PULVERDAMPF

Hallo allerseits,

Nachdem es offensichtlich keine Bewerbe für die fliegenden Schweindeln gibt
aber dieses Forum auch von Vereinsvorständen gelesen wird, probier ich's jetzt anders:

Welcher Verein hätte Lust den Bewerb fliegende(!) Schweine durchzuführen?

Vorhanden wären die Schweinderln und die Abschussrampe dafür.


Benötigt wird:

Ca. 25m Platz (12m Schussentfernung auf die Schweinderln plus Auslauf)
Kugelfang/Sandbox für Supermagnum/big Bore (zumindest für die ersten 5 Qualifikationsschüsse -
da trennt sich dann der Spreu vom Weizen)


Kosten für den Verein:
Die Höhe des Nenngeldes bestimmt der Verein, die Einnahmen verbleiben dem Verein,
die Bereitstellung des Materials erfolgt kostenlos (über eine kleine Spende hätt ich nichts dagegen).

Das sollte ausreichen um etwaige Schäden zu ersetzen (ein finanziellen Verlust hervorgerufen durch
die Durchführung des Bewerbes sollte nicht entstehen)


Anzahl der Teilnehmer:
Es dürfte nicht sehr viele Schützen geben, welche nicht nur 1500J plus schiessen
sondern auch treffen (Qualifikationsrunde) können... wird eher eine kleine, familiäre Runde,
bei der sich die Kollateralschäden in Grenzen halten, werden.



Sollte das Interesse jetzt geweckt worden sein, bitte um eine PN - danke

Ist zwar keine Antwort auf deine Frage aber könnte eventuell Interesse erzeugen:
Wie läuft dieser Bewerb ab, was sind die Regeln was darf man verwenden mit plus 1500J?

LG Wolfgang

Trijikon hat geschrieben: ↑

Di 8. Okt 2024, 07:18

Wie läuft dieser Bewerb ab, was sind die Regeln was darf man verwenden mit plus 1500J?

Hallo Wolfgang

Wer zahlt schafft an
Der Verein entscheidet über die Regeln, den Ablauf, etc.
Beim Material rede ich ein bissl mit

Meine (ganz persönliche) Meinung
In meinen Augen sind die fliegenden Nutschies ein Fun-Bewerb.
Soll in erster Linie dazu dienen die enorme Energie eines BB-Geschosses zu visualisieren.

Beispiel: Es gibt "Ruger only" Ladungen. Wie wirkt sich der deutlichere Rumpler im Handgelenk auf die erreichbare Flugweite aus?

Sei ehrlich, was machst mit Deiner Casull bzw. 500erter?
Löcher ins Papier machen andere Kaliber auch, eine Konservendose bzw. eine Stahlfelge ist auch nicht unbedingt ein Hindernis.
Ein ca. 2kg schweres 10mm dickes Hardox 500 schon.

Beim Schweinetesten hat sich gezeigt, dass die erzielte Weite eigentlich von untergeordneter Bedeutung war (hat in unserer Runde keine Rolle gespielt, ob das jetzt 8,0m oder 8,3m/Schweinderl waren - die Ahhhs und Ohhhs der Flugbahnbeurteilung war wichtiger )

Ein guter Freund von mir ist körperlich leicht beeinträchtigt. Die BB's schafft er dadurch nicht mehr - und natürlich schiesst er mit.
Mit meinem 460iger der ein Zweibein mit ZFR montiert hat.
Ihm machts Spass und ich freu mich (die Gefahr, dass er meine Abschussrampe demoliert ist geringer )


Also verwenden darfst alles mit nur einer Regel:
Es macht Sinn die höheren J eher gegen Ende zu schiessen.
Beim Testen hat sich gezeigt, dass meine Schweisskünste nur bis .44 Mag. reichen (sollten sich mittlerweile verbessert haben )
Mit der .460iger haben sich die Grundplatten recht zwanglos von den Schweinderln getrennt
Schiessen ist nunmal ein Zerstörungssport (nur muss es nicht unbedingt am Anfang sein...).


Alles klar?

Ich glaub das wäre meins,
da ich ja auch ein Schwachmatenkaliber wie die .44 Mag für den Anfang habe.
Interessant wird es dann bei der .350 Legend und der .500 S&W
Vor allem die Frage höchste Energie versus höchstem Impuls.
In Leobersdorf bin ich mit meinen Ladungen nicht mehr willkommen.

LG Wolfgang

Der HSV Wien - Schießen (Stammersdorf), Abteilung "Western", veranstaltet so einen Bewerb seit Jahren. Sehr gut organisiert und sehr beliebt.

Geschossen wird auf circa 13 Meter, Starts sind in vier Klassen (Kalibern) möglich.

https://schiessen.hsv-wien.at/disziplinen/western/

Allerdings ist mittlerweile bei .44 Magnum Schluss. Die früher möglichen Starts mit großen Kalibern (.500) haben angeblich mehrfach zu invaliden Schweinderln mit entsprechendem Reparaturbedarf geführt ...

LG chrtha

chrtha hat geschrieben: ↑

Di 17. Dez 2024, 08:38

Allerdings ist mittlerweile bei .44 Magnum Schluss.

Genau aus diesem Grund hat der HSV das "fliegen" unter hochkomma gesetzt
und genau aus diesem Grund steht im Titel ein Rufzeichen nach fliegend(!)

Spiky hat geschrieben: ↑

Di 17. Dez 2024, 14:19

chrtha hat geschrieben: ↑

Di 17. Dez 2024, 08:38

Allerdings ist mittlerweile bei .44 Magnum Schluss.

Genau aus diesem Grund hat der HSV das "fliegen" unter hochkomma gesetzt
und genau aus diesem Grund steht im Titel ein Rufzeichen nach fliegend(!)

Verzeih' bitte diesen Mangel an semantischem Feingefühl, ich habe auch erst im Nachhinein gesehen, dass dem Thema zwei Threads gewidmet sind, das Abheben des Rüsseltiers also im Mittelpunkt des Interesses steht.

Ich für meinen Teil bin auch mit einem Kurzstreckenflug nach Einschlag meines .44-Geschosses glücklich und wünsche viel Erfolg bei der Suche nach einem passenden Bewerb für die ganz Hartgesottenen.

Spiky hat geschrieben: ↑

Mo 7. Okt 2024, 21:08

Hallo allerseits,

Nachdem es offensichtlich keine Bewerbe für die fliegenden Schweindeln gibt
aber dieses Forum auch von Vereinsvorständen gelesen wird, probier ich's jetzt anders:

Welcher Verein hätte Lust den Bewerb fliegende(!) Schweine durchzuführen?

Die Schützengilde Leopoldsdorf hat das einmal veranstaltet.
Schießbewerb fliegende Schweine
Das war glaube ich im Vorjahr

Donau hat geschrieben: ↑

Di 17. Dez 2024, 21:59

Die Schützengilde Leopoldsdorf hat das einmal veranstaltet.
Schießbewerb fliegende Schweine
Das war glaube ich im Vorjahr

... aber beim HSV Wien

Spiky hat geschrieben: ↑

Mi 18. Dez 2024, 13:25

Donau hat geschrieben: ↑

Di 17. Dez 2024, 21:59

Die Schützengilde Leopoldsdorf hat das einmal veranstaltet.
Schießbewerb fliegende Schweine
Das war glaube ich im Vorjahr

... aber beim HSV Wien

Ist das gut oder schlecht?

Donau hat geschrieben: ↑

So 29. Dez 2024, 13:38

Spiky hat geschrieben: ↑

Mi 18. Dez 2024, 13:25

... aber beim HSV Wien

Ist das gut oder schlecht?

Kommt auf die Sichtweise an

Meiner Ansicht nach dient der Bewerb fliegende Schweine dazu um die enorme Energie der (Super)Magnumkaliber zu visualisieren.
Der Schütze (und natürlich auch die Zuschauer) wollen die Schweinderln fliegen sehen.
Das bedeutet, dass die Schweinderln zumindest die Höhe in der sie aufgestellt sind als Weitenangabe zurücklegen sollen.
Bei "Flugweiten" darunter dürfte es eher um fallende/rollende/kullernde Schweine handeln.

Dass Schiessen ein Zerstörungssport ist, sollte jedem klar sein.
Wenn die Ziele nicht die erforderliche Beanspruchung erfüllen, so sind sie zu schwach und daher falsch gewählt (so teuer ist geeignetes Borstenvieh auch wieder nicht).

Früher gab es keine Kaliber/Ladungsbegrenzung, durch die Kastrierung des Bewerbes hat er seine Attraktivität (zumindest für mich) verloren.

chrtha hat geschrieben: ↑

Di 17. Dez 2024, 08:38

Der HSV Wien - Schießen (Stammersdorf), Abteilung "Western", veranstaltet so einen Bewerb seit Jahren. Sehr gut organisiert und sehr beliebt.

Geschossen wird auf circa 13 Meter, Starts sind in vier Klassen (Kalibern) möglich.

https://schiessen.hsv-wien.at/disziplinen/western/

Allerdings ist mittlerweile bei .44 Magnum Schluss. Die früher möglichen Starts mit großen Kalibern (.500) haben angeblich mehrfach zu invaliden Schweinderln mit entsprechendem Reparaturbedarf geführt ...

LG chrtha

Bei einer Entfernung von nur 13 Meter mit Supermagnums auf Hardox zu schiessen sehe ich ehrlichgesagt etwas kritisch…. Die Beschränkung auf .44 Mag macht da wohl Sinn.

Was würde denn eine 600er Hardox mit 10mm Dicke aushalten?

LG Wolfgang

Unterförster hat geschrieben: ↑

Mi 8. Jan 2025, 19:05

chrtha hat geschrieben: ↑

Di 17. Dez 2024, 08:38

Allerdings ist mittlerweile bei .44 Magnum Schluss. Die früher möglichen Starts mit großen Kalibern (.500) haben angeblich mehrfach zu invaliden Schweinderln mit entsprechendem Reparaturbedarf geführt ...

LG chrtha

Bei einer Entfernung von nur 13 Meter mit Supermagnums auf Hardox zu schiessen sehe ich ehrlichgesagt etwas kritisch…. Die Beschränkung auf .44 Mag macht da wohl Sinn.

Gibt's dafür auch eine Begründung?

Trijikon hat geschrieben: ↑

Do 9. Jan 2025, 08:54

Was würde denn eine 600er Hardox mit 10mm Dicke aushalten?

Eine .460iger mit 3000J drückt eine 500er/10mm Hardox ca. 0,1mm ein
Nachdem davon ausgegangen werden kann, dass man selten auf die gleiche Stelle trifft, halte ich ca. 1000 Treffer für möglich bevor das Schweinderl weichgeklopft ist

Mädchenkaliber (<1000J): >1000 Treffer

Eine .338iger LM (.308er/6,5 CM) auf 600m drückt eine ca. 3cm grosse und 5mm tiefe (1cm/1mm) Delle hinein