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von Greenhorn » Di 8. Jun 2010, 13:15
Das Bildchen stammt aus meinen Exemplaren von Jerry Nobles Büchern über Southern Rifles.
Die Rifler sind primitive Holz-Konstruktionen, bevorzugt hat man in der Gegend 5 Züge, der Rifler ist auf die gewünschte Lauflänge abgestimmt. Maggo hat das wesentlichste gesagt, allerdings wurde immer nur 1 Zug geschnitten.
Der Rifler ist auf einer Bodenplatte montiert, die sich über zwei der 3 wesentlichen Segmente des Riflers erstreckt. Das hinterste dient der Lauf-Montage. Dort wird der ordnungsgemäß gebohrte (aber noch nicht gezogene) Lauf fix montiert, eingerichtet, und darf nicht mehr bewegt werden, bis das Ziehen abgeschlossen ist. Der mittlere Teil dient der Bewegungsfreiheit von Zugstange und Spindel. Letzter Teil ist der Griff und das Gestänge, mit dessen Hilfe die Spindel und damit auch die Zugstange bewegt wird.
Um einen Zug zu schneiden, muss der Rifler 700-800 mal bewegt werden. Anschließend wird er aus der Führung gezogen, die Spindel wird um 1 Feld weiter gedreht, und die Geschichte geht von vorn los. Nach 5 Durchgängen dieser Art hat man etwas Arm-Muskulatur zugelegt, dafür hat man einen gezogenen Lauf.
besten Gruß
Werner
Wenn Schusswaffen die Ursache für Gewalt und Leid sind, muss die Menschheit vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gewesen sein.
http://www.rifleman.at