Coolhand hat geschrieben:Meine Freude über meine neue Baikal ist gerade sehr getrübt worden...
muss ned sein
wart mal ab was in gutenbrunn mit der MKA sein wird
ich habe die wildestens shotgun-indianer aus dem osten angeheuert damit sie eins von den dingern zum gluehen bringen
mal sehen was dabei rauskommt
habe keine lust die dinger auf den markt zu werfen und dann an haufen reparatur ruecklaeufer rumstehen zu haben
arbeit hab ich so auch genug
da muss ich mir ned selber noch welche machen
wenn sie gutenbrunn unbeschadet ueberlebt dann bekommt sie das "I survived gutenbrunn `12" zertifikat und dann kommen die dinger bei mir in die auslage
auch sonst ist der vergleich mit der baikal MP-153 glaub ich ned zulaessig
die baikal ist ein bewaehrtes sehr preiswertes arbeitstier
fuer das es eine menge zubehoer gibt
sie hat einen langen lauf
und ist geradezu sprichwoertlich robust
quasi der toyota unter den repetierflinten
die MKA 1919 ist eine voellig andere konstruktion
gesamtlaenge 99cm
lauflaenge 47cm (ohne kompensator), es gibt aber auch eine laufverlaengerung dazu fuer jene laender in denen die laufmindestlaenge 20" betraegt, ist aber bei uns ned erforderlich, mehr als die vorgeschriebenen 45cm hat sie ja ..
sie ist extrem leicht
hat einen kunststoffschaft
nachteil: durch die leichtbauteile wirkt das ganze aber auch ned grad extrem edel und hochwertig ...
beschossen ist sie im kaliber 12/76 es sind aber auch magazine im kaliber 12/70 verfuegbar
serienmaessig wird die waffe mit zwei kastenmagazinen (einmal 12/76 und einmal 12/70) ausgeliefert
zusaetzliche magazine werden vermutlich ca 40,- das stueck kosten und sind ausreichend am lager
die magazine sind robust und haben keine abstehenden kanten, die koennen wohl auch mal auf den boden fallen ohne dass sie da gleich draufgehen dabei ...
optisch sieht die MKA aus wie ein AR-sturmgewehr (das hat mich auch zwei sinnlose abholfahrten zum zoll gekostet weil sie mir die dinger ewig ned ausfolgen wollten ohne das vorher mit dem waffentechniker abgeklaert zu haben) aber im inneren besteht naturgemaess keinerlei kompatibilitaet
die MKA repetierflinte ist eine eigenentwicklung des herstellers
dieses spezielle modell 1919 gibt es seit ca 6 jahren und es wurde bisher vor allem in den USA verkauft
wir haben das schon seit einiger zeit verfolgt, es wurden da im verlauf der serienproduktion einige aenderungen an der technik vorgenommen und seit ca einem jahr laufen die dinger out-of-the-box weitgehend stoerungsfrei wenn man den uns vorliegenden infos trauen kann
der abzug ist auf AUG niveau, also keinesfall ein matchabzug oder aehnliches
es besteht auch KEINE AR-zubehoer kompatibilitaet
unter dem tragegriff ist - wenig ueberraschend - eine picatinny style rail
da dran kann man zb ein red-dot ranbauen
der korntraeger laesst sich dazu rasch und einfach abbauen
die halbschalen um den lauf lassen sich ebenfalls leicht abnehmen
die MKA ist die leichteste repetierflinte die ich dzt kenne (man moege mich korriegieren wenn es ned stimmt)
und sie ist die kuerzeste legale repetierflinte mit kastenmagazinen die am markt verfuegbar ist
mit ihrem preis von unter 1000,- liegt sie sauber im segment zwischen den baikal MP-153 und den edelrepetierflinten wie den benellis usw
ich denke dass das ding durchaus eine interessante marktposition hat ...