mgritsch hat geschrieben:Steelman hat geschrieben:In einem Punkt irrst Du dich: Die Patronen (natürlich deren Hülse) werden tatsächlich angebohrt, sowie am Patronenboden eine kleine Nut eingefräst.
Dies dient dazu, die zu messende Patrone im Gasdruck-Messlauf auf den Piezogeber auszurichten.
Wenn Du nach erfolgter Messung Dein Protokoll abholst, bekommst Du die angebohrten Hülsen (sofern Du es bei Auftragserteilung angegeben hast) zurück.
(Bei mir zumindest war es so)
Lass´ selber einmal messen, dann kennst Dich aus.
ok, interessant. dann hab ich die CIP angaben falsch gelesen.
für eine vollständige aussage sicher besser, denn sonst kennst du ja erst den druckverlauf nachdem die messtelle am messlauf passiert wurde.
ein etwas seltsames unterfangen erscheint es trotzdem eine scharfe patrone anzubohren. naja, ist ja kein eisen auf eisen und reißt somit keine funken. aber es neigt meiner erfahrung nach ganz schön zum heiß laufen da es mehr "schmiert" und die späne nicht so schnell abreißen wie bei eisen. nur alu ist schlimmer.
nachtrag zur CIP messung - da hatte ich das wohl her: "Older VihtaVouri test data (2nd ed.) was taken with the piezo sensor just in front of the case mouth, and NATO does this as well. However, the pressure is slightly lower there, and one cannot sense the pressure until the bullet's base has passed, preventing one from seeing how smooth is the initial ignition of the charge."
lg
Martin