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Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen
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warbird
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von warbird » Mi 28. Nov 2012, 19:46

Nachdem hier immer schön die STG Flagge hochgehalten wird, kann ich mir die Frage nicht verkneifen wo und wann das AUG schonmal großflächig unter gleichen Bedinungungen im Einsatz war?

Wer hat schon jemals mehrere hundert schuss aus nem STG77 in schneller folge abgegeben und dann die Trefferlage kontrolliert?
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Noldi
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Re: AW: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Noldi » Mi 28. Nov 2012, 20:12

Genau deswegen frag ich ja

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Warnschuss
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Warnschuss » Mi 28. Nov 2012, 20:14

Die Australier haben auch das AUG und sind (oder waren?) ja auch im Irak und in Afghanistan. Die könnte man vielleicht fragen.

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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Revierler_old » Mi 28. Nov 2012, 20:22

Mein AUG hat mal 210 Patronen im Auto-Modus verschossen (wollte ein Kollege testen). Die Tasche, auf der es dann abgelegt wurde ist geschmolzen und es gab keine Probleme mit der Waffe selbst.
Aber Präzi haben wir nicht getestet.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Stefan
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Stefan » Mi 28. Nov 2012, 20:38

das AUG verliert ebenso an präzision, wenn der lauf so richtig heiß wird. ich vermute ja die arretierung des laufes am alugehäuse. für normale zivile verhältnisse ist das aber vollkommen uninteressant und selbst für militärische einsätze ist das unerheblich, weil wer verfeuert schon 300 schuss im vollautomodus und möchte dann auf 300m eine teeuntertasse treffen.

vom g36 halte ich nicht so viel, aber eben wegen dem filigranen schaft und dem tragebügel mit noch mieserer optik als beim AUG.

mfg stefan

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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von eXistenZ » Mi 28. Nov 2012, 22:13

warbird hat geschrieben:Nachdem hier immer schön die STG Flagge hochgehalten wird, kann ich mir die Frage nicht verkneifen wo und wann das AUG schonmal großflächig unter gleichen Bedinungungen im Einsatz war?

Keine Ahnung ab wann bei dir großflächig in etwa anfängt, aber die Australier benützen AUGs in Afghanistan. Allerdings kommen auf jeden australischen Soldaten 3 oder vielleicht sogar 4 deutsche Soldaten. Von daher werden weit mehr G36 als AUGs in Afghanistan herumgetragen werden.
Die paar Irländer und vielleicht der eine oder andere Neuseeländer der dort noch ein AUG durch die Gegend schleppt fällt nicht wirklich ins Gewicht.

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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von warbird » Mi 28. Nov 2012, 22:59

Naja, das waren anscheinend immer so um die 2500 Mann. Jetzt müsste man wissen wie viele davon in welche kapfhandlungen verstickt waren.

Aber eigentlich hab ich einsätze mit zehntausend und mehr Gewehren gemeint.

Das erste was ich grad zu dem Thema gefunden hab http://au.news.yahoo.com/thewest/a/-/na ... s-veteran/ :twisted:
Aber ja, einzelner beitrean anonyme Quelle usw usw. eh alles bekannt.
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Mandella » Do 29. Nov 2012, 13:11

Von den Australiern in Irak und Afganistan, plus unseren eigenen Leuten, gibts allerdings keine Beschwerden, daß unsere gute alte BH-Schleuder Probleme machen sollte. ;)
Und die "150-Schuß-Anweisung" gibts auch nicht. :D

Qualitativ, und vom Handling her, halte ich das G36, gegenüber dem STG77, für unterlegen.
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Expat » Do 29. Nov 2012, 13:27

Ich habe das AUG nur für wenige Schuss in der Hand gehabt, das G36 (in verschiedenen Versionen) für ~ 1000, daher kann ich die Schussleistungen nicht vergleichen.
Aber das Handling des AUG ist im Vergleich zum G36 ein Krampf, will mir gar nicht vorstellen wie das mit Kampfmittelweste & Rucksack für Linksschützen ordentlich funktionieren soll... Warum die Optik des AUG so gelobt wird, kann ich auch nicht so ganz nach vollziehen.

Beschwerden gibt es auf jeden Fall immer, egal welche Waffe es ist.
Die Problematik liegt ganz woanders und das ist - wie üblich - das Beschaffungswesen und somit auch die Politik.
Da ist ordentlich Sand im Getriebe.
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Mandella » Do 29. Nov 2012, 14:29

Expat hat geschrieben:Beschwerden gibt es auf jeden Fall immer, egal welche Waffe es ist.
Die Problematik liegt ganz woanders und das ist - wie üblich - das Beschaffungswesen und somit auch die Politik.
Da ist ordentlich Sand im Getriebe.


+1 Da kann ich dir nur zustimmen.

Wenn man mit unserem STG77 einige Zeit rumläuft, merkt man erst, wie gut das Teil mit Geschirr/Weste und Rucksack zusammenpaßt, und wie durchdacht das Teil eigentlich ist.
Man muß sich halt etwas an die Bullpub-Bauweise gewöhnen. Dann ist es aber nahezu unschlagbar und oberste Liga bei den STGs.
Die Umrüstung für Linksschützen, kann selbst ein verschnarchter Waffenmeister in ein paar Minuten erledigen. Das ist sehr gut gelöst.
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von yoda » Do 29. Nov 2012, 14:33

Die genannten Probleme dürfte wohl JEDES Sturmgewehr haben, da will doch nur jemand das G36 schlechtreden...
Wenn man das zuverlässigste einfachste billigste stabilste Sturmgewehr haben will, unabhängig davon ob es von einem heimischen Hersteller produziert wird, bleibt eh nur die Kalashnikov.

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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Weissi » Do 29. Nov 2012, 14:41

yoda hat geschrieben:Die genannten Probleme dürfte wohl JEDES Sturmgewehr haben, da will doch nur jemand das G36 schlechtreden...
Wenn man das zuverlässigste einfachste billigste stabilste Sturmgewehr haben will, unabhängig davon ob es von einem heimischen Hersteller produziert wird, bleibt eh nur die Kalashnikov.


Darum gehts ja, dass nicht nur das zuverlässigste, einfachste und billigste Sturmgewehr gesucht wird, sondern dieses auch noch nach 150 zügig den Lauf verlassenen Schüssen noch präzise wie ein SSG sein sollte...und von Präzision kann halt von der AK auch nicht gesprochen werden, meiner Meinung nach.

Und HK-Bashing hat halt auch schon irgendwie Tradition, gerade im Internet.

Grüße,

Weissi

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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von langbolzen » Do 29. Nov 2012, 14:58

Werte Mitleser!
Meiner Erfahrung nach hat @ccnirvana viele Punkte richtig eingestuft. Moderne Sturmgewehre sind natürlich für Dauerfeuer eingerichtet. Daß nach mehreren hundert Schuss die Präzision leidet wird wohl die meisten herkömmlichen Sturmgewehre treffen. Eine
moderne Truppe wird es wenn möglich vermeiden, in einen stundelnlangen Feuerkampf verwickelt zu werden. Gerade heute wird ver-
sucht durch Feuerüberlegenheit die schnelle Entscheidung für sich zu entscheiden- andernfalls wird es meistens verlustbehaftet.
Und der Vergleich AK47 ( mein Bruder in der Schweiz hat eine SA - wirklich aüßerst zuverlässig ) gegen G 36 ( oder auch AR 15 /...)
im Gelände speziell auf 300 Meter hinkt schon. Wer schon einen Test im Gelände auf 300 m mit beiden ( AUG / G 36 vs Ak 47 ) gemacht hat,
kennt den Unterschied. Auf kürzere Entfernung ( weniger als 100m ) schaut es natürlich schon anders aus. Rein von der Präzision im
Schnitt stufe ich sicher die SIG Varianten ein. Mein Bruder besitzt eine PE 90 und die hat einen tollen Abzug und eine exzellente
Präzision. Nicht daß ein AUGz oder OA15 das nicht auch könnten, aber bei der Sig ist das meiner Erfahrung nach Standart (Mein OA 15
-unmodifiziert - kann da leider nicht ganz mithalten. Sonst denke ich haben all die modernen .223 ihre Vor- und Nachteile.

yoda
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von yoda » Do 29. Nov 2012, 15:01

Welches Gewehr ist nach 150 Schuss Dauerfeuer noch präzise wie ein SSG ? Wenn man wirklich mal 150 Schuss rauslassen muss wird SSG mäßige Präzision wohl kein Kriterium mehr sein. Wenn einer wirklich gezielt schießt braucht der auch keine 150 Schuss in kurzem Zeitraum. Es mag schon sein, dass ein STG77 oder ein G36 genauer ist als eine AK, eine AK kostet aber nur ca. 160 Usd, und ein manngroßes Ziel triffst auf 300m auch noch damit. Es wäre sicher möglich eine AK präziser zu machen aber da sich da seit 60 Jahren nicht viel verändert hat wirds wohl ausreichend sein...

waldemar
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von waldemar » Do 29. Nov 2012, 15:21

yoda hat geschrieben:Wenn man das zuverlässigste einfachste billigste stabilste Sturmgewehr haben will

Nach diesem Satzteil kam mir auch sofort die AK in den Sinn! :D
Wennst "billigste" streichst, wird's die SIG 550. ;-)

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