ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbrauch

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen
Antworten
Benutzeravatar
Leonardo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2754
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:37

Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbrauch

Beitrag von Leonardo » So 16. Jan 2011, 20:47

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2007-4 ... hweiz.html


Denn nicht die Zahl der privat aufbewahrten Schusswaffen bestimmt das Sicherheitsrisiko der Schweiz, sondern die Gewaltbereitschaft der Menschen. Und diese ist – in krassem Gegensatz zur öffentlich geschürten und medial verbreiteten Meinung – im internationalen Vergleich sehr gering.
‎„All right, they're on our left, they're on our right, they're in front of us, they're behind us...they can't get away this time.“

Lewis B. Puller

langbolzen
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 68
Registriert: So 30. Mai 2010, 10:36

Re: Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbr

Beitrag von langbolzen » So 16. Jan 2011, 21:08

Werte Mitleser! Ich finde dieser Artikel ist einer der besten Beweise unsererseits und unterstreicht absolut, daß von
Legalen Schußwaffen so gut wie keine Gefahr ausgeht. In Österreich ist die Lage sicher ähnlich wie in der Schweiz-
auch in Österreich gibt es so gut wie keine Verbrechen, die mit legalen Schußwaffen begangen werden. Ich finde, das
unterstreicht: Es sollte so keinen Grund legalen Waffenbesitzern eine Erweiterung der Waffenbesitzkarte oder die
Ausstellung eines Waffenpasses bei gegebenen Anlaß zu verwehren.

Beste Grüße - langbolzen

Benutzeravatar
Vintageologist
Supporter .45 ACP Hydra-Shok
Supporter .45 ACP Hydra-Shok
Beiträge: 2845
Registriert: So 9. Mai 2010, 16:14
Wohnort: Wien 14

Re: Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbr

Beitrag von Vintageologist » So 16. Jan 2011, 23:00

langbolzen hat geschrieben:Werte Mitleser! Ich finde dieser Artikel ist einer der besten Beweise unsererseits und unterstreicht absolut, daß von
Legalen Schußwaffen so gut wie keine Gefahr ausgeht. In Österreich ist die Lage sicher ähnlich wie in der Schweiz-
auch in Österreich gibt es so gut wie keine Verbrechen, die mit legalen Schußwaffen begangen werden. Ich finde, das
unterstreicht: Es sollte so keinen Grund legalen Waffenbesitzern eine Erweiterung der Waffenbesitzkarte oder die
Ausstellung eines Waffenpasses bei gegebenen Anlaß zu verwehren.

Beste Grüße - langbolzen


1) Stumpfe- und Stichwaffen machen auch hierzulande das Haupttatmittel aus.
2) Das is den AWN aber wurscht.
♠ This home does not call 911 'till after we have called 1911 ♠
"A Russian Mosin is more or less a spear that happens to fire bullets."

Benutzeravatar
rhodium
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 4561
Registriert: Fr 14. Mai 2010, 14:12
Wohnort: Bezirk Feldkirch / Vlbg

Re: Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbr

Beitrag von rhodium » Mo 17. Jan 2011, 15:39

:arrow: Wer heutzutage noch nicht begriffen hat, daß es den AWN absolut nicht um einen Sicherheitsgewinn, sondern rein um die gewollte "Veränderung" der Gesellschaft im ideologischen Sinn geht, hat nicht alle "Waffen im Schrank".

Der Artikel ist natürlich gut und zeigt viele Wahrheiten auf. Es ist wichtig solche Artikel zu verbreiten, aber das Problem ist immer das selbe: dieser Artikel ist in der Weltwoche erschienen, einer guten aber in der Öffentlichkeit leider als rechts titulierten Zeitung. Genau so unnütz sind Artikel in der (mit Sicherheit rechten) "Zur Zeit" ... schön das es geschrieben wird, aber an der falschen Stelle. Solche aufklärenden Artikel müssen Eingang in die "normale Medienlandschaft" finden, solange diese aber so linkslastig bleibt, wird das nicht passieren!

Benutzeravatar
trenck
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5301
Registriert: Di 11. Mai 2010, 22:49

Re: Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbr

Beitrag von trenck » Mo 17. Jan 2011, 16:18

rhodium hat geschrieben::arrow: Wer heutzutage noch nicht begriffen hat, daß es den AWN absolut nicht um einen Sicherheitsgewinn, sondern rein um die gewollte "Veränderung" der Gesellschaft im ideologischen Sinn geht, hat nicht alle "Waffen im Schrank".


Vollkommen richtig.

Trenck
"Der einzige Ausweg aus der Krise führt über Kapitalismus, Ersparnisse und harte Arbeit."
Javier Milei

Failboy
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 268
Registriert: So 16. Jan 2011, 16:53

Re: Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbr

Beitrag von Failboy » Mo 17. Jan 2011, 16:58

langbolzen hat geschrieben:Österreich ist die Lage sicher ähnlich wie in der Schweiz-
auch in Österreich gibt es so gut wie keine Verbrechen, die mit legalen Schußwaffen begangen werden.

Meine Recherchen haben ergeben, dass in Österreich nur ungefähr 5% aller Morde und Mordversuche mit Schusswaffen begangen werden. Die beliebteste Art, jemanden umzubringen, ist Abstechen, gefolgt von Strangulieren. Das ist nicht nur heute so, sondern gilt allem Anschein nach unverändert bis zurück zum Beginn der Aufzeichnungen in den 1950ern.

Die Zahl der versuchten wie vollzogenen Morde mit Schusswaffen ist nach der Waffenrechtsnovelle 1996 deutlich gesunken, vor allem die Zahl der versuchten wie vollzogenen Beziehungsmorde. Man findet Kommentatoren, die hier einen kausalen Zusammenhang sehen und die Verbesserung in erster Linie dem Psychotest und der Wartefrist zuschreiben. Bei näherem Hinschauen stellt man aber fest, dass nicht nur die Zahl der Morde und Mordversuche mit Schusswaffen gesunken ist, sondern die Gesamtzahl der Morde und Mordversuche überhaupt – und zwar wieder insbesondere die der Beziehungsmorde. Die meisten Beobachter sehen die Ursache daher eher im Gewaltschutzgesetz, das ebenfalls 1996 erlassen wurde.

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 36573
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbr

Beitrag von gewo » Mo 17. Jan 2011, 18:09

Failboy hat geschrieben:...
Meine Recherchen haben ergeben, dass in Österreich nur ungefähr 5% aller Morde und Mordversuche mit Schusswaffen begangen werden. .


hi

nach meinem wissensstand sind die 5,7% aus dem jahr 2010 der anteil alle gewaltsamen toetungen (auch selbsttoetungen) die mit schusswaffen begangen wurden

dabei wurde nicht in legalen, illegalen, militaerischen oder behoerdlichen besitz unterschieden

musste man aber rechergieren
weiss es ned sicher
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

Benutzeravatar
Leonardo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2754
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:37

Re: Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbr

Beitrag von Leonardo » So 23. Jan 2011, 09:32

Jedenfalls ist der Waffenbesitz an sich keine besondere demokratische Errungenschaft, sondern nur ein Punkt unter vielen, den ein Rechtsstaat zu regeln hat.



http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/sta ... y/19519836


Ist die Initiative ein taugliches Mittel, den Missbrauch von Schusswaffen zu verringern? Ja, findet Inlandredaktor Daniel Foppa. Sie führe nicht zur Entmündigung des Bürgers, sondern zu vernünftigen Neuerungen.
‎„All right, they're on our left, they're on our right, they're in front of us, they're behind us...they can't get away this time.“

Lewis B. Puller

Benutzeravatar
sandman
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3773
Registriert: Mi 12. Mai 2010, 21:54
Wohnort: Wien

Re: Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbr

Beitrag von sandman » So 23. Jan 2011, 13:43

Failboy hat geschrieben:.......Die Zahl der versuchten wie vollzogenen Morde mit Schusswaffen ist nach der Waffenrechtsnovelle 1996 deutlich gesunken, vor allem die Zahl der versuchten wie vollzogenen Beziehungsmorde. Man findet Kommentatoren, die hier einen kausalen Zusammenhang sehen und die Verbesserung in erster Linie dem Psychotest und der Wartefrist zuschreiben. Bei näherem Hinschauen stellt man aber fest, dass nicht nur die Zahl der Morde und Mordversuche mit Schusswaffen gesunken ist, sondern die Gesamtzahl der Morde und Mordversuche überhaupt – und zwar wieder insbesondere die der Beziehungsmorde. Die meisten Beobachter sehen die Ursache daher eher im Gewaltschutzgesetz, das ebenfalls 1996 erlassen wurde.


Nicht zu vergessen ist auch die Tatsache, dass zu diesem Zeitpunkt auch die Definition geändert wurde. So wurde vorher jeder Suizid eines Schusswaffenbesitzers in die Kategorie Suizid durch Schusswaffe gezählt und nach der Novelle nur die tatsächlich mit einer Schusswaffe verübten. Dies war auch DER Kritikpunkt an dieser unsäglich dummen Kapusta Studie.

Ebenso wurde zu diesem Zeitpunkt die Definition des "Drogentodes" geändert. Vorher galt jeder als Drogentoter, der innerhalb von 10 Jahren nach einer Auffälligkeit im Zusammenhang mit Drogen (zB Verurteilung) gestorben ist. Danach nur noch die tatsächlich an einer Überdosis Verstorbenen und siehe da: die Anzahl der Drogentoten sank beträchtlich! Was haben wir nur für tolle Maßnahmen gesetzt!

So gab es das Beispiel eines wegen Drogenschmuggel Verurteilten, der in der Spätfolge eines Autounfalls an einem Lungeninfarkt verstarb und der als "Drogentoter" geführt wurde. Ähnliches ist auch bei den Toden durch Schusswaffen gelaufen.

Grüße

Sandman
.357mag, .45ACP, .22lr, .243win, 7x57, 7x64, .303Brit., .308win, 7,62x54R, .30-06, .300 Styria Magnum, 8x57IS, .338Lap.Mag., 11x36R, 16/70, 12/76, 10/89

Failboy
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 268
Registriert: So 16. Jan 2011, 16:53

Re: Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbr

Beitrag von Failboy » So 23. Jan 2011, 16:44

sandman hat geschrieben:Nicht zu vergessen ist auch die Tatsache, dass zu diesem Zeitpunkt auch die Definition geändert wurde. So wurde vorher jeder Suizid eines Schusswaffenbesitzers in die Kategorie Suizid durch Schusswaffe gezählt und nach der Novelle nur die tatsächlich mit einer Schusswaffe verübten. Dies war auch DER Kritikpunkt an dieser unsäglich dummen Kapusta Studie.

Ich glaube nicht, dass das hier ein Faktor ist. Wir haben nur die Zahlen zu Mord und Mordverversuch berücksichtigt, nicht auch die zu Totschlag, fahrlässiger Tötung oder anderen Arten gewaltsamen Ablebens, insbesondere also auch nicht die zu Suizid. Die Definitionen von Mord und Mordversuch haben sich im Formalen seit 1974, im Inhaltlichen schon seit 1945 nicht mehr geändert. Da wir aus der Zeit von vor 1945 gar keine brauchbaren Aufzeichnungen haben, sollte uns hier keine Umdefinition auf den Kopf gefallen sein.

Die Studie haben wir noch gar nicht gelesen. Sollten wir? Ich weiß, dass Kapusta sehr heftig angefeindet wird, ich hatte aber eigentlich nicht vor, über Selbstmorde zu reden. Gibt es so viele davon? Sind Suizide sozusagen eine wesentliche Anwendung von Schusswaffen? Ist die Kapusta-Diskussion aus einem anderen Grund wichtig?

Benutzeravatar
Maggo
Moderator
Moderator
Beiträge: 3021
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:09
Wohnort: Dort wo das kleinwüchsige Wilde und hinterlistige Bergvolk in den Alpen wohnt

Re: Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbr

Beitrag von Maggo » So 23. Jan 2011, 17:18

Failboy hat geschrieben:
Die Studie haben wir noch gar nicht gelesen. Sollten wir? Ich weiß, dass Kapusta sehr heftig angefeindet wird, ich hatte aber eigentlich nicht vor, über Selbstmorde zu reden. Gibt es so viele davon? Sind Suizide sozusagen eine wesentliche Anwendung von Schusswaffen? Ist die Kapusta-Diskussion aus einem anderen Grund wichtig?



Sie ist sehr wohl wichtig weil sie zum Größten teil gegen uns Waffenbesitzern verwendet wird.
Die AWN stützen sich auf diese Studie als wäre sie die Bibel für die gläubigen Christen.
Das diese Studie nicht den tatsachen entspricht weis mittlerweile jeder der Mit Waffen zu tun hat.
Der Großteil der Suizuide wird eher mit Über die Brücke Springen, ( bei uns wird gerne die Europabrücke genommen) Erhängen,Abgase ins Auto einleiten,Schlaftabletten und Alkohol,und vor den Zug Springen sein.Neuerdings fährt man auch mal gerne in die Schweiz und lässt sich eine Giftspritze für bares Geld oder "Spenden" geben.(Dignitas)

Von allen diesen obig genannten Selbsttötungsarten wird man in den Zeitungen nie etwas lesen,Sehr wohl hört und liest man aber von den Selbsttötungen die mit Waffen verübt worden sind.(Z.B ältere Ehepaare die gemeinsam aus den Leben scheiden wollen,oder ein Prominenter Fall der "Hias")


Aber was soll es? wenn einer keinen Lebensmut hat soll man ihn noch aufhalten?Soll man sie Therapieren nur weil sie sich dann monate oder jahre später das Leben nehmen?Steht das wirklich dafür oder verlängert man künstlich nur das leid dieser Menschen?
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

Benutzeravatar
sandman
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3773
Registriert: Mi 12. Mai 2010, 21:54
Wohnort: Wien

Re: Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbr

Beitrag von sandman » So 23. Jan 2011, 18:22

Failboy hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass das hier ein Faktor ist. Wir haben nur die Zahlen zu Mord und Mordverversuch berücksichtigt, nicht auch die zu Totschlag, fahrlässiger Tötung oder anderen Arten gewaltsamen Ablebens, insbesondere also auch nicht die zu Suizid. Die Definitionen von Mord und Mordversuch haben sich im Formalen seit 1974, im Inhaltlichen schon seit 1945 nicht mehr geändert. Da wir aus der Zeit von vor 1945 gar keine brauchbaren Aufzeichnungen haben, sollte uns hier keine Umdefinition auf den Kopf gefallen sein.

Die Studie haben wir noch gar nicht gelesen. Sollten wir? Ich weiß, dass Kapusta sehr heftig angefeindet wird, ich hatte aber eigentlich nicht vor, über Selbstmorde zu reden. Gibt es so viele davon? Sind Suizide sozusagen eine wesentliche Anwendung von Schusswaffen? Ist die Kapusta-Diskussion aus einem anderen Grund wichtig?



Punkt 1: Da hast Du mich missverstanden! Nicht die Definition des Mordes wurde geändert, sondern die Definition, was Schusswaffen assoziiert ist wurde geändert. (Siehe Beispiel mit den Drogentoten)

Punkt 2: Die Kapusta-Sonnek Studie ist ein Beispiel einer Studie, die so getrimmt wurde, dass das Erwartete heraus kommt. Es wurden die Mord und Suizidrate durch Feuerwaffen vor und nach der Einführung eines strengeren Waffengesetzes verglichen und in Relation zu den ausgegebenen "licenses" gesetzt. Eben die Änderung der Kriterien, was denn ein "firearm suicide/homicide" ist wurden genau mit dem Schnittpunkt geändert. Auch wurde die Abnahme der WBKs & WPs zusammen mit den Suiziden/Morden nach 1997 als Beweis für die Wirksamkeit des Waffengesetzes genommen, obwohl die absolute Zahl weit höher war, als davor.

Auch wurde ein langsames Abklingen der Kriminalitätsrate nach der Ostöffnung und Ähnliches nicht berücksichtigt, jedoch der Alkoholkonsum der gesamten Bevölkerung.

Alles in allem muss man die Methodik als unsauber bezeichnen und die Studie wurde auch scharf von anderen Suizidforschern kritisiert. Wäre so eine Studie in einem anderen Fachbereich versucht worden zu publizieren, wäre sie wahrscheinlich gar nicht durch den review Prozess gekommen, oder hätte zurückgezogen werden müssen. Aber ganz offensichtlich gelten solche Regeln nicht bei Publikationen in psychiatrischen Zeitschriften.

Grüße

Sandman
.357mag, .45ACP, .22lr, .243win, 7x57, 7x64, .303Brit., .308win, 7,62x54R, .30-06, .300 Styria Magnum, 8x57IS, .338Lap.Mag., 11x36R, 16/70, 12/76, 10/89

Failboy
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 268
Registriert: So 16. Jan 2011, 16:53

Re: Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbr

Beitrag von Failboy » Mo 24. Jan 2011, 14:25

Maggo hat geschrieben:Sie ist sehr wohl wichtig weil sie zum Größten teil gegen uns Waffenbesitzern verwendet wird.
Die AWN stützen sich auf diese Studie als wäre sie die Bibel für die gläubigen Christen.

Hat einer von euch zufällig eine Kopie herumliegen?
Sonst werde ich wohl in den sauren Apfel beißen und einen Reprint bestellen müssen.

Failboy
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 268
Registriert: So 16. Jan 2011, 16:53

Re: Tatwaffe-Messerland Schweiz......Fakten zum Waffenmissbr

Beitrag von Failboy » Mo 24. Jan 2011, 14:44

sandman hat geschrieben:Punkt 1: Da hast Du mich missverstanden! Nicht die Definition des Mordes wurde geändert, sondern die Definition, was Schusswaffen assoziiert ist wurde geändert. (Siehe Beispiel mit den Drogentoten)

Das Problem bei den Suiziden habe ich verstanden, aber... meinst du, dass früher zum Beispiel Messermorde oder Axtmorde als Morde mit Schusswaffen gezählt worden sind? Das wäre schon ein Hammer. Die Artikel, die wir gesehen haben, tun so, als ob die Angaben bzw. Kategorien zu den jeweiligen Tatwerkzeugen bzw. Todesursachen von Beginn der Aufzeichnungen bis heute immer absolut straight gewesen wären. :shock:

Punkt 2: Die Kapusta-Sonnek Studie ist ein Beispiel einer Studie, die so getrimmt wurde, dass das Erwartete heraus kommt. Es wurden die Mord und Suizidrate durch Feuerwaffen vor und nach der Einführung eines strengeren Waffengesetzes verglichen und in Relation zu den ausgegebenen "licenses" gesetzt. Eben die Änderung der Kriterien, was denn ein "firearm suicide/homicide" ist wurden genau mit dem Schnittpunkt geändert. Auch wurde die Abnahme der WBKs & WPs zusammen mit den Suiziden/Morden nach 1997 als Beweis für die Wirksamkeit des Waffengesetzes genommen, obwohl die absolute Zahl weit höher war, als davor.

Auch wurde ein langsames Abklingen der Kriminalitätsrate nach der Ostöffnung und Ähnliches nicht berücksichtigt, jedoch der Alkoholkonsum der gesamten Bevölkerung.

Verstehe, du redest von der Studie von 2007 über Firearms legislation reform in the European Union. Ich dachte bisher, es geht um die von 2006 über Suicide by shooting etc. :oops: Na gut, zwei Reprints.

Antworten