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Steyr Mannlicher L-A1

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen
Rhino
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Re: Steyr Mannlicher L-A1

Beitrag von Rhino » Mi 28. Nov 2012, 13:31

Kurzer Offtopic Tip von mir: Lern da kan Blödsinn ein, wennst von "Präzi-Üben" zum "Präzi-Bewerb" wechselst, und du hast vorgeladene Magazine, dann wird da Kampfrichter ganz schnell ganz unentspannt (Regel 8.13 SGKP Regelwerk in der 9. Fassung von 2009)

Ad Topic: Jo, wenn i viele Magazine haben will, einfach weil i viele Magazine haben will, dann mag der Kostenanteil der Magazinskosten an den Gesamtkosten des Schiesssports überdimensional steigen. Würd i jetzt aber eher als Einzelfall qualifizieren. Könnt ma mal a Studie dazu machen.

Andi1911
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Re: Steyr Mannlicher L-A1

Beitrag von Andi1911 » Mi 28. Nov 2012, 14:02

Hoffentlich lesen hier nicht Versicherungen mit. Die könnten sonst auf die Idee kommen die Beiträge zu erhöhen weil die Fahrzeuge und Spritausgaben um einiges höher sind als die Versicherungen. Nur weil der Kunde hohe Ausgaben hat, kann man nicht sagen wurscht, diese Kosten kann er auch noch übernehmen.

€ 80 sind, egal wie sie auch behandelt werden oder welcher Firmenname draufsteht, zu teuer. Es sei denn man kann im Notfall aufgrund der speziellen Beschichtung die Munition mit dem Daumen abfeuern. Dann würd ich den Preis verstehen.

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Re: Steyr Mannlicher L-A1

Beitrag von JPS1 » Mi 28. Nov 2012, 14:19

Kennt man ja von den Steyr AUG Z Magazinen... die funktionieren zwar auch toll... aber 70-90€ für ein normales 30er Magazin? das gleiche, dass zigtausendfach schon fürs BH vom Band gefallen ist? Also da hört sich der Spaß dann wirklich auf.
Gäbe es nicht andere Quellen (30-40€ neu, da liegt die laesio enormis schon sehr nahe...), hätte ich mir damals sicher kein Aug Z gekauft, auch wenn ich das Teil sehr mochte und gern eine österreichische Firma unterstütze.

Schieß auch kein IPSC aber meine 5-10 Magazine will ich auch haben pro Waffe - Vorstopfen fürn Stand und einfach, weil es für mich dazugehört.

Andi1911 hat geschrieben: Wieso produzieren sie dann nicht ein Glock ähnliches Magazin zu dem Preis? Hab ich etwas nicht mitbekommen?! Gelten Glock Magazine seit neuestem als nicht widerstandsfähig?
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Re: Steyr Mannlicher L-A1

Beitrag von bosko70 » Mi 28. Nov 2012, 18:02

Hallo liebe Schützenkollegen,

ich denke, dass jegliche Diskussion um Magazinspreise oder generel Waffenteilpreise, egal von welchem Hersteller das Magazin bzw. zu welcher Waffe es gehört, absolut sinnlos ist. Jeder Schütze muss für sich selbst abwägen ob und wieviel Geld er für sein Hobby ausgeben will.

Ein Paradebeispiel für Fragwürdigkeit dieser Diskussion wäre die Kosten für Schlittenfanghebel der CZSP01 Shadow zu betrachten. Mit hart geladener Munition brechen die Slidestops teilweise nach 3.000 Schuss, mit 124 gn GECO oder Magtech nach 8 bis 9.000 Schuss. Für meine allerersten Slidestops habe ich noch 65 EUR bezahlt! Das Teil bricht und 65 EUR wandern in den Mülleimer! Man steckt einen neuen Slidestop rein und weiß, dass in spätestens 9.000 Schuss, die nächsten 65 EUR in den Mülleimer wandern werden. Den Slidestop gibt's mittlerweile schon um knapp über 30 EUR. Bei 60.000 Schuss im Jahr sind das ca 8 Slidestops! Ein Durchschnittsschütze wird auch seine 20 bis 25.000 Schuss jährlich verschießen. Das macht auch 3 Slidestops, die umgerechnet zusammen ca 95 EUR verbilligt oder ca 180 EUR (zum Apothekerpreis) in den Mülleimer wandern.
Kauft sich deswegen jemand, der eine solide und erprobte PRD Wettkampfwaffe haben will (die schon 2 PRD WM Titel eingeheimst hat), NICHT die SP01 Shadow??? Die Leute kaufen die Waffe! Das Schießen ist unser Hobby und Hobbys kosten Geld!

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Re: AW: Steyr Mannlicher L-A1

Beitrag von RR1000 » Mi 28. Nov 2012, 19:01

Ein Durchschnittsschütze 20000-25000 Schuss im Jahr:-o?

Ich habe zwar erst angefangen mit dem Schiesssport, aber das kommt mir jetzt sehr viel vor.
Ich rechne für mich mit ca 8000 im Jahr, und ich dachte schon ich werde viel schiessen.
So kann man sich irren.

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Re: Steyr Mannlicher L-A1

Beitrag von Chefkoch41 » Mi 28. Nov 2012, 19:16

Bosko meint Bewerbsschützen die oft trainieren und jeden Bewerb mitnehmen wo auch immer möglich :D
Da kommt dann schon was zusammen...
Buckle up Bonehead. 'Cause you're goin' for a ride!

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Re: AW: Steyr Mannlicher L-A1

Beitrag von RR1000 » Mi 28. Nov 2012, 19:22

Ahh ok danke Chefkoch, dann bin i beruhigt :geek:

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Beitrag von Warnschuss » Mi 28. Nov 2012, 19:36

bosko70 hat geschrieben:Kauft sich deswegen jemand, der eine solide und erprobte PRD Wettkampfwaffe haben will (die schon 2 PRD WM Titel eingeheimst hat), NICHT die SP01 Shadow???
Als Wettkampfwaffe vielleicht schon, aber nicht als Gebrauchswaffe. Doch genau Letzteres soll ja die Steyr L-A1 in erster Linie sein und hier als Konkurrenz zur Glock 17, wo der Preis in jeder Hinsicht passt.

Alle paar Tausend Schuss ein gebrochener Schlittenfang bei der CZ klingt übrigens ziemlich arg. Darf man so etwas eigentlich schon als Fehlkonstruktion bezeichnen?
JPS1 hat geschrieben:Kennt man ja von den Steyr AUG Z Magazinen... die funktionieren zwar auch toll... aber 70-90€ für ein normales 30er Magazin? das gleiche, dass zigtausendfach schon fürs BH vom Band gefallen ist? Also da hört sich der Spaß dann wirklich auf.
Finde ich auch. Wenn am Anfang bei einer ganz neuen Waffe Magazine etwas mehr kosten, na gut. Es müssen ja die Entwicklungskosten wieder reingeholt werden. Aber nach bald 4 Jahrzehnten immer noch so viel zu verlangen, ist wirklich eine Unverschämtheit, noch dazu wo die eh fürs Militär und andere Behörden auf der ganzen Welt in Massen gefertigt werden.
Andi1911 hat geschrieben:Wieso produzieren sie dann nicht ein Glock ähnliches Magazin zu dem Preis? Hab ich etwas nicht mitbekommen?! Gelten Glock Magazine seit neuestem als nicht widerstandsfähig?
Die bei Steyr haben sich halt gedacht, es wäre dann doch zu dreist, auch noch das Magazin zu kopieren, nachdem sie alles andere Wesentliche von Glock abgeschaut haben. :mrgreen:
Ja ja, ich weiß, da sind ja technisch sooo große Unterschiede zwischen den beiden, denn in Wahrheit ist ja die GB80 das wirkliche technische Vorbild der Steyr M9 und Co. gewesen. :lol:

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Re: Steyr Mannlicher L-A1

Beitrag von Starfox » Mi 28. Nov 2012, 21:01

Ich wär der Waffe ja auch positiv zugetan, denn die Technik scheint gut zu sein und optisch zwar spacig aber halt noch im Rahmen ohne arg übertrieben zu wirken. Nur:
Gw10 hat geschrieben: mag ja alles sein, aber meine glock mags funktionieren auch, und das für nichtmal ganz 20 euro / stück ...

wenn steyr 30 ... meinetwegen 35 verlangt, ok. da kneift man ein auge zu.
bei 40 würg ich bissi beim kauf, aber tus auch noch.
aber 80 euro?!?!?!?!?!

EDIT: es soll ja ne konkurrenz zur glock entstehen - eine gebrauchswaffe also. da hinkt der vergleich mit kimber und sti. da kosten ja schon die kanonen 2000 euro und mehr.
aber bei ner plastikknarre a la glock zwischen 600 und 800 euro erwarte ich mir schon auch konkurrenzfähige preise beim zubehör. wenn die 80 euro wirklich halten braucht sich steyr nicht wundern, wenn sie trotz guter produkte, und die eine die ich geschossen habe war wirklich genial, keinen fuß auf den boden bekommen in diesem sektor. DAS ist sehr wohl ein kauf oder nicht-kauf-argument für eine waffe in dieser preisklasse. bitte an die zuständigen bei steyr weiterleiten.
wird nicht nur für mich ein KO-kriterium sein das über kauf oder nicht-kauf entscheidet, sondern wohl auch bei vielen anderen.
This!

Magazinpreise um 10% des Waffenpreises sind gelinde gesagt geisteskrank! Und sollten die 80€ wirklich Straßenpreis sein, liegt man da sogar noch drüber. Da übertrifft man sich ja sogar noch selbst nach den überteuerten AUG-Mags. Steyr wird ungeachtet jeder Qualität von der L-A1 keine Mengen verkaufen können, wenn sie wirklich solche Magazinpreise machen. Ich wünsch es ihnen nicht. Es wäre schade und äußerst ungeschickt.

Grüße,
Starfox
Freiheit!

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Re: Steyr Mannlicher L-A1

Beitrag von MartinZ » Do 29. Nov 2012, 08:26

So habe mein Schätzchen probiert und muss sagen echt Top

1.) Muni: am besten mit 115gr Geco (hatte nur 124gr S&B und 124gr Geco ein Kollege hat mir dann 115gr gegeben)

2.) Sogar zur Shadow spürbar weniger Hochschlag

3.) Zerlegen noch leichter als die Glock hätte ich nicht gedacht.

4.) Nachteil: Es gibt noch keinen Holster

lg
Martin
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Re: Steyr Mannlicher L-A1

Beitrag von MeanMachine » Do 29. Nov 2012, 11:35

Noch leichter zerlegbar als die Glock?
Wie kann man das verstehen?
ACHTUNG! Zwang kann Spuren von Müssen enthalten.

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bosko70
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Re: Steyr Mannlicher L-A1

Beitrag von bosko70 » Do 29. Nov 2012, 11:46

Hallo Warnschuss,

wenn ich mir deine Kommentare (@ CZ Fehlkonstruktion) so durchlese, bekomme ich den Eindruck, dass du mit Waffenbau bestens vertraut bist und wirst somit auch wissen, dass alle angemeldeten Patente (Abzugssystem, prismatische Verschlussführung, automatische Sicherungen, Griffstückform) mit der Ausnahme der Dreiecksvisierung von Mitarbeitern des Unternehmens Steyr-Mannlicher Unternehmens (OHNE Herrn Bubits, der leider immer wieder genannt wird) erdacht wurden (in den Patenten sind die Erfinder genannt).

zu deinem Kommentar: Die bei Steyr haben sich halt gedacht, es wäre dann doch zu dreist, auch noch das Magazin zu kopieren, nachdem sie alles andere Wesentliche von Glock abgeschaut haben. :mrgreen:
Ja ja, ich weiß, da sind ja technisch sooo große Unterschiede zwischen den beiden, denn in Wahrheit ist ja die GB80 das wirkliche technische Vorbild der Steyr M9 und Co. gewesen. :lol:


Bitte sag uns allen WAS GENAU Steyr-Mannlicher von der Glock kopiert hat!
Bitte nenne und erkläre uns allen um welche kopierten Elemente es sich handelt und deren Unterschied/Gemeinsamkeit in der Funktionsweise mit Erklärung im Detail!
Bitte keine Wischiwaschi Antworten oder Ausflüchte sondern fachlich fundierte Erklärungen WAS kopiert wurde, wie es von STEYR umgesetzt wurde, wo die Unterschiede in der Funktionalität liegen u.a. und wie es möglich ist, dass Steyr-Mannlicher all die Dinge patentieren konnte!

Ich kenne beide Waffensysteme bestens und traue mich zu behaupten, dass die Gemeinsamkeiten/Ähnlichkeiten der L9 und der G17 auf jeden Fall die Farbe schwarz ist, beide das Kaliber 9x19 mm verschießen und beide Waffen ein Griffstück aus Kunststoff haben. Das war's dann schon!

Also, wir warten gespannt auf die Aufklärung von deiner Seite!

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Re: Steyr Mannlicher L-A1

Beitrag von Warnschuss » Do 29. Nov 2012, 13:19

Na aber jetzt komm, bosko. Bleib mal schön locker und lassen wir mal die Kirche im Dorf.

Ich habe nie behauptet, dass die CZ eine Fehlkonstruktion ist, sondern habe gefragt, ob man von einer solchen sprechen darf. Die Frage war also an waffentechnische Fachleute gerichtet. Ich habe mich selbst nie als solchen betrachtet oder bezeichnet.

Und was die Steyr angeht, so brauche ich mich nicht in "Wischiwaschi"-Antworten oder Ausflüchte zu verrennen. Natürlich gibt es für alles ein Patent. Jede kleinste Änderung rechtfertigt schon ein neues. Ich habe das Gesamtkonzept betrachtet. Wenn es die Glock nicht gegeben hätte, wäre nie die Steyr M-Serie realisiert worden sondern wäre weiter der ach so tollen GB80 gehuldigt worden. Kunststoffgriffstück (Steyr hat es noch metallverstärkt), Browning Petter-System (nur isoliert betrachtet gab es das schon z.B. bei der SIG), federgespannter Schlagbolzen, kurze Schlittenführungen, automatische Sicherungen, Abzugszüngelsicherung, keine manuellen Sicherungen, keinen Entspannhebel, niedrige Laufseele und hohe Magazinkapazität alles in einer Waffe.

Aber Du hast schon Recht, Gesamtkonzept und spezielle Konstruktionen (Magazin) hätte ich nicht in einen Topf werfen dürfen, doch wie jeder erkennen konnte, war diese spezielle Aussage in meinem Beitrag offensichtlich nicht so ernst gemeint. Da hat wohl auch der Smiley anscheinend nichts genützt, um manchem Steyr-Fanboy nicht auf die Füße zu treten. Bitte nicht falsch verstehen, ich habe selbst 2 Steyr-Waffen und bin zufrieden, also nichts für ungut.
Doch da Du, wie es scheint, die Bestätigung brauchst, trotzdem Asche auf mein unverschämt laienhaftes Haupt! :bow-blue:

Wenn Du außerdem Beschreibungen von Konstruktionszeichnunen oder Erläuterungen von Patenten verlangst, dann wäre statt eines allgemeinen Waffenforums vielleicht ein Büchsenmacherforum die bessere Wahl für Dich, falls es denn so etwas gibt, denn ansonsten dürften hier sich ca. 99 % der Forumsmitglieder gar nicht erst erlauben, mit Dir zu diskutieren und Du müsstest hier größtenteils Selbstgespräche führen. ;)

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Re: Steyr Mannlicher L-A1

Beitrag von bosko70 » Do 29. Nov 2012, 13:47

Hi Warnschuss!

Anstatt uns im Forum böse Kommentare zuzusenden, sollten wir vielleicht lieber bei einem Bier persönlich mit einander reden! Was hälst du davon?

Zum Thema Glock:
Glock hat seinen Platz in der Geschichte und das ist in Stein gemeißelt! Die Glock 17 Gen 3 ist aus meiner Sicht (und ich bin nicht der einzige) die perfektest ausgereifte Gebrauchswaffe! Die Waffe ist einfach top und da gibt's nichts daran zu rütteln. Steyr-Mannlicher versucht erst gar nicht der Glock den Markt strittig zu machen, denn dieser Zug ist schon lange abgefahren und jeder bei Steyr ist sich dessen bewusst! Glock wird auf immer und ewig die Nummer 1 bleiben. Das Produkt ist genial und die Vermarktung war offensichtlich ebenso perfekt!
Deshalb stört es mich auch persönlich wenn manche Schützen die Glock schlecht machen! An der Glock gibt's aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Ich bin selbst ein Fan von der Waffe!

Zum Thema Steyr L9:
Das Konzept der Waffe zielt in Richtung Modularität, mit Bezug auf die eventuelle Verschärfung der Waffengesetze dh schnelle Austauschbarkeit von Modulen wie zB dem Multifunktionsteil (MF) und schneller Kaliberwechsel. Im MF beispielsweise sind die prismatischen Führungsschienen und die Abzugseinheit integriert. Nimmt man das MF heraus, so ist das Kunststoffgriffstück kein Waffenteil mehr. Das hat den Vorteil, dass bei einem Release eines neuen Griffstückes keine neue Waffe gekauft werden muss. Man nimmt den neuen Kunststoffgriff, vielleicht in Zukunft auch ein Metallgriffstück und setzt das Multifunktionsteil ein, dreht an der Verriegelung und das war's. Egal ob. 357 Sig, .40 S&W oder 9x19mm, es kommt immer das selbe MF zum Einsatz. Es gibt bez. Funktionsweise des MF nicht's vergleichbares am Markt. Ich habe mit Herrn Ing. Friedrich Aigner (Konstrukteur der TMP), der die Waffe von Grund auf entwickelt hat oft über die Funktionsweise der einzelnen Bauteile diskutiert. Ich konnte oft nur staunen!

Mein Angebot an DICH: wir treffen uns und ich nehme die L9 mit, du kannst sie gerne probeschießen und ich zerlege die Waffe vor dir und erkläre dir wieso, weshalb und wozu die Teile so sind wie sie sind. Man hat sich wirklich bei allem etwas überlegt! Beispielsweise ist eine Reserve-Extractor-Feder im Verschluss integriert. Die wenigsten wissen das! Jede Extractor-Feder wird irgendwann schwach und es kann zu Ausziehproblemen kommen. Die Feder welche die hintere Abdeckkappe der L9 gegen das Herausfallen sichert, ist die Reservefeder für den Auszieher! Das ist nur ein kleines Beispiel.

Ich bin mir sicher, dass dir die Waffe und das Konzept taugen und uns das Bier schmecken wird :-).

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Re: Steyr Mannlicher L-A1

Beitrag von quildor82 » Do 29. Nov 2012, 14:13

bosko70 hat geschrieben: Anstatt uns im Forum böse Kommentare zuzusenden, sollten wir vielleicht lieber bei einem Bier persönlich mit einander reden! Was hälst du davon?

Nein, Nein, Nein ich hab schon Popcorn gemacht.

Beflegelt euch gefälligst weiter :mrgreen:
"mit einem netten wort und einer pistole erreicht man mehr, als mit einem netten wort allein .."
Al Capone *17.01.1899 - †25.01.1947



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