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wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

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impact
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Re: wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

Beitrag von impact » Di 2. Okt 2012, 18:49

Garreth81 hat geschrieben:Naja selbst wenn du dir eine 1a Krachn ausdruckst ist es immer noch Kunststoff und nicht in der Lage
ein Projektil abzufeuern. Sprich wenn der Schlagbolzen drauf haut wird die Patrone explodieren und mit ihr das Patronenlager...


Naja, das ist alles eine Frage der dimensionierung, sicher kannst ne "plastik"waffe so bauen dass sie ner .22lr ne zeit lang stand hält. Die einzigen Probleme sind die Hitzeentwicklung und die Reibung des Geschosses im lauf...
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Garreth81
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Re: wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

Beitrag von Garreth81 » Di 2. Okt 2012, 18:56

Ja aber mit diesem Kunststoff wirst du nicht drucken können wegen der hohen Temperatur. Das würde einen starken Verzug beim abkühlen geben.
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Re: wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

Beitrag von warbird » Di 2. Okt 2012, 18:58

Um die Diskussion mal ein wenig aufzumischen:
Man kann auch Metallteile "drucken"
Bild,

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Re: wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

Beitrag von impact » Di 2. Okt 2012, 19:12

Garreth81 hat geschrieben:Ja aber mit diesem Kunststoff wirst du nicht drucken können wegen der hohen Temperatur. Das würde einen starken Verzug beim abkühlen geben.


Grad beim drucken denk ich mir sollten doch viel dickere Wandstärken möglich sein als beim spritzgießen, eben wegen der geringeren Wärme(entwicklung)... und selbst wenn nicht sollte man durch Verstrebungen, rippen, etc gemetrien schaffen die zumindest ner .22lr standhalten... zumindest um den Kräften die aus dem Druck beim abfeuern resultieren einhalt zu gebieten... dass das ganze weder ne präzisisonsbüchse werden wird noch ein maschinengewehr mit hoher standzeit ist denke ich eh klar...

edit: bzw: schon mal den inneren Lauf eines Umarex/Walther .22lr M4/M16 Nachbaus gesehen? DAS ist das bisher abartigste was ich in diese Richtung gesehen habe...
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Re: wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

Beitrag von noricum » Di 2. Okt 2012, 19:20

warbird hat geschrieben:Um die Diskussion mal ein wenig aufzumischen:
Man kann auch Metallteile "drucken"


Naja, so ähnlich:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rapid_Prototyping
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronenstrahlschmelzen

Im Hinblick auf die Diskussion sollte auch erwähnt werden, dass bei Deko Waffen in den USA "nur" das Systemgehäuse per Schweißbrenner in zwei Hälften zerteilt werden. Lauf und Verschlussteile bleiben also erhalten. Somit müssen die "gedruckten" von nicht ganz so hoher Qualität sein wie es z.B. bei einem Lauf vonnöten sein würde, vorallem bei Systemen die direkt im Lauf/Laufhülse verriegeln.

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Re: wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

Beitrag von Salem » Di 2. Okt 2012, 19:35

Wenn ich mir den Aufbau -nur zum Bleistift - einer STEN anschaue dann bezweifle ich dass ein 3-D Drucker und dessen
Erzeugnisse jetzt die grosse Gefahr darstellen, und wenns nur um das System "Liberator" geht: So ein Ding
ist noch einfacher (auf)gebaut, weshalb ich da jetzt gross einen völlig überteuerten Drucker brauch, von der Software will
ich gar nit sprechen, nur um ein einfaches Problem kompliziert zu lösen... :think: :snooty:
Theoretisch: Für die genannten Geräte reicht ein Besuch im Baumarkt, das fertige Produkt wäre weniger arbeits- u. zeitintensiv herzustellen und vor allem haltbarer....
:idea: Aaaber: Wenns mal Muni ausm Tintenstrahler gibt bin i dabei!! :mrgreen:
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Re: wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

Beitrag von Gumbar » Di 2. Okt 2012, 19:51

warbird hat geschrieben:Um die Diskussion mal ein wenig aufzumischen:
Man kann auch Metallteile "drucken"


Ja, kann man und auch qualitativ hochwertig.

http://3dprinting.com/materials/metal/3 ... ing-metal/


Die US Navy baut gerade auf einem Flugzeugträger ein halbes Deck um zur "3D-Fabrik" um alle Arten von Ersatzteilen autark an Bord herstellen zu können und die Ersatzteilversorgung (auch am Arsch der Welt) für die neuen Jagdflugzeuge wird jeweils vor Ort mittels 3D Druckern sichergestellt.

Demnächst werden wir Waschmaschinen Ersatzteile am Heim-3D Drucker ausdrucken und wie Apps für Peanuts beim Hersteller kaufen können. Die neuen Heim-Drucker kosten nur noch runde 1.000 Euro wobei man auch in größeren Shopping-Centern solche mit Kreditkarte bedienbaren Drucker rumstehen haben wird.

Diese Welle ist nicht mehr aufzuhalten und ich kann jedem nur empfehlen darauf zu Surfen indem man in 3D-Systems, Dassault oder Stratasys investiert. Ich bin bisher schon gut damit gefahren und wir befinden uns erst am Beginn.

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Re: wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

Beitrag von Gumbar » Di 2. Okt 2012, 20:01

Viel interessanter als Waffen zu drucken ist die Herstellung menschlichen Gewebes, also von Haut, Knochen und Organen mittels 3D Druckern:

http://www.economist.com/node/15543683

http://seekingalpha.com/article/890721- ... urce=yahoo
Zuletzt geändert von Gumbar am Di 2. Okt 2012, 20:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

Beitrag von impact » Di 2. Okt 2012, 20:03

Bild :D
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Re: wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

Beitrag von Garreth81 » Di 2. Okt 2012, 20:04

Puh die Entwicklung ist da ja rasch vorangeschritten, glaube aber das dass nicht Drucker sind zu denen man so einfach Zugang hat.
LG
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Re: wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

Beitrag von Weissi » Mi 3. Okt 2012, 09:40

Und in diesem speziellen Fall passiert nix mehr, weil:

Stratasys nimmt Waffendruckern den 3D-Drucker weg

Der 3D-Druckerhersteller Stratasys hat der US-Gruppe Defense Distributed einen geleasten 3D-Drucker wieder weggenommen. Defense Distributed wollte mit dem Drucker eine Pistole aufbauen.

Siehe: http://www.golem.de/news/3d-druck-strat ... 94869.html

Grüße,

Weissi

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Re: wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

Beitrag von Capulus » Mi 3. Okt 2012, 09:50

volle die Spaßbremsen :mrgreen:
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Re: wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

Beitrag von waldemar » Mi 3. Okt 2012, 10:07

Disclaimer: Ich habe 2007 zum ersten Mal 3D Drucker eingesetzt, und habe seither zumindest monatlich mit dieser Technologie zu tun. Die ersten Teile 2007 waren sogar Metall-Teile aus lasergesintertem Stahl.

Kunststoffteile sind mit relativ günstigen Geräten in akzeptabler Qualität relativ einfach herstellbar (man beachte die Worte "relativ" und "akzeptabel", die beide relativ sind ;-) ). Metallteile sind schon viel komplizierter. Z.B. "wächst" das Metallteil aus einer Basisplatte. D.h. man muss das Werkstück nachher runterschneiden, speziell behandeln um die Dichte zu erhöhen, usw.
Die grossen Vorteile sind dass man bestimmte Geometrien (z.B. schlangenförmige Wasserleitung unter der Oberfläche eines massiven Metallblocks für Gussformen, oder Kugellager im Ganzen als Bauteilelement) sehr einfach herstellen kann. Und natürlich für Prototypen bevor man Druckguss etc. freigibt.

Diese Technologie macht seit den 90er Jahren riesige Sprünge. Es gibt Prototypen von Druckern (oder schon fertige? das geht so schnell...) die Kunststoff und Metall kombinieren können.
Bis man einen Gewehrlauf damit herstellen kann ist es meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit. Mit aktuellen Geräten (die bei 200.000 EUR) anfangen) kann man das im Prinzip auch, aber nur in schlechter Qualität und mit mehr Aufwand als mit der Drehbank.

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Re: wiki-weapon: waffe in .22lr per 3D Drucker

Beitrag von Starfox » Di 18. Dez 2012, 23:19

Infos stehen in der Videobeschreibung.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=wuDCW_Rn5JI[/youtube]

Grüße,
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