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Mossberg Patrol MVP .308

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen

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>Michael<
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Re: Mossberg Patrol MVP .308

Beitrag von >Michael< » Do 27. Mär 2014, 17:12

Stefan hat geschrieben:
lagermeister hat geschrieben:Stimmt Präzision ist mangelhaft hab auch noch kein Rezept
Plastikmagazine gehen fast net raus
Schaft ist voller Mist
Aber sonst super

Bitte, dass Teil liefert keine brauchbare Präzi,


Schiesst du Mäuse oder Maikäfer auf 100m das du keine Gruppen über 2,5cm als brauchbar erachtest? Und würdest du sagen das jedes Gewehr mit offener Visierung auch keine brauchbare Präzision erreicht?
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Stefan
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Re: Mossberg Patrol MVP .308

Beitrag von Stefan » Do 27. Mär 2014, 17:27

Natürlich ist eine Einschränkung nur auf offene Visierung eine Limitierung der Präzision und daher kann man hier nicht solche Leistungen erwarten. Die Waffe selbst muss aber bei mir trotzdem diese Leistung unter Idealbedingungen leisten können.

Ich weiß ja nicht was ihr so schießt, aber ein Fuchs auf 200m ist ein sehr kleines Ziel. Wenn ich sage 1 moa muss die Kanone halten, dann sind das knapp 6cm auf 200m. Das ist gerade noch "Minute of Fox" ;-) aber es geht noch. Streut die Kanone jetzt auf 2moa, dann ist bei 100m Schluss mit lustig.

Oder anders ausgedrückt. Für Rehwild sind meiner Ansicht nach 10cm Streukreis ausreichend. Liefert so eine Waffe 2moa, ergo 6cm auf 100m und dann kommen noch weitere Faktoren wie schlechte Auflage, Wind etc. dazu, dann ist irgendwo bei 120m Schluss mit Waidgerecht nach meinen Ansprüchen. Sorry, aber wozu soll ich mich auf diese Distanz beschränken, wenn mehr geht bei identer Laufkontur, gleichem Gewicht etc.

Oder noch etwas provozierender formuliert. Für 6cm Streukreis unter Idealbedingungen brauche ich keine neue Amiplempe, das schafft auch ein 80 Jahre alter Russenprügel um 200€, der mindestens einen Krieg hinter sich hat.

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Re: Mossberg Patrol MVP .308

Beitrag von >Michael< » Do 27. Mär 2014, 17:48

Naja, wenn du diese Waffe hauptsächlich für den Zweck der Bejagung von relativ Kleinen Tierchen auf für unsere Breitengrade recht lange Distanzen verwenden willst dann hast du dieses Systems nicht ganz verstanden. Es ist halt ein Scout-Verschnitt und keine Varmintbüchse.

Viele gute Waffen können das nicht weil sie für andere Zwecke gebaut wurden. Ich nenne mal irgendwas und sage dass du mit einem kurzen 45-70 UHR auch nicht auf 200m Füchse ideal schiessen kannst. Ebenso könntest du das nicht mit einem FAL mit ZF drauf. Sind das desswegen schlechte Waffen mit unbrauchbarer Präzision? Kommt ganz auf den Einsatzzweck an.

Ich muss dir aber recht geben das die Knarre für das Geld eigentlich schon 1MOA halten soll, wie Ihre Konkurrenz auch, aber das macht sie sicherlich nicht untauglich. Es ist nur vom Qualitätsstandpunkt aus ärgerlich.

Ich frage mich woran das liegt, eigentlich ist es schwierig eine Büchse zu bauen die mit guter Munition NICHT 1 MOA hält. Kennt jemand den Drall?

Natürlich ist eine Einschränkung nur auf offene Visierung eine Limitierung der Präzision und daher kann man hier nicht solche Leistungen erwarten

Ja, aber währen die dann dennoch für diesen Zweck untauglich? Wenn nicht dann dürfte eine 2MOA Plempe mit ZF auch kein Problem sein.
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Re: Mossberg Patrol MVP .308

Beitrag von Stefan » Do 27. Mär 2014, 17:53

Grundsätzlich gebe ich dir recht, aber meine Scout schießt auf 300m noch Submoa, ist leichter, hat einige andere bessere Features. Nur so billig ist sie nicht.

Damit man mich nicht falsch versteht, mir würde die MVP auch taugen, in .223 als Ergänzung zum OA, da sie die selben Mags verdauen sollte. Aber mich würde sie wohl nicht zufrieden stimmen.

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Re: Mossberg Patrol MVP .308

Beitrag von pointi2009 » Fr 28. Mär 2014, 07:45

da die Definition "Scout Rifle" aber auch beinhaltet, eine Mannscheibe bis 450 Meter mit offener Visierung treffen zu können, ist eine Präszision von 2MOA auf diese Distanz aber ein absolutes nogo. Da verwende ich das Teil noch gar nicht zum Jagen. Das Kaliber wäre auch dann eine .308 und keine .223. Also ist das eigentlich nur eine Anlehnung an das Prinzip "Scout Rifle" weil halt jeder Hersteller eins bauen will - Markterfüllung.

Die Länge und das Gewicht schaffen andere Waffen auch und schiessen dennoch locker MOA. Und hier ist es egal, was das Teil kostet, ich will mich ja im Fall der Fälle auf diese Waffe verlassen können.

Die Suche nach der Ursache ist halt dann wieder eine Frage der Kosten, Zeit und Geduld und auch, ist es mir das dann wirklich wert. Kann schon sein, dass man mit rel. wenig Aufwand die Ursache findet. Ausser der Lauf ist ein Montagslauf
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Re: Mossberg Patrol MVP .308

Beitrag von >Michael< » Fr 28. Mär 2014, 11:29

pointi2009 hat geschrieben:da die Definition "Scout Rifle" aber auch beinhaltet, eine Mannscheibe bis 450 Meter mit offener Visierung treffen zu können, ist eine Präszision von 2MOA auf diese Distanz aber ein absolutes nogo.


An unloaded weight, with accessories, of 3 kg (6.6 lb); with 3.5 kilograms (7.7 pounds) the maximum acceptable.
An overall length of 1 meter (39 inches) or less. These two characteristics place scout rifles into the general class of carbines.
A forward-mounted telescopic sight of low magnification, typically 2 to 3 power. This preserves the shooter's peripheral vision, keeps the ejection port open to allow the use of stripper clips to reload the rifle, and eliminates any chance of the scope striking one's brow during recoil. Cooper has stated that a telescopic sight is not mandatory.
Ghost ring auxiliary iron sights: a rear sight consisting of a receiver-mounted large-aperture thin ring, and typically a square post front sight. This allows the rifle to be accurately aimed at short to medium ranges even if the scope becomes damaged.
A "Ching" or "CW" sling. Against common practice, Cooper advocated the use of a sling as a shooting aid. The Ching sling offers the convenience of a carrying strap and the steadiness of a target shooter's sling with the speed of a biathlete's sling. (The CW sling is a simpler version of a Ching sling, consisting of a single strap.)
A standard chambering of .308 Winchester/7.62x51mm NATO or 7mm-08 Remington for locales that forbid civilian ownership of cartridges in chamberings adopted by military forces or for its "slightly better ballistics."[2] As Cooper wrote, "A true Scout comes in .308 or 7mm-08."[3] The .243 Winchester is an alternative for young, small-framed, or recoil-shy people, but needs a 22" barrel. Cooper also commissioned "Lion Scout," chambered for the .350 Remington Magnum cartridge.
Accuracy: Should be capable of shooting into 2 minutes of angle or less (4") at 200 yards/meters (3 shot groups).


Übrigens: die meisten militärischen Waffen mit militärmuni schaffen nur 2 MOA. Im Idealfall. Ich hab aber noch niemanden darüber beschweren gehört das man damit nix trifft.

Und hier ist es egal, was das Teil kostet, ich will mich ja im Fall der Fälle auf diese Waffe verlassen können.

Warum kannst du dich nicht auf diese Waffe verlassen?

1 MOA mag Standard sein, ist aber dennoch absoluter Luxus denn man im wirklichen Gebrauch ausser bei Präzisionsbüchsen und Long-Range Jagd kaum braucht,.
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Re: Mossberg Patrol MVP .308

Beitrag von pointi2009 » Fr 28. Mär 2014, 12:09

Militärisch ist die Präzision für mich aber auch nicht so wichtig, wie für Nahrungsbeschaffung. Ich gehe ja nicht in den Krieg mit so einem Teil. Aber wenn ich müsste, wäre mir um einiges lieber, die Bedrohung auf 400 Meter ist mit einem Schuss eliminiert, als nach x Schüssen. Das ist halt mal mein Anspruch an ein Gerät, von dem mein Leben abhängt. Ich schraub mir auch keine billig Runderneuertes Reifenmaterial an mein Auto weils egal ist, ob ich nach 30 oder 50 Metern zum stehen komme..... mit nichten, das ist mir absolut nicht egal.

Beim Militär bekomm ich eine Waffe in die Hand gedrückt, die vermutlich alles ausser redlich mit Sorgfalt und Wertschätzung behandelt wurde. (Kenn ich noch aus meiner Zeit beim Heer mit dem STG 77 Dreck, des Ding hat auf 150 Meter keine Mannscheibe getroffen, ausser man wusste wohin man halten musste und das war nicht das Ziel sondern das Grün in der Umgebung ;)) und wenn ich mit dem dann in ein Krisengebiet geschickt worden wäre, hätte ich sicher vorher versucht, das ändern zu lassen.

Hier ist halt ich gebe einiges an Geld aus für so ein Gerät, was bringt es mir aber, wenn ich mit der Präzision nicht zufrieden bin, und stand der Technik muss schon MOA und darunter sein können. Alles darüber ist Schrott.

aber wie immer
jm2c

edit sagt aber: von einer oder 2 Waffen auf die Serie zu schliessen erlaube ich mir aber nicht, denn es gibt Leute in US Foren, die sind mit der Präzi zufrieden und bezeichnen diese aber SUB MOA
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Re: Mossberg Patrol MVP .308

Beitrag von >Michael< » Fr 28. Mär 2014, 12:16

pointi2009 hat geschrieben:Militärisch ist die Präzision für mich aber auch nicht so wichtig, wie für Nahrungsbeschaffung. Ich gehe ja nicht in den Krieg mit so einem Teil. Aber wenn ich müsste, wäre mir um einiges lieber, die Bedrohung auf 400 Meter ist mit einem Schuss eliminiert, als nach x Schüssen.

Bedrohung auf 400m? Woran erkennst du eine Bedrohung auf 400m? Und währe es nicht weitaus sinniger diese einfach zum umgehen? Wennst auf 400m+ schiessen willst würde ich aber eher eine Präzibüchse empfehlen.
des Ding hat auf 150 Meter keine Mannscheibe getroffen, ausser man wusste wohin man halten musste) und wenn ich mit dem dann in ein Krisengebiet geschickt worden wäre, hätte ich sicher vorher versucht, das ändern zu lassen.

Weil das Ding nicht richtig eingeschossen war. Ich rede von Eigenpräzision, obs damit ein MOA hältst bezweifle ich stark. Oder mit einem FAL, oder mit einer AK-Variante oder.....
Alles darüber ist Schrott.

Da sind aber ein Haufen guter Gewehre dabei die du als Dreck bezeichnest. Die meisten guten UHR schaffen z.B keine 1 MOA, 90% der 98, 96er Enfields etc. mit ZF schaffen keine 1 MOA.
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Re: Mossberg Patrol MVP .308

Beitrag von pointi2009 » Fr 28. Mär 2014, 12:24

Du sprichst von Militärischem Einsatz - max. Einsatzschussweite der .223 ist 400 Meter. Daher führe ich ja an, wenn es um militärischen Einsatz geht und da kann ich mir nicht aussuchen, ob ich eine Bedrohung auf 400 Meter umgehe oder nicht. Woran ich eine Bedrohung auf 400 Meter erkenne.. :think: der schiesst auf mich :D oder mein Vorgesetzter sagt, Feind 12 Uhr 400 Meter, engage ;) :D

Du wenn für dich eine Waffe mit 2MOA gut genug ist, schön und ok. Für mich ein nogo und glaubst, warum hab ich keine UHR ;). Und dennoch muss man aufpassen, denn viele haben die nötige Eigenpräzision und der Schütze ist schwach. Und auch muss man bedenken, welches Kaliber ich verwende, denn eine .223 ist bis 600 Meter ok, eine .308 für bis 800 und das will ich auch ausreizen können. Wenn ich mit der .308 auf 800 Meter keinen Stahlgong oder Mannscheibe treffe, geb ich die Waffe her.

Ich persönlich behalte Waffen, wenn ich mit der Präzision zufrieden bin, mir also die Waffe in meiner Situation das gibt, wofür ich sie einsetze. Ich leg mir nicht eine Waffe daheim in den Schrank, bei der ich beim Schiessen jedesmal sagen muss, naja ist ja nur fürn Notfall.

So genug der Sache, du hast einen anderen Anspruch an der Sache als ich, so ist es gut und solls sein. Ich bekehre dich nicht und vice versa schaffst du es bei mir auch nicht.
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Re: Mossberg Patrol MVP .308

Beitrag von Neurologe44 » Mo 15. Jul 2019, 09:18

Da ich nun selber eine MVP Patrol in .308 habe folgende Frage an erfahrene MVP Schützen:
Welche Magazine (10 und 20 Schuss) könnt ihr empfehlen? Im Netz kursiert viel unterschiedliches, ich hoffe daher auf eure Praxistipps.

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