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Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen
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franconero
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Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von franconero » Do 5. Jan 2017, 21:56

Ein wirklich interessanter Bericht:
www.phoenix.de/content/phoenix/die_send ... 2017-01-05

Unglaublich was sich HK da erlaubt hat um mit einer Fehlkonstruktion gut wegzukommen und viel Kohle zu machen.

Wiederholungen:

Fr. 06.01.17, 01.30 Uhr

Fr. 06.01.17, 08.15 Uhr

Fr. 06.01.17, 19.15 Uhr

Sa. 07.01.17, 12.15 Uhr

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Maddin
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Re: Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von Maddin » Do 5. Jan 2017, 22:15

franconero hat geschrieben:Ein wirklich interessanter Bericht:
http://www.phoenix.de/content/phoenix/d ... 2017-01-05

Unglaublich was sich HK da erlaubt hat um mit einer Fehlkonstruktion gut wegzukommen und viel Kohle zu machen.

Wiederholungen:

Fr. 06.01.17, 01.30 Uhr

Fr. 06.01.17, 08.15 Uhr

Fr. 06.01.17, 19.15 Uhr

Sa. 07.01.17, 12.15 Uhr


Haben die nicht erst den Prozess gewonnen und das G36 wird nur ausgetauscht damit man im Ministerium nicht schlecht wegkommt ?

Naja, hätten sie halt damals das AUG genommen, das hätt auch heut noch den Zweck erfüllt. ;)

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Re: Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von franconero » Do 5. Jan 2017, 23:31

... ja AUG wäre besser gewesen, ab er wenn der Bericht nur einen Wahrheitsgehalt von 50% hat dann ist das ein richtiger Krimi.

HK und das zuständige Ministerium wetzen Dieter Jungbluth, den Mann der sämtliche Schwachstellen schon vor Abschluss der Vertäge
dargelegt hat.

Auszug aus der Beitragsankündigung (Copyright Phönix): ... die story erzählt am Beispiel von Dieter Jungbluth, wie der schwäbische Waffenbauer alles daran setzt, kritische Expertise zu vermeiden und dabei bis ins Verteidigungsministerium hinein willige Helfer hat. Besonders brisant: Ausgerechnet in der Ministeriums-Abteilung, die gegen interne Korruption vorgehen soll, versandeten kritische Gutachten ...

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Re: Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von DerDaniel » Fr 6. Jan 2017, 02:20

franconero hat geschrieben:Unglaublich was sich HK da erlaubt hat um mit einer Fehlkonstruktion gut wegzukommen und viel Kohle zu machen

Schau dir mal die Doku an bevor du so Sprüche raus haust, der Bericht stellt am Ende selbst fest, dass das G36 allen Anforderungen entspricht.

Unabhängig davon sind da schon paar krasse Sachen gelaufen und gerade die Geschichte mit dem Amtsarzt wurde leider schon mehrfach probiert um unliebsame Beamte los zu werden.

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Re: Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von franconero » Fr 6. Jan 2017, 04:33

DerDaniel hat geschrieben:Schau dir mal die Doku an bevor du so Sprüche raus haust, der Bericht stellt am Ende selbst fest, dass das G36 allen Anforderungen entspricht.


Wie kommst drauf dass ich die Doku nicht gesehen habe wenn ich das Thema anschneide? Bissl überheblich und anmaßend gel?
Wenn die G36 einwandfrei war und ist, dann wäre ja wohl nie eine Debatte drüber entstanden und der Bericht
war eigentlich für A & F.

Klar ist das Ding schlußendlich in Ordnung weil HK wieder den nächsten Großuftrag gewinnen wird, soll und muß. No na ned?
Vorrangig ist es mir um die aufgezeigte Gangart dieser Typen in Industrie und Politik gegangen.
HK-Fans werden natürlich keine Freude haben.

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Re: Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von DerDaniel » Fr 6. Jan 2017, 07:27

franconero hat geschrieben:Wie kommst drauf dass ich die Doku nicht gesehen habe wenn ich das Thema anschneide? Bissl überheblich und anmaßend gel?

Weder anmaßend noch überheblich, sondern nur logisch schlüssig. Denn wie gesagt stellt die Doku selbst fest, dass die Waffe allen Anforderungen entspricht. Entspricht ein Produkt den Anforderungen ist es keine Fehlkonstruktion. Deine Aussage ist daher falsch. Entweder du hast also die Doku nicht gesehen, oder nicht zugehört, sonst hättest du eben diese Feststellung der Doku mitbekommen und dürftest deine Aussage nicht tätigen.
Was zur Zeit fraglich ist, ist ob die Waffe in Afghanistan in einem Klima eingesetzt wird, welches ausserhalb der Anforderungen liegt. Wäre dem der Fall liegt der Fehler aber immer noch nicht bei HK, sondern bei der Regierung.

Das du / die Doku da einen krassen Misstand in Politik und Industrie aufzeigen willst ist ja völlig OK und auch wichtig, damit sowas zukünftig nicht mehr passiert. Aber man darf einfach nicht verschiedene Themen vermischen (Seilschaften, G36, MG4 und AIN) wie wiederum du und die Doku es machen, zumal wenn manche Bereiche auch noch gerichtlich als falsch festgestellt wurden.

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Re: Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von hobbycaptain » Fr 6. Jan 2017, 09:13

In einem öffentlichen Forum die Waffe eines großen Herstellers Fehlkonstruktion zu nennen ist rechtlich gesehen nicht ganz unbedenklich.
Ich weiß nicht, ob es so gesehen gut ist, das so stehenzulassen. Aber, das muß ein Admin oder Mod entscheiden.

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Re: Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von rupi » Fr 6. Jan 2017, 10:11

hobbycaptain hat geschrieben:In einem öffentlichen Forum die Waffe eines großen Herstellers Fehlkonstruktion zu nennen ist rechtlich gesehen nicht ganz unbedenklich.
Ich weiß nicht, ob es so gesehen gut ist, das so stehenzulassen. Aber, das muß ein Admin oder Mod entscheiden.

Bild

entscheidest halt selber ob dir sowas technisch zusagt


Fakt ist aber: wenns die Bundeswehr so bestellt und geliefert bekommt dann sinds selber schuld, ned HK
member the old PD design ? oh I member

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Re: Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von franconero » Fr 6. Jan 2017, 14:30

entscheidest halt selber ob dir sowas technisch zusagt
Fakt ist aber: wenns die Bundeswehr so bestellt und geliefert bekommt dann sinds selber schuld, ned HK
.... In einem öffentlichen Forum die Waffe eines großen Herstellers Fehlkonstruktion zu nennen ist rechtlich gesehen
nicht ganz unbedenklich.


... na dann soll sich jeder seine eigenes Prädikat zurechtzimmern. Es wurden in der Causa noch viele andere Fotos
in diversen Berichten gezeigt die ähnlich oder noch schlimmer ausgesehen haben und die Aussagen der direkt Betroffenen
Soldaten hat man auch kommentiert.
Der Hersteller ist m. M. nach verpflichtet auf mögliche Probleme bei individuellen Ausführungsvorgaben hinzuweisen.
Speziell wenn die Zuverlässigkeit unter gew. Umständen dann nicht gewährleitet ist.
Wer soll diese Kompetenz haben, ausser dem Entwickler und Hersteller selbst?

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Re: Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von hobbycaptain » Fr 6. Jan 2017, 18:43

ich hab nicht gesagt, dass die Aussage nicht stimmt, nur, dass es rechtlich bedenklich ist, sowas öffentlich zu schreiben.
recht haben heisst nicht auch recht bekommen.

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Re: Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von DerDaniel » Fr 6. Jan 2017, 19:16

franconero hat geschrieben:Der Hersteller ist m. M. nach verpflichtet auf mögliche Probleme bei individuellen Ausführungsvorgaben hinzuweisen.
Speziell wenn die Zuverlässigkeit unter gew. Umständen dann nicht gewährleitet ist.
Wer soll diese Kompetenz haben, ausser dem Entwickler und Hersteller selbst?

Welche Probleme bei welchen Ausführungsvorgaben? Welche Zuverlässigkeit unter welchen Umständen? Innerhalb der vorausgesetzten Ausführungsvorhaben ist das Ding (gerichtlich bestätigt) absolut zuverlässig.
Wieso ist der Hersteller zu irgendwas verpflichtet wenn der Anwender das Gerät ausserhalb der Spezifikationen verwendet? Kann ich jetzt plötzlich Siemens verklagen, weil mein 110V USA Gerät mir im 230V EU-Netz abfackelt? Ganz sicher nicht!
Daher, dass der Staat sein Gütesiegel am Ende auf die Geräte drauf macht (auf jedes einzeln sogar), hat wohl der Staat die Kompetenz die Tauglichkeit der Geräte festzustellen. Wieso also sollte der Hersteller da irgend was mit am Hut haben?

Zu den subjektiven Aussagen der Anwender kann man nicht viel sagen, weil du für jede Aussage mindestens eine gegensätzliche bekommst (und ich rede hier von Bekannten und Freunden die mir das berichten, keine Aussagen im Internet die sich nicht verifizieren lassen).

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Re: Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von Maddin » Fr 6. Jan 2017, 19:41

DerDaniel hat geschrieben:
franconero hat geschrieben:Der Hersteller ist m. M. nach verpflichtet auf mögliche Probleme bei individuellen Ausführungsvorgaben hinzuweisen.
Speziell wenn die Zuverlässigkeit unter gew. Umständen dann nicht gewährleitet ist.
Wer soll diese Kompetenz haben, ausser dem Entwickler und Hersteller selbst?

Welche Probleme bei welchen Ausführungsvorgaben? Welche Zuverlässigkeit unter welchen Umständen? Innerhalb der vorausgesetzten Ausführungsvorhaben ist das Ding (gerichtlich bestätigt) absolut zuverlässig.
Wieso ist der Hersteller zu irgendwas verpflichtet wenn der Anwender das Gerät ausserhalb der Spezifikationen verwendet? Kann ich jetzt plötzlich Siemens verklagen, weil mein 110V USA Gerät mir im 230V EU-Netz abfackelt? Ganz sicher nicht!
Daher, dass der Staat sein Gütesiegel am Ende auf die Geräte drauf macht (auf jedes einzeln sogar), hat wohl der Staat die Kompetenz die Tauglichkeit der Geräte festzustellen. Wieso also sollte der Hersteller da irgend was mit am Hut haben?

Zu den subjektiven Aussagen der Anwender kann man nicht viel sagen, weil du für jede Aussage mindestens eine gegensätzliche bekommst (und ich rede hier von Bekannten und Freunden die mir das berichten, keine Aussagen im Internet die sich nicht verifizieren lassen).


Wenn es in den EWR eingeführt wurde und ein von der Sache verschiedenes Produkt/Mensch beschädigt hat eigentlich ja (Produkthaftungsgesetz).

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Re: Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von DerDaniel » Fr 6. Jan 2017, 20:27

Nein, kannst du nicht, weil die fehlerhafte Anwendung den Schaden verursacht hat und nicht das Fehlerhafte Produkt. §5 I 2. PHG
Deshalb steht auch unten drauf für welchen Spannungsbereich es geeignet ist und der Stecker passt nicht in unsere Steckdose.

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Re: Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von franconero » Fr 6. Jan 2017, 20:32

DerDaniel hat geschrieben:Welche Probleme bei welchen Ausführungsvorgaben? Welche Zuverlässigkeit unter welchen Umständen? Innerhalb der vorausgesetzten Ausführungsvorhaben ist das Ding (gerichtlich bestätigt) absolut zuverlässig.
Wieso ist der Hersteller zu irgendwas verpflichtet wenn der Anwender das Gerät ausserhalb der Spezifikationen verwendet? Kann ich jetzt plötzlich Siemens verklagen, weil mein 110V USA Gerät mir im 230V EU-Netz abfackelt? Ganz sicher nicht!
Daher, dass der Staat sein Gütesiegel am Ende auf die Geräte drauf macht (auf jedes einzeln sogar), hat wohl der Staat die Kompetenz die Tauglichkeit der Geräte festzustellen. Wieso also sollte der Hersteller da irgend was mit am Hut haben?

Zu den subjektiven Aussagen der Anwender kann man nicht viel sagen, weil du für jede Aussage mindestens eine gegensätzliche bekommst (und ich rede hier von Bekannten und Freunden die mir das berichten, keine Aussagen im Internet die sich nicht verifizieren lassen).


Gerichtliche Urteile und Entscheidungen werden auch oft nicht nur Gesetzen und Tatsachen gerecht. Wie wir sicher Alle schon
mitbekommen haben.

Was ist ausserhalb der Spezifikationen ? Das ist eine Kampfwaffe und kein Exerziergewehr.
Eine AK funktioniert scheinbar im Winter bei Oimjakon in Sibirien genau so gut wie in Somalia, bei der G36 gibts aber scheinbar
irgenwo Grenzen ?

Am besten mal zurückgoogeln, keine Ahnung wann die 1.Staffel vom Thema G36 angelaufen ist, aber es wurde dazu schon sehr viel berichtet und gestritten. Subjektiv wie Du richtig sagst, genau so subjektiv wie deine Freunde und Bekannte natürlich auch ihren Wissensstand kundtun.

Wir Unbeteiligten können aber unseren Wissens-und Auffassungsstand nur an der aktuelle öffentliche Berichterstattung orinetieren.

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Re: Gefährliche Waffenfreunde Wie ein kleiner Beamter große Geschäfte stört

Beitrag von DerDaniel » Fr 6. Jan 2017, 22:37

franconero hat geschrieben:Was ist ausserhalb der Spezifikationen ? Das ist eine Kampfwaffe und kein Exerziergewehr.
Eine AK funktioniert scheinbar im Winter bei Oimjakon in Sibirien genau so gut wie in Somalia, bei der G36 gibts aber scheinbar
irgenwo Grenzen ?

Nochmal: Es gab genaue vorgaben unter welchen Bedingungen die Waffe funktionieren muss, dass wurde und wird alles eingehalten. Tut mir leid, dass sich die Hersteller nicht um deinen Wunsch scheren, dass jede Waffe überall zu funktionieren hat, aber so ist es leider.

PS: Wir kommen vom eigentlichen Thema ab und es gibt glaube ich bereits einen G36 Thread, wenn also weiter über die Waffe im speziellen diskutiert werden soll, bitte dort weiter machen.

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