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Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

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Al3x
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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von Al3x » Di 26. Mai 2015, 11:43

Bei uns in Wien stehen noch ein paar FLAK Zwillingstürme, würdest uns dein 8,8er leihen wenn die EU uns angreift?

http://derstandard.at/2000014969426/Win ... h-EU-Armee

Ah, obwohl, lass es, Wien würde eh mal einen Dämpfer brauchen... :P
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

Senf
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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von Senf » Di 26. Mai 2015, 14:59

Al3x hat geschrieben::lol:

http://www.salzburg.com/nachrichten/mei ... tz-150992/

Rache für Königgrätz!
Von Alexander Purger | 23.05.2015 - 08:52

Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (im Volksmund liebevoll Flinten-Uschi genannt), hat auch schon mehr gelacht. Sie hat nämlich ein Problem, das unser Dienstwagen-Geraldi nicht hat: eines mit der Rüstung. Unser Bundesheer hat keine Rüstung mehr, also auch kein Problem. Anders die Deutschen.

Die haben jetzt einen ausgewachsenen Gewehrskandal, weil das Gewehr der deutschen Bundeswehr laut Mitteilung von Gewährsmännern einfach nicht trifft. Das Gewehr wurde aber - und jetzt kommt's - dennoch angekauft, und zwar bei einem deutschen Hersteller, obwohl bei den vorangegangenen Tests eigentlich ein österreichisches Gewehr viel besser abgeschnitten haben soll. Diese Behauptung sei hier einfach wiedergegeben (ohne Gewähr).

Gewehr, Österreich, Deutschland - klingelt's? Na klar: Königgrätz!

Die Schlacht, die sich im kommenden Jahr zum 150. Mal jährt, wurde 1866 bekanntlich durch das von den Preußen verwendete Zündnadelgewehr entschieden, das eine deutlich schnellere Schussfolge ermöglichte als der veraltete österreichische Hinterlader.

Das Pikante an der Sache war, dass das moderne Zündnadelgewehr damals zunächst gar nicht den Preußen, sondern der österreichischen Armee zum Kauf angeboten wurde. Österreich lehnte die Anschaffung jedoch mit der Begründung ab, dass man wegen der damit verbundenen Kosten kein ausgeglichenes Budget erreichen würde. Kommt einem irgendwie bekannt vor.

Bei der österreichischen Armee war damals Sparen angesagt. Der Finanzminister stellte nämlich fest, dass Österreich von niemandem bedroht sei, weshalb man die Entwaffnung ruhig fortsetzen könne. Auch das kommt einem irgendwie bekannt vor. Keine drei Jahre nach der Fachexpertise des Finanzministers erklärte Preußen Österreich den Krieg. Der Rest ist bekannt.

Österreich rächte sich zwar 1978 fürchterlich und wurde narrisch. Jetzt aber böte sich die Gelegenheit, die Sache nicht nur fußballerisch, sondern auch militärisch zu bereinigen. Wir hätten ja jetzt das bessere Gewehr.

Falls uns die Tschechen lassen, könnten wir also ein Retour-Match in Königgrätz verlangen. Ohne jetzt militärische Geheimnisse verraten zu wollen: Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren. Um die Deutschen in Sicherheit zu wiegen, markiert unsere Regierung eine leichte k. u. k. Vertrotteltheit, in Wahrheit hat sie es löschblattdick hinter den Ohren.

Oder warum, glauben Sie, hat Gerald Klug seine angebliche Privatreise nach Frankreich unternommen? Ist doch sonnenklar: Um das einzufädeln, womit uns 1866 die Preußen überrumpelt haben - einen Zweifrontenkrieg. Und damit von den Geheimverhandlungen mit den Franzosen niemand etwas bemerkt, hat er die Affäre um die angebliche Privatnutzung seines Dienstwagens inszeniert. Ganz schön abgefeimt.

Auch die massenweise Unterbringung von Flüchtlingen in heimischen Kasernen ist, ganz unter uns gesagt, Teil des Masterplans "Königgrätz II": In Wahrheit zieht Klug hier unter dem Deckmantel der Asylantenbeherbergung ein Söldnerheer zusammen, das die Welt noch nicht gesehen hat.

Die umstrittene Halbierung der Militärmusik ist natürlich ebenfalls Bestandteil der Geheimvorbereitungen. Die Preußen sind es ja von 1866 gewohnt, dass die Österreicher losmarschieren, sobald ihre Musik "Hmtata" macht. Indem die Bundesregierung die Musik nun listig auf "Hmt" reduziert, werden die Deutschen nie wissen, wann und wo die österreichischen Heeresmassen auftauchen. Und sie werden deshalb in Panik ihre ohnehin nicht funktionierende Uschi-Flinte ins Königgrätzer Korn werfen. Ergebnis: 3:2 für Österreich.



I brich ab... :at1:
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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von raptor » Mi 27. Mai 2015, 14:56

Mittlerweile will sie die neuen MGs auch zurückgeben.

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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von DerDaniel » Mi 27. Mai 2015, 15:53

raptor hat geschrieben:Mittlerweile will sie die neuen MGs auch zurückgeben.

Das wäre mir neu, bekannt sind auch hier Probleme mit der Treffergenauigkeit, weswegen angeblich der Preis reduziert werden soll.
Drei mal darfst du raten wer auch hier die Probleme festgestellt hat.

PS: Es wird gemunkelt, dass der Bund von HK nun die Kampfwertsteigerung des G36 zu einem reduzierten Preis haben will, um die Probleme der Treffgenauigkeit zu lösen.
Wem hier ein analoges vorgehen auffällt, der ist ganz bestimmt ein Verschwörungstheoretiker... :whistle:

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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von rupi » Mi 27. Mai 2015, 15:55

Kampfwertsteigerung is gut gesagt wennst das halbe Gewehr wegschmeissen kannst dafür
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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von swizzly » Do 28. Mai 2015, 11:48

DerDaniel hat geschrieben:
raptor hat geschrieben:Mittlerweile will sie die neuen MGs auch zurückgeben.

Das wäre mir neu, bekannt sind auch hier Probleme mit der Treffergenauigkeit, weswegen angeblich der Preis reduziert werden soll.
Drei mal darfst du raten wer auch hier die Probleme festgestellt hat.


Es sind keine Probleme. Die Abweichung der Trefferpunkte der Wechselläufe ist einfach grösser als im Vertrag vereinbart. HK ist selbst Schuld wenn sie so was unterschreiben und dann nicht so liefern können.

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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von Al3x » Do 28. Mai 2015, 12:05

"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von rupi » Do 28. Mai 2015, 12:18

wenns nicht so schirch wär...
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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von raptor » Do 28. Mai 2015, 18:51

Al3x hat geschrieben:http://spartanat.com/2015/05/feuer-frei-fuer-das-mg5/


Bezeichnend an dem Artikel finde ich, dass 5,56 NATO als zu wenig leistungsstark bewertet wurde und man deshalb zu 7,62 zurückkehrt.

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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von DerDaniel » Do 28. Mai 2015, 19:34

Naja, das ist das allseits bekannte Problem mit FMJ und Gegnern, die nicht beim ersten Kratzer heulend zum Sanni rennen (und Barrieren aus Lehm).
Ist das selbe wie mit der ewigen 45ACP vs 9mm Diskussion. Bei FMJ hat die 45er klare die Nase vorn, sobald HP Muni ran darf gibt es sich nix mehr.

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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von Sanigel » So 28. Jun 2015, 09:24

Nun nicht nur medial, sondern auch vor Gericht:

http://orf.at/#/stories/2286601/

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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von Smula » Do 2. Jul 2015, 08:38

raptor hat geschrieben:
Al3x hat geschrieben:http://spartanat.com/2015/05/feuer-frei-fuer-das-mg5/


Bezeichnend an dem Artikel finde ich, dass 5,56 NATO als zu wenig leistungsstark bewertet wurde und man deshalb zu 7,62 zurückkehrt.



Ich denke mal die Doktrin hat sich geändert.
5,56 sollte verletzen, damit 2 Kameraden den schreienden Soldaten weg tragen und auch wieder San Personal ausgelastet ist usw. Der Soldat muss transportiert werden, versorgt usw. Viiiieeelle Ressourcen aber vor allem 3 Soldaten sofort weg vom Feld bei nur einem Treffer.
Ausserdem ist die Munition leichter ergo kann mehr mitgeführt werden.
All das gehört in die Szenarios der Resourcen- und Materialschlachten des kalten Krieges.

Die heutigen Kombatanten haben ein etwas...naja ..."anderes" Verhältnis zum Tod.Auch die Ressourcen werden ganz anders gemanaged vom Gegner, in den sogenannten "asymetrischen" Lagen. Kurzum: Shoot to kill.... Also macht 7,62 durchaus Sinn.

P.S.: I sags gern noch mal.Ich wollte damals immer mein G3 behalten, aber man hat es mir schreiend aus der Hand gerissen :lol:

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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von >Michael< » Do 2. Jul 2015, 10:22

DerDaniel hat geschrieben:Naja, das ist das allseits bekannte Problem mit FMJ und Gegnern, die nicht beim ersten Kratzer heulend zum Sanni rennen (und Barrieren aus Lehm).
Ist das selbe wie mit der ewigen 45ACP vs 9mm Diskussion. Bei FMJ hat die 45er klare die Nase vorn, sobald HP Muni ran darf gibt es sich nix mehr.

FMJ aus dem Gewehr darfst aber nicht mit FMJ aus der Pistole vergleichen.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=sGYF8DTLcj4[/youtube]

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=HRbAfdoU9vY[/youtube]
And those who expected lightning and thunder
Are disappointed
And those who expected signs and archangels' trumps
Do not believe it is happening now

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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von DerDaniel » Do 2. Jul 2015, 10:47

Doch, das kann man recht gut.
Deine beiden Videos sind die erhoffte Wirkung von FMJs weil sie sich überschlagen oder doch aus irgend einem Grund zerlegen. Man sieht sogar recht gut, dass der Wundkanal bis zu dem Punkt wo sie zerlegen recht unspektakulär ist.
Überschlagen wie Zerlegen/Aufpilzen ist aber keine "garantierte" Wirkung (wie bei HSP oder TM Munition), sondern eher Glückssache und mit größeren Entfernungen und damit geringeren Geschwindigkeiten nimmt es erfahrungsgemäß stark abnimmt.

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Re: Bundeswehr stoppt Ankauf von weiteren G36

Beitrag von BigBen » Do 2. Jul 2015, 10:54

DerDaniel hat geschrieben:Doch, das kann man recht gut.
Deine beiden Videos sind die erhoffte Wirkung von FMJs weil sie sich überschlagen oder doch aus irgend einem Grund zerlegen. Man sieht sogar recht gut, dass der Wundkanal bis zu dem Punkt wo sie zerlegen recht unspektakulär ist.


Also bei der 7,62 seh ich nix überschlagen oder Aufpilzen, da hinterlässt einfach das größere und schwerere Geschoss einen größeren temporären und permanenten Wundkanal - das funktioniert laut diversen Berichten und Tests bis ca. 700-800m recht effektiv. Wo du Recht hast ist dass die Stopwirkung der .223/5,56 fast auschließlich auf Taumeln oder Zerlegen des Geschosses beruht, was ab einer gewissen Geschwindigkeit nicht zuverlässig funktioniert...und diese Geschwindigkeit ist je nach Lauflänge bei ca. 200-300m unterschritten. Danach gibts nur mehr glatten Durchschuss mir relativ kleinem Wundkanal...besonders bei den sogenannten Penetrator Rounds wie z.b XM855

Etwas besser und weiter scheint das aufgrund des längeren Geschosses bei der 5,45x39 zu funktionieren, aber im Prinzip leidet die am selben Problem.
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