Dieses Selbstladegewehr ist die halbautomatische Zivilversion des Vz. 58 Sturmgewehres der tschechischen Armee. Im Gegensatz zu allen anderen Staaten des ehemaligen des Warschauer Paktes und zum großen Ärgernis der Sowjetunion verweigerte die Tschechoslowakei eine Einführung des Kalashnikow-Gewehres und besann sich auf die Leistungsfähigkeit und den Ideenreichtum eigener Konstrukteure. Die Abkürzung „Vz.“ steht für das tschechische Wort Vzor und bedeutet „Modell“. Das Kürzel "G" bedeutet Germany; Sporter steht für Entwicklung und Verwendungszweck der Waffe.
Das Ergebnis wurde 1958 als Nachfolger des halbautomatischen Vz.52 in die Armee eingeführt und konnte sich sehen lassen. Dieser Gasdrucklader mit Schwenkriegelverschluss war der AK 47 nicht nur ebenbürtig, sondern sowohl in der Schussgenauigkeit als auch in folgenden Details sogar überlegen:
* Einteiliges, gefrästes Verschlussgehäuse bei gleichzeitig geringerem Gewicht
* Ladetätigkeit im gesicherten Zustand möglich
* Schlagbolzenschloss anstatt Schlaghammer, dadurch weniger bewegl. Teile
* Verschlussfangfunktion; Waffe bleibt nach dem letzten Schuss offen
* Gasgestänge vom Verschlussträger entkoppelt; Gaskolbenweg nur 20mm
* Großflächige Auswurföffnung zur Vermeidung von Störungen
Technische Daten:
Gasdrucklader mit Schwenkriegelverschluss und Schlagbolzenschloss
Gewicht 3300 g (Basisversion mit Skeletonschulterstütze, ungeladen)
Gesamtlänge mit Festschaft ca. 990mm; mit Schulterstütze geklappt ca. 625mm
Lauflänge 425mm; Drallänge 8“
