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Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen
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Fangschuss
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Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Fangschuss » Mi 28. Nov 2012, 09:59

Die Bundeswehr hat aktuell große Schwierigkeiten mit dem G 36 von HK. Das Gewehr verformt sich, wenn es heiß wird. Patronen zünden laut Bericht von selbst (ist ja vom MG schon lange bekannt). Angeblich stellt es für die Soldaten durch das häufige Versagen in Afghanistan schon eine Bedrohung da.

Die HK P8 Pistole soll ebenso Schwierigkeiten machen. Nach kurzem Einsatz zeigen die Pistolen Haarrisse am Stoßboden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 25030.html

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... fecht.html

http://frontal21.zdf.de/ZDF/zdfportal/w ... -2012.html

Noldi
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Noldi » Mi 28. Nov 2012, 10:17

"Für anhaltendes Dauerfeuer war die Waffe nie vorgesehen." Könnte man auch interpretieren als: Für den Kampfeinsatz ist das Ding nicht entwickelt und gebaut worden. Das Ding ist für Friedenszeiten ... Die geben allen ernstes offiziell an, dass das Ding nach ein paar Salben Dauerfeuer oder schnellem Einzelfeuer auf Handwärme abgekühlt werden muss, erst dann darf weitergeschossen werden. Klar die Gegner hören mal alle paar Magazine auf zu schießen und machen eine Kaffeepause weil die Waffen der Deutschen nicht mehr funktionieren ...

Und so etwas kaufen die Deutschen?!?

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Bernedti
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Bernedti » Mi 28. Nov 2012, 10:22

Noldi hat geschrieben:"Für anhaltendes Dauerfeuer war die Waffe nie vorgesehen." Könnte man auch interpretieren als: Für den Kampfeinsatz ist das Ding nicht entwickelt und gebaut worden. Das Ding ist für Friedenszeiten ... Die geben allen ernstes offiziell an, dass das Ding nach ein paar Salben Dauerfeuer oder schnellem Einzelfeuer auf Handwärme abgekühlt werden muss, erst dann darf weitergeschossen werden. Klar die Gegner hören mal alle paar Magazine auf zu schießen und machen eine Kaffeepause weil die Waffen der Deutschen nicht mehr funktionieren ...

Und so etwas kaufen die Deutschen?!?

Vielleicht sehen sies ein uns Steigen aufs AUG um :whistle: :lol:
:mrgreen: "Ein Hobby muss keinen Sinn haben sondern einfach nur Spaß Machen" :mrgreen:

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CCNIRVANA
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von CCNIRVANA » Mi 28. Nov 2012, 13:08

JEDES Gewehr hat nach hunderten Schuss schnell abgegeben einen heißen Lauf. Egal wie der Repetierzyklus funktioniert. Halbautomat, Vollautomat, Handgelenkgecknicke oder was auch immer. Und bei jedem Gewehr leidet nunmal die Präzision wenn der Lauf schon dampft. Ich hab schon Mauser 98er und Naganten dampfen sehen nach 30 schnell abgegebenen Schuss. Dieses ganze Gerede und Schlechtgemache ist echt äzend.

Dass allerdings die P8 Risse aufweist finde ich da weit drastischer. Aber auch hier gilt: Wieviel Schuss hat das Teil runter? Wie alt ist das Trum etc.
Man darf einfach nicht pauschalisieren. Natürlich kommt bei Nationen, die sich Kriegseinsatz befinden eher Schwächen am Waffensystem zu Tage, als bei Nationen die seit 50 Jahren keinen Krieg mehr gesehen haben. Da kann man leicht auf andere zeigen und schlechtreden.

Zum Thema das Alte ist alles Besser als das neue (lieber G3 als G36 oder AK47 als was moderneres):
Alle diese Gewehre wurden unter komplett anderen Gesichtspunkten und Anforderungen konstruiert. Damals herrschten andere Vorstellungen und Bedürfnisse als heute. Ich möchte nicht wissen wie sich die Deutschen in Afghanistan tun, wenn JEDER ein G3 durch die Gegend schleppen müsste. Da wird dann wieder kritisiert, dass die Soldaten alle in schlechtem Zustand sind weil sie nur halb soviel Munition tragen können weil die 7,62 nun mal das Dopelte der 5,56 wiegt. Oder dass das Trum zu sperrig für den Häuserkampf ist.

MAN MUSS IMMER GLEICHES MIT GLEICHEM VERGLEICHEN!!!

mfg
Chris

DerDaniel
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von DerDaniel » Mi 28. Nov 2012, 13:12

Ohne HK verteidigen zu wollen:

Wie viel Schuss LW Muni trägt der durchschnittliche Soldat am Mann?
Welches moderne Sturmgewehr macht sowas mit?
Welche Waffe schießt nach 300 Schuss und heißem Lauf noch dahin wos hin soll?

Ich hab schon etliche USP/P8 gesehen und die haben weit jenseits der 1000 Schuss durch, etwas was der normale Soldat wohl nie hinbekommen wird. Lustigerweise gabs da keine Probleme. Montagsmodell, massiver Missbrauch, sonstwas "aussergewöhnliches"???

M.M.n. alles Jammern auf (zu)hohem Niveau.

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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von CCNIRVANA » Mi 28. Nov 2012, 13:18

@DerDaniel

AMEN!

Armalito
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Armalito » Mi 28. Nov 2012, 13:44

Nach mehreren hundert Schuss wird der Lauf der Waffe so heiß, dass auf 300 Meter Entfernung die Trefferwahrscheinlichkeit auf ein Drittel sinkt.


Im Einsatz, vor allem in Afghanistan, habe es allerdings auch nach stundenlangen Schusswechseln mit Taliban-Kämpfern bislang keine solche Erfahrungen gegeben, heißt es aus der Truppe.


wo ist jetzt das problem? :think:
Geh bitte...

Von meinem iPhone 17 gesendet...

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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von kemira » Mi 28. Nov 2012, 13:48

Das heißt entweder, die dt. Truppen in A-Stan treffen so oder so nix :twisted: oder die Meldungen sind wieder mal eher, sagen wir, akademischer Natur...
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

Varminter

Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Varminter » Mi 28. Nov 2012, 13:52

kemira hat geschrieben:Das heißt entweder, die dt. Truppen in A-Stan treffen so oder so nix :twisted: oder die Meldungen sind wieder mal eher, sagen wir, akademischer Natur...



Haben die Pie... äh unsere nördlichen Freunde überhaupt längere Feuerkämpfe mit Talibans... :?:

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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von BigBen » Mi 28. Nov 2012, 13:53

Varminter hat geschrieben:
kemira hat geschrieben:Das heißt entweder, die dt. Truppen in A-Stan treffen so oder so nix :twisted: oder die Meldungen sind wieder mal eher, sagen wir, akademischer Natur...



Haben die Pie... äh unsere nördlichen Freunde überhaupt längere Feuerkämpfe mit Talibans... :?:


Ja...und auf jeden Fall wesentlich mehr als ihr Ös...terreicher :-D
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von kemira » Mi 28. Nov 2012, 14:12

Wär ja auch noch schöner wenn wir hier Kämpfe mit Taliban hätten! :lol:
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...the Brotherhood of Blackpowder...

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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Incite » Mi 28. Nov 2012, 14:21

DerDaniel hat geschrieben:Ohne HK verteidigen zu wollen:

Wie viel Schuss LW Muni trägt der durchschnittliche Soldat am Mann?
Welches moderne Sturmgewehr macht sowas mit?
Welche Waffe schießt nach 300 Schuss und heißem Lauf noch dahin wos hin soll?

Ich hab schon etliche USP/P8 gesehen und die haben weit jenseits der 1000 Schuss durch, etwas was der normale Soldat wohl nie hinbekommen wird. Lustigerweise gabs da keine Probleme. Montagsmodell, massiver Missbrauch, sonstwas "aussergewöhnliches"???

M.M.n. alles Jammern auf (zu)hohem Niveau.


das ist doch eine Rechtfertigung "der Soldat trägt nicht mehr Munition mit" - die gun MUSS dann noch sicher funktionieren ohne das man da großartig mit Druckluft kühlen muss.

gibt genug tests im Youtube von Guns dies können :whistle:
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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von Varminter » Mi 28. Nov 2012, 14:22

kemira hat geschrieben:Wär ja auch noch schöner wenn wir hier Kämpfe mit Taliban hätten! :lol:



:( Solche Scenarien würde ich für kein Land der Welt ausschliessen. Der Gedanke, dass wir eine Insel der Seeligen bleiben, die für alle Zeiten vom Terror (aus welcher politischen Richtung auch immer) verschont bleibt, ist unrealistisch. Gerade, weil wir uns nicht betroffen fühlen, sind wir ein unvorbereitetes, schwaches Ziel. :(

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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von DerLukas » Mi 28. Nov 2012, 14:37

Diese "News" sind 7 Monate alt und H&K hat sofort eine Stellungsnahme dazu verfasst:
http://www.heckler-koch.com/de/militaer ... rifle.html

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Re: Aktuelle Schwierigkeiten in der BRD mit HK G36

Beitrag von BigBen » Mi 28. Nov 2012, 14:47

DerLukas hat geschrieben:Diese "News" sind 7 Monate alt und H&K hat sofort eine Stellungsnahme dazu verfasst:
http://www.heckler-koch.com/de/militaer ... rifle.html


Ja, Marketing und PR habens immer schon können :-)
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