PULVERDAMPF

Hallo allerseits,

Ich überlege mir, noch eine Büchse zu holen die geeigneter ist um Long Range zu schießen als die M18.
Nun schwanke ich zwischen der Ruger RPR II und der Tikka T3x A1.

Was gibt es noch positives über die Ruger zu berichten und welches Kaliber wäre zu empfehlen um 100,300 und auch mal ggf. 1.000 m zu schießen ?
300 winmag, 6.5 Creedmoor?
Würde mich freuen etwas zu lesen.

Ob die Tikka der RPR überlegen ist? Ich sage nein. Beides ist "Stangenware". (ich hatte eine RPR und der Timney 2 stage Matchabzug ist wirklich pipifein und die Präzision war sehr gut).

Bei der Kaliberfrage scheiden sich die Geister, meiner Meinung nach ist die 6.5 Creed nur im Kostenfaktor der 300 WM überlegen. Wenn du jetzt sagst du schießt oft 100-300 Meter würde ich mir, wenn nur die Auswahl 6.5 Creed oder 300 WM zur Verfügung steht die 6.5 nehmen da günstiger.

lg

Incite hat geschrieben: ↑

Mi 29. Mai 2019, 12:59

Ob die Tikka der RPR überlegen ist? Ich sage nein. Beides ist "Stangenware". (ich hatte eine RPR und der Timney 2 stage Matchabzug ist wirklich pipifein und die Präzision war sehr gut).

Bei der Kaliberfrage scheiden sich die Geister, meiner Meinung nach ist die 6.5 Creed nur im Kostenfaktor der 300 WM überlegen. Wenn du jetzt sagst du schießt oft 100-300 Meter würde ich mir, wenn nur die Auswahl 6.5 Creed oder 300 WM zur Verfügung steht die 6.5 nehmen da günstiger.

lg

man kann auch die 300 WM zum jagen verwenden und im zweifel kann man die 300 win mag soweit ich weiß immernoch schwächer wiederladen damit die Leistung "nur" einer .308win entspricht, oder versteh ich da was falsch?

Mauser98Lover hat geschrieben: ↑

Mi 29. Mai 2019, 13:27

Incite hat geschrieben: ↑

Mi 29. Mai 2019, 12:59

Ob die Tikka der RPR überlegen ist? Ich sage nein. Beides ist "Stangenware". (ich hatte eine RPR und der Timney 2 stage Matchabzug ist wirklich pipifein und die Präzision war sehr gut).

Bei der Kaliberfrage scheiden sich die Geister, meiner Meinung nach ist die 6.5 Creed nur im Kostenfaktor der 300 WM überlegen. Wenn du jetzt sagst du schießt oft 100-300 Meter würde ich mir, wenn nur die Auswahl 6.5 Creed oder 300 WM zur Verfügung steht die 6.5 nehmen da günstiger.

lg

man kann auch die 300 WM zum jagen verwenden und im zweifel kann man die 300 win mag soweit ich weiß immernoch schwächer wiederladen damit die Leistung "nur" einer .308win entspricht, oder versteh ich da was falsch?

Im Nachbarrevier hat einer nur einen Pro Hunter in 300 WM geführt von Fuchs, Rehwild, SW bis hin zum Ungarn Hirsch. Ein schwereres, gebondetes Geschoss und das pfeifft schon dahin. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Nosler Accubond gemacht. Beim Runterladen musst du aufpassen, dass die Ladedichte nicht zu gering wird sonst kanns dir das Bixerl zerreißen. Ich schaue immer, dass ich bei einer Ladedichte von 1 also 100% bin.

Ich bin aber wegen dem Schalldämpfer von 300 WM auf 30-06 umgestiegen und hier verwende ich auch das Accubond, jedoch mit 165 gr.

Lieber die Tikka in 6,5 Creedmoor. Wirst du nicht bereuen... Mehrfache Erfahrung aus verschiedenen LR Ständen. Beim Vergleich mit Ruger RPR oder Mossberg MVP kam die Tikka immer besser aus. Verarbeitung, Schlossgang, Robustheit, Präzision... Und natürlich kosten die Ruger und Mossberg weniger als Tikka. Trotzdem sehe ich nur einen oder zwei RPR und einen MVP beim Bewerben, aber die Tikkas sieht man überall. Die nicht Wiederlader kommen sehr oft mit Norma 6,5CM Match Muni zu recht.

Ich hab eine 300WM mit 28" custom stainless Lauf. Die kommt aber aus den Schrank nur dann raus, wenn ich irgendwo beim Bewerb in Magnum Klasse schiessen möchte, oder sind die Entfernungen länger als 1000m.
Normalerweise schiesse ich alle Bewerbe bis 1000-1100m mit 6,5x47 Lapua, 260 Rem., oder mit 7mm-08 Rem. Weil Komfort, Rückstoss, brauche keine M-Bremse, Komponentenkosten...

Ein präzises, mit z.B. 147gr. Hornady ELD-M hangeladenes 6,5 Creedmoor ist schon sehr starke Rivale für viele andere Kaliber, auch für 300WM.

Mir würde die Tikka generell schon zusagen.

Ich bin an kein Kaliber gebunden, aber mein BÜRO meinte mit 6.5 Creedmoor wäre halt für weiter Distanzen besser. Allerdings muss ich auch sagen, dass sich mein Schiessalltag in Ermangelung
in der Nähe befindlichen 300 m Bahnen leider, auf 100 m Bahnen abspielen wird.
Bin ja auch wiederladen und es macht Spaß zu probieren.

Mal abgesehen vom Kaliber. Solltest du zwischen RPR und Tikka TAC A1 schwanken würde ich mal probieren beide genau unter die Lupe zu nehmen und zu vergleichen in Bezug auf Verarbeitung(speziell auch der Klappschaft), Schlossgang usw. was hier schon geschrieben wurde. Dann kannst immer noch entscheiden ob dir der Aufpreis der Tikka es wert ist, mir war er es definitiv.
Wenn man dann noch was am sehr guten Originalabzug ändern will kann man
einen über alle Zweifel Erhabenen Atzl einbauen.

Kann dazu nur meine subjektive Erfahrung beisteuern:
Ich habe sowohl die Ruger als auch die Tikka (die gleich 2 mal) und kann nur empfehlen: Nimm auf jeden Fall die Tikka, kein Vergleich zur Ruger. Nicht dass die Ruger schlecht wäre, aber die Präzision ist bei Tikka schon fantastisch.

Gibt's eigentlich in Europa einen Shop der Teile zur indivdualisierung der Ruger Precision Rifle im Sortiment hat?
Weil von "drüben" kommt eigentlich nix mehr rüber, oder?

Frage in die Runde: Auf eine Distanz von 1000m, welches Kaliber für die 26" RPR würdet ihr wählen / was eignet sich eurer Meinung nach am besten?

blacktomcat hat geschrieben: ↑

Do 26. Okt 2023, 20:49

Frage in die Runde: Auf eine Distanz von 1000m, welches Kaliber für die 26" RPR würdet ihr wählen / was eignet sich eurer Meinung nach am besten?

308 Win ist grenzwertig.
6,5 Creedmoor, 300 Win Mag und 338 Lapua Mag wären meine Favoriten.

.338 Lapua Mag

Bis 1000m, 6,5 creedmoor reicht locker.
338 ist schon fast ein wenig overdose
308 geht auch aber mehr schlecht als recht