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Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von fritzthemoose » So 4. Jun 2017, 19:57

75th hat geschrieben:@ fritzthemoose:
Da du es ja selbst miterlebt hast kannst bzw. darfst du uns sagen was der vorgeschobene Grund für die Verweigerug der Waffenmitnahme war?


Ich bin 3 Stunden später geflogen als die anderen. Hab nur per Telefon davon erfahren. Was im Detail gesprochen wurde soll dann einer der anderen sagen der direkt dabei war. Wir haben natürlich auf der Range hier gesprochen aber wie gesagt das soll dann ein anderer kommentieren Das mit dem abpassen ist aber wohl Tatsache, da ich ohne Waffe hin bin. Wusste ja schon was los ist. Trotzdem hat sich der Zoll für mich interessiert Und das obwohl ich keinen Direktflug hatte sondern über Warschau. Da wurde ganz genau recherchiert weil nach Warschau hätte ich ja problemlos mit Waffe fliegen können sprich da hat sich jemand die Mühe gemacht selbst Anschlußflüge zu überprüfen.

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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von fritzthemoose » So 4. Jun 2017, 20:34

DerDaniel hat geschrieben:So, gerade noch mal deinen Beitrag gelesen fritzthemoose und festgestellt, dass ich gestern Abend wohl nicht mehr ganz aufnahmefähig war, Entschuldigung dafür!
Ich hatte es so verstanden, dass sie Zöllner zum Einchecken dazu kamen, scheinbar waren sie aber schon vor Ort und haben das Team abgepasst. Wenn dem der Fall ist, scheint da wirklich das Ziel gewesen zu sein maximalen Schaden anzurichten und mein vorheriger Beitrag ist teilweise hinfällig.
Gegen die Spitze gegenüber der Polizei und dem Zoll spreche ich mich aber weiterhin entschieden aus. Das war höchstwahrscheinlich nicht die Idee der Beamten die da am Ende standen, sondern kam von weiter oben.


Schau Daniel was hier wirklich rauskommt bzw die Hintergründe waren werden wir vl nie erfahren und wenn dann irgendwann in der Zukunft falls zb eine Klage eingereicht wird. Sprich wenn überhaupt wird erst die Zukunft zeigen ob das ganze rechtens war oder nicht.

Tatsache aber ist, dass selbst sollte es rechtens gewesen sein Österreich hier, im Gegensatz zu den meisten anderen EU Ländern, Beamtenwohl in Brüssel über das Wohl des eigenen Volkes gestellt hat. Im schlimmsten Fall hat Österreich einen Beschluss über Wochen geheim gehalten um dann kurzfristig so viel Schaden wie möglich anzurichten. Sprich im besten Fall hat auch der Zoll hier Beamtenwohl in Brüssel über das eigene Volk gestellt und im schlimmsten Fall hat er Beihilfe zu einem Gesetzesbruch geleistet.

Für mich gibt es jetzt hier ein paar Interpretationsmodelle.

1 das alles war nur ein unglücklicher Einzelfall der nix mit nix zu tun hat :)
2 der arme Zöllner wurde per Email gezwungen im besten Fall gegen die eigenen Mitbürger zu handeln und im schlimmsten Fall Gesetzesbruch zu unterstützen und daher ist er eigentlich das Opfer in der Geschichte :)
3 man könnte auch hinterfragen warum es ausreicht wenn irgendein Ministerialbeamter in irgendeinem Ministerium eine Email schickt und der Zoll dann sofort habt acht steht und eine potentiell gesetzeswidrige Amtshandlung ausführt.

Wie gesagt ob gesetzeswidrig oder nicht wird wenn überhaupt die Zukunft weisen.

ABER!!!!

Wenn Polizei und Zoll usw wirklich Freund und Helfer sein wollen, dann müssen sie sich auch so verhalten. Ansehen, Respekt und Zuneigung usw muss man sich verdienen und dann erhalten. Das tragen einer Uniform alleine reicht da meiner Meinung nach nicht.

Jetzt mal rein hypothetisch angenommen, das ganze war tatsächlich gesetzeswidrig. Und der Zoll usw. wollen tatsächlich als Freund und Helfer zum Wohle des Volkes arbeiten dann sollte man doch davon ausgehen, dass es dann einerseits eine offizielle Entschuldigung von Seiten des Zolls und des Ministeriums gibt bzw. andererseits eine Untersuchung wie es eben sein kann das auf irgendwelche Emails hin von irgendwelchen Beamten amtsgehandelt wird. Sollte dieser Fall eintreten bin ich gespannt ob wir das erleben werden :)

Das wirklich schlimme hier ist aber meiner Meinung nach etwas anderes. So oder so kommt es bei solchen Aktionen zu einem emotionalen loslösen eine einem Verlust von Respekt. Alle 30 Sekunden oder so verhungert angeblich auf der Welt ein Kind und niemand von uns hat deshalb einen schlechten Schlaf. Warum? Weil wir keine emotionale Verbindung dazu haben. Wenn ein Polizist oder ein Zöllner erschossen wird regen wir uns auf. Warum? Weil wir eine emotionale Verbindung haben. Das ist unsere Polizei unsere Freunde und Helfer. Wenn diese emotionale Verbindung aber nicht mehr existiert dann interessiert auch das niemanden mehr.

Ganz ehrlich sehe ich aber wenig Beispiele wo von Seiten der Polizei, Zoll usw versucht wird den guten Draht zur Bevölkerung aufrechtzuerhalten, ich sehe aber viele Beispiele wo dieser Draht angesägt wird

Aber schauen wir mal was rauskommt wenn überaupt

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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von Scaramanga » So 4. Jun 2017, 21:14

@fritzthemoose:

Gestatte mir, noch etwas nachzuhaken, weil für mich noch immer nicht klar ist, was den betroffenen
IPSC Schützen eigentlich offiziell vorgeworfen wurde, bzw. auf welcher rechtlichen Basis.
Oder muss man sich dass einfach so als Willkürakt vorstellen:
Zöllner:"Ausreise ohne Waffen. Basta. Ist einfach so.Ohne Begründung"

Ich halte es für wichtig, da diese Angelegenheit womöglich negativen Präzedenzcharakter haben könnte.
Etwa für Jagdreisen mit der eigenen Waffe nach Sibirien um nur ein Beispiel zu nennen.
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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von DerDaniel » So 4. Jun 2017, 21:21

Wie gesagt, die Beamten da am unteren Ende der Nahrungskette werden da sicherlich nicht die gewesen sein, die euch ans Bein pinkeln wollten. Die bekommen von Waffen-Ausfuhr-Geschichten wenn überhaupt am Tag selber in der Dienstbesprechung was mit (oder stehen vollkommen blank vor einem wenn man Aufschlägt und müssen erst mal selber ins Büro und die Akten raussuchen).
Und wenn ihr jetzt eine Ausfuhrgenehmigung von vor paar Wochen habt, die aber ein Fax oder eMail von vor ein paar Tagen, in der steht, dass Genehmigung XYZ widerrufen wurde, müssen die sich daran halten. Und so lange es da keine offizielle Weisung gab, werden die unteren Beamte nicht die sein, die euch auf eigene Faust geblockt haben. Denn die sind sehr leicht zu opfern bei so etwas und das wissen sie auch...
Und sie sind auch nicht die, die dich über den Widerruf informieren müssen, sondern nur die die ihn durchsetzen (wie gewo schon schrieb, "Amtsgehilfen"), daher ist ihnen da kein Vorwurf zu machen.
Dass sie parat standen am Checkin zeigt nur, dass jemand der Meinung war, dass ihr so gefährlich seid es eventuell illegal zu versuchen (weil ihr u.u. vorher von dem ganzen schon Wind bekommen habt). Hier zeigt sich auch die Einstellung der Entscheider der ganzen Geschichte.
Die Frage ist, an welcher stelle sie offiziell widerrufen wurde. Also wer aus einem inoffiziellen "stört sie so weit es geht" ein offizielles "Widerrufen" gemacht hat, oder wem das suggeriert wurde und daher meinte es sei offiziell (und am Ende das dumme Bauernopfer sein wird)...

D.h. 1. schließe ich aus, sonst hättens bei dir nicht so genau geschaut (siehe erster und vierter Absatz), 2. wird der Fall sein (siehe zweiter Absatz) und 3. erklärt der fünfte Absatz.

Zu "Freund und Helfer": Ich habe mit Polizisten in den unteren Rängen etwas mehr zu tun und muss sagen, dass die allermeisten absolut korrekte Typen sind (schwarze Schafe ausgenommen, aber die gibt es leider überall). Leider hat sich aber deren Grundeinstellung über die letzten Jahre etwas gewandelt (was vor allem mit einer bestimmten "Kundengruppe" zusammenhängt) und das gegenseitige Respekt-Vertrauens-Verhältnis ist etwas in die Brüche gegangen.
Das kann ich bei mir selber aber auch beobachten und kann den Beamten daher absolut kein Vorwurf machen. Wenn dir das dritte "Opfer" plötzlich mit gezücktem Messer in den Rücken springt, geht der Selbstschutz über das gegenseitige Verhältnis und jeder gilt ab dem Zeitpunkt als potentieller Angreifer und wird dem entsprechend behandelt. Tut mir leid, aber da bin ich mir selbst der nächste und die "Kunden" werden dann halt nur noch dem entsprechend abgearbeitet.

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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von fritzthemoose » So 4. Jun 2017, 22:58

Daniel, versteh mich nicht falsch, es geht mir nicht darum einen einzelnen Beamten zum Sündenbock zu machen. Es geht darum, dass die Führungsebenen von Polizei, Zoll, BH usw kein Interesse welcher Art auch immer zu haben scheinen einen Rückhalt in der Bevölkerung zu haben. Und auch die unteren Ränge scheint es nicht wirklich zu stören, denn da scheint auch kein Druck nach oben zu kommen. Das passiert max bei einem Bier wo einem ein befreundeter Polizist, Soldat usw mal seine Meinung unter vorgehaltener Hand sagt.

Lass mir Dir mal eine Geschichte erzählen. Ich bin leider auch schon in einem Alter, wo ich über die gute alte Zeit schwadronieren kann. Seit ich 9 Jahre bin schiesse ich. Damals LG beim HSV. Mit 14 dann LP beim HSV. Der HSV hat mir damals geholfen eine Genehmigung für eine LP zu bekommen (mit 14). Mit der bin ich dann allein zum Training gegangen. Bin dann damit in die Kaserne und hab dort geschossen. Oft alleine da eine kleine Sektion war. Nach dem Training dann oft in die UO Messe auf ein Bier mit Freunden (mit 14). Ab 21 dann IPSC KW beim HSSV. Wir hatten Schlüssel für den BH Schiesstand. Bei größeren Geschichten hat das BH die Absperrposten gestellt usw usw.

Und dann hat das BH irgendwann entschieden es reicht eine grüne Montur zu tragen. Rückhalt in der Bevölkerung braucht kein Schwein.
Der HSV wurde abmontiert und ist nur mehr ein Schatten seiner selbst. Früher hatte jede noch so kleine Kaserne ein Kasernfest einen Tag der offenen Tür, Schultage bzw sind Soldaten in die Schulen gekommen. Militärmusik, Paraden, Ausstellungen alles fast nicht mehr vorhanden. Ein BMLV das Waffenbesitz verbieten will und in jedem HA Besitzer einen Völkermnörder sieht usw usw usw.

Was glaubst Du von dem oben geschriebenen ist heute noch möglich? Wahrscheinlich genau gar nichts.

Die Grünen und die Linken haben schon immer auf das BH geschissen. Die anderen aber die nicht so denken die hat man im besten Fall ignoriert und vergessen und im schlimmsten Fall unter Terrorverdacht gestellt. Und dann wundert es einen wenn die anderen auch auf den Verein scheissen?

Das wirkliche Problem ist (ausser für die Betroffenen) nicht, dass hier jemand sein Macht benutzt hat um Schaden und Verdruss anzurichten. Das Problem ist wenn sich derjenige dann wundert und nicht versteht wenn auf ihn geschissen wird.

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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von fritzthemoose » So 4. Jun 2017, 23:08

[quote="Scaramanga"]@fritzthemoose:

Gestatte mir, noch etwas nachzuhaken, weil für mich noch immer nicht klar ist, was den betroffenen
IPSC Schützen eigentlich offiziell vorgeworfen wurde, bzw. auf welcher rechtlichen Basis.
Oder muss man sich dass einfach so als Willkürakt vorstellen:
Zöllner:"Ausreise ohne Waffen. Basta. Ist einfach so.Ohne Begründung"

Ich halte es für wichtig, da diese Angelegenheit womöglich negativen Präzedenzcharakter haben könnte.
Etwa für Jagdreisen mit der eigenen Waffe nach Sibirien um nur ein Beispiel zu nennen.[/quoteur

Meine Wissenstand (gehört von denen die dabei waren) ist, dass am Freitag Morgen eine Email an den Zoll gegangen ist die Ausreise mit Waffen zu verhindern mit Berufung auf das EU Embargo. Angelbich und ich betone angeblich kommt das von den 3 genannten Ministerien und angeblich wäre das ein Beschluss vom 8 Mai der erst Freitag Früh an den Zoll verschickt wurde. Den Beschluss als solches hat niemand gesehen, da er anscheinend nur am Handy vom Zöllner existiert hat.

Tatsache ist (weil ich am Telefon gefragt habe und meine Frage direkt an den Zöllner weitergeleitet wurde während ich am Telefon war), dass auch die Ausfuhr von Munition. ZF und sogar 2 Bein verboten wurde.

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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von Scaramanga » So 4. Jun 2017, 23:24

Meine Wissenstand (gehört von denen die dabei waren) ist, dass am Freitag Morgen eine Email an den Zoll gegangen ist die Ausreise mit Waffen zu verhindern mit Berufung auf das EU Embargo. Angelbich und ich betone angeblich kommt das von den 3 genannten Ministerien und angeblich wäre das ein Beschluss vom 8 Mai der erst Freitag Früh an den Zoll verschickt wurde. Den Beschluss als solches hat niemand gesehen, da er anscheinend nur am Handy vom Zöllner existiert hat.

Tatsache ist (weil ich am Telefon gefragt habe und meine Frage direkt an den Zöllner weitergeleitet wurde während ich am Telefon war), dass auch die Ausfuhr von Munition. ZF und sogar 2 Bein verboten wurde.


Danke für die Auskunft, fritzthemoose! :handgestures-thumbupleft:
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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von HKgrandpa » Mo 5. Jun 2017, 02:01

fritzthemoose hat geschrieben:Meine Wissenstand (gehört von denen die dabei waren) ist, dass am Freitag Morgen eine Email an den Zoll gegangen ist die Ausreise mit Waffen zu verhindern mit Berufung auf das EU Embargo.

Das ist ein ganz besonders raffiniertes EU Embargo. Eines das für Österreicher gilt, nicht aber für Holländer. 8-)
Ich bin zu alt für Faustkämpfe.

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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von Bonfire » Fr 9. Jun 2017, 12:55

In der "Heute" steht heute kurz was dazu.
Leider mehr schlecht als recht.

"Sportschützen-WM" und das Bild. Aber besser als nichts.

Bild

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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von BigBen » Fr 9. Jun 2017, 12:58

Bonfire hat geschrieben:In der "Heute" steht heute kurz was dazu.
Leider mehr schlecht als recht.

"Sportschützen-WM" und das Bild. Aber besser als nichts.

Bild


Naja immerhin gibts jetzt Info...ich wusste z.B. nicht dass das Team Stronach da jetzt eine parlamentarische Anfrage gestellt hat. Find ich gut.
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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von Coolhand1980 » Fr 9. Jun 2017, 12:59

Es wurde ein parlamentarischer Antrag an die 3 Ministerien gestellt, ich glaub von einer TS Mandatarin.
Jedenfalls kann ich euch versichern, dass da Infos kommen müssen. Das macht Arbeit, sowas zu beantworten.
Ich bin gespannt, was da rauskommt.
Vermutlich die älteste und beste amtliche Verteidigungsstrategie: Sich auf die eigene Inkompetenz berufen. (und das ist oft nichtmal gelogen...)

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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von BigBen » Fr 9. Jun 2017, 13:01

Coolhand1980 hat geschrieben:Es wurde ein parlamentarischer Antrag an die 3 Ministerien gestellt, ich glaub von einer TS Mandatarin.
Jedenfalls kann ich euch versichern, dass da Infos kommen müssen. Das macht Arbeit, sowas zu beantworten.
Ich bin gespannt, was da rauskommt.
Vermutlich die älteste und beste amtliche Verteidigungsstrategie: Sich auf die eigene Inkompetenz berufen. (und das ist oft nichtmal gelogen...)


Wie heisst es so schön? Manchmal kann 5 Minuten dumm stellen einem stundenlange Arbeit ersparen ;)
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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von Bonfire » Fr 9. Jun 2017, 13:03

BigBen hat geschrieben:
Bonfire hat geschrieben:In der "Heute" steht heute kurz was dazu.
Leider mehr schlecht als recht.

"Sportschützen-WM" und das Bild. Aber besser als nichts.

Bild


Naja immerhin gibts jetzt Info...ich wusste z.B. nicht dass das Team Stronach da jetzt eine parlamentarische Anfrage gestellt hat. Find ich gut.



In der parlamentarischen Anfrage selbst findet sich das Wort "Sportschützen-Weltmeisterschaft ".

Hier die komplette Anfrage:
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... 641513.pdf

Edit:
Es sind insgesamt 5 Anfragen.

Vier von Frau Martina Schenk (TeamStronach) und eine von Wolfgang Zanger (FPÖ):

Der Übersicht halber hier alle 5:
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... ndex.shtml
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... ndex.shtml
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... ndex.shtml
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... ndex.shtml
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... ndex.shtml

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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von rupi » Fr 9. Jun 2017, 13:19

eigentlich wäre ja das bmlvS, also das Sportministerium, gefragt hier für Gerechtigkeit zu sorgen

nur wissen wir leider Alle mit welchen Persönlichkeiten dort die Entscheidungsposten besetzt sind
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Re: Österreiches IPSC Nationalteam darf nicht mit Waffen zur WM ausreisen

Beitrag von Scaramanga » Fr 9. Jun 2017, 21:21

Der Schaden ist irreparabel angerichtet.
Die WM ist am 11.6. vorbei. Die Blamage bleibt.
Umso wichtiger, dass dieser unglaubliche Vorfall aufgeklärt wird.
Lob an Martina Schenk und Team Stronach!
Lob an Wolfgang Zanger von der FPÖ!
Viel Erfolg!
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