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OA-15 Black Label

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen
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Musashi
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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von Musashi » Di 27. Sep 2016, 16:29

Ein enges Lagter wird- unter genau gleichen Bedingungen- immer rascher zu Problemen führen als ein weites. Das ist einfach Physik.

Aber mehr Sorgen würde ich mir über die fehlende Fase machen.
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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von impact » Di 27. Sep 2016, 16:38

Musashi hat geschrieben:Ein enges Lagter wird- unter genau gleichen Bedingungen- immer rascher zu Problemen führen als ein weites. Das ist einfach Physik.

Aber mehr Sorgen würde ich mir über die fehlende Fase machen.
Am Übergang Lagerbohrung-Lagerstirnseite? Um quasi die Reibung/Abscherung einer Hülse beim Zuführen zu minimieren?
Ich schätze hier reden wir von einer sehr feinen Fase, zum "Kanten brechen", oder?
Hast du evtl eine Lagerzeichnung parat, oder weißt du auswendig wie die bemessen sein sollte?
Derartiges würde ich mir schon zutrauen nachträglich zu machen, die Kenntnis der richtigen Dimensionierung vorausgesetzt... denn Hülsenreißer wie bei einer 1911er mit "polierter" Rampe brauch ich nicht ;)

Und was das Lager angeht, ja, davon geh ich auch aus. Allerdings ist die Frage wo man überhaupt steht. Wenn ein M5 Lager im Schnitt 1000 Schuss ohne Reinigung problemlos verdaut ist das was anderes, als wenn sie im Schnitt 100 Schuss ohne Reinigung problemlos verdaut. Sicher würde in beiden Fällen das M4 Lager der Funktionssicherheit helfen, nur in Fall A würde es für meine Anwendung zB möglicherweise keinen praktischen Unterschied mehr machen, hingegen in Fall B würde es mich sehr wohl stören.
Da ich keine Waffe für den Krieg brauche, denke ich kann man sich ein wenig Präzision auf Kosten der Funktionssicherheit erkaufen. Aber eben nur abhängig davon, wo man überhaupt anfängt. Und das wollte ich eben wissen. Ob die M5 dafür bekannt ist, tendenziell früher WO zu geben, als ne M4, bzw wo in etwa die Erwartungen liegen könnten. Doch bisher klang es für mich so, dass der Unterschied M5 zu M4 nicht wirklich eine große Rolle spielt, sondern andere Faktoren stärker entscheiden, ob die Waffe zuverlässiger läuft, oder nicht. Auch wenn es sicher einen (kleinen) Beitrag leistet, der möglicherweise schwer zu isolieren ist.


Gib es an der Stelle vielleicht noch irgendwas, dass mein seinem AR15 antun könnte, um es zuverlässiger zu machen? Irgendwelche Internals, die empfehlenswert sind, bevor man sich mit Handguards, Optiken, Stocks, Abzügen und was weiß ich was austobt? Kleinigkeiten evtl nur? Zb bin ich irgendwo hier darüber gestolpert, dass jemand mit so "simplen Sachen" wie den Gasrings massive Probleme hatte, und ein Tausch die Waffenfunktion drastisch verbesserte...

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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von YWN » Mi 28. Sep 2016, 09:32

Ich habe einen polierten Nickel-Boron Verschlussträger in meinem OA, das war es schon, der flutscht super.
Der Auszieher sollte immer gut geputzt werden, wenn der verdreckt hast Doublefeeds bzw. Ausziehprobleme und gerne 2 Hülsen im System.

Die Gasringe bei einwandfreier Funktion zu tauschen ist Blödsinn und die brauchen lange bis sie durch sind.
Testen kannst du die Abdichtung ganz einfach indem du den Verschluss auf den Kopf stellst - bleibt er stehen sind die Ringe gut, sinkt er ein, sind die Gasringe zum tauschen.

Beim Ben hier hat der Tausch auf die nachrüstbaren durchgehenden Ringe zB erst Störungen verursacht.
Wichtig ist auch dass das AR ihre Mumu gerne feucht hat. :D

Ob M4 oder M5 ist eher egal, putzen tust sie idR eh immer nach dem Schiessen und ungereinigt dann 1000 Schuss an 2-3 Tagen beim Kurs sind eigentlich auch nie ein Problem.

Probleme machen eher die Magazine.

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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von impact » Mi 28. Sep 2016, 09:48

Alles klar, danke.

Gibts Empfehlungen, was die Mags angeht?
Bin hier irgendwo über ein Empfehlung bei Brownells von nem 10er Set Blechmags mit Magpul follower gestolpert, das klang irgendwie am robustesten.

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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von BigBen » Mi 28. Sep 2016, 09:55

Jo ich hab die McFarland Gas-Ringe bald wieder entsorgt. Mit durchgehenden McFarland Ringen nur Probleme (vor allem wenn die Waffe etwas dreckiger wird)...mit normalen Gasringen keine Probleme. Ich kenne auch ein paar Leute bei denen die McFarland Gasringe problemlos laufen. Ich persönlich meide die Dinger auf jeden Fall für meine Waffen.
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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von YWN » Mi 28. Sep 2016, 10:09

impact hat geschrieben:Alles klar, danke.

Gibts Empfehlungen, was die Mags angeht?
Bin hier irgendwo über ein Empfehlung bei Brownells von nem 10er Set Blechmags mit Magpul follower gestolpert, das klang irgendwie am robustesten.
Waffen sind bei den Magazinen eher launisch was drop-free angeht, also das von alleine rausflutschen.
Am Besten du testest mal die Mags von Freunden durch bevor du dir eine Menge kaufst.

Bewährt haben sich durch die Bank eher Magpul M3, Lancer und auch Stahl mit Magpul anti-tilt follower.
OA Mags brechen gern die Lippen, da merkt man das schlechtere Material..HERA keine Ahnung, kommt genauso wie OA nicht mal in Frage - dürfte aber auch nicht besser als OA sein.

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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von Musashi » Mi 28. Sep 2016, 10:14

Gashahnschrauben körnen- sonst lockert er sich mit zielicher Sicherheit. Ruhig so:

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In punkto Fase siehe:

https://forum.waffen-online.de/topic/43 ... 15/?page=2" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von impact » Mi 28. Sep 2016, 11:57

@musashi
Danke, schau ich mir an

Was die Mags angeht, drop free wäre natürlich schon fein, primär leg ich aber Wert auf zuverlässige Funktion/Zuführung und Haltbarkeit.

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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von burggraben » Fr 11. Nov 2016, 20:54

Neues OA M4 BL, nach den ersten paar hundert Schuss der erste Failure to Extract. Die Verschlussträgergruppe bewegte sich nicht nach hinten und die Hülse blieb im Lager stecken. Manuell repetiert, was wegen der ausgeweiteten Hülse natürlich etwas härter ging als ein repetieren ohne Extraction. Genau das gleiche bei den nächsten drei Schuss. Zuhause bei der Fehlersuche ist mir gleich aufgefallen dass der roll pin der gas tube raussteht.

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Als AR Neuling zuerst mal überrascht dass der roll pin wesentlich kürzer als die Breite des Gasblock ist, ein 1/4" inch pin ist aber anscheinend Standard laut meiner Kurzrecherche.

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Bei dem kurzem pin kann sich die gas tube natürlich frei bewegen sobald er auch nur ein wenig zur Seite rausschaut, der muss schon ganz zentriert sitzen . Ich hatte zuerst vermutet dass die Gase die tube ein wenig aus dem Block rausgedrückt haben nachdem der pin aus dem Spiel war. Ich hatte sie auch gleich in der Hand, das seltsame aber ist dass sich hinter dem Loch der gas tube ein kreisförmiger Abdruck befindet und nicht davor. Ich schließe aus dem Kreis dass ich geschossen haben muss während die gas tube zu weit vorne im Block war.

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Obwohl das ein neues OA ist, will ich nicht gleich zum Büchser rennen, sondern das wenn möglich selbst in den Griff kriegen. Sollte ja recht einfach zu machen sein. Wenn man schon ein AR besitzt dann muss man auch wissen wie man das Ding wieder zum laufen kriegt. Der Meinung von Erfahreneren hier im Forum will ich mich aber nicht verschließen, deshalb möchte ich ein, zwei Fragen stellen.
  • Wie sichert man die gas tube zuverlässig gegen losrütteln? Ein Pin alleine ist ja anscheinend nicht sehr zuverlässig.
  • Liegt es am OA BL Gasblock - gibt es hier schlechte Erfahrungen und sollte man den besser gleich komplett tauschen? (Ich wollte diesen Upper eigentlich so lassen und nur an einem Wechselsystem Upper rumbasteln, aber ich bin grad dabei mir das zu überlegen wenn der Gasblock nichts taugt.)
  • Woran kann es liegen dass die gas tube nach vorne gerutscht ist und nicht nach hinten? Wirkt der Rückstoß mehr als das Gas, oder isses gar der gas key am bolt carrier der die tube nach vorn rein drückt?
Außerdem hab ich an der bolt carrier group eine kleine Kerbe gefunden von der ich mir nicht erklären kann wo sie herkommt und die beim Putzen vorm Schießstandbesuch noch nicht da war. Eigentlich kann sowas während dem Schießen ja gar nicht passieren oder? Runtergefallen ist er mir allerdings auch nicht.
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Zuletzt geändert von burggraben am Fr 11. Nov 2016, 20:59, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von redstorm » Fr 11. Nov 2016, 21:20

wenn das ein neues OA15 ist, warum ist die bolt carrier group nicht hartverchromt ?
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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von Joethefighter » Fr 11. Nov 2016, 21:23

edit..........
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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von rupi » Fr 11. Nov 2016, 21:23

redstorm hat geschrieben:wenn das ein neues OA15 ist, warum ist die bolt carrier group nicht hartverchromt ?
es werden wieder normale verbaut


hab vor 2 Wochen ein komplett frisches in der Hand gehabt mit parkerisiertem Verschlussträger und normalem schwarzen Verschluss
member the old PD design ? oh I member

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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von redstorm » Fr 11. Nov 2016, 21:27

rupi hat geschrieben:
redstorm hat geschrieben:wenn das ein neues OA15 ist, warum ist die bolt carrier group nicht hartverchromt ?
es werden wieder normale verbaut

hab vor 2 Wochen ein komplett frisches in der Hand gehabt mit parkerisiertem Verschlussträger und normalem schwarzen Verschluss
hab mich schon gewundert warum bei meinem der verschlusskopf nicht chem. vernickelt ist sondern phosphatiert.
bcg ist aber hartverchromt.

kennst du den grund der umstellung ?
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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von rupi » Fr 11. Nov 2016, 21:31

redstorm hat geschrieben:
rupi hat geschrieben:
redstorm hat geschrieben:wenn das ein neues OA15 ist, warum ist die bolt carrier group nicht hartverchromt ?
es werden wieder normale verbaut

hab vor 2 Wochen ein komplett frisches in der Hand gehabt mit parkerisiertem Verschlussträger und normalem schwarzen Verschluss
hab mich schon gewundert warum bei meinem der verschlusskopf nicht chem. vernickelt ist sondern phosphatiert.
bcg ist aber hartverchromt.

kennst du den grund der umstellung ?
leider nicht

das weiß wohl nur OA

am Ende ists was banales wie übermässige Nachfrage wegen der EU Geschichte und Zukauf von Teilen
ober aber es hat eventuell mit dem absplitternden Verschlussträger zu tun
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Re: OA-15 Black Label

Beitrag von burggraben » Sa 12. Nov 2016, 16:13

  • Wie sichert man die gas tube zuverlässig gegen losrütteln? Ein Pin alleine ist ja anscheinend nicht sehr zuverlässig.
  • Liegt es am OA BL Gasblock - gibt es hier schlechte Erfahrungen und sollte man den besser gleich komplett tauschen? (Ich wollte diesen Upper eigentlich so lassen und nur an einem Wechselsystem Upper rumbasteln, aber ich bin grad dabei mir das zu überlegen wenn der Gasblock nichts taugt.)
  • Woran kann es liegen dass die gas tube nach vorne gerutscht ist und nicht nach hinten? Wirkt der Rückstoß mehr als das Gas, oder isses gar der gas key am bolt carrier der die tube nach vorn rein drückt?
Ich werd jetzt erstmal als Übergangslösung den pin zusätzlich mit Loctite Schraubensicherung wieder in den Gasblock klopfen. Bin ich wirklich der Einzige hier wo sich der roll pin von selbst rausbewegt hat?
Zuletzt geändert von burggraben am Sa 12. Nov 2016, 16:14, insgesamt 1-mal geändert.

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