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Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Vom Vorderlader bis zum Cowboy Action Shooting - Hauptsache es kracht und raucht!
scheistermuetze
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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von scheistermuetze » Mi 25. Nov 2015, 14:34

Servus Kemira!

Klodeckeldesign nenne ich so im Stillen die ausgesuchten Schafthoelzer und -formen die ich an meinen Russinen finde und nebenbei auch an den Bruenner Repetierern aelteren Baujahrs.

Ad Munitionsbeschaffung: die Presse klingt sehr interessant! reload-smile
Ich kann jetzt schon sagen, dasz ich Dich sehr interessant und wahrscheinlich auch sympathisch finden wuerde, sollten wir einander einmal begegnen. (Ueber die Meinung meiner Frau kann ich noch nix sagen.... ;)

Ich werde jetzt wieder ein bisserl forschen.

Grusz und WH und vielen Dank fuer Deine gehaltvollen Ratschlaege.
"Jeder Schusz a Kracher"

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Werner
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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von Werner » Mi 16. Dez 2015, 11:11

GSchoenbauer hat geschrieben:Die Regeln sind NICHT überall anders, ganz im Gegenteil. Nach SASS wird weltweit geschossen.
Nur die Deutschen kochen da eine eigene Suppe - weil, es gibt ja nichts, was man nicht noch mehr reguliern kann.


:naughty:
Die Deutschen schießen seit dem Sommer auch nach SASS.

Zusätzlich gibt es in der neuen SPO im Erfinderland des "Wild Bunch" (ursprünglich 97-11)
die authentischen Disziplinen 1880 & 1870.
Über diese -allein schon wegen dem strengen Waffenrecht- notwendige Regelung bin ich sehr, sehr froh.
In 1880 ist im Gegensatz zu Classic Cowboy der Faktor doppelt so hoch und Short Strokes verboten, die Holster zeitlich korrekter.
Für 1870 gilt ähnliches, Perkussionsrevolver mit Faktor 80.
Halt richtiges Westernschießen.

@ scheistermuetze:
Drüben in US haben sich die SASS-Schützen mehrheitlich auf .38SPL (und .45LC) eingespielt.
Für die SASS Klassen nehme ich normalerweise .38SPL. Bei der Rifle trotzdem auch gerne .44-40.
Ich mag diese Patrone einfach am liebstenund sie läuft wirklich gut.
Die .38er ist einfach deshalb schon Pflicht, weils zu zweit sonst einfach zu teuer wird.

Für die authentischen Disziplinen habe ich mich bewusst für einen Satz in .44-40 entschieden.
Die .45LC für die Kurzen und .44-40 in der Rifle ist zwar nicht ungebräuchlich, kann aber aber viel Zeit kosten und sogar richtig teuer werden.
Die dickeren Murmeln wurden schon in den Apachenkriegen versehentlich in die Rifle gestopft und das passiert auch heute noch auf der Stage.
Gruß
Werner

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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von scheistermuetze » Do 17. Dez 2015, 07:26

Werner hat geschrieben:
GSchoenbauer hat geschrieben:Die Regeln sind NICHT überall anders, ganz im Gegenteil. Nach SASS wird weltweit geschossen.
Nur die Deutschen kochen da eine eigene Suppe - weil, es gibt ja nichts, was man nicht noch mehr reguliern kann.


:naughty:
Die Deutschen schießen seit dem Sommer auch nach SASS.

Zusätzlich gibt es in der neuen SPO im Erfinderland des "Wild Bunch" (ursprünglich 97-11)
die authentischen Disziplinen 1880 & 1870.
Über diese -allein schon wegen dem strengen Waffenrecht- notwendige Regelung bin ich sehr, sehr froh.
In 1880 ist im Gegensatz zu Classic Cowboy der Faktor doppelt so hoch und Short Strokes verboten, die Holster zeitlich korrekter.
Für 1870 gilt ähnliches, Perkussionsrevolver mit Faktor 80.
Halt richtiges Westernschießen.

@ scheistermuetze:
Drüben in US haben sich die SASS-Schützen mehrheitlich auf .38SPL (und .45LC) eingespielt.
Für die SASS Klassen nehme ich normalerweise .38SPL. Bei der Rifle trotzdem auch gerne .44-40.
Ich mag diese Patrone einfach am liebstenund sie läuft wirklich gut.
Die .38er ist einfach deshalb schon Pflicht, weils zu zweit sonst einfach zu teuer wird.

Für die authentischen Disziplinen habe ich mich bewusst für einen Satz in .44-40 entschieden.
Die .45LC für die Kurzen und .44-40 in der Rifle ist zwar nicht ungebräuchlich, kann aber aber viel Zeit kosten und sogar richtig teuer werden.
Die dickeren Murmeln wurden schon in den Apachenkriegen versehentlich in die Rifle gestopft und das passiert auch heute noch auf der Stage.


Da steh' ich nun ich armer Tor...

Danke jedenfalls Werner fuer Deine Ausfuehrungen. Das bestaetigt zumindest meinen urspruenglich gewonnen Eindruck ueber die .38 Spl und ihre Beliebtheit in den USofA.
Ich habe mich inzwischen mental mit der .44 Mag, die ja zumindest in den Rollies problemlos auch die .44 Spl verschieszt, angefreundet. Ob die Rifle - hier tendiere ich nach den obenstehenden Ratschlaegen zur Rossi Modell 92 - auch die kuerzere Spl verdaut weisz ich zwar nicht aber man wird eben sehen.
Wie ich weiter oben schon erwaehnt hatte waere mir die 45LC eigentlich am liebsten, wegen der Originalitaet eben. Aber scheinbar ist die .44Mag variabler.
Was sagst Du dazu?
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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von GSchoenbauer » Do 17. Dez 2015, 11:08

mein Senf dazu;
nimm sowohl für die Revolver als auch für die Rifle Kaliber .44-40 einhergehend mit einer einfachen Wiederladeausrüstung. Und als Riflemodell eine 1873er Winchester und eine Hahnflinte --- damit kannst Du ALLE Klassen schießen, auch die wo eine Mindestkaliber und Spätestjahrgang vorgeschrieben ist (wie zum Beispiel Classic Cowboy), hast nur EIN Kaliber zu laden - und für Schwarzpulverpatronen bist Du dann eventuell auch bestens gerüstet.
Auch wenn Du das vielleicht nicht gleich vorhast - da bist damit für die Zukunft offen.

bauli

(und falls Du das nicht gemerkt hast, du kratzt hier an religiösen Überzeugungen :) )

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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von cowroper » Do 17. Dez 2015, 11:44

Ruger New Vaquero gibts neu nur in 45 LC und 357 Magnum.
Vielleicht treibst irgendwo einen alten in 44-40 auf aber in 44 Magnum gibts ihn definitiv nicht.

Den New Blackhawk bekommst du auch in 44 spec.
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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von Werner » Do 17. Dez 2015, 11:51

@ scheistermuetze:

Da bin ich 100% beim Cowboy vor mir.

Büchse:
1; 73er oder 66er < - ALLE SASS Klassen erlauben einen Short Stroke (und Faktor 60)
2; Marlin 94 <- auch ohne SS kürzerer Hebelweg, die Kniegelenks-UHR dominieren aber
3; Rossi 92 in stainless <- selbst jahrelang als 24" Rifle geschossen, würde eher Carbine empfehlen, kein SS möglich.
unbedingt meiden Win 94; <- sehr schwierig die auch nur annähernd so schnell zu bekommen wie die Modelle darüber

Wenn ich nur eine Büchse kaufen könnte, dann wäre das die von GSchoenbauer vorgeschlagene .44-40.
Damit ist alles bestens abgedeckt. Nicht nur Cowboy Classic sondern auch Wild Bunch. Ja selbst die Deutschen Disziplinen 1870 und 1880.
Entweder als Carbine oder Short Rifle.

Grund:
Man kann mit einer 66er genau so schnell schießen, hat aber nur bei den ganz alten .38er Modellen eine Abzugssicherung - die haben dafür einen kurzen Lift. Viele halten diese Sicherung für überflüssig, ich nicht.
Ich liebe die .44-40 und gerade bei Schwarzpulver oder Schwarzpulverersatz gibt es nichts besseres.
Natürlich finde auch ich eine Patrone für Roller und Hebler besser.
Nachteil ist der hohe Preis der Hülsen und die zeitweise schlechte Verfügbarkeit.

Bei hohem Trainingsumfang und/oder vielen Matches - bleibt fast nur die .38er.
Entweder dann halt auf CC, WB, 1870 & 1880 verzichten...oder einen zweiten Satz kaufen.

Alte Weisheit:
UHR neigen ohnehin zur schnellen Vermehrung ;-)


Ps.:
Ruger - nicht authentisch, aber fast unkaputtbar. Moderner Revolver mit etwas Westernlook. Sehr beliebt.
In .357 und .45LC drüben sehr beliebt, mit den alten Vaqueros in .44-40 gabs wohl viele Probleme.
Bei authentischem Kaliber ist mir ein Colt-Klon lieber (Ruger sind in 1870&1880 nicht zugelassen).
Für Classic Cowboy sind Ruger in .45LC weit verbreitet.
Gruß
Werner

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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von cowroper » Do 17. Dez 2015, 12:36

Werner hat geschrieben: Ruger sind in 1870&1880 nicht zugelassen


Bei SASS (und nur die gelten in Österreich) sind Ruger in allen Klassen zugelassen.

Deutsche Regeln sind für Österreich uninteressant.

1870 und 1880 sind keine SASS Klassen.

Bei uns gibt es auch Gunfighter, eine Klasse die in Tschörmeni nicht erlaubt ist bzw anders heißt!

Hier das SASS-Regelbuch:
http://www.sassnet.com/Downloads/SASS%2 ... German.pdf
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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von Werner » Do 17. Dez 2015, 12:52

Ich habe nichts anderes behauptet.
Nochmal -> Deutschland schießt seit Sommer SASS.
Bedeutet ich schieße in Deutschland Gunfighter.
Nun gibts halt auch in Österreich Leute die keine Short Strokes mögen
und es gibt Leute die auch mal in Philippsburg schießen.
Da würde sich sowas halt anbieten.
Sieh das bitte als reine INFO, von der du keinen Nutzen ziehen musst - aber überlass anderen ihre freie Wahl.
Gruß
Werner

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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von cowroper » Do 17. Dez 2015, 16:38

@Werner

War ja auch als Info für @scheistermütze gedacht!

Und was die Uhren anbelangt hast du völlig recht, die vermehren sich wie die Karnickel :D

Bild

Inzwischen sind aber schon wieder zwei dazu gekommen.
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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von GSchoenbauer » Do 17. Dez 2015, 16:58

jo, weil die sind Zwitterwesen, die befruchten sich gegenseitig

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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von cowroper » Do 17. Dez 2015, 17:10

:D
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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von Werner » Do 17. Dez 2015, 20:32

Das nenne ich mal ne nette Sammlung :-)

@ scheistermuetze:
Mir/uns ist da ein kleiner "Fehler" unterlaufen.
Eine 73er in .44-40 kann in allen Klassen genutzt werden, ausgenommen B-Western.
Gruß
Werner

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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von GSchoenbauer » Do 17. Dez 2015, 20:47

ahjo, Kitschcowboy geht net :) :) do brauchst eine 1892er

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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von gunymann » Do 17. Dez 2015, 20:57

Ich hab zwei Ruger New Vaquero 5,5 Zoll schwarz kal.357Mag zu verkaufen 1 Jahr alt. Ich hab pro Revolver 300 Schuss gemacht.Ich geb die Revolver ab da ich nicht zum CAS komme einfach zu wenig Freizeit ich hab bei keinem Match mit gemacht. Hab auch noch ein paar andere Sachen.
Wer mag gerne per. PN.

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Re: Kaliberfrage fuer Westernschuetzen

Beitrag von gasti357 » Fr 18. Dez 2015, 08:29

Hallo gunymann
ich hätte Interesse an einem Ruger, wenn der Preis stimmt auch an Beiden.
du hast eine PN.
m.f.G.
Gasti
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