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Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Vom Vorderlader bis zum Cowboy Action Shooting - Hauptsache es kracht und raucht!
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OldCreek
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Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von OldCreek » Mo 12. Dez 2016, 09:24

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zum Uberti Revolver 1858 Navy und hoffe, dass ich hier, bei den Erfahrenen, die Antworten finde.
Uberti bietet ja den oben genannten SP-Revolver im Kaliber .36 an. Was ich weiß, gibts dazu eine Conversion-Trommel im Patronen-Kaliber .38 Special (gesehen auf diversen US-Seiten).

Nun zu meinen Fragen:
1. wie schießt sich das Ding dann mit Patronen?
2. kann man normale Fabriksmuni schießen, oder muss man selber/schwächer laden?
3. wo in Ö gibt's diese Conversion-Trommel?
4. der SP-Revolver nimmt ja keinen WBK-Platz weg, mit der 38er-Trommel dann aber schon - stimmt das?

Hintergedanke ist, dass man den Revolver mit der Patronen-Trommel leicht zum Üben, oder für Matches (Indoor, CAS, Western-Kombi, etc.) nehmen kann. Und wenns dann mal juckt und ein bisserl der Rauch aufgehen soll, dann bestückt man eben die Perkussions-Trommel.

Cheers,
Wolf

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Re: Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von rupi » Mo 12. Dez 2016, 09:26

dadurch dass die Conversiontrommel platzpflichtig ist, ist die Verbreitung bei uns relativ gering

da kannst dir gleich einen eigenen 38er zulegen
dann ändert sich auch der Trefferpunkt nicht permanent zwischen den Wechseln
member the old PD design ? oh I member

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Re: Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von OldCreek » Mo 12. Dez 2016, 15:14

Ja, das ist allerdings auch wieder wahr...
Obwohl, ein Vorderlader-Revolver muss trotzdem ins Haus :D dachte halt, so schlag ich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Zuletzt geändert von OldCreek am Mo 12. Dez 2016, 15:20, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von simultan4 » Mo 12. Dez 2016, 15:42

Mit Vorderlader und .38er schlägst zwei Fliegen mit zwei Klappen!! ;)
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Re: Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von OldCreek » Mo 12. Dez 2016, 16:28

Jo, nachdem ich momentan nur einen Platz auf der WBK frei habe und ein SAA 1873 in Kal. 38 ohnehin auf der Wunschliste steht, dachte ich, dass so ein Vorderlader in Kal. 36 eine gute Ergänzung wäre. Wenn dann mal meine WBK-Erweiterung durchgeht, dann kommt entweder 'ne Wechseltrommel, oder gleich ein zweiter SAA im gleichen Kaliber. Vernünftig und Nachvollziehbar? ;)

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Re: Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von simultan4 » Mo 12. Dez 2016, 19:18

Mehr Revolver - mehr Spaß.
SEHR nachvollziehbar!
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Re: Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von OldCreek » Mo 12. Dez 2016, 19:26

Danke. Du weißt wovon ich rede...

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Re: Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von gasti357 » Di 13. Dez 2016, 08:03

OldCreek hat geschrieben:Danke. Du weißt wovon ich rede...


Nein, weiß er nicht.


Schwarzpulverschiessen macht man nicht so nebenbei.
und schon gar nicht beim Westernschiessen.
Ich dachte das auch mal, habe es aber vor 2 Jahren aufgegeben.
Man verzettelt sich und keines von beiden (Nitro und SP) wird was.
Wenn du einmal in Pension bist und viel Zeit und Geld hast, vielleicht.

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Re: Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von kemira » Di 13. Dez 2016, 09:27

Gegen Schwarzpulver beim Westernschießen an sich spricht nichts - aber wenn mans ohne übertriebenen Aufwand haben will, sollte man sich die Verwendung von Schwarzpulverpatronen überlegen. Die üblichen Verdächtigen (.38Spl, .44-40, .45LC) lassen sich auch für den CAS-Einsatz relativ problemlos mit Holy Black laden, wenn man ein paar Sachen beachtet.

Bei Cap'n'Ball-Revolvern schaut die Sache meiner Erfahrung nach anders aus. Bis die Dinger so schnell und zuverlässig laufen, daß man ein Match damit ohne Ausfälle bestreiten kann, muß man sich schon etwas eingehender mit der Materie auseinandersetzen, aber bei dem Thema gibts berufenere als mich, ich hab die 1851er CAS-mäßig an den Nagel gehängt.
Außerdem ist die Vorderladerei zwischen den Stages etwas, das muss man mögen, oder man kriegt irgendwann nen dicken Hals...
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Re: Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von OldCreek » Di 13. Dez 2016, 09:38

Danke euch für die ehrlichen Beiträge, Gasti und kemira. Mit dem Vorderlader würde ich ohnehin nicht zu einem CAS-Bewerb antreten wollen. Da bin ich in der Richtung noch zu unerfahren. Andererseits reizt mich schon mal die Technik bei den alten Pulverern generell und der Will-haben-Faktor spielt ebenfalls eine große Rolle :). Für ein paar mal im Jahr mal ordentlich den Rauch aufgehen lassen, sollte der Aufwand (Zeit und Geld) doch überschaubar sein.

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Re: Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von kemira » Di 13. Dez 2016, 09:43

Ja, dafür hält sichs in Grenzen, das kann man durchaus zum Spaß nebenher machen.
Allerdings würd ich Dir dafür eher einen .44er ans Herz legen, die Dinger sind meiner Erfahrung nach etwas weniger zickig als ihre kleinkalibrigeren .36er Kollegen, wenns drum geht, mit wenig Aufwand konstante Trefferbilder zu erzielen.
Der Unterschied in den Betriebskosten hält sich bei überschaubaren Schußzahlen in Grenzen, der .44er macht aber (meiner bescheidenen Meinung nach) auch mehr Spaß.

LG!
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Re: Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von simultan4 » Di 13. Dez 2016, 10:18

gasti357 hat geschrieben:
OldCreek hat geschrieben:Danke. Du weißt wovon ich rede...


Nein, weiß er nicht.



Ich muss dir widersprechen:
Sicher weiß er das!
Schwarzpulver geht super - auch neben NC-Revolvern!
Oder vielleicht sogar noch besser neben anderen Revolvern!
Westernschiessen meinetwegen nicht, wie Kemira schrieb. Es ist eben etwas zeit-intensiver, als nur die fertigen Patronen in die Trommel fallen zu lassen. Aber genau DAS macht ja die Faszination an der Materie aus!
Bin weder in Pension (leider), noch habe ich viel Geld.
Einen Revolver bekommst schon um ein paar Hunderter, ein Flascherl Schweizer, ein paar Rundkugeln und Zünder - los geht's.
Der Betrieb eines modernen Revolvers kostet wesentlich mehr.

Statt dem .36er empfehle ich auch ich dir den .44er - zumindest bei mir laufen die "Großen" problemloser, als der "Kleine".
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Re: Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von OldCreek » Di 13. Dez 2016, 10:27

Hi Leute,
das Schießen betreibe ich in erster Line aus Spaß an der Sache und weil ich dabei gut abschalten kann. Was den Spaß betrifft, liegen für mich die Vorderlader recht weit vorne. Ich schieße auch noch UHR und Pistolen, macht mir auch immensen Spaß. Und sollte ich mal den einen oder anderen Bewerb bestreiten, so soll auch da der Fun-Faktor maßgeblich sein.
Danke auch für den Tipp mit dem .44er. Gibt's dafür trifftige Gründe? Dachte, so ein .36er hält weniger Pulver, daher hat man nachher weniger Sauerei...
Cheers,
Wolf

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Re: Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von gasti357 » Di 13. Dez 2016, 10:37

Einen Revolver bekommst schon um ein paar Hunderter, ein Flascherl Schweizer, ein paar Rundkugeln und Zünder - los geht's.


Da gebe ich dir recht, nur dabei bleibt es nicht.

Da nehmen wir noch die 25 St. Pulver Röhrchen und das Kammerfett dazu. Bei den meisten Ständen Plicht.
Ein Pulvermaß währe auch nicht schlecht.
Nicht vergessen einen Pistonschlüssel.

und los geht's.

Für das Schwarzpulver Feeling reicht das.
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Re: Uberti 1858 Navy: Blackpowder und Patronenmuni

Beitrag von gasti357 » Di 13. Dez 2016, 10:44

daher hat man nachher weniger Sauerei...


Ha,
Schwarzpulverschießen ist Sauerei.

Das sagt einer der die Streitereien mit seiner Frau wegen des Gestankes beim putzen, nach faulen Eiern satt hat.
Und ich habe einen Keller.
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