Cowboy hat geschrieben:Und übrigens Blitz und Rauch machen süchtig,......echt!
Definitiv.
Cowboy hat geschrieben:Und übrigens Blitz und Rauch machen süchtig,......echt!
Schnittbrot hat geschrieben:ein paar Fragen zum Thema Vorderlader tauchen bei mir gerade auf (da ich diesbezüglich nicht viel Ahnung habe):
1) Pflaster:
im Video sieht es so aus, als ob eckige Pflaster verwendet werden. Bisher war von runden die Rede, oder? Eckige gehen vermutlich strenger hinein? Was ist vorzuziehen?
Was ist eigentlich der tiefere Sinn des Pflasters? Ist dieses zur besseren Abdichtung der Gase?
Eckig oder Rund ist Jacke wie Hose, solange die Dimension, die Stärke und das Material paßt.
Der tiefere Sinn ist mehrfach: das Pflaster sorgt für leichteres Laden, bessere Abdichtung und verhindert Verbleiung, da der direkte Kontakt zwischen Geschoß und Lauf entfällt. Darüberhinaus hält die Pflastermilch (oder die Spucke) die Schwarzpulverrückstände weich, so daß sehr oft ohne Zwischenwischen geschossen werden kann (bei trockenem Pflaster ist nach wenigen Schüssen Sense...)
2) Verdichten des SP
wie ist das eigentlich mit der Selbstzündfähigkeit vom SP beim Verdichten? Worauf muss diesbezüglich geachtet werden, wenn man die Kugel mit dem Stock + Hammer in den Lauf klopft? Wär unangenehm, wenn es beim Laden "Bumm" mach. Oder ist diese Befüchtung unbegründet?
Normalerweise sollte es nicht erforderlich sein, die Kugel mit dem Hammer auf die Ladung zu treiben... falls doch, ist die Kombination Kugeldurchmesser, Pflasterstärke und Laufdurchmesser nicht OK, oder der Lauf ist schon so dreckig, daß mit der Hand nix mehr geht. Nach dem Starten der Kugel in die Mündung (2, 3 cm) soll sie sich mitsamt dem Pflaster ohne gröbere Kraftanstrengung in einem Zug bis ganz nach unten auf die Pulverladung schieben lassen.
3) Präzision
Mit welchen Streukreisen ist mit VL-Pistolen auf 25m zu rechnen? z.B. bei einer Patriot vs. einer Über-drüber-Matchpistole
Wenn alle Komponenten passen (Kugel, Pulversorte, Ladung, Pflaster) 2-3cm. Mit Matchpistolen ist es halt wesentlich leichter zu erreichen und zu halten.
4) Kaliberwahl
Was wäre das universellste (oder sagen wir besser: gängiste) Kaliber? Gibt's hier rationale Gründe, beim Kauf das eine oder andere Kaliber zu wählen? Wäre es ratsam (falls man sich mal eine VL-Büchse zulegen will), beide im gleichen Kaliber zu nehmen (oder sind Büchsen ohnehin besser mit Langgeschossen zu betreiben)?
Das universellste Kaliber (Pistole und Büchse gemeinsam) ist .45. Das Angebot an .45er Waffen ist erschlagend.
Ob eine Büchse mit Rundkugel oder Langgeschossen betrieben wird, hängt primär vom Drall ab. Langer drall = Rundkugel, Kurzer Drall = Langgeschoß (Faustregel). Für 100m würde ich keine Pflasterkugel mehr verwenden, sondern ein entsprechendes Gewehr mit Langgeschoßdrall. Für 50m ist die Pflasterkugel voll OK.
Echte Matchpistolen sind häufig in wesentlich kleineren Kalibern (bis .30) ausgeführt.
5) Reinigung/Korrosion
Wie zeitkritisch ist die Reinigung? Soll nach dem Standbesuch zuerst mal irgendwie vorgereinigt bzw. behandelt werden, bevor die Spülprozedur zu Hause beginnt (es kann ja mitunter ein halber Tag vergehen, bis die Pistole vernünftig gereinigt wird)?
Das wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird. Ich reinige meine Waffen oft erst nach 1, 2 Tagen (nach dem Schießen nur einsprühen). Das tut den Dingern gar nix, die gehen noch immer wie am ersten Tag.
Danke!
weil die leichter sind, oder wegen des geringeren Materialverbrauchs?kemira hat geschrieben:[...] Echte Matchpistolen sind häufig in wesentlich kleineren Kalibern (bis .30) ausgeführt.
Meinst du mit z.B. WD40 innen und außen einsprühen?kemira hat geschrieben:[...] Ich reinige meine Waffen oft erst nach 1, 2 Tagen (nach dem Schießen nur einsprühen)
kemira hat geschrieben:Yepp, Senf hat ordentlich reingehalten mit dem Billigsdorfer Knallstock!
Senf hat geschrieben:In der Schottergrube getestet auf !!! 100m !!! eine 60x40 Stahlplatte beim ersten Versuch getroffen. Musste ca 2m drüberhalten aber es hat geklingelt!