PULVERDAMPF

Liebe Forumskollegen!

Ich hab' jetzt schon öfters gelesen, dass eine 08 (und eben nur die) nicht mit "normaler" 9x19 gefüttert werden sollte, sondern aus diversen Gründen schwächer geladene Mun empfohlen wird. Gilt das auch für andere WKII-Pistolen in den Kalibern 7,65 Browning/ACP oder 9x19 oder ist eben das 08-System "empfindlicher"? Im Forum hab' ich diesbezüglich leider keine Informationen dazu gefunden. Falls ich etwas übersehen haben sollte, bitte ich um den Link zu dem betreffenden Thread und um etwas Nachsicht .

Vielen Dank im Voraus!

LG PE

Bei der 08 ist das auch umstritten, aber bei den 7,65 etc. kannst sicher reingeben was Du gerade an Muni zur Verfügung hast.


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Danke für die prompte und erfreuliche Antwort !

Bei der 08 ist das nicht umstritten, sondern sogar Faktum. Die damalige Munition, für welche die 08 und P38 ausgelegt waren, war deutlich schwächer als die heutzutage übliche 9x19.

es darf aber auch nicht vergessen werden dass die P08 teilweise eben 100 Jahre alte Federn drin haben, bzw sogar noch älter
klar die meisten sind nur 70-80 Jahre alt, aber trotzdem

aus denen würd ich keine +P Mun verschießen wollen oder auch für heutige Verhältnisse normal geladene

die Pistolen die aber überarbeitete frischen Federn haben vertragens schon
daher kommen auch die ganzen komischen Posts der Amis die starke 9er verlangen um überhaupt zu repetieren was ja eigentlich völlig gegenteilig erscheint

Revierler hat geschrieben:Bei der 08 ist das nicht umstritten, sondern sogar Faktum.

Das:

rupi hat geschrieben:es darf aber auch nicht vergessen werden dass die P08 teilweise eben 100 Jahre alte Federn drin haben, bzw sogar noch älter
klar die meisten sind nur 70-80 Jahre alt, aber trotzdem

aus denen würd ich keine +P Mun verschießen wollen oder auch für heutige Verhältnisse normal geladene

die Pistolen die aber überarbeitete frischen Federn haben vertragens schon

Kenne einige Leute die schon seit Jahren ganz normale Munition aus einer alten 08 verschießen und das völlig Problemlos....

Mag sein. Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht. Es steht jedem frei, seine Waffen permanent an der Belastungsgrenze zu fahren. Ich würde es nicht tun.

nach meinem Wissen gehts in erster Linie um die Geschwindigkeit beim Abbrand da die moderen Pulver da agressiver sind.
Ich verwende Kemira N340 das funktioniert recht gut

Genau so ist es. Das Problem ist das Kniegelenk. Langsame Pulver schonen die Waffe.

Werner hat geschrieben:Genau so ist es. Das Problem ist das Kniegelenk. Langsame Pulver schonen die Waffe.

so ist es
140 oder 150gr geschosse nehmen dann bleibt alles heil ...

gewo hat geschrieben:

Werner hat geschrieben:Genau so ist es. Das Problem ist das Kniegelenk. Langsame Pulver schonen die Waffe.

so ist es
140 oder 150gr geschosse nehmen dann bleibt alles heil ...

Das Problem mit dem Kniegelenk löse ich etwas anders. Ich verwende nicht die schweren Geschosse, sondern orientiere mich an der damaligen Originalladung, bzw. versuche sie zu kopieren.
D. h. bei der von mir gebauten und verwendeten Laborierung wird ein Geschoss mit einem Gewicht im Bereich von 124grs/125grs aus einem 100mm langen Lauf auf eine Geschwindigkeit von ca. 305m/s bis 310m/s beschleunigt.

Ausgezeichnet! Damit ist sie 15-20% unter der heutigen 9mm Parabellum angesiedelt und schont die Waffe.

Kaufe Dir Subsonic Muni die fliegt unter 330 m/ s.Aber nicht die S&B mit Flachkopf Geschoss, die hängt ab und zu bei der Magazinraste.

Die Lapua Subsonic ist ziemlich exakt so geladen wie die 9mm damals für die 08, kostet halt glaube ich ca. 60 Cent pro Schuss. S&B Subsonic mit Flachkopf hat auch immer wunderbar funktioniert. Wobei die 08 sicher eine Pistole ist, die nicht für den Dauergebrauch gebaut wurde, einfach ein Meisterwerk deutscher Ingenieurskunst, aber keine Glock

Vielen Dank für die vielen hilfreichen Kommentare und Ratschläge! Ihr habt mir sehr geholfen, danke!

LG PE