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Opos Venator

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen
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titan
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Re: Opos Venator

Beitrag von titan » Fr 21. Mär 2025, 12:41

Die grundsätzliche Frage ist halt, welche Ausgaben eine Firma hat. Hat sie eine Halle voller Maschinen und viele Mitarbeiter, dann muss es laufen, hat sie das nicht, dann kann man auch mal die Beine hochklappen. Oberland kauft ja auch das Meiste offensichtlich zu, nur als Bsp.

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maggus
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Re: Opos Venator

Beitrag von maggus » Fr 21. Mär 2025, 13:00

titan hat geschrieben:
Fr 21. Mär 2025, 12:00
Und wie denkst du, überlebt Laugo Arms dann?
schau mal, nur weil es bei einem funktioniert, der obendrein seit Jahrzehnten in der Waffenindustrie als Waffenentwickler/Designer tätig ist und so einige Dinge für und mit CZ entwickelt hat (zB. CZ Scorpion Evo 3), muss das nicht für andere auch so funktionieren.
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titan
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Re: Opos Venator

Beitrag von titan » Fr 21. Mär 2025, 13:36

Ich kann dazu nichts sagen.

Coolhand1980
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Re: Opos Venator

Beitrag von Coolhand1980 » Mo 24. Mär 2025, 16:33

Laugo muss schon seit einiger Zeit ohne dem Ing. Lucansky auskommen.
Der hat sich von ihnen getrennt und sich allein selbstständig gemacht.

Das Wichtigste ist für jede neue Firma, möglichst schnell auf dem US Markt Fuß zu fassen.
Dann ist der Erfolg schon fast sicher.
Die Preisgestaltung halte ich hier auch nicht für ein Problem. Man sehe sich die ganzen Edel-1911er Schmieden an,
denen es auch ganz gut gehen dürfte. Eine FFW um unter 4k USD finden ausreichend Absatz, so sie funktioniert und
die Kunden anspricht.
Diejenigen, die oft aufs Maul gefallen sind, haben versucht, günstige Massenprodukte zu etablieren. Das ist mMn sehr viel
schwerer und mit viel mehr finanziellem Risiko verbunden.

Poirot
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Re: Opos Venator

Beitrag von Poirot » Mo 24. Mär 2025, 17:05

Coolhand1980 hat geschrieben:
Mo 24. Mär 2025, 16:33
Diejenigen, die oft aufs Maul gefallen sind, haben versucht, günstige Massenprodukte zu etablieren. Das ist mMn sehr viel
schwerer und mit viel mehr finanziellem Risiko verbunden.
Ritter&Stark waren aber alles andere als günstige Massenprodukte ;)

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Re: Opos Venator

Beitrag von maggus » Mo 24. Mär 2025, 18:21

der US Markt birgt halt auch ein nicht unerhebliches Risiko mit der Produkthaftung mit sich, und der Großteil der Amerikanischen Waffenbesitzer verstehen nicht warum sie eine 5000 oder 6000USD Pistole kaufen sollen wenn eine 300USD Taurus oder Ruger quasi auch das selbe macht.

ich glaube die Verkaufszahlen der Alien hält sich hier und auch in den USA in Grenzen.
und das Klientel einer Wilson Combat, Nighthawk oder Cabot ist aber eh auch ein anderes, die sind aber auch keine Massenprodukte wie eine Glock oder beliebige Ruger zB.

ich wünsch OPOS trotzdem einen guten Start und viel Erfolg!
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ratpack
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Re: Opos Venator

Beitrag von ratpack » Di 25. Mär 2025, 08:38

ein gutes Beispiel war zB die Hudson H9... eigentlich ein in der Theorie und auf der Shot-Show am Stand geniales Konzept... leider war halt die Fehleranfälligkeit zu hoch.. zudem kam mitten in der Verkaufswelle der ersten Generation mit Stahlgriffstück die Ankündigung vom Unternehmen selbst, eine verbesserte Variante mit Aluminiumgriffstück auf den Markt zu bringen, was die potentiellen Käufer zur Zurückhaltung bewog und sie somit auf allen produzierten H9 mit Stahl sitzen blieben und in die Insolvenz schlitterten...

Heute verkauft Daniel Defense das Ding mehr schlecht als recht.. also es ist mit einer Markteinführung in den USA noch lange keine gemähte Wiese für Waffenentwickler...

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Re: Opos Venator

Beitrag von Poirot » Di 25. Mär 2025, 10:07

Ultramatic (Wolf)...

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Re: Opos Venator

Beitrag von FdH22 » Di 25. Mär 2025, 11:47

Poirot hat geschrieben:
Di 25. Mär 2025, 10:07
Ultramatic (Wolf)...
Iwi kein Wunder.
Hast die schon mal zerlegt? Wenn Ja dann weisst was ich meine, wenn Nein hast dir was erspart. :lol:

Zum Thema:
Eine nicht unwichtige Frage zur Kundenakzeptanz: Wieviel nötige od. auch unnötige Technik hast du in dein Gerät verpackt. :roll:

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Re: Opos Venator

Beitrag von Lexman1 » Di 25. Mär 2025, 13:27

Die Ultramatic war eine Spitzenwaffe, nur halt viel zu überentwickelt und zu extrem "perfektioniert".

Mein Vater hatte noch eine direkt aus der Hand des Entwicklers. Schwer, massiv und beeindruckend, doch (leider) auch zickig. Sie hatte keine 300 Schuss durch als sie nach fast 20 Jahren Safequeen an einen österreichischen Entwickler ging. Er wollte sie neu Auflegen und verbessern AFAIK. Sah allerdings das gesamte Konvolut mittlerweile auch schon wieder zum Verkauf angeboten :whistle:

Oftmals ist einfacher besser!
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Re: Opos Venator

Beitrag von Skill Issue » Di 25. Mär 2025, 13:35

Lexman1 hat geschrieben:
Di 25. Mär 2025, 13:27
Oftmals ist einfacher besser!
Gerade bei Schusswaffen ist einfacher besser.

Einfacher ist in der Regel auch zuverlässiger.

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Re: Opos Venator

Beitrag von Coolhand1980 » Mi 26. Mär 2025, 15:52

Poirot hat geschrieben:
Mo 24. Mär 2025, 17:05
Coolhand1980 hat geschrieben:
Mo 24. Mär 2025, 16:33
Diejenigen, die oft aufs Maul gefallen sind, haben versucht, günstige Massenprodukte zu etablieren. Das ist mMn sehr viel
schwerer und mit viel mehr finanziellem Risiko verbunden.
Ritter&Stark waren aber alles andere als günstige Massenprodukte ;)
Was war deren USP? Ich mein, den sollte man halt auch haben.
Teure, sehr präzise Sportgewehre bauen heute so viele Firmen, dass man den Überblick verliert.
Über die Unterschiede dieser Repetierer kann man vortrefflich diskutieren. Ich halte es für annähernd unmöglich, sich in diesem Marktsegment heute noch zu etablieren, ohne dafür ein Marketingbudget zu haben wie Apple...

Bei der H9 war der USP durchwegs vorhanden, nur ist die erste Generation zu früh auf den Markt gelangt, wodurch Kunden unfreiwillig Beta Tester wurden. Und mit der Ankündigung der Gen. 2 war dann der Cash Flow auf 0 gesenkt. Mir würde die DD Variante durchwegs gefallen. Aber bis jetzt hab ich sie bei keinem Händler gesehen, nur bei der IWA.
Bleibt zu hoffen, dass OPOS den Fehler nicht macht. Aber soweit man weiß hat der jemanden im Team, der sich mit Business auskennt.
Bis jetzt hat er jedenfalls viel richtig gemacht. -Eine recht neuartige technische Lösung in der Waffe verbaut und sie ist auf einen Kundenkreis zugeschnitten, der durchwegs bereit dazu ist, FFW um den Preis zu kaufen. Jetzt muss das Ding eben nur noch sicher funktionieren, wenn es in den Handel gelangt.

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Re: Opos Venator

Beitrag von Poirot » Mi 26. Mär 2025, 17:15

Coolhand1980 hat geschrieben:
Mi 26. Mär 2025, 15:52
Bis jetzt hat er jedenfalls viel richtig gemacht. -Eine recht neuartige technische Lösung in der Waffe verbaut
Die wäre ? Auf den ersten Blick ist es eine Alien mit Drehlaufsystem, ein Verriegelungsprinzip das ja schon recht lange existiert. Sogar in Form der Glock 46.

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Re: Opos Venator

Beitrag von Coolhand1980 » Di 8. Apr 2025, 12:28

Hast meinen nächsten Satz auch gelesen?

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Re: Opos Venator

Beitrag von Bonfire » Fr 18. Apr 2025, 17:07

Ich hatte sie auch schon in der Hand und finde sie wirklich sehr interessant.
Allerdings sofort aufgefallene Nachteile:
- Wenn man die Kimme auf dem sich nicht bewegenden Teil montiert, verringert sich die Visierlinie deutlich
- Korn bewegt sich immer mit

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