Das ist leicht erklärt: Verteidigung ist heutzutage ein Job für die innerhalb der Spitzenpolitik eher unwichtigen. Da macht man gerne ein bisschen Frauenquote damit.trenck hat geschrieben:Und das, nur so als Vergleich, ist das Gegenstück aus Russland (Bildmitte):Al3x hat geschrieben:
Falls ihr nicht wisst wer diese gackernden Hühner sind....die europ. Verteidigungsminister folgender Länder:
Ine Eriksen Søreide (Sweden), Karin Enström (Norway), Jeanine Hennis-Plasschaert (Netherlands) and Ursula von der Leyen (Germany).
Und da soll man keine Angst kriegen!![]()
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Trenck
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Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
Der Frauenanteil der europäischen Politik hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. Bitte diese Diskussion, die eh schon wieder als Rundumschlag gegen Frauen begonnen hat, einstellen.
Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
War - zumindest von meiner Seite - auch beileibe nicht so gedacht. Vielmehr war es ein kritischer Blick auf die Kompetenzorientierte Resortverteilung. Ich würde nicht sagen, dass von der Leyen schlechter am Platz ist in dem Job als Darabos...
Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
Die Zeiten in denen alle russischen Verteidigungsminister aus dem Generalstab gekommen sind sind auch vorbei. Sergei Schoigu ist zwar ein Armeegeneral aber seine beiden Vorgänger Anatoli Serdjukow und Sergei Iwanow waren auch beide Zivilisten auch wenn letzterer seine Karriere beim KGB und später FSB begonnen hat.
Ganz so weit wie in manchen Staaten Westeuropas ist man aber noch nicht gekommen das Leute zum Verteidigungsminister (man möchte fast eher von "Abrüstungsministern" sprechen) ernannt werden die 0 Erfahrung damit haben und oft nicht einmal den Grundwehrdienst absolviert haben.
Ich bin sicher kein Gegner von "zivilen" Verteidigungsministern und auch nicht von Verteidigungsministerinnen aber ein Minister sollte schon annähernd wissen was er tut. Ich behaupte mal das war etwa bei der ehemaligen spanischen Verteidigungsministerin Carme Chacón und erklärten Pazifistin nicht der Fall genauso wie bei unserem ex-Sport und Verteidigungsminister Darabos.
Ganz so weit wie in manchen Staaten Westeuropas ist man aber noch nicht gekommen das Leute zum Verteidigungsminister (man möchte fast eher von "Abrüstungsministern" sprechen) ernannt werden die 0 Erfahrung damit haben und oft nicht einmal den Grundwehrdienst absolviert haben.
Ich bin sicher kein Gegner von "zivilen" Verteidigungsministern und auch nicht von Verteidigungsministerinnen aber ein Minister sollte schon annähernd wissen was er tut. Ich behaupte mal das war etwa bei der ehemaligen spanischen Verteidigungsministerin Carme Chacón und erklärten Pazifistin nicht der Fall genauso wie bei unserem ex-Sport und Verteidigungsminister Darabos.
Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
Das war doch kein Rundumschlag gegen Frauen sondern eine Momentaufnahme der europäischen Verteidigungspolitik.Scaar hat geschrieben:Der Frauenanteil der europäischen Politik hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. Bitte diese Diskussion, die eh schon wieder als Rundumschlag gegen Frauen begonnen hat, einstellen.
Die Deutschen schafften es ja einen der fähigsten Minister wegen ein paar Urheberrechtsverletzungen in seiner Doktorarbeit komplett abzusägen, während beim BLMVS noch immer Leute rumrennen die ihren PhD und Doktor in Ungarn ganz einfach kauften und das Einzige was denen in Österreich passierte, ist dass sie das Schild am Büro runternehmen mussten.
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"
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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
Da ist dem Guardian aber ein Fehler passiert. Die Søreide gehört nach Norwegen und die Enström nach Schweden.Al3x hat geschrieben:
Ine Eriksen Søreide (Sweden), Karin Enström (Norway), Jeanine Hennis-Plasschaert (Netherlands) and Ursula von der Leyen (Germany).
Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
Ok, ...Scaar hat geschrieben:Letzte Chance für BTT.
Daher weht der Wind:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 46673.html" onclick="window.open(this.href);return false;„Bundeswehr muss ein neues Gewehr anschaffen“
Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Hans-Peter Bartels, will das umstrittene Sturmgewehr G36 der Bundeswehr ersetzen lassen, „da es offenbar nur begrenzt einsatzfähig ist“. Schützenhilfe erhält er dabei von den Grünen.
Eine vom Verteidigungsministerium eingesetzte Expertengruppe hatte dem Sturmgewehr nach monatelanger Prüfung mangelnde Treffsicherheit bescheinigt. Bartels wird in Kürze neuer Wehrbeauftragter des Bundestags.
Auch der Grünen-Verteidigungsexperte Tobias Lindner forderte Konsequenzen. „Das Ministerium muss das G36 entweder zügig nachbessern oder als Ersatz ein neues Gewehr beschaffen“, sagte Lindner der „Bild am Sonntag“.
Trotz der Präzisionsprobleme ist eine schneller Ersatz für das G36 unwahrscheinlich. Eine komplette Ausmusterung der 167.000 Gewehre würde nach Auffassung des für Ausrüstung zuständigen Bundesamts bis zu zehn Jahre dauern.
Hat sicher gaaaaaaaaaar nichts mit dem hier zu tun:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 46445.html" onclick="window.open(this.href);return false;Kurden finden G36 super
Falls die Bundeswehr tatsächlich das G36 ausmustert, sollten sich leicht Abnehmer finden: Die Kurden im Nordirak sind begeistert von der Waffe, und auch in anderen EU-Ländern hat man bisher keine Probleme bemerkt.
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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
Na wenn der das sagtAuch der Grünen-Verteidigungsexperte Tobias Lindner forderte Konsequenzen. „Das Ministerium muss das G36 entweder zügig nachbessern oder als Ersatz ein neues Gewehr beschaffen“, sagte Lindner der „Bild am Sonntag“.

Ob der jemals eines auch nur aus der Nähe gesehen hat?
Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
Den deutschen Grünen wird ja oft nachgesagt, eigentlich O.D. , also olivgrün zu sein, zumindest damals zu Zeiten eines Joschka Fischer. 

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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
Wenn es Der ist wahrscheinlich nicht...ist nur "Parteisoldat"Ob der jemals eines auch nur aus der Nähe gesehen hat?
Nach dem Abitur am Europa-Gymnasium in Wörth am Rhein leistete Lindner seinen Zivildienst bei der Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg in Karlsruhe ab und studierte von 2002 bis 2007 an der Universität Karlsruhe technische Volkswirtschaftslehre.
...
Tobias Lindner ist seit 1998 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen und trat 1999 der Grünen Jugend bei.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tobias_Lindner_(Politiker)
Don't steal! - The government hates competition!
"Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh." Henry Ford
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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
Heckler und Koch veröffentlicht jetzt Erfahrungsberichte von Soldaten, da sieht man mal was die Kritik der Regierung wert ist -> nichts
http://www.heckler-koch.com/de.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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- Reaper
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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
Die Verteidigungs-Ursula hat aber jetzt die Notbremse gezogen.
Absolut keine Anschaffung des G36 in seiner jetzigen Form (Punkt).
Wer ma sehn wias weitergeht.
Die Geschichte könnte HK das Genick brechen.
SigSauer geht auch schon stiften.
Absolut keine Anschaffung des G36 in seiner jetzigen Form (Punkt).
Wer ma sehn wias weitergeht.
Die Geschichte könnte HK das Genick brechen.
SigSauer geht auch schon stiften.
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)
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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
http://www.faz.net/aktuell/politik/eins ... 52914.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Der Kommentar darunter triffts wohl:
Und wenn sie die G36 jetzt ausphasen wollen, wer steht schon in den Startlöchern als Ersatz?
HK mit dem 416/417 unter neuen Mehrheitseigentümern?
Der Kommentar darunter triffts wohl:
Warum sonst wird das medial so breitgetreten, warum muss jetzt alles so schnell schnell gehen obwohl das ja angeblich eh schon lange bekannt war und warum sonst schädigt und ruiniert man wahrscheinlich nachhaltig einen der besten Waffenproduzenten im eigenen Land?HK hat vor einigen Monaten Mittelstandsanleihen ausgegeben mit vergleichsweise hohem Zins. Läßt darauf schließen, dass das Unternehmen Geld braucht bzw. entsprechendes Risiko beherbergt. Sei es für Neuentwicklungen oder sie ahnten bereits was kommen könnte. Aber egal: Was passiert mit einem Unternehmen, dass zwar gute Produkte baut dem aber das Geld ausgeht (die Anleihe und anderes muss ja bedient werden), weil keine Produkte mehr verkauft, Ruf geschädigt ist, eine Milliardenklage droht, etc.? Es muss Insolvenz anmelden! D.h. aber nicht dass es tot ist, sondern nur, dass ein anderer günstig einsteigen kann. Mal sehen wer das in 2-3 Jahren sein wird...
Und wenn sie die G36 jetzt ausphasen wollen, wer steht schon in den Startlöchern als Ersatz?
HK mit dem 416/417 unter neuen Mehrheitseigentümern?

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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36
auch der orf hats jetzt mitgekriegt: http://orf.at/stories/2274793/2274794/
Bericht über geheime Sitzung im Bundestag
Mit dem Sturmgewehr G36 schiebt die deutsche Bundeswehr seit Jahren ein Problem vor sich her. Ein neues Gutachten bescheinigt ihm nun schwarz auf weiß mangelnde Treffsicherheit unter verschiedensten Umständen. „Keine Zukunft“, lautet das Fazit von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU).
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Damit seien „die Tage des G36 als Standardwaffe“ (Ordonnanzwaffe) in der Bundeswehr gezählt, schrieb am Mittwoch das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ und berichtete exklusiv von einer Entscheidung „hinter verschlossenen Türen im Bundestag“ in Berlin. In einer vertraulichen Sitzung des Fachausschusses im Bundestag sei die Ausmusterung der Waffe besiegelt worden. „Dieses Gewehr, so wie es konstruiert ist, hat keine Zukunft in der Bundeswehr“, wurde die Ministerin zitiert. Diese Aussage habe bei den Abgeordneten kaum Zweifel gelassen, „dass sie das G36 mittelfristig ablösen will“. Damit braucht die Bundeswehr Ersatz für fast 170.000 Sturmgewehre.
Bedenklich niedrige Treffsicherheit
Bekannt sind die Probleme mit dem G36 aus der Waffenschmiede Heckler & Koch schon länger. Ein erst am Freitag vorgelegtes Gutachten im Auftrag des Verteidigungsministeriums kam zu dem Ergebnis, dass die Trefferquote des überwiegend aus Kunststoff bestehenden Gewehres rapide sinkt, sofern die Umgebungstemperatur sehr hoch oder aber die Waffe durch längere Schussabgabe heiß ist - und zwar teils auf nur noch sieben Prozent. Gefordert werden 90 Prozent Trefferquote.
Das HK G36 „dient“ seit über 17 Jahren in der deutschen Bundeswehr
Auch Feuchtigkeit bereitet Probleme. „Der Wechsel zwischen trockener und feuchter Umgebung führt beim G36 zu vergleichbaren Einschränkungen wie eine Änderung der Umgebungstemperatur“, heißt es in dem Gutachten, das von der Leyen im Juli 2014 in Auftrag gegeben hatte. In der 372 Seiten starken Studie heißt es weiter, Präzisionsprobleme gebe es auch mit der besten Munition. Beteiligt an der Expertise waren der deutsche Bundesrechnungshof, das Ernst-Mach-Institut der Fraunhofer-Gesellschaft, Wehrtechniker der Bundeswehr und das Wehrwissenschaftliche Institut für Werks- und Betriebsstoffe.
Erste Mängel schon länger bekannt
Die Waffe ist ähnlich wie das im österreichischen Bundesheer gebräuchliche Steyr AUG (StG 77) zum Teil aus Kunststoff gebaut, auch von der Funktionsweise her ist es ihm ähnlich. Das Sturmgewehr von Steyr Mannlicher gilt allerdings als extrem widerstandsfähig, vor allem auch, was Nässe und Temperatur betrifft. Beim HK G36 waren die ersten Probleme spätestens 2011 festgestellt worden, wobei die Waffe seit 1997 gebaut wird. Die Spitze des deutschen Verteidigungsministeriums soll 2013 informiert gewesen sein.
Debatte über Verschleppung der Causa
Daher schwelt nun auch eine Debatte über eine Verschleppung der Causa. „Das Kuriose“ sei allerdings, schrieb die dpa am Mittwoch: „In all den Jahren haben sich weder beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr noch beim Wehrbeauftragten noch beim Bundeswehrverband Soldaten über ihr Standardgewehr beschwert.“ Mitunter wurde auch die verwendete Munition für mangelnde Treffsicherheit verantwortlich gemacht, der Hersteller kritisierte Gutachten als fehlerhaft.
Auch auf politischer Ebene wirbelte die Affäre Staub auf. Die deutschen Grünen forderten bei von der Leyen eine umfassende Klärung der Verantwortlichkeiten und des „desaströsen Umgangs des Verteidigungsministeriums mit dem G36“, ansonsten müsse „ein Untersuchungsausschuss die Missstände aufklären", sagte Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter. Das Ministerium habe über Jahre hinweg alles darangesetzt, die Probleme zu verschleiern.