Kaufberatung Rogers & Spencer

[DrMabuse]

Howdy,

als alter Westernfan, und natürlich auch dem Umstand, dass ein Perkussionsrevolver keinen Platz mehr auf der WBK belegt, möchte ich so einen Revolver haben. Jetzt hab ich zufällig einen Rogers & Spencer quasi an der Hand, den ich, so glaub ich zumindest, günstig bekommen kann (merklich unter € 200,-)

Jetzt hätt ich da ein paar Fragen an die Spezialisten:

Wieviele Hersteller von Roger Spencer Revolver gibt es denn?

Gibts da gute und schlechte?

Kann man da auch "Müll" kaufen?

Auf was muß/sollte man achten bei gebrauchten Perkussionsrevolvern um eben "Müll" zu vermeiden?

An was erkennt man die ungefähre Schussbelastung - gibts da irgendwelche Tricks oder reicht ein, meines erachtens, sehr guter Gesamtzustand da aus?

Auf was sollte ich noch achten, von dem ich noch nicht mal weiß, das es das zum drauf achten überhaupt gibt?

Wo kann man sein Baby, sollte ich es kaufen, dann artgerecht ausführen und wer würde sich im Raum Wien bereit erklären, mich ein wenig in die Kunst des ECHTEN Revolver (richtig laden usw...) einführen und auch ein wenig beraten, was man da so alles dazu braucht?
Ein bisschen hab ich mich da schon eingelesen hier im Forum - also Kaffeesatz sammeln wäre zb kein Problem für mich - bei dem Kaffeekonsum bei uns in der Firma könnte ich die ganze Südstaatenarme damit ausrüsten
Aber wie finde ich heraus, welche Zündhütchen die richtigen sind, welche genaue Kugelgröße brauch ich da? Tipps und Tricks beim reinigen usw..

Ja, jetzt wollt ich nur ein paar Fragen schreiben und es ist wieder mal ein halber Roman gewoden - Danke für die Geduld beim lesen.

LG
Wolfgang

[Maggo]

Die von Feinwerkbau sollen lt. Hörensagen nicht so gut sein,Es sollen teilweise Teile verbaut sein die aus Aluminium sind und gerne kaputt gehen, diese Info habe ich von einen alten Vorderladerhaudegen.

Aufpassen sollte man auch bei den Repliken aus den 70er und 80er Jahren,da wurde auch viel Krempel zusammengbaut.
Durchsicht des Revolvers, Kontrolle und Probeschießen wäre bei VL- Revolvern sehr angebracht.

[sandman]

Die von Feinwerkbau sollen lt. Hörensagen nicht so gut sein,Es sollen teilweise Teile verbaut sein die aus Aluminium sind und gerne kaputt gehen, diese Info habe ich von einen alten Vorderladerhaudegen.

Aufpassen sollte man auch bei den Repliken aus den 70er und 80er Jahren,da wurde auch viel Krempel zusammengbaut.
Durchsicht des Revolvers, Kontrolle und Probeschießen wäre bei VL- Revolvern sehr angebracht.

Das ist ja ein Wahnsinn! Die Dinger sind irre teuer und dann auch noch schlecht? Ich kann das kaum glauben! (rhethorisch gemeint, Dir, lieber Maggo, glaube ich das, deswegen bin ich so schockiert)

Das Modell History II kostet um die 1500.-€

Grüße

Sandman

[slow42]

Also die FWB R&S, die ich gesehen und geschossen habe, waren qualitativ sicher nicht minderwertig!

[Old Sam]

Hmm, schwierig ist es, hier dazu etwas zu sagen.
Du kannst ein echtes Schnäppchen ergattern aber auch einen ausgelutschten Rewolfgang. Ausgeschossene gibts eher weniger bis nix, weil mit BP und Rundkugeln einen Lauf ausschießen is a Kunst.
Achten musst auf die Ladevorrichtung, ob diese ausgemergelt ist. Versuch mal diese zu bewegen und achte auf seitliches Spiel.
Schau auf das Timing wie bei jedem modernen Revolver, da hat sich nix geändert.
Dann sind da noch die Pistons, wahrscheinlich wirst sie sowieso tauschen müssen. ( Hab ich bei meinen VL Rollers auch )
Gute Adresse für neue : http://www.stifters-gunflints.de/
Kugelgröße kannst nur durch probieren ermitteln, es sollte sich beim laden ein kleiner Bleiring abscheren.
Statt Kaffee kannst auch Filz, Gries oder Schwarzpulver als Zwischenmittel nehmen.

Zu Maggos Bemerkung wegen der Feinwerkbau kann ich nix sagen, selber hab ich noch nie was schlechtes darüber gehört. Aber da selbst ich net alles wissen kann....
Aber wie er sagt, frühere Modelle vor allem aus Italien sind mit Vorsicht zu betrachten.
Probeschießen mit einem der sich mit VL auskennt ist sicherlich von Vorteil.

[Charles]

Das mit den R&S Feinwerkbau stimmt. Ich habe so eines gehabt, und funktioniert sowie getroffen hat es nicht gut. Dagegen meine anderen Rogers und Spencer aus italienischer Fertigung funktionieren, wie es sein soll. Die eine ist eine Pietta, und die andere ist eine Euroarms.

So ist es, wie Old Sam aufgezählt hat, auf diese Dinge muß man beachten.


Charles

[cowroper]

mit den italienern kannst du glück oder pech haben, laßt sich nicht vohersagen, du kannst einen guten von uberti oder auch einen schlechten bekommen. nix verhackt ist mit einem von pedersoli.
meine meinung.

denn cafésatz vergiß, warum willst dir diese patzerei antun? ein filzpfropfen genügt. kugelgröße mußt ausprobieren, meistens sind die .454 die richtigen.
wie schon Old Sam richtig gesagt hat, beim laden sollte sich ein kleiner bleiring abscheren.
nicht vergessen nachdem laden, dem filz und dem setzen der kugel die kammer mit fett abdichten. ich verwende seit jahren nivea-creme. hält die rückstände geschmeidig und fettet auch.
pulver: ich verwende schweizer 2, ungefähr 25 grain. aber das ist auch etwas, was du selber hereusfinden mußt. zuviel kann es nie sein, muß halt noch platz ür den dääpfroüfen und die kugel bleiben.

[Xandl]

Ich höre hier zum ersten Mal, das die R&S von Feinwerkbau schlecht sein sollen. Meiner Ist wunderbar verarbeitet, hat einen sehr kleinen Trommelspalt und schießt sehr präziese.

Alex

[rainherr]

Hi, Leute.
Hab gerade dies Forum gefunden, also ein Neuer.
Ich habe vor ein paar Monaten mir einen gebrauchten, mit Namen Roger & Spencer History 2, gekauft. Im Allgemeinen bin ich recht Zufrieden mit dem Stück. Das Spiel ist zwar ein bischen sehr eng; er muß nach dem Gebrauch ( 2 Serien a 15 Schuss ) gut gereinigt werden aber reinigen muss man auch andere. Nur bei meinem Sehen hat der Revolver etwas Seitenausschlag. Nun habe ich in einem Kommentar gelesen: EXENTERKORN.
Das hat mich geweckt. Hier in meiner Gegend ( Bereich Hamburg ) finde ich keinen der so ein Stück anbietet. Hat hier jemand einen Tipp?
Ganz nebenbei, dies ist nicht mein Erster. Vorher schwang ich Remington und auch nen Colt.
Will Euch nicht weiter strapazieren und höre deshalb auf.
Lasst mal von Euch hören.

[ekeith44]

Meiner Meinung nach sind Feinwerkbau Vorderlader d.h. Rogers & Spencer, Remington New Model Army und Unterhammer Pistole (History No.1) die besten VL-Repliken von der Stange die es gibt. Verarbeitung, Timing und Schußleistung sind ausgezeichnet! Da kommen die Pedersolis, Ubertis, Piettas etc. nicht hin. Bei den Italienischen und spanischen Repliken schwankt die Fertigungsqualität stark. Da kann man gut schießende Waffen erwischen oder auch gewaltig daneben greifen. Feinwerkbau fertigt oder besser gesagt fertigte die Waffen so, dass sie ohne Überarbeitung aus der Schachtel heraus schießen und (wenn der Schütze dazu in der Lage ist) treffen. Ein Jammer, dass FWB die Produktion eingestellt hat [emoji25]. Aber anscheinend sind die Stückzahlen zu gering. VL-Schützen sind halt bei uns immer noch eine Randgruppe in der Randgruppe.



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[ekeith44]

Hi, Leute.
Hab gerade dies Forum gefunden, also ein Neuer.
Ich habe vor ein paar Monaten mir einen gebrauchten, mit Namen Roger & Spencer History 2, gekauft. Im Allgemeinen bin ich recht Zufrieden mit dem Stück. Das Spiel ist zwar ein bischen sehr eng; er muß nach dem Gebrauch ( 2 Serien a 15 Schuss ) gut gereinigt werden aber reinigen muss man auch andere. Nur bei meinem Sehen hat der Revolver etwas Seitenausschlag. Nun habe ich in einem Kommentar gelesen: EXENTERKORN.
Das hat mich geweckt. Hier in meiner Gegend ( Bereich Hamburg ) finde ich keinen der so ein Stück anbietet. Hat hier jemand einen Tipp?
Ganz nebenbei, dies ist nicht mein Erster. Vorher schwang ich Remington und auch nen Colt.
Will Euch nicht weiter strapazieren und höre deshalb auf.
Lasst mal von Euch hören.

Ist ea ein "echter" History No. 2" laut Beschriftung? Dann aollte er eigentlich ein driftbares Korn haben.
Vorher hat FWB den R&S für die Firma König gefertigt. Die haben ein eingeschraubtea Korn.


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