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ORF - Fakenews

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen
The_Governor
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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von The_Governor » Fr 20. Jul 2018, 23:35

RcL hat geschrieben:Ich sollte erstens nicht extra nachfragen müssen und zweitens auch keinen separaten, freiwilligen, vertieften Kurs um einen 100er die Stunde belegen müssen, wenn ich grade einen Kurs mache, den ich sowieso machen muss. Interessant fand ichs ja, auch wenn die Praxis enttäuschend kurz war. Das halte ich aber, wenn ich so zurück blicke, für ein Problem. Gesetze büffeln bringt dir eben nix, wenn du z.B. komplett falsch stehst, so dass die Waffe eher dich beherrscht und nicht umgekehrt.


Es wird doch eh praktisch geschossen. Wenn da einer vor lauter Angst zittert und die Nerven wegschmeißt, wird er den WFS nicht bekommen. Einem Anfänger kannst du nicht alles auf einmal beibringen, sonst bräuchten wir das vorher im sarkastischen Sinne erwähnte Kursjahr. Wichtig sind die Sicherheitsregeln und dass man praktisch ein paar Schuss abgibt. Beides war bei meinem WFS und allen die ich kenne der Fall.

RcL hat geschrieben:Die Verallgemeinerung ist halt auch genau das. Nur sind manche Regeln leider nicht intuitiv. Rate mal, wer das Gewehr am freien Schießstand schön in die Höhe gehalten hat, weil er "eh den Finger vom Abzug genommen hat". Oder wer mit Finger am Abzug an der Waffe herumhantiert. Oder mit der geschlossenen Bockflinte auf den Boden direkt vor ihm zeigt. Oder die Pistole, deren Lauf beim Hantieren völlig unbewusst so in Richtung Zielscheibe 3, 4, 5..... Stände weiter links wandert. Der Versuch, den Verschluss mit Kraft zu schließen, während man eine Stovepipe mit einer KK-Patrone hat, die in Richtung Optik zeigt.... Alles schon gesehen, immer warens Leute ohne jegliche Schulung. Klar, da fehlt die Routine, die ein Schütze recht bald intus hat (oder haben sollte) und das ändert auch ein Kurs nicht. Nur brauchst du mal dieses Vorwissen, damit du Fehler überhaupt als solche realisierst.

Ich will so jemanden ned neben mir stehen haben. Und auch keinen, der bei einem Repetierer nach einem "Klick" halt einfach repetiert und nochmal abdrückt.


Wo bitte ist das Problem, wenn der Lauf beim Hantieren 1, 2 Scheiben nach links oder rechts wandert? Das ist nach wie vor eine sichere Richtung. Problematisch wird es, wenn die Waffe beim Repetieren 90° zum Nachbarstand zeigt. Lauf nach oben kann unter gewissen Gegebenheiten eine sichere Richtung darstellen (Position Norte). Es kommt eben immer auf die örtlichen Gegebenheiten an. Man darf die Cooper-Regeln nicht nur im Umfeld des (eigenen) Schießstandes betrachten, sie gelten immer und überall.

Hast du die entprechenden Personen denn kameradschaftlich auf ihre Fehler hingewiesen, oder ist es doch einfacher, im Forum bessere Kurse zu fordern, die dann doch wieder alle treffen?

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Octopus
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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von Octopus » Fr 20. Jul 2018, 23:41

Es ist im Prinzip ganz einfach - genauso mit jeglichen anderen Verschärfungsfantasien im Waffenrecht:

Gibt es in irgendeiner Weise ein Problem mit Waffenbesitzern? Unfälle, Missbrauch, Delikte?
Mir wäre absolut keine Problematik diesbezüglich bekannt.

Wozu sollte man also in diese Richtung restriktiver werden?

Es könnte maximal darum gehen, die Gegnerschaft zu beschwichtigen im Sinne von "da schauts her, es wird eh so viel gemacht".
Aber auch hier gilt wieder: Warum sich selbst sprichwörtlich ins Bein schießen wenn unterm Strich dadurch nichts besser wird. Da sollte man lieber dem Gegenüber belegbar vermitteln, dass es schlichtweg keine Notwendigkeit für etwaige Nachschärfungen gibt.
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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von gewo » Fr 20. Jul 2018, 23:43

Octopus hat geschrieben:....Da sollte man lieber dem Gegenüber belegbar vermitteln, dass es schlichtweg keine Notwendigkeit für etwaige Nachschärfungen gibt.


was mit zahlen hervorragend zu belegen ist
es gibt faktisch keine schiesstandunfaelle
so what?

jagdunfaelle gibts
die haeufung in den letzten monaten hat aber nix mit der handhabung zu tun sondern in aller regel mit den bleifrei geschossen die ein voellig unkalkulierbares abprallverhalten haben
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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von The_Governor » Fr 20. Jul 2018, 23:46

- Man will, dass man "gefälligst" gscheid geschult wird, da man schließlich dafür bezahlt und somit erwarten kann, dass man den Wissensstand eines langjährigen Schützen oder noch besser eines Exekutivbeamten vermittelt bekommt und man somit in keiner weiteren Verantwortung mehr steht, sich selbst weiterzubilden und sein Wissen zu festigen?

- Man will vor lauter Angst am Stand, dass die anderen gezwungen werden, bessere Schulungen zu machen, weil man selbst zwar gerne schießt, sich aber auch nicht die Mühe machen will, Anfänger auf eventuelle Fehler oder Sicherheitsverstöße hinzuweisen?

Passt recht gut zum Wohlfühlbürger, der sämtliche Eigenverantwortung am liebsten an den Staat oder sonstige Institutionen abwälzt. Ich spreche damit niemanden bewusst persönlich an.

Die niederen Beweggründe des Euro-Typs dürften allerdings andere sein als die von uns sachlich diskutierten. :whistle:

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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von RcL » Fr 20. Jul 2018, 23:55

The_Governor hat geschrieben:- Man will, dass man "gefälligst" gscheid geschult wird, da man schließlich dafür bezahlt und somit erwarten kann, dass man den Wissensstand eines langjährigen Schützen oder noch besser eines Exekutivbeamten vermittelt bekommt

Und du musst dir ernsthaft sowas zusammenfantasieren, um mir Kontra zu geben? Das widerspricht deinem letzten Satz.
Wo bitte ist das Problem, wenn der Lauf beim Hantieren 1, 2 Scheiben nach links oder rechts wandert?

Weil die Bewegung in diese Richtung erst nach dem Hinweis aufgehört hat...... Ist halt unpraktisch, wenn die Bedienelemente an der Seite der Waffe sind und es einem deshalb garned auffällt, weil man grade den Magazinknopf sucht oder eine Störung beheben will oder sonstwas.... Die 90° hättest du recht bald vielleicht ned ganz, aber fast haben können :whistle:

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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von The_Governor » Sa 21. Jul 2018, 00:18

RcL hat geschrieben:
The_Governor hat geschrieben:- Man will, dass man "gefälligst" gscheid geschult wird, da man schließlich dafür bezahlt und somit erwarten kann, dass man den Wissensstand eines langjährigen Schützen oder noch besser eines Exekutivbeamten vermittelt bekommt

Und du musst dir ernsthaft sowas zusammenfantasieren, um mir Kontra zu geben? Das widerspricht deinem letzten Satz.


Interpretieren, nicht fantasieren und es ist nicht auf dich persönlich bezogen, sondern auf die allgemeine Haltung, die hier immer wieder mal aufploppt. Nichtsdestotrotz hat auch dein vorheriger Beitrag vermittelt, dass du ordentlich geschult werden willst als reine Bringschuld des Schulenden.

RcL hat geschrieben:
Wo bitte ist das Problem, wenn der Lauf beim Hantieren 1, 2 Scheiben nach links oder rechts wandert?

Weil die Bewegung in diese Richtung erst nach dem Hinweis aufgehört hat...... Ist halt unpraktisch, wenn die Bedienelemente an der Seite der Waffe sind und es einem deshalb garned auffällt, weil man grade den Magazinknopf sucht oder eine Störung beheben will oder sonstwas.... Die 90° hättest du recht bald vielleicht ned ganz, aber fast haben können :whistle:


Man könnte mit dem Geodreieck den Winkel nachmessen oder ihm einfach sagen, dass er seine Waffen fast schon zum Nachbarstand hält, aber das hat man anscheinend eh getan. :clap:

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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von Bdave » Sa 21. Jul 2018, 09:48

Wie ich damals den WFS gemacht hab wars so, dass bei denen die wirklich unsicher in der Praxis waren, einfach nochmal ein paar Schuss geladen und geübt wurde. Bei den meisten haben die 5 Schuss Glock und 5 Schuss Revolver eh gereicht, das man weiß was man da in der Hand hat.
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cas81
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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von cas81 » Sa 21. Jul 2018, 10:14

The_Governor hat geschrieben:Es geht darum, dass du und ein paar andere schon wieder zum Staat rennen wollt um ihn zu bitten, euch vor eurer Meinung nach schlecht geschulten und gemeingefährlichen Waffenbesitzern zu beschützen. Dieses Verhalten kenne ich eigentlich nur von AWNs...

The_Governor hat geschrieben:Man will, dass...

Passt recht gut zum Wohlfühlbürger, der sämtliche Eigenverantwortung am liebsten an den Staat oder sonstige Institutionen abwälzt. Ich spreche damit niemanden bewusst persönlich an

Wie wär's, wennst deine Häme mal zurückschraubst und stattdessen ein bisschen aufmerksamer liest. Den verlogenen Disclaimer kannst du dir sowieso sparen.

Will ICH deswegen zum Staat rennen, sag ich das? Ich erdreiste mich zu sagen, dass ich die Idee des WFS an sich gut finde und mir nur wünsche, dass der weniger lasch und ungleichmäßig ist und du machst aus mir eine Bedrohung für alle LWB, weil du nicht auf meine Worte eingehst, sondern auf DEINE Fantasie! Indem du mir die Worte verdrehst, ein paar scheinbare Anarchiefreunde mit dem Standpunkt, dass ein für Dritte objektiv gefährliches Gerät sowieso grundsätzlich keinerlei Einschulung und Skills an der Basis iSv 4 Regeln benötigt (zumindest solange es um ihre Waffen geht) schließen sich an, in Hooliganmanier wird blind und taub auf das Feindbild eingeprügelt, Mission erfolgreich. Dein übliches Vorgehen. Deinen Avatar hast du gut gewählt! Muss ich mir wirklich von einem Fremden, der obwohl er ständig das Gegenteil behauptet absolut unfähig oder unwillens ist, den Inhalt der Aussagen seines Gegenübers zu verstehen, immer nur von sich auf andere schließt und dessen Gedanken die eigene Vereinsmauer sowieso nicht passieren, etwas über meine Comfortzone und meine Denkweise erzählen lassen, mich ständigen Unterstellungen aussetzen, deren Ursprung in eben dessen eigener Respektlosigkeit liegt, nicht einmal das Geschriebene zu sondieren? IdS bravo und ausnahmsweise ignore, mir reicht's.
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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von Ares » Sa 21. Jul 2018, 10:59

cas81 hat geschrieben:Zur Bedienung eines Gerätes, welches ein hohes Drittgefährdungspotential birgt, gehören gewisse Grundlagen, die möglichst gesichert vermittelt werden sollten. Eine Schusswaffe ist nicht mit einem Messer oder einer Kettensäge zu vergleichen, denn weder Messer noch Säge werden aus dem Fenster hüpfen und den Fußgänger in 100m Entfernung attackieren, sie wirken nur aus unmittelbarer Nähe. Das kann man als potentielles Opfer gewissermaßen selbst vermeiden und kontrollieren. Bei der Distanzwaffe geht das nicht, da muss die Kontrolle alleinig beim Inhaber dieser Waffe liegen. Und dafür muss er zumindest 4 einfache Regeln überhaupt erst mal kennen und auch bedenken. Und darum finde ich die Idee des WFS und dessen subsidiäre Wiederholungen alle 5 Jahre an sich gut. Das hat jedenfalls Potential. Leider ist er allgemein zu lasch, bzw gibt es keinen Mindeststandard. Dass ein WFS, der auf die objektive Gefährlichkeit einer Schusswaffe abstellt zwischen den einzelnen Individuen und auch Kategorien unterscheidet, ist sowieso am Regelungszweck vorbei. Weil der 18- jährige Kat. C- Bauernhofschütze hat die 4 Regeln wahrscheinlich weder vom Jägerpapa, noch vom CoD- Avatar gehört. Aber bei der Trafikantin ging's ja eh gut. Na dann...
Ich wünsche mir keine Verschärfung, sondern einen sinnvollen Grundlagenlehrgang, an dessen oberster Stelle der sichere Umgang steht, indem man bspw statt dem obligatorischen Billasackerlvortrag vehement auf die Cooperregeln pocht, diese auch am Stand testet und zwar so, dass der Teilnehmer 4 Tage Albträume davon hat. Das ginge auch ohne behördliche Regelung, wenn das Ego mancher Leute nicht so groß wäre. Doch wenn selbst die Leute mit Herz, Hirn und Verstand dies aus Prinzip ablehnen, dann bleibt uns wohl nur der Eurogunstyp & Co ^^ Na dann gute Nacht. Man muss nicht alles fressen, man muss aber auch nicht aus Prinzip gegen alles sein.



Wenn es dir ehrlich ernst mit deinem Ansinnen wäre, hättest es auch ohne persönliche Untergriffe, Schlechtmachungen und Vermutungen geschafft. Rüber kommt leider nur gesteigertes Geltungsbestreben und Profilierungssucht.
Auf einem Schießplatz gibt es Aufsichtspersonal die ihre Sache gut machen. Indirekt unterstellst du diesen mit deinen Forderungen mindestens Unvermögen. Ein Restrisiko gibt es immer - auch bei dir. Mir sind deine- wahr oder überzeichneten Personen am Schießplatz lieber, als deiner einer, die mit der Waffe in der Hand immer nur schauen was die anderen so treiben.
Zum theoretischen Teil nochmals:
Da steht ein schöner Satz hinten am Waffenführerschein. Der ist richtig und ausreichend.
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von cas81 » Sa 21. Jul 2018, 11:32

Ares hat geschrieben:
cas81 hat geschrieben:Zur Bedienung eines Gerätes, welches ein hohes Drittgefährdungspotential birgt, gehören gewisse Grundlagen, die möglichst gesichert vermittelt werden sollten. Eine Schusswaffe ist nicht mit einem Messer oder einer Kettensäge zu vergleichen, denn weder Messer noch Säge werden aus dem Fenster hüpfen und den Fußgänger in 100m Entfernung attackieren, sie wirken nur aus unmittelbarer Nähe. Das kann man als potentielles Opfer gewissermaßen selbst vermeiden und kontrollieren. Bei der Distanzwaffe geht das nicht, da muss die Kontrolle alleinig beim Inhaber dieser Waffe liegen. Und dafür muss er zumindest 4 einfache Regeln überhaupt erst mal kennen und auch bedenken. Und darum finde ich die Idee des WFS und dessen subsidiäre Wiederholungen alle 5 Jahre an sich gut. Das hat jedenfalls Potential. Leider ist er allgemein zu lasch, bzw gibt es keinen Mindeststandard. Dass ein WFS, der auf die objektive Gefährlichkeit einer Schusswaffe abstellt zwischen den einzelnen Individuen und auch Kategorien unterscheidet, ist sowieso am Regelungszweck vorbei. Weil der 18- jährige Kat. C- Bauernhofschütze hat die 4 Regeln wahrscheinlich weder vom Jägerpapa, noch vom CoD- Avatar gehört. Aber bei der Trafikantin ging's ja eh gut. Na dann...
Ich wünsche mir keine Verschärfung, sondern einen sinnvollen Grundlagenlehrgang, an dessen oberster Stelle der sichere Umgang steht, indem man bspw statt dem obligatorischen Billasackerlvortrag vehement auf die Cooperregeln pocht, diese auch am Stand testet und zwar so, dass der Teilnehmer 4 Tage Albträume davon hat. Das ginge auch ohne behördliche Regelung, wenn das Ego mancher Leute nicht so groß wäre. Doch wenn selbst die Leute mit Herz, Hirn und Verstand dies aus Prinzip ablehnen, dann bleibt uns wohl nur der Eurogunstyp & Co ^^ Na dann gute Nacht. Man muss nicht alles fressen, man muss aber auch nicht aus Prinzip gegen alles sein.



Wenn es dir ehrlich ernst mit deinem Ansinnen wäre, hättest es auch ohne persönliche Untergriffe, Schlechtmachungen und Vermutungen geschafft. Rüber kommt leider nur gesteigertes Geltungsbestreben und Profilierungssucht.
Auf einem Schießplatz gibt es Aufsichtspersonal die ihre Sache gut machen. Indirekt unterstellst du diesen mit deinen Forderungen mindestens Unvermögen. Ein Restrisiko gibt es immer - auch bei dir. Mir sind deine- wahr oder überzeichneten Personen am Schießplatz lieber, als deiner einer, die mit der Waffe in der Hand immer nur schauen was die anderen so treiben.
Zum theoretischen Teil nochmals:
Da steht ein schöner Satz hinten am Waffenführerschein. Der ist richtig und ausreichend.

Geltungsbestreben und Profilierungsucht? Weil ich eine andere Ansicht vertrete und mir erlaube eurem Unfehlbarkeitsdogma zu widersprechen? Alles klar.

Zudem gibt es eben nicht an jedem Schießstand eine "richtige" Aufsicht, die alles im Blick hat. Stammersdorf (gar niemand am 12,5 m Stand) und Seidler (Video"überwachung" durch Verkäufer) fallen mir ad hoc ein. Um den Stand alleine geht es auch nicht. Ebenso betrifft es den Umgang allgemein mit dem Gerät, ob nun daheim oder in einer Trafik. Bei jedem gefährlichen Gerät ist das selbstverständlich, doch bei den heiligen Waffen nicht. Doppelmoral. Aber ich werde einfach wegschauen, wenn mir das nächste mal einer die Pistole unter die Nase hält, dann fällt einer meiner von dir beschriebenen Mängel schon mal weg.

Wie kann man nur ein Problem daraus machen, wenn jemand eine Schwerpunktverlagerung der theoretischen Inhalte und deren zumindest kurze praktische Umsetzung wünscht und zwar nicht nur bei jedem 10ten Kurs. Katastrophal, wie kann ich es wagen, das mündet in Totalentwaffnung und ist eine Beleidigung für jeden LWB!

Jedenfalls brauch ich niemanden, der mir sagt, wie ICH etwas MEINE und wie ernst es mir damit ist. Den Größenwahn darf auch der Herr Ares behalten, der scheinbar nicht zwischen Illustration und absoluter Aussage unterscheidet.
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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von The_Governor » Sa 21. Jul 2018, 12:25

cas81 hat geschrieben:Will ICH deswegen zum Staat rennen, sag ich das? Ich erdreiste mich zu sagen, dass ich die Idee des WFS an sich gut finde und mir nur wünsche, dass der weniger lasch und ungleichmäßig ist und du machst aus mir eine Bedrohung für alle LWB, weil du nicht auf meine Worte eingehst, sondern auf DEINE Fantasie!


Wie willst die Kurse denn sonst verbessern, wenn nicht über den Staat? In einem offenen Brief an alle WFS-Ausstellenden Waffenhändler? Interessant ist, dass der Staat offensichtlich keinen Handlungsbedarf sieht. :think:

cas81 hat geschrieben:Indem du mir die Worte verdrehst, ein paar scheinbare Anarchiefreunde mit dem Standpunkt, dass ein für Dritte objektiv gefährliches Gerät sowieso grundsätzlich keinerlei Einschulung und Skills an der Basis iSv 4 Regeln benötigt (zumindest solange es um ihre Waffen geht) schließen sich an, in Hooliganmanier wird blind und taub auf das Feindbild eingeprügelt, Mission erfolgreich. Dein übliches Vorgehen. Deinen Avatar hast du gut gewählt!


Wer "schließt sich denn an"? Du tust immer so, als wäre ich hier eine Art "Rädelsführer". Schonmal daran gedacht, dass die von dir angesprochenen "scheinbaren Anarchiefreunde" für sich selbst denken und sprechen und ihre eigene Meinung vertreten?

cas81 hat geschrieben:Muss ich mir wirklich von einem Fremden, der obwohl er ständig das Gegenteil behauptet absolut unfähig oder unwillens ist, den Inhalt der Aussagen seines Gegenübers zu verstehen, immer nur von sich auf andere schließt und dessen Gedanken die eigene Vereinsmauer sowieso nicht passieren, etwas über meine Comfortzone und meine Denkweise erzählen lassen, mich ständigen Unterstellungen aussetzen, deren Ursprung in eben dessen eigener Respektlosigkeit liegt, nicht einmal das Geschriebene zu sondieren?


Ich glaube schon, das ist ein Forum. Muss ich ja auch bei deinen Psycho-Analyse-Beiträgen. :lol:

Mir geht es nicht darum, auf irgendein Feindbild einzuprügeln, sondern wie bereits mehrfach geschrieben darum, dass es aus meiner Sicht absolut falsch ist, als Waffenbesitzer irgendwelche Verschärfungen vorzuschlagen, die uns im Endeffekt dann doch wieder selbst treffen. Es ist schlicht kein Handlungsbedarf vorhanden, der das rechtferigen würde. Es gibt andere, die sich über unsere Auflagen, Vorschriften und Gesetze Gedanken machen.

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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von RcL » Sa 21. Jul 2018, 12:44

Mir geht es nicht darum, auf irgendein Feindbild einzuprügeln, sondern wie bereits mehrfach geschrieben darum, dass es aus meiner Sicht absolut falsch ist, als Waffenbesitzer irgendwelche Verschärfungen vorzuschlagen, die uns im Endeffekt dann doch wieder selbst treffen.

Ich finde Schubladendenken und Vereinfachungen falsch. Genau das ist aber der Fall, wenn man quasi alles zu dem Thema als "Verschärfung" oder "Liberalisierung" kategorisiert. Das sind stolze 2 Schubladen, in die *alles* kommt. So wenige kenn ich normalerweise beim alten Thema Rechts und Links. Dass das kompletter Unsinn ist und sich die Welt sowie Ansichten oder Handlungen nicht in 2 Laden unterbringen lassen, müssen wir ja ned diskutieren.

Drum betrachte ich Vorschläge, Gesetze und whatnot auch schlicht und ergreifend (auch wenn das völlig undenkbar sein mag) voneinander getrennt und schau sie mir einzeln an.

Pumpgun Kat A? Unsinn
Verwahrung von Waffen in einem Stahlschrank? Nix dagegen einzuwenden
Stückzahlbeschränkung mit Auflagen wie wir sie aktuell haben? Blödsinn

Bin ich jetzt eigentlich für Verschärfungen oder für Liberalisierung? :think:
Inwiefern ist ein höherwertiger WFS eine Verschärfung?
Inwiefern trifft das "uns", wo wir wahrscheinlich alle bereits einen haben?
Wieso ist eine Verbesserung absolut abzulehnen, nur weil man selbst keinen Handlungsbedarf sieht?

Fragen über Fragen, deren Antworten ich ned so recht finden kann hier.

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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von yoda » Sa 21. Jul 2018, 13:44

Ich denke gegen ein objektives System hätte wohl niemand etwas einzuwenden, aber bei der derzeitigen strengen, uneinheitlichen und ungerechten Auslegung der Gesetze, wäre jede zusätzliche Prüfung/Ausbildung etc. nur ein sinnloses Erschwernis für angehende Waffenbesitzer.

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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von Ares » Sa 21. Jul 2018, 13:51

cas81 hat geschrieben:Geltungsbestreben und Profilierungsucht? Weil ich eine andere Ansicht vertrete und mir erlaube eurem Unfehlbarkeitsdogma zu widersprechen? Alles klar.

Zudem gibt es eben nicht an jedem Schießstand eine "richtige" Aufsicht, die alles im Blick hat. Stammersdorf (gar niemand am 12,5 m Stand) und Seidler (Video"überwachung" durch Verkäufer) fallen mir ad hoc ein. Um den Stand alleine geht es auch nicht. Ebenso betrifft es den Umgang allgemein mit dem Gerät, ob nun daheim oder in einer Trafik. Bei jedem gefährlichen Gerät ist das selbstverständlich, doch bei den heiligen Waffen nicht. Doppelmoral. Aber ich werde einfach wegschauen, wenn mir das nächste mal einer die Pistole unter die Nase hält, dann fällt einer meiner von dir beschriebenen Mängel schon mal weg.

Wie kann man nur ein Problem daraus machen, wenn jemand eine Schwerpunktverlagerung der theoretischen Inhalte und deren zumindest kurze praktische Umsetzung wünscht und zwar nicht nur bei jedem 10ten Kurs. Katastrophal, wie kann ich es wagen, das mündet in Totalentwaffnung und ist eine Beleidigung für jeden LWB!

Jedenfalls brauch ich niemanden, der mir sagt, wie ICH etwas MEINE und wie ernst es mir damit ist. Den Größenwahn darf auch der Herr Ares behalten, der scheinbar nicht zwischen Illustration und absoluter Aussage unterscheidet.


Wie von mir bereits oben erwähnt und jetzt von dir auch wieder bestätigt, geht es bei dir nicht ohne persönliche Untergriffe und Diffamierungen ab. Wie ernst du die meinst, weißt du sicher am besten.
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
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Re: ORF - Fakenews

Beitrag von RcL » Sa 21. Jul 2018, 14:14

yoda hat geschrieben:Ich denke gegen ein objektives System hätte wohl niemand etwas einzuwenden, aber bei der derzeitigen strengen, uneinheitlichen und ungerechten Auslegung der Gesetze, wäre jede zusätzliche Prüfung/Ausbildung etc. nur ein sinnloses Erschwernis für angehende Waffenbesitzer.

Finde nicht, dass ein einheitlicherer Kurs eine Erschwernis für irgendwen wäre.

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