Ich werds herausfinden ...>Michael< hat geschrieben: ↑So 9. Mai 2021, 11:00Hab mir schon länger mal überlegt eine Perkussions-Sharps zuzulegen, aber sagt mal, wie ist denn das mit Papierpatronen? Ich hab bis jetzt nur Horrorstories gelesen dass die ganzen Perkussionssharps (IAB, Armi-Sport, Pedersoli) nach 4-5 Schuss mit Papierpatronen so verdreckt sind dass man die Waffe auseinanderbauen und reinigen muss, geschweige denn weiterschiessen kann. Angeblich sind die Dichtplatten nicht dicht genug, Pulverreste finden den Weg ins System und dann ist schnell schluss.
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Sharps .54 Papierpatrone
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Re: Sharps .54 Papierpatrone
Zumindest Carl von InRange hat seine .54er Pedersoli Perkussions Sharps super mit Papierpatronen hingebracht: (Ab Minute 4)
Re: Sharps .54 Papierpatrone
So ... morgen gehts auf den stand ... heute habe ich kartouschen hergestellt die das pulver enthalten ... enttäuschende 60 grains .... mehr platz scheint nicht da zu sein ...
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Re: Sharps .54 Papierpatrone
Arbeitest Du mit einer "Drop tube?
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Re: Sharps .54 Papierpatrone
Nein ... ich hatte heute nicht die muße dazu ... ich hab ca 1/3 reingetan ... dann mit einem stab komprimiert ... usw ...
Das soll so viel bringen (droptube)?
Das soll so viel bringen (droptube)?
Re: Sharps .54 Papierpatrone
Als ich noch die 45-70 Sharps hatte konnte ich mit Vibrieren der Hülse 5 grain Schweizer #2 extra reintun, ohne zu komprimieren. Durch das Schütteln setzt sich das Pulver und man bekommt mehr rein. Ich hab die Hülsen einfach an meinen elektrischen Rasierer gehalten. Mit der Drop Tube hatte ich leider keinen Erfolg.
Und ärgere dich nicht, ich hab in meine Sharps auch nur 63-65 grain reinbekommen, egal welches Hülsenfabrikat, mit Schweizer #2 krachts aber trotzdem ordentlich und traf auch noch gut.
Und viel Erfolg!
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Re: Sharps .54 Papierpatrone
Hattest Du dabei nie hartnäckige Verkrustungen gleich nach dem Patronenlager. CH No. 2 dünkt mich sehr fein für .45/70. Ich habe für eine etwas längere Hülse mit recht gutem Erfolg CH No 4 verwendet.
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Re: Sharps .54 Papierpatrone
Das Problem hatte ich eher mit Schweizer #3, nach ca 10 Schuss war der Übergangskegel so zu dass ich die Patrone um 3mm nicht mehr ins Lager ging, meine Ladung mit #2 ging viel besser. Ich verwende auch bei den VL nur noch das #2, es brennt meiner Erfahrung nach sauberer ab und die Waffe bleibt auch bei längeren Schussserien noch präzise.Fivegunner hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 14:41Hattest Du dabei nie hartnäckige Verkrustungen gleich nach dem Patronenlager. CH No. 2 dünkt mich sehr fein für .45/70. Ich habe für eine etwas längere Hülse mit recht gutem Erfolg CH No 4 verwendet.
Ich hab schon oft gehört dass Sharps Schützen das langsamste und gröbste Pulver nehmen was sie finden können und das toll geht, aber es deckt sich einfach nicht mit meinen Erfahrungen.
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Re: Sharps .54 Papierpatrone
@>Michael>
Was verwendest Du zur Anzündung? Sind deine Geschosse gefettet?
Was verwendest Du zur Anzündung? Sind deine Geschosse gefettet?
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Re: Sharps .54 Papierpatrone
Hab die Sharps schon vor einiger Zeit veräussert, aber meine Ladung war: 64 grain Schweizer #2, Federal Magnum ZH, Remington Hülse, 525 grain LEE Spitzgeschoss mit 3:1 Bienenwachs Olivenöl Fettung, sehr leichter Taper Crimp. Pulver nicht komprimiert, aber eben geschüttelt. Unterm Geschoss Milchkartonplättchen und Löschpapierplättchen.Fivegunner hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 19:46@>Michael>
Was verwendest Du zur Anzündung? Sind deine Geschosse gefettet?
Re: Sharps .54 Papierpatrone
Das waren 14 Schuß ... 10x 60 grains, 4x 65 grains. Die Geschosse waren gefettet.
Dummerweise sind diese Papierkartouschen nicht vollständig rausgeblasen worden. Es blieben kleinere Reste drinnen, die ich anfangs mit einem trockenem Wollwischer rausgewischt habe. Nach 8 Schuß habe ich die vordere Kante einmalig mit Balistolmilch etwas benetzen müssen, da der Wischer immer schwieriger durchging. Klar war damit der Lauf dann perfekt. Die letzte Kartousche habe ich zuhause fast vollständig (ohne beide Deckel) im Patronenlager vorgefunden.
Beim vorletzen Schuß ging der Verschluß nur sehr langsam auf. Ich habe dann den Verschluß mehrfach auf und zu gemacht, dann gings wieder. Geölt habe ich nicht. Zuhause ging der Verschluß nur sehr zäh auf. Dazu ist anzumerken: wenn ich meinen Walker mit 55 grain schiesse und möchte mehr als nur 15 Schuß abgeben (zB 48) dann reicht es ja auch nicht vorher die Waffe zu ölen, sondern sie muß mit Vaseline (BW) und Fett vorbereitet werden. Das war hier nicht der Fall, ich habe sie so geschossen wie ich sie gekauft habe.
Ich hatte erwartet das die Ärmel angesifft sein werden. Dem war nicht so.
Das Trefferbild war super für ein erstes Mal.
Also das nach 5 Schuß Schluß ist stimmt definitiv nicht.
Dummerweise sind diese Papierkartouschen nicht vollständig rausgeblasen worden. Es blieben kleinere Reste drinnen, die ich anfangs mit einem trockenem Wollwischer rausgewischt habe. Nach 8 Schuß habe ich die vordere Kante einmalig mit Balistolmilch etwas benetzen müssen, da der Wischer immer schwieriger durchging. Klar war damit der Lauf dann perfekt. Die letzte Kartousche habe ich zuhause fast vollständig (ohne beide Deckel) im Patronenlager vorgefunden.
Beim vorletzen Schuß ging der Verschluß nur sehr langsam auf. Ich habe dann den Verschluß mehrfach auf und zu gemacht, dann gings wieder. Geölt habe ich nicht. Zuhause ging der Verschluß nur sehr zäh auf. Dazu ist anzumerken: wenn ich meinen Walker mit 55 grain schiesse und möchte mehr als nur 15 Schuß abgeben (zB 48) dann reicht es ja auch nicht vorher die Waffe zu ölen, sondern sie muß mit Vaseline (BW) und Fett vorbereitet werden. Das war hier nicht der Fall, ich habe sie so geschossen wie ich sie gekauft habe.
Ich hatte erwartet das die Ärmel angesifft sein werden. Dem war nicht so.
Das Trefferbild war super für ein erstes Mal.
Also das nach 5 Schuß Schluß ist stimmt definitiv nicht.
Re: Sharps .54 Papierpatrone
Freut mich dass es so gut geklappt hat, klingt wesentlich besser als ich erwartet habe - allerdings, habe ich richtig verstanden dass du beim Reinigen der Kammer jedesmal den Lauf gleich mit durchgewischt hast?
Die Dichtplatte scheint jedenfalls zu funktionieren - ich hab da schon Geschichten mit extreme Höhenstrreuung gehört weil so viel Gas beim Verschluss vorbeiging - Welches Fabrikat hast du?
Was die Papierpatronen betrifft, sie sehen schon sehr massiv aus, vermutlich ist das Papier einfach viel zu dick - die Ladehülsen die man auf original Zeichnungen sieht sehen aus wie mit Zigarettenpapier gewickelt. Die Brennen so sicher besser weg.
Jedenfalls ist das mal ein guter Start.
Die Dichtplatte scheint jedenfalls zu funktionieren - ich hab da schon Geschichten mit extreme Höhenstrreuung gehört weil so viel Gas beim Verschluss vorbeiging - Welches Fabrikat hast du?
Was die Papierpatronen betrifft, sie sehen schon sehr massiv aus, vermutlich ist das Papier einfach viel zu dick - die Ladehülsen die man auf original Zeichnungen sieht sehen aus wie mit Zigarettenpapier gewickelt. Die Brennen so sicher besser weg.
Jedenfalls ist das mal ein guter Start.
Re: Sharps .54 Papierpatrone
Ja, ich hab den Lauf immer gleich durchgewischt. Nach dem ersten Schuß dachte ich, daß der Lauf frei sei, habe den Putzstock ohne Lappen durchgeschoben, und dann kam doch noch Papier (!). Nach dem zweiten Schuß ging der Putzstock nur noch gerade so durch, deswegen bin ich dann auf den trockenen Wollwischer umgestiegen.
Eine Pedersoli 1859 infantry
Das ist ganz normales Ökokopierpapier .. doppelt. Naja. Beim Papier hab ich ja noch verschiedene Varianten, von Seidenpapier über Zigarettenpapier bis flash paper.
Eine Pedersoli 1859 infantry
Das ist ganz normales Ökokopierpapier .. doppelt. Naja. Beim Papier hab ich ja noch verschiedene Varianten, von Seidenpapier über Zigarettenpapier bis flash paper.
Re: Sharps .54 Papierpatrone
Moin Ihr,
haben alle .54er Sharps so ein kurzes Patronenlager?
Bei meiner .45er Armi Sport ist es 60mm lang und fasst mit Papierpatronen bis zu 100 Grain SP.
Grüsse,
Mathias
haben alle .54er Sharps so ein kurzes Patronenlager?
Bei meiner .45er Armi Sport ist es 60mm lang und fasst mit Papierpatronen bis zu 100 Grain SP.
Grüsse,
Mathias