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FMF-Tactical

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Beitrag von Senf » Fr 18. Sep 2015, 12:19

Gestern hab ich die Zeitung durchgeblättert und bin auf diesen Hersteller gestossen. FMF-Tactical

Kennt den wer? Laut Impressum kommen die aus Velden bzw. Feistritz im Rosntol

Jedenfalls haben sie ein interessantes System, bei dem die Patrone aus dem Magazin nach hinten herausgezogen wird( erinnert mich an russische MGs) und dann in eine Kammer, welche hinten verschlossen wird(wie bei einem Geschütz), geladen wird.
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Re: FMF-Tactical

Beitrag von gewo » Fr 18. Sep 2015, 12:51

Senf hat geschrieben:Gestern hab ich die Zeitung durchgeblättert und bin auf diesen Hersteller gestossen. FMF-Tactical

Kennt den wer? Laut Impressum kommen die aus Velden bzw. Feistritz im Rosntol

Jedenfalls haben sie ein interessantes System, bei dem die Patrone aus dem Magazin nach hinten herausgezogen wird( erinnert mich an russische MGs) und dann in eine Kammer, welche hinten verschlossen wird(wie bei einem Geschütz), geladen wird.


hab neulich in ferlach ein paar teile davon gesehen
sieht nett taktisch aus

der ordnung halber muss man halt schon sagen dass jede art von elektrisch gesteuerter lade oder zuendvorrichtung die voraussetzung fuer alle die dinge sind die eher ned wuenschenswert sind meiner meinung nach
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Re: FMF-Tactical

Beitrag von Gunsmith » Fr 18. Sep 2015, 13:31

Das Ding sind ja mächtig Tacticool aus, krass!
338 wäre meine Wahl....was kosten die Dinger, weiß man das?
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Re: FMF-Tactical

Beitrag von MOB » Fr 18. Sep 2015, 15:52

FMF Tactical, vormals Orsis, Schwesterfirma der originalen FMF (Ferlacher Maschinen Fabrik, die allerdings jetzt anders heisst).
Die Firma stammt aus Russland, sie haben den Standort in Kärnten um Waffen für die USA zu produzieren, von denen sie auch einen grossen Auftrag haben.
Damals war ein Preis von €6.500 für den Verkauf in Österreich anvisiert, was ich anhand des Gewehres nicht tragisch finde.
Elektrisch gesteuert wird primär, man kann aber genauso normal repetieren.
Felder und Züge werden elektrochemisch eingebracht, wem das was sagt.
Soweit mein Stand der Informationen, der allerdings Ende 2014 ist, da hab ich das Gewehr zum ersten mal gesehen, allerdings nur animiert mit Funktionsweise, auf nem Tablet.

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Re: FMF-Tactical

Beitrag von titan » Fr 18. Sep 2015, 17:38

Sehr interessant, ginge aber mMn in manchen Punkten noch besser.

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Re: FMF-Tactical

Beitrag von JPS1 » Fr 18. Sep 2015, 18:26

Hinterschaft (Bedienelemente, Schaftbacke, Monopod) Pistolengriff und Zweibein sehen ziemlich nach DSR No. 1 aus.

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Re: FMF-Tactical

Beitrag von Gunsmith » Fr 18. Sep 2015, 18:31

MOB hat geschrieben:FMF Tactical, vormals Orsis, Schwesterfirma der originalen FMF (Ferlacher Maschinen Fabrik, die allerdings jetzt anders heisst).
Die Firma stammt aus Russland, sie haben den Standort in Kärnten um Waffen für die USA zu produzieren, von denen sie auch einen grossen Auftrag haben.
Damals war ein Preis von €6.500 für den Verkauf in Österreich anvisiert, was ich anhand des Gewehres nicht tragisch finde.
Elektrisch gesteuert wird primär, man kann aber genauso normal repetieren.
Felder und Züge werden elektrochemisch eingebracht, wem das was sagt.
Soweit mein Stand der Informationen, der allerdings Ende 2014 ist, da hab ich das Gewehr zum ersten mal gesehen, allerdings nur animiert mit Funktionsweise, auf nem Tablet.



Stolzer Preis, aber wie du schreibst, anhand des Gewehrs nicht sooo wild.
Bin mal gespannt wann man das Ding in natura betrachten kann??
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Re: FMF-Tactical

Beitrag von JPS1 » Fr 18. Sep 2015, 18:32

von der Facebook-Seite: "Die Produktionsstätte ist noch im Aufbau .. Das Gewehr wird in den Staaten ca. Jan-Feb 2016 Verfügbar sein."

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Re: FMF-Tactical

Beitrag von Gunsmith » Fr 18. Sep 2015, 18:37

JPS1 hat geschrieben:von der Facebook-Seite: "Die Produktionsstätte ist noch im Aufbau .. Das Gewehr wird in den Staaten ca. Jan-Feb 2016 Verfügbar sein."


Klasse, danke für deine Info!! :greetings-clappingyellow:

Also dann muss man noch ein wenig warten..... :whistle:
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Re: FMF-Tactical

Beitrag von Tacticoll » Sa 19. Sep 2015, 16:33

Sieht nett aus; leider wohl unerschwinglich...

der ordnung halber muss man halt schon sagen dass jede art von elektrisch gesteuerter lade oder zuendvorrichtung die voraussetzung fuer alle die dinge sind die eher ned wuenschenswert sind meiner meinung nach


Und zwar?

Elektronik in Waffen für diverseste Zwecke gehört zu den technischen Ansätzen mit denen in näherer Zukunft wohl die größten Fortschritte bei der Weiterentwicklung von Schusswaffen erzielt werden können. Diese Entwicklung kann und sollte man nicht aufhalten. Das diese Entwicklung auch negative Aspekte haben kann sollte man politisch verhindern und nicht durch Fortschrittsverweigerung.

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Re: FMF-Tactical

Beitrag von gewo » Sa 19. Sep 2015, 18:51

Tacticoll hat geschrieben:...Elektronik in Waffen für diverseste Zwecke gehört zu den technischen Ansätzen mit denen in näherer Zukunft wohl die größten Fortschritte bei der Weiterentwicklung von Schusswaffen erzielt werden können....


welche art von weiterentwicklung meinst du?

hohere zuverlaessigkeit?
niedeigere produktionskosten?
bessere praezision?
geringerer rueckstoss?
niedrigeres gewicht?
hoehere robustheit?

welche genau?
und wodurch?
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Re: FMF-Tactical

Beitrag von Al3x » Sa 19. Sep 2015, 20:40

Hülsenlose Munition ohne Treibladung wäre mal ein Fortschritt...aka Railgun die tragbar ist und nicht auf einem Zerstörer montiert werden muss. :P
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

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Re: FMF-Tactical

Beitrag von Halvar » Sa 19. Sep 2015, 22:18

Tacticoll hat geschrieben:Sieht nett aus; leider wohl unerschwinglich...

der ordnung halber muss man halt schon sagen dass jede art von elektrisch gesteuerter lade oder zuendvorrichtung die voraussetzung fuer alle die dinge sind die eher ned wuenschenswert sind meiner meinung nach


Und zwar?


Gemeint sind damit vermutlich diverse neuartige Sicherungsmechanismen, die dafür sorgen dass eine Waffe nur in den Händen eines authorisierten Nutzers schießen kann, sei es durch einen RFID-Chip der in der Nähe sein muss, einen Fingeranbdruckscanner oder sonstwas.

Solche Sicherungsmaßnahmen lassen sich in eine elektronische Waffe natürlich noch viel besser einbauen.

Die Befürchtung dabei ist, dass solche Vorrichtungen dann eben zur Pflicht werden (sowas klang schon mal an aus den Reihen der Politik) und wir dann in naher Zukunft alle mit Waffen dastehen, die einfach erstmal sehr viel unzuverlässiger sind. Sowas ist einfach ein zusätzlicher möglicher Point of Fail und zwar ein großer.
Und dann könnte man natürlich auch sehr schnell darauf kommen dafür zu sorgen, dass die Waffen von zivilen legalen Besitzern überhaupt nur noch auf Schießständen funktionieren.

So lass mal ein paar Jahre vergehen, dann brauch ich nur mit dem Laptop vor dir stehen und hacke deine Gun bevor du auf mich schießen kannst ;)
(Wer das jetzt unrealistisch oder übertrieben nennt: erfolgreich gehackt wurden dieses Jahr unter anderem ein selbstzielendes Gewehr und ein verdammtes Auto. Beide aus der Ferne. Im Fall des Gewehres hatten die Hacker Kontrolle über die Ausrichtung des Gewehrs - der Trigger hing nicht an der Elektronik - im Fall des Autos über quasi alles)

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Re: FMF-Tactical

Beitrag von Tacticoll » So 20. Sep 2015, 10:18

gewo hat geschrieben:welche art von weiterentwicklung meinst du?

hohere zuverlaessigkeit?
niedeigere produktionskosten?
bessere praezision?
geringerer rueckstoss?
niedrigeres gewicht?
hoehere robustheit?

welche genau?
und wodurch?


-hohere zuverlaessigkeit?
Elektronische Systeme kommen ohne bewegliche Teile aus, können verkapselt werden und sind zum Teil durchaus potenziell zuverlässiger. Der Einsatz von elektrischen Antriebssystemen bietet zum Teil potenzielle Vorteile bei der Zuverlässigkeit. Ein elektrisches Repetiersystem kann etwa wie ein manuelles völlig unabhängig von der Stärke der Treibladung der Patronen funktionieren. Ob so etwas für normalsterbliche in Österreich jemals erhältlich sein wird sei dahingestellt aber das ist für die technische Entwicklung ja nicht wirklich maßgeblich.
Ein potenzielles Zuverlässigkeitsproblem elektronischer Systeme ist aber freilich deren Energieversorgung über Batterien die leer werden können.

niedeigere produktionskosten?
Zum Teil vielleicht. Spätestens in der Massenproduktion ist integrierte Elektronik oft billiger als Feinwerktechnik.

bessere praezision?
Potenziell ja. Ein elektronisches Zündsystem kommt etwa ohne bewegliche Teile aus die einen Einfluss haben können und ist reaktionsschneller als ein mechanisches, ein damit verbundener elektronischer Abzug lässt sich beliebig tunen und mechanisch entkoppeln. Zielgeräte mit Ballistikcomputer der Fallweise auch Sachen wie Luftdruck, Temperatur, Lauftemperatur, gemessene Mündungsgeschwindigkeit und das Schwingungsverhalten sowie dessen Änderung berücksichtigen kann haben potenziell offensichtlich erhebliche Vorteile ebenso FLIR und Nachtsichtzielgeräte. Eine neue Entwicklung ist LASER-gelenkte Munition für Handfeuerwaffen welche insbesondere eine vollständige Kompensation atmosphärischer Einflussfaktoren auf die Flugbahn erlaubt.

geringerer rueckstoss?
Eventuell sind elektromechanische Rückstoßkompensationssysteme denkbar; ob die irgendwelche Vorteile gegenüber rein mechanischen hätten sei dahingestellt. LASER haben keinen Rückstoß :D ;)

niedrigeres gewicht?
In einigen Fällen vielleicht. Integrierte Elektronik ist vielfach leichter und kompakter als Feinwerktechnik welche die selbe Aufgabe erfüllt aber das Gewicht einer Schusswaffe wird ja in der Regel von anderen Faktoren dominiert. Beachtlich ist das man eventuell zwar weniger das Gewicht reduzieren dafür aber die Kompaktheit großer Magazine erhöhen könnte wenn man sie mit einem elektrischen Antrieb anstelle einer Feder ausstattet.

hoehere robustheit?
Potenziell zum Teil ja, siehe erster Punkt.

Al3x hat geschrieben:Hülsenlose Munition ohne Treibladung wäre mal ein Fortschritt...aka Railgun die tragbar ist und nicht auf einem Zerstörer montiert werden muss. :P

Ein interessantes Thema... ABER:

-Damit eine Railgun oder eine andere elektromagnetische Waffe eine höhere Mündungsgeschwindigkeit erreichen kann als eine konventionelle (und das ist ja zu einem wesentliche Teil der Reiz der Sache) braucht sie einen sehr langen Lauf; ihr Vorteil basiert ja zu wesentlichen Teilen darauf das das Projektil über die gesamte Lauflänge hinweg konstant beschleunigt werden kann egal wie lang der Lauf und wie schnell das Projektil ist. Lauflängen bei denen eine elektromagnetische Waffe potenziell Vorteile hätte sind für Handfeuerwaffen unpraktikabel.

Hinzu kommt: Um die Energie für einen Schuss zwischenzuspeichern bräuchte man sehr große und schwere Kondensatoren, dazu Batterien. Für eine mit einer konventionellen Büchse vergleichbare Feuerkraft müsste man schon einen Rucksack mit einigen Kilogramm an entsprechender Energiespeichertechnik mitschleppen. Da fragt sich welchen Vorteil ein solches System hätte der das Inkaufnehmen diese Nachteile rechtfertigen kann.

Das sind jedenfalls die Gründe dafür das sich die militärische Entwicklung elektromagnetischer Schusswaffen auf Schiffsgeschütze konzentriert.

LASER sind als tragbare Waffen meiner Meinung nach eine tatsächlich potenziell realistischere und sinnvollere Option als elektromagnetische Schusswaffen.
Zuletzt geändert von Tacticoll am So 20. Sep 2015, 15:59, insgesamt 4-mal geändert.

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Re: FMF-Tactical

Beitrag von RR1000 » So 20. Sep 2015, 11:05

Du beschreibst da ein "potenzielles" Horror-Szenario ...

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