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Opos Venator

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mrek78
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Re: Opos Venator

Beitrag von mrek78 » Mi 19. Mär 2025, 10:05

Howard-Wolowitz hat geschrieben:
Di 18. Mär 2025, 17:04
Wie auf dem Video bei 14min 12sec zu hören ist verfügt die Waffe über einen single stage, gemeint ist wohl single action, Trigger. Damit ist sie in Production bzw in Production optics nicht zulassungsfähig. Die IPSC wird kaum nochmal den selben Fehler wie bei der Alien machen die ihren Abzug als safe action verkaufen, was ganz klar nicht der Wahrheit entspricht. Bevor die Waffe nicht im Handel ist gibt es auch keine Möglichkeit der Zulassung für Production oder Production optic. Für Standard ist sie zu groß und passt auch ohne Magazin nicht in die Box. Falls die Entwickler da noch nacharbeiten ist sie mit 16 Patronen im Magazin nicht konkurenzfähig. Momentan sieht das Ganze für mich nach einer Lösung aus die noch nach dem passenden Problem sucht. Was mir beim Angreifen der Waffe sofort auffiel war das Klappern der selbigen, bei einer Waffe in dem Preissegment ein absolutes "no go", des weiteren war die Kimme die Billigstlösung von LPA, ein vernünftiges Visier hätte halt noch höher gebaut. Der Abzug, als reiner single action Abzug war sehr gut und hat dadurch natürlich auch nicht die geforderten 1,36 kg für jeden Schuss wie für eine nicht single action Waffe gefordert. Wenn ich mein Produkt schon am größten Österreichischen IPSC Bewerb ausstelle wäre etwas mehr Recherche wohl angebracht.
Nachdem das Abzugsprinzip der Alien genehmigt wurde, wirds sicher schwer den Abzug der Venator nicht zu genehmigen. Die Abzüge der beiden Waffen funktionieren nach dem gleichen Prinzip.
Die Magazine fassen 18 Patronen, für die Beretta 92 gibts auch 20er Magazine, d.h. das sollte kein großes Problem sein.
Bzgl. klappern, die Opos Waffen waren noch Prototypen, wenn du eine Alien, speziell mit dem Retro Kit, aber auch mit dem Open Schlitten vergleichst, klappert der Schlitten mehr als bei den Venator Prototypen ;-)
Bezüglich Abzugsgewicht, schwerer machen, also auf die 1,36kg zu kommen ist die einfachste Übung, stärkere Feder rein und gut ist. Da die Venator ja auch für Open verwendet werden kann, also mit Optik die nicht mit dem Schlitten mitfährt, macht das ausreizen des Abzugs im Prototyp durchaus Sinn und der war genial.

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titan
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Re: Opos Venator

Beitrag von titan » Mi 19. Mär 2025, 10:28

Er meinte die Länge des Magazins (folglich Gesamthöhe), nicht die Patronenanzahl.

bezüglich Griffwinkel.. Man sollte den Winkel allein nicht überbewerten. Es spielt auch die Handgröße und Radien eine Rolle. Manchen sagt bspw. die Steyr Pistole extrem zu, andere mögen den (alten) Griff überhaupt nicht.

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Howard-Wolowitz
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Re: Opos Venator

Beitrag von Howard-Wolowitz » Mi 19. Mär 2025, 12:25

mrek78 hat geschrieben:
Mi 19. Mär 2025, 10:05
Howard-Wolowitz hat geschrieben:
Di 18. Mär 2025, 17:04
Wie auf dem Video bei 14min 12sec zu hören ist verfügt die Waffe über einen single stage, gemeint ist wohl single action, Trigger. Damit ist sie in Production bzw in Production optics nicht zulassungsfähig. Die IPSC wird kaum nochmal den selben Fehler wie bei der Alien machen die ihren Abzug als safe action verkaufen, was ganz klar nicht der Wahrheit entspricht. Bevor die Waffe nicht im Handel ist gibt es auch keine Möglichkeit der Zulassung für Production oder Production optic. Für Standard ist sie zu groß und passt auch ohne Magazin nicht in die Box. Falls die Entwickler da noch nacharbeiten ist sie mit 16 Patronen im Magazin nicht konkurenzfähig. Momentan sieht das Ganze für mich nach einer Lösung aus die noch nach dem passenden Problem sucht. Was mir beim Angreifen der Waffe sofort auffiel war das Klappern der selbigen, bei einer Waffe in dem Preissegment ein absolutes "no go", des weiteren war die Kimme die Billigstlösung von LPA, ein vernünftiges Visier hätte halt noch höher gebaut. Der Abzug, als reiner single action Abzug war sehr gut und hat dadurch natürlich auch nicht die geforderten 1,36 kg für jeden Schuss wie für eine nicht single action Waffe gefordert. Wenn ich mein Produkt schon am größten Österreichischen IPSC Bewerb ausstelle wäre etwas mehr Recherche wohl angebracht.
Nachdem das Abzugsprinzip der Alien genehmigt wurde, wirds sicher schwer den Abzug der Venator nicht zu genehmigen. Die Abzüge der beiden Waffen funktionieren nach dem gleichen Prinzip.
Die Magazine fassen 18 Patronen, für die Beretta 92 gibts auch 20er Magazine, d.h. das sollte kein großes Problem sein.
Bzgl. klappern, die Opos Waffen waren noch Prototypen, wenn du eine Alien, speziell mit dem Retro Kit, aber auch mit dem Open Schlitten vergleichst, klappert der Schlitten mehr als bei den Venator Prototypen ;-)
Bezüglich Abzugsgewicht, schwerer machen, also auf die 1,36kg zu kommen ist die einfachste Übung, stärkere Feder rein und gut ist. Da die Venator ja auch für Open verwendet werden kann, also mit Optik die nicht mit dem Schlitten mitfährt, macht das ausreizen des Abzugs im Prototyp durchaus Sinn und der war genial.
Ich sehe das durchaus positiv mit dem Abzug, entweder sie ändern das Regelwerk, oder sie bleiben dabei das reine single action Waffen verboten sind mit den daraus resultierenden Konsequenzen. Seinerzeit hat nur eine Stimme zugunsten der Alien entschieden.
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Re: Opos Venator

Beitrag von Coolhand1980 » Mi 19. Mär 2025, 13:40

Wäre interessant, ob die Venator, so sie in der Open verwendet werden kann, auch mit Major Ladungen zurecht kommt.
Das soll für die Alien angeblich eher ungesund sein auf Dauer. Ich hab selbst nie das Bedürfnis verspürt, das auszuprobieren.

Das grundlegende Problem des unten liegenden Laufs ist immer, dass die Mags weiter raus stehen, oder eben weniger Patronen fassen.
Wenn die Gun in eine Box passen muss, ist das natürlich dann unvorteilhaft.
Es wird sich weisen, wohin die Reise geht. Ich nehme aber an, dass ähnliche Systeme auch von anderen Herstellern auf den Markt kommen werden. Fortschritt findet statt...

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Re: Opos Venator

Beitrag von titan » Mi 19. Mär 2025, 19:33

Vielleicht führt die Konstruktionsart auch einfach sxhlussendlich zu einer eigenen Klasse im IPSC. Wäre mMn ein durchaus logischer Schritt, wenn schon Abzüge zu Unterscheidungen führen.

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Re: Opos Venator

Beitrag von r4ptor » Mi 19. Mär 2025, 20:36

titan hat geschrieben:
Mi 19. Mär 2025, 19:33
Vielleicht führt die Konstruktionsart auch einfach sxhlussendlich zu einer eigenen Klasse im IPSC. Wäre mMn ein durchaus logischer Schritt, wenn schon Abzüge zu Unterscheidungen führen.
Wäre aber vermutlich keine gute Entscheidung.

Jetzt mit der Einführung von Optics und Standard Optics wird das Feld noch mehr fragmentiert. Es wird vermutlich eh nur eine Division der zwei überleben, aber würde langsam etwas viel werden.

Just my 2 cents...

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Re: Opos Venator

Beitrag von FdH22 » Mi 19. Mär 2025, 20:37

titan hat geschrieben:
Mi 19. Mär 2025, 19:33
Vielleicht führt die Konstruktionsart auch einfach sxhlussendlich zu einer eigenen Klasse im IPSC. Wäre mMn ein durchaus logischer Schritt, wenn schon Abzüge zu Unterscheidungen führen.
Das wäre wünschenswert.
U. a. eine "Bereinigung" in der ProdDiv für das wofür sie eigentlich dem Namen nach gedacht war. :o
Dienstwaffen in absolut werksmäßigen Zustand (insbesonders Abzugsgewicht betreffend)

Wer das nicht schafft sollte/kann/darf in der Standard od. Open antreten. :lol:

Falls die Frage auftaucht vorweg die Antwort:
Ich würde gerne meine absolut serienmäßige 17er verwenden u. damit wenigstens im Bereich um 50% sein
(ich habe genug bessere/teurere, aber die machen mir keinen Spaß) :shock:

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Re: Opos Venator

Beitrag von mrek78 » Do 20. Mär 2025, 08:57

Für mich wäre am Besten wenn die Open Division keinen Major Faktor mehr hätte :-)

Poirot
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Re: Opos Venator

Beitrag von Poirot » Do 20. Mär 2025, 08:59

mrek78 hat geschrieben:
Do 20. Mär 2025, 08:57
Für mich wäre am Besten wenn die Open Division keinen Major Faktor mehr hätte :-)
Dann würden alle nur noch mit auf 9mm kurz runtergeladener Muni aus Masseverschlüssen rumschießen.

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Re: Opos Venator

Beitrag von mrek78 » Do 20. Mär 2025, 10:42

Poirot hat geschrieben:
Do 20. Mär 2025, 08:59
mrek78 hat geschrieben:
Do 20. Mär 2025, 08:57
Für mich wäre am Besten wenn die Open Division keinen Major Faktor mehr hätte :-)
Dann würden alle nur noch mit auf 9mm kurz runtergeladener Muni aus Masseverschlüssen rumschießen.
Der Minor Faktor mit 125 bleibt ja, den erreichst mit 9mm kurz nicht.

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Re: Opos Venator

Beitrag von Coolhand1980 » Fr 21. Mär 2025, 09:29

Meine Lösung: :-)
Classic: alles mit Kimme und Korn, nur Minor
Standard Optics: alles mit Red Dot ohne Comp, nur Minor
Open: alles andere, Major erlaubt.

So würd ich das machen, damit eine Siegerehrung in unter 1h abgewickelt werden kann.
Es ist heute nur noch eine strategische Entscheidung vieler Top Schützen, wo sie starten, damit sie einen besseren Platz machen.

Und ums aufs Topic zurückzukommen, eine Materialschlacht war es immer schon, in jeder Division.
Deswegen hätte ich auch kein Problem damit, wenn die Venator eine Prod. Zulassung bekommt, weil trotzdem der gewinnt, der
besser schießen kann. Ist immer schön zu sehen, wenn ein berühmter Revolverschütze in der Open starten muss, weils nicht genug
Starter für eine Revolverwertung gibt, und trotzdem 2/3 aller Open Schützen herbrennt.

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Re: Opos Venator

Beitrag von Kandman » Fr 21. Mär 2025, 09:32

Hatte die Prototypen gestern in der Hand.
Also die Anzeige ist ein nettes Feature aber mMn komplett überflüssig. Abzug sehr angenehm und an und für sich eine interessante und schöne Waffe. Preislich halt für mich als ‚Gelegenheits Schützen‘ uninteressant.
̶d̶o̶n̶t̶ forget to smile!

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Re: Opos Venator

Beitrag von maggus » Fr 21. Mär 2025, 11:39

ich würde es ihnen wünschen, jedoch glaube ich nicht das es diese Firma in den nächsten Jahren noch geben wird.
Preislich für den 0815 Normal Sportschützen zu teuer und unbekannt, für die paar Profis vielleicht ein nettes Gimmick zum herzeigen und das wars dann.

Ein paar Dutzend werdens ausliefern, dann ist vermutlich eh wieder schicht im Schacht.
Kennen wir doch alle noch von FMF Tactical, Ritter&Stark, Alpen Arms, Bubix,... und wie sie alle geheißen haben.

außer es holt sich die Marke usw. einer der großen Hersteller in sein Portfolio, dann eventuell.
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Re: Opos Venator

Beitrag von titan » Fr 21. Mär 2025, 12:00

Und wie denkst du, überlebt Laugo Arms dann?

Poirot
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Re: Opos Venator

Beitrag von Poirot » Fr 21. Mär 2025, 12:15

titan hat geschrieben:
Fr 21. Mär 2025, 12:00
Und wie denkst du, überlebt Laugo Arms dann?
Es gibt immer wieder Investoren die sich solche Firmen als Hobby leisten.
Man denke nur an das Mateschitz Umfeld. Nicht alles muss da wirtschaftlich laufen.
Beim P500 Projekt war es ja auch nicht anders nachdem Corona den Gönner dahingerafft hat.

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