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Glock 46

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DerDaniel
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Re: Glock 46

Beitrag von DerDaniel » So 24. Sep 2017, 21:03

Das einzige Kriterium das da eventuell Ausschlaggebend ist, ist der Punkt 3.8 der ER Pistole. Hierbei darf beim Schuss auf einen Laufstecker keine Verletzung des Schützen durch Absprengung oder Gasaustritt erfolgen. Wenn man den Drehlaufverschluss richtig auslegt, dürfte er sich in so einem Fall nicht mal vollständig öffnen und es würde recht wenig passieren (wenn der Lauf die Kräfte aufnehmen kann). Bei Browning System und allen Varianten davon könnte das schwer werden.

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brausi
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Re: Glock 46

Beitrag von brausi » So 24. Sep 2017, 21:07

Danke kuni für den link zu der Diskussion hier. Hatte ich übersehen.
Demnach dürfte es um die Möglichkeit des Auseinandernehmens ohne vorheriges Abschlagen gehen. Hat man konstruktionsbedingt dann so gelöst. Interessant.
Gewo, glaube nicht das die Deutschen plötzlich Drehlauf vorschreiben.
Das einiges in der Vergangenheit "Glock verhindern" war ist aber anzunehmen.
Danke greasemonkey für den tollen link!
Sieht gut aus! Seit ich die K100 geschossen habe bin ich ja ein Fan des Drehlaufes. Ob das jetzt daran oder anderen features der K100 gelegen hat kann ich nicht sagen aber die schoß sich sehr angenehm und war sehr schnell wieder im Ziel.
Auch erfeulich, dass man in Österreich den Krnka nicht ganz vergessen hat wie es scheint.

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Re: Glock 46

Beitrag von Maddin » So 24. Sep 2017, 21:38

brausi hat geschrieben:Danke kuni für den link zu der Diskussion hier. Hatte ich übersehen.
Demnach dürfte es um die Möglichkeit des Auseinandernehmens ohne vorheriges Abschlagen gehen. Hat man konstruktionsbedingt dann so gelöst. Interessant.
Gewo, glaube nicht das die Deutschen plötzlich Drehlauf vorschreiben.
Das einiges in der Vergangenheit "Glock verhindern" war ist aber anzunehmen.
Danke greasemonkey für den tollen link!
Sieht gut aus! Seit ich die K100 geschossen habe bin ich ja ein Fan des Drehlaufes. Ob das jetzt daran oder anderen features der K100 gelegen hat kann ich nicht sagen aber die schoß sich sehr angenehm und war sehr schnell wieder im Ziel.
Auch erfeulich, dass man in Österreich den Krnka nicht ganz vergessen hat wie es scheint.


Zumindest bei der GSG9 und der Bundeswehr ist die Glock im Dienst. Dass es bei den regulären Polizeieinheiten keine gibt wird wohl auch einfach nur politische Gründe haben. "Glock verhindern" würde ich gar nicht mal sagen, man versucht wohl einfach auf heimische Hersteller zu setzen. Deutschland hat da jetzt auch nicht unbedingt schlechte Argumente in der Hand (H&K, Walther...).

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Re: Glock 46

Beitrag von Bluefish » So 24. Sep 2017, 22:05

Habe gelesen dass es zuerst um die anstehende Ausschreibung der Bayrischen Polizei geht, die ihre 40.000 Stück P9 ersetzen will. Die Anforderungen aus TR und ER erfordern u.a. eine möglichst niedrige Laufachse und ein komplettes Entspannen der Schlagbolzenfeder ohne den Abzug zu Betätigen bevor die Waffe. Diese beiden Anforderungen hat Glock in der G46 mit dem Drehlaufverschluss und einer entriegelbaren Deckplatte umgesetzt. Soweit der Artikel in DWJ 10/17.

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Re: Glock 46

Beitrag von Bluefish » So 24. Sep 2017, 22:11

Hier der DWJ Artikel über die G46 und ein weitere über die Gen5 aus einem amerikanischen Forum https://drive.google.com/open?id=0B9hAva_yxlzPZnh0QXNCdk5rckk
Übrigens amüsant wenn US Glockfans einen deutschen Artikel ohne Deutsch Kenntnisse interpretieren

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Re: Glock 46

Beitrag von hasgunz » So 24. Sep 2017, 22:42

Kann mir vielleicht jemand erklären warum man vom funktionierenden Browning System abweicht und im Endeffekt eine österreichische PX4 produziert?

Lg

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:violence-torch:

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Re: Glock 46

Beitrag von gewo » So 24. Sep 2017, 23:24

hasgunz hat geschrieben:Kann mir vielleicht jemand erklären warum man vom funktionierenden Browning System abweicht und im Endeffekt eine österreichische PX4 produziert?
Lg
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vom "ueberlegenen" browning system hast du vergessen ...
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Re: Glock 46

Beitrag von brausi » So 24. Sep 2017, 23:35

Danke bluefish!
Also wie vermutet geht es um das Auseinandernehmen ohne vorher abschlagen zu müssen.
Darum geht es eben hasgunz. Das war offenbar notwendig um eine Glock zu konstruieren die auch ohne vorher abschlagen auseinandergenommen werden kann.
Naja überlegen. Warum? Bewährt auf jeden Fall aber gleich überlegen? Grand Power hat das ganz gut hingekriegt finde ich. Habe ein paar Bekannte in Amerika und Kanada die recht begeistert sind. Einer hat sich sogar zu seiner K100 auch noch die P40 in 10mm gekauft.
Also ich finde die Glock 46 wirklich wahnsinnig interessant.

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Re: Glock 46

Beitrag von mura » So 24. Sep 2017, 23:48

Kleines Detail am Rande, bei der neuen 46er hat Glock es anscheinend geschafft das Griffstück vorne an der Mündung zum Schlitten welcher ja gleich angeschrägt ist wie bei den Gen5 ebenfalls anzugleichen damit der hässliche Übergang wegfällt. Wär ja Zuviel verlangt gewesen dass bei den Gen5 für den Zivilmarkt auch zu bedenken. :roll:
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Re: Glock 46

Beitrag von SwissShot » Mo 25. Sep 2017, 12:14

@Bluefish
Danke für's reinstellen des Artikels.

Was mich am meisten stört: "Nicht für Zivilmarkt" :cry:

Überlegenes Browning-System ist vielleicht grade ein bisschen hoch gegriffen.
Sagen wir mal das am meisten verwendete und bekannteste, in all seinen Variationen.
Wie immer gibt es bei jeder Konstruktion Vor-/Nachteile.

Gruss SwissShot.

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Re: Glock 46

Beitrag von brausi » Mo 25. Sep 2017, 13:06

SwissShot hat geschrieben:Was mich am meisten stört: "Nicht für Zivilmarkt"

Das stört mich allerdings gewaltig. Hauptsache die unnötige Gen5 bieten sie an.
Muß ich mir doch noch eine Grand Power für einen Drehlaufverschluß kaufen. Der Entwickler und Firmenchef wirkt sehr sympathisch. Wenn das mit dem Importeur bei uns nicht so ein Trauerspiel wäre.
Na ich wünsche Glock trotzdem viel Erfolg bei den Ausschreibungen auch wenn offenbar wirklich gilt: Because you suck and we hate you. :(

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Re: Glock 46

Beitrag von Machina » Mo 25. Sep 2017, 13:47

Müsste das Drehlaufsystem in der Theorie nicht präziser sein als das Kipplauf?

Nur so ein Gedanke, weil die Laufachse beim Schießen ja parallel zu Rahmen und Schlitten bleibt.

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Re: Glock 46

Beitrag von Lagavulin » Mo 25. Sep 2017, 14:57

Machina hat geschrieben:Müsste das Drehlaufsystem in der Theorie nicht präziser sein als das Kipplauf?

Nur so ein Gedanke, weil die Laufachse beim Schießen ja parallel zu Rahmen und Schlitten bleibt.


Schaumal, wie lange das Projektil schon unterwegs ist, wenn der Lauf zu kippen beginnt...

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=7Fr5ccyriJI[/youtube]
​Nichts macht Sinn! Aber vieles ist sinnvoll!
https://tinyurl.com/make-nonsense

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Re: Glock 46

Beitrag von Machina » Mo 25. Sep 2017, 16:52

Lagavulin hat geschrieben:
Machina hat geschrieben:Müsste das Drehlaufsystem in der Theorie nicht präziser sein als das Kipplauf?

Nur so ein Gedanke, weil die Laufachse beim Schießen ja parallel zu Rahmen und Schlitten bleibt.


Schaumal, wie lange das Projektil schon unterwegs ist, wenn der Lauf zu kippen beginnt...

Eher wegen der Wiederholgenauigkeit der Position von einem Schuss auf den anderen.
Meine 1911 hat einen konischen Lauf um das Spiel am Lauflager auszugleichen. Eine Drehlaufpistole könnte prinzipiell enger toleriert werden.
Aber ist nur ein Gedankenspiel.

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Re: Glock 46

Beitrag von TMagnum » Mo 25. Sep 2017, 16:58

brausi hat geschrieben:
SwissShot hat geschrieben:...
Muß ich mir doch noch eine Grand Power für einen Drehlaufverschluß kaufen. Der Entwickler und Firmenchef wirkt sehr sympathisch. Wenn das mit dem Importeur bei uns nicht so ein Trauerspiel wäre.
:(


Sorry fuers OT.
Stimmt leider auch bei uns. Wollte eine Excalibur. Haben wir nicht. Probeschiessen geht auch nicht, eine K100 koennte ich haben. Und sowas ist ein Generalimporteur. :headslap:

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