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Neue Bewaffnung in Luxemburg

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen
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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von Alaskan454 » Sa 24. Aug 2019, 18:47

Cas81 ich glaube nicht daß er das böse gemeint hat,ihm ging es glaube ich eher um das Thema "intensive" Ausbildung der Polizei.
In jedem Betrieb gibt es Licht und Schatten beim Personal auch wenn diese Betriebe Polizei bzw Bundesheer heissen.

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cas81
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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von cas81 » Sa 24. Aug 2019, 19:22

... weil die Auszubildenden mit der neuen Bewaffnung dazu verleitet wurden herumzuballern.

Dieser Fall ist typisch: https://www.google.at/amp/s/www.wienerz ... t.amp.html

Hätte der nur sechs Schüsse gehabt, lebte der unschuldige Motorradfahrer noch...
Ziemlich schlechte Wortwahl, wenn er das anders gemeint haben sollte: Die Waffe ist schuld und es ist TYPISCH für die Polizei.
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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von diver99 » Sa 24. Aug 2019, 19:30

cas81 hat geschrieben:
Sa 24. Aug 2019, 19:22
... weil die Auszubildenden mit der neuen Bewaffnung dazu verleitet wurden herumzuballern.

Dieser Fall ist typisch: https://www.google.at/amp/s/www.wienerz ... t.amp.html

Hätte der nur sechs Schüsse gehabt, lebte der unschuldige Motorradfahrer noch...
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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von cas81 » Sa 24. Aug 2019, 19:34

Und jetzt? Goschen halten, weil es dir nicht passt? Außerdem schiess ich auch mit 6 Schuss daneben ;-)
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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von diver99 » Sa 24. Aug 2019, 19:37

Na, nur ungefähr 3 Gänge zurückschalten.
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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von Alaskan454 » Sa 24. Aug 2019, 20:16

cas81 hat geschrieben:
Sa 24. Aug 2019, 19:34
Außerdem schiess ich auch mit 6 Schuss daneben ;-)
Aber für den Ballistix hat's heute gereicht :mrgreen: :clap:

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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von Ares » Sa 24. Aug 2019, 22:52

spray&pray..

https://www.sn.at/panorama/oesterreich/ ... ab-4827259

... oder viel hilft viel.

On Topic:
irgendwo habe ich einmal ein Foto von einem griechischen(?) Polizisten mit einem 8-schüssigen S&W gesehen, finde es aber leider im Moment nicht.
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von Musashi » So 25. Aug 2019, 03:17

Und was soll der Fall beweisen? Faustfeuerwaffen stoppen nunmal marginal. Und solange der Täter eine Gefahr darstellt, tut die Exekutive gut daran weiterzuschießen. In diesem Fall war der nicht unter Drogen stehende Kriminelle gar erst nach 17 (!!) Treffern aus der sagenumwobenen .45 ACP außer Gefecht - noch dazu 230gr. GoldDot:
But Maddox had also been hit in one kidney, both lungs … and the heart. All three of Gramins’ last carefully braced, precisely aimed shots had indeed hit the head, but two had smashed into his face and only the last had pierced the brain and ended the fight.

Aggressive humans can soak up multiple lethal wounds and still continue homicidal action for surprising periods of time. People have taken multiple, massive wounds even from high powered rifles and shotguns, and stayed in the fight. Contrary to popular belief, a heart shot like the one Maddox sustained well before Gramins’ brain shot killed him does not necessarily guarantee the hoped-for “instant one-shot stop.” The medical journals devoted to treatment of trauma show multiple survivors of gunshot wounds to the heart, and forensic pathologists have recorded numerous cases of people who continued conscious, purposeful, sometimes successfully homicidal actions after being shot in the heart. Even if cardiac function is completely shut down, the recipient of the wound has up to 15 or 16 seconds of action left before blood pressure drops below the level it will no longer sustain consciousness, and not all wounds of the heart cause total shutdown. This appears to have been the case with Raymond Maddox in this shooting, who by the way had a “clean toxicology screen,” which showed no alcohol or drugs on board.

Forensic pathologists tell us there is no post-mortem artifact for adrenalin dump, and even if there was, its effect on the given person experiencing it cannot be precisely predicted. This shooting appears to be a classic example. Mortal wounds are not necessarily instantly fatal. The study of gunfights is replete with cases of “men who were dead, but didn’t know it yet.” It was not possible to reconstruct exactly when Maddox took the cardiac hit, but it is absolutely possible he was up and running for almost a minute despite a .45 caliber gunshot wound to the heart before the final bullet to the brain short-circuited his central nervous system and ended the encounter.
https://americanhandgunner.com/the-ayoo ... m-gramins/
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cas81
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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von cas81 » So 25. Aug 2019, 07:23

Menschen, die derartige Gefahr und Gewalt nur aus dem Fernsehen kennen, sollten ihre diesbezüglich rein theoretische und verurteilende Meinung vielleicht nicht allzu wichtig nehmen. "Oh Schreck, er ballert einem Auto nach, gebt ihm weniger Munition in Hand" klingt nach einer typisch politisch korrekten Lösung, anstatt sich einzugestehen, dass weder jeder, noch alles uneingeschränkt kontrollierbar, vorhersehbar, überhaupt erfassbar ist und nicht jedes Problem vermeidbar ist. Das Volk braucht halt trotzdem einen Schuldigen und natürlich die Garantie, dass so etwas nie wieder passiert.
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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von Revierler_old » So 25. Aug 2019, 10:41

@Trommler...
Der Fall mit dem Motorradfahrer ist 2001 gewesen, lange bevor die Ausbildung ordentlich reformiert wurde. Und es war eine MP88.
Mit dem Revolver hätte er sicher getroffen, richtig?

Da jetzt krampfhaft nach Argumenten für deine These zu suchen ist sinnlos. für jeden von dir genannten einzelfall gibt es wahrscheinlich 50 Fälle, die anders verlaufen sind. Hunderte Male geht's gut, ein paarmal eben nicht. Und aus meiner Erfahrung ist von der technischen Seite eine Pistole einfach zuverlässiger. Probleme gab's bei uns fast immer nur mit Revolvern.

Du kannst jetzt gerne dein Erfahrungen posten, die du mit einem stark beanspruchten Waffenkonvolut gemacht hast.
Zuletzt geändert von Revierler_old am So 25. Aug 2019, 12:03, insgesamt 1-mal geändert.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von Alaskan454 » So 25. Aug 2019, 10:56

https://m.noen.at/erlauftal/wieselburg- ... -146258593

https://orf.at/m/v2/stories/2390218/

https://steiermark.orf.at/stories/3009210/

Wie gesagt man kann nicht alle in einen Topf werfen aber von dem Thema sicherer Handhabung und intensiver Ausbildung sind wir hier meilenweit entfernt.

Das die Pistole für die Behörden Vorteile hat steht außer Frage aber mit der Top Ausbildung tu ich mir persönlich abseits von Jagd Kommando,Cobra und Wega ein bisschen schwer. Das Training gehört noch viel mehr intensiviert auch beim "kleinen Streifen Beamten" oder Soldaten.

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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von Revierler_old » So 25. Aug 2019, 12:05

Du wirfst Polizei und Militär in einen Topf.
Und stell dir vor, du hast sogar aus 3 Jahren 2 Beispiele gefunden bei 25.000 Polizisten.

Der Prozentsatz bedeutet für mich, dass alles passt. Auch wenn jeder Einzelfall einer zuviel ist.
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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von Alaskan454 » So 25. Aug 2019, 12:27

Revierler hat geschrieben:
So 25. Aug 2019, 12:05

Auch wenn jeder Einzelfall einer zuviel ist.
Genau solche Geschichten die nur mit Dummheit und sonst nichts erklärt werden können,dürfen bei Profis einfach nicht passieren.

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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von Revierler_old » So 25. Aug 2019, 12:49

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Unfälle passieren überall. Wenn überall solche 1:35000 Unfallraten wären...

Jeden Elektriker fetzt es irgendwann, jeder Formel1-Fahrer (und das sind hochbezahlte Profis) baut Unfälle. So what.

Ich kenn deinen Erfahrungsgrad nicht und Urteile über dich nicht, aber der Kampf ums letzte Wort kotzt mich an, no disrespect. Niemand kann alles ausschließen. Niemand, egal wieviel da von darf nicht, kann nicht, Profi etc. herumgeschlaumeiert und verallgemeinert wird.

Aber so viel kann ich dir sagen: So wie sich viele Schützen auf privaten Schießständen verhalten, würde ich Polizisten aus Sicherheitsgründen bereits von der Schießausbildung ausschließen.
Abzugsdisziplin, Mündungsdisziplin etc. teilweise haarsträubend.

Aber über die dummen Polizisten lästern.
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Re: Neue Bewaffnung in Luxemburg

Beitrag von gynta » So 25. Aug 2019, 13:15

Pilot, Buslenker, Flugzeugtechniker, Statiker,...
Die Liste ist elend lang erweiterbar.
"Da DARF doch NICHTS passieren! Die wurden doch extra dafür ausgebildet!"
Der Begriff "menschliches Versagen" zeigt uns in den Schlagzeilen leider oft das Gegenteil. Wir sind (fehlerhafte) Menschen.

Hier ein Urteil über die Qualität zum Ausbildungsstand zu schreiben, würde ich mir - ohne echtes Fachwissen, wirklich nicht erlauben. Leider verbinden viele zB das Wort "Polizist" sofort und automatisch mit "Waffe". Tatsache ist, daß so viel mehr dazugehöhrt als der (nicht unwichtige) Umgang mit der Dienstwaffe. Welcher aber nur ein winzig kleiner Teil des Berufbildes ist. Was nutzt es mir, wenn der Beamte in jeder (Stress)situation seine Waffe perfekt beherrscht, er aber sonst ein Stockfisch ist? - Umgekehrt natürlich genau so.

Nur durch "Tatort" schauen wird man nicht automatisch zum Kenner des Berufes.

Ontopic
Meine(!) Meinung:
Alles was mehr als 6 Geschoße, mit annähernd der gleicher Eigenschaft verteilt, ist besser. Wenn diese Waffe dann "Pistole" genannt wird, ist es auch ok...


Edit
Zu lange herumgeschrieben.
Revierler's Beitrag kam mir zuvor..
...und unabhängige Experten meinten, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es denkbar, daß...
Frei nach E. Blimlinger: "...und im Übrigen bin ich der Meinung, daß hier einer der alten Mods fehlt."

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