund. Schieße nicht auf etwas, das Du nicht sicher identifiziert hast.


Auch Regeln außerhalb der Copper-Regeln, die einen geordneten Ablauf für sportliche Disziplinen sicherstellen sollen, fallen für mich unter diese Kategorie. Z.B. die IPSC-Regeln.


- Dann gibt es allerdings noch jene Regeln, die sich irgendwelche Vereinsmoserer ausgedacht haben, die ihre Waffen vor lauter Scheinheiligkeit und fehlendem Selbstbewusstsein vorsichtshalber in "Zielsportgeräte" umbenannt haben und auch Camo-Kleidung nicht sehen wollen, vor lauter Angst man könnte sie einer paramilitärischen Miliz zuordnen. Munition ist für die sowieso ganz böse, völlig egal wo und in welchem Behältnis. Diese teilweise nicht nachvollziehbaren und vor allem überall verschiedenen Regeln kann niemand im vorhinein kennen und es ist auch nicht nötig. Wenn ich allerdings als Gast eine Anlage nutze, wo diese Regeln gelten, so habe ich mich selbstverständlich auch daran zu halten oder ich bleibe dieser Anlage bzw. dem Verein aus Überzeugung eben fern.

Ich persönlich verstehe z.B. nicht, wo das Problem liegt, wenn ich geladene Magazine (nicht in der Waffe) irgendwo am Körper trage oder in einer einfach nur praktischen taktischen Hose zum Bewerb komme, für die auch mein Gürtel und Holster ausgelegt ist. Noch schlimmer sind oberlehrerhafte Typen, die fälschlicherweise in unbekanntem Ladezustand abgelegte fremde Waffen aufnehmen und dem Besitzer nachtragen, was noch viel unsicherer ist, als die vermeintlich geladene Waffe, die nur so da liegt. In so einem Fall wird gut gemeintes Sicherheitsdenken sogar kontraproduktiv.

Auch war ich schon an Ständen, wo man dich schräg anschaut, wenn man die Langwaffe mit Mündung nach oben hält, weil deren Sicherheitskonzept eben "Mündung Richtung Boden" verlangt. In etlichen Kursen wurde es mir, zumindest mit der Langwaffe, genau andersrum gezeigt und ein Schuss in die Decke scheint mir in jedem Fall besser als ein Abpraller einer 223er im 45° Winkel auf Betonboden. So ziemlich alle umstehenden dürften dann Fragmente in den Beinen stecken haben. Auch eine geladene Waffe in einem Holster stellt für mich keinen Sicherheitsverstoß dar, solange sie im Holster bleibt, dafür sind sie da.

75th
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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von 75th » Mo 1. Okt 2018, 18:33

IPSC Regeln für so eine Veranstaltung zu verlangen schießt weit über das Ziel hinaus. Unbestritten ist das beim IPSC Sicherheit beinahe das Wichtigste überhaupt ist.
Fakt ist aber auch das jeder Schütze (insbesondere jene die eine WBK haben) die 4 Cooper Regeln kennen! Nur anwenden tun sie nicht alle - egal ob jetzt Camouflage-Rambo oder gesponserter Hit-Tech Schütze! Ob Dummheit oder Wettkampfstress - wer weiß?
Jetzt kommen einige "Profischützen" und verlangen ernsthaft dass nur Schützen mit Wettkampferfahrung an Wettkämpfen teilnehmen sollten. Woher soll die Wettkampferfahrung denn kommen?
Der RO darf nicht mehr RO genannt werden weil er (möglicherweise) keine Prüfung (von wem auch immer) hat. Ich wusste gar nicht das für eine Trefferaufnahme und zur Durchsetzung der Cooper Regeln eine Prüfung in Brüssel in afrikaans abgelegt werden muss?
Manche Forderungen hier lesen sich so als wie wenn sie vom besten Pressereferenten ever - den Herrn Schwaiger direkt kommen würden.

Wenn ich die Kommentare hier so lese würde ich - wäre ich Veranstalter - mir dieses sicher nicht mehr antun. Denn konstruktive Kritik ist nicht wirklich viel dabei sondern nur das übliche Geraunze.

Kalashnikovski
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Re: Longrange und HA/FFW Parcour Bewerb Limberg NÖ

Beitrag von Kalashnikovski » Mo 1. Okt 2018, 19:03

Hallo,

ich möchte mich hier bei dem Veranstalter für eine wirklich tolle Veranstaltung herzlichst bedanken. Die Location ist super! Die Stages waren super! Das Konzept als Ganzes ist super! Hoffentlich kommt bald mehr davon. Nochmals Danke.
Die Veranstaltungen wo man auf 500+m schießen kann sind leider in Österreich sehr selten. Die dynamischen Stages waren abwechslungsreich und lustig (Messer werfen :) .

Manche scheinen die Sicherheitseinweisung in der Früh verpasst zu haben, oder wurden leider von den ROs bei der Safetyflag-Kontrollen übersehen. Übrigens, die konnte man kaufen falls man seine vergessen hatte, oder kein IPSCler ist und nicht weiß, dass es sowas gibt.
Aja und wo wir gerade dabei sind, es war KEIN IPSC Bewerb! Da obliegt die Sanktionierung von Regelverstößen (wie bei der Sicherheitsbelehrung erklärt) dem RO. Die Wartebereiche sind, wie überall, schwer zu kontrollieren. Wenn jemand sich nicht daran hält, kann der Veranstalter nichts dafür. Besoffen Auto fahren ist ja auch verboten, aber nicht alle halten sich daran.

Das freie Schießen war uuuuuuuuuur geil!!! Bitte unbedingt bei der nächsten Veranstaltung wieder.

Bei mir sind sich zwei Bewerbe ausgegangen - LR und dynamisch. Wenn man etwas flexibel war und die Stages abgefahren ist, musste man nicht soooo viel warten. Und die Stages waren angeschrieben - halt nicht alle.

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