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Voere S16

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen
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Re: Voere S16

Beitrag von cal22 » Sa 24. Mär 2018, 11:41

In 300 AAC wäre die S16 noch interessanter mit schalli natürlich dann. Wäre sicher auch kein Problem ist ja schon eine 223.

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Re: Voere S16

Beitrag von bastikay90 » Sa 24. Mär 2018, 13:04

cal22 hat geschrieben:In 300 AAC wäre die S16 noch interessanter mit schalli natürlich dann. Wäre sicher auch kein Problem ist ja schon eine 223.



:text-+1: :text-bravo:

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Re: Voere S16

Beitrag von VOERE » Mo 9. Apr 2018, 15:45

cal22 hat geschrieben:In 300 AAC wäre die S16 noch interessanter mit schalli natürlich dann. Wäre sicher auch kein Problem ist ja schon eine 223.


Ja, die 300AAC Blackout mit Integraldämpfer ist auch in weiterer Folge geplant, ebenso Kaliber 222Rem – letztere ohne Dämpfer.
Einen recht ausführlichen Bericht in Englisch mit Link zum Video gibt es auf TFB, wer es nicht eh schon gesehen hat:

http://www.thefirearmblog.com/blog/2018 ... ion-rifle/

yoda
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Re: Voere S16

Beitrag von yoda » Mo 9. Apr 2018, 21:19

Ich muss zugeben dass ich etwas skeptisch war ob das seitliche Magazin ausreicht, aber anscheinend kommt die Waffe mit diesem Alleinstellungsmerkmal und dem Carbonlauf wirklich sehr sehr gut an. Aktuell gibt es zum Glück wirklich nichts Vergleichbares.

Folgende Fragen würden mich interessieren, würde es aber auch verstehen wenn ihr sie mir nicht beantwortet :D
Gedenkt ihr die Firma zu vergrößern und den US Markt zu erobern ? Welche Stückzahlen wollt ihr von dieser Waffe verkaufen bzw. ab welchen Stückzahlen macht die Produktion einer solchen Waffe überhaupt Sinn bzw. ab wann hat man ca. die Entwicklungskosten wieder drin ? Danke!

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Re: Voere S16

Beitrag von franconero » Mo 9. Apr 2018, 22:35

yoda hat geschrieben:Welche Stückzahlen wollt ihr von dieser Waffe verkaufen bzw. ab welchen Stückzahlen macht die Produktion einer
solchen Waffe überhaupt Sinn bzw. ab wann hat man ca. die Entwicklungskosten wieder drin ? Danke!


Wie hoch schätzt du denn die Entwicklungskosten ein? Die Basiskonstruktion dieses Systems ist ziemlich alt, die Zuführung
von links ist meines erachtens eine Detaillösung (hat auch Keppeler) und der Schaft und Lauf ist zugekauft, da Voere keine
Carbonläufe produzieren kann (ausser sie haben einige Millionen in so eine Produktionstechnologie investiert, und die
geeigneten Spezialisten dazu eingestellt) Ist auch die bessere Lösung wenn sich damit Spezialisten beschäftigen
die nur Läufe machen.

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Re: Voere S16

Beitrag von VOERE » Di 10. Apr 2018, 07:38

Das S16 ist vor allem auch für den Export gedacht, aber nicht vorrangig in die USA. Es gibt aber noch viele andere Länder wo ähnliche Präferenzen wie am US Markt herrschen.
Zu den Produktionszahlen und Kosten möchte ich wirklich nichts sagen, aber diesbezüglich muss man bedenken dass die Karbon Läufe für uns nichts Neues sind, für die LBW bieten wir solche Läufe mittlerweile seit über 10 Jahren an.

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Re: Voere S16

Beitrag von yoda » Di 10. Apr 2018, 07:46

franconero hat geschrieben: Wie hoch schätzt du denn die Entwicklungskosten ein? Die Basiskonstruktion dieses Systems ist ziemlich alt, die Zuführung von links ist meines erachtens eine Detaillösung (hat auch Keppeler) und der Schaft und Lauf ist zugekauft, da Voere keine
Carbonläufe produzieren kann (ausser sie haben einige Millionen in so eine Produktionstechnologie investiert, und die
geeigneten Spezialisten dazu eingestellt) Ist auch die bessere Lösung wenn sich damit Spezialisten beschäftigen
die nur Läufe machen.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, deswegen frage ich auch, weil es mich interessiert hab wann es für einen Hersteller interessant ist so etwas zu produzieren. Voere interessiert mich da ehrlich gesagt als einzige Firma, weil die auch international sehr konkurrenzfähige Preise haben. Diverse andere Hersteller produzieren nur das 1000este Standard Repetiergewehr und rufen einen absurden Preis auf, der international nicht konkurrenzfähig ist.

Ich vermute, dass selbst diese "Detaillösungen" relativ aufwendig in der Entwicklung sind. Die Spritzgusswerkzeuge sind teuer und ich vermute, dass man einige Formen herstellen muss bis ein Teil 100% passt.

Edit:

@Voere
Danke für die Antwort!

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Re: Voere S16

Beitrag von franconero » Di 10. Apr 2018, 11:38

yoda, ja natürlich kosten Detaillösungen auch Geld und Spritzgußformen für so ein Teil werden auch
nicht hergeschenkt (betreute lange die HTP-Gruppe im Marketingbereich und kenne die Kosten).
Wenns nichts abwirft würdens die S16 und K15A Waffen nicht bauen. Wenn der Schaft vom Design nur
etwas stimmiger wäre! Aber Geschmäcker sind verschieden und er dürfte für vorgesehnen den Einsatzzweck
super funktionieren.

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Re: Voere S16

Beitrag von yoda » Di 10. Apr 2018, 16:40

Das Design hat Wiedererkennungswert und das Feature ist momentan noch sehr einzigartig, wahrscheinlich leider kaum schützbar, aber ein paar Jahre hat man sicher Vorsprung bis irgendjemand nachzieht. Ungefähr wird man die Exporte in die USA dann eh durch die Werte auf der ATF Homepage abschätzen können, mich hätte nur die erfahrungsgemäße Erwartungshaltung interessiert. Ich würde vermuten dass man von der Waffe in den USA durchaus einige 100 Stk. pro Jahr verkaufen kann, bei gutem Marketing eventuell sogar einige 1000 Stk.

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Re: Voere S16

Beitrag von franconero » Di 10. Apr 2018, 18:50

yoda hat geschrieben:Das Design hat Wiedererkennungswert und das Feature ist momentan noch sehr einzigartig, eventuell sogar
einige 1000 Stk.

... das gibt der Riesenmarkt schon her. Nur was dürfen die Waffen dann kosten? ZB.: eine Tikka T3X Varmint
zwingens uns um 14-1700 Euro auf, in den USA liegt der Straßenpreis bei unter 900 Dollar, und da gebens eine
Pic Schiene dazu. Voere S16 um 5-650 Dollar?

Und eins darfst halt auch nicht vergessen, zb. bekommt man einen Carbonlauf für eine Ruger 10/22 von Volquartsen
für ca. 250,-- bis 280.-- Dollar Straßenpreis, bei uns wird um die beschichteten Röhrln ein Voodoo besonderer
Exklusivität gemacht, in den USA ist ein Carbonlauf eine Möglichkeit unter vielen, in einer Riesenauswahl
der Pimp- und Zubehörindustrie. Schau mal bei unseren Anbietern. Da glaubt man die importieren vom Mars
und das zu Preisen völlig über einem realen Sachwert.

Voere genießt international jedenfalls den Ruf guter österreichischer Wertarbeit, Export ist für die kein Neuland.

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Re: Voere S16

Beitrag von yoda » Di 10. Apr 2018, 21:50

@franconero
Ob eine Waffe teuer oder billig ist spielt im Endeffekt keine Rolle wenn das Produkt und das Marketing zum Preis passt, die Position muss passen.

Meiner Meinung nach ist Voere für den US Markt und für die Qualität die sie liefern zu billig. Das klingt im ersten Moment komisch, aber Menschen messen Dingen anhand des Preises einen Wert zu, und eine Sache wird in dem Segment eingeordnet wo sie preislich liegt.

Ruger verlangt z.B.: für eine 10/22 Usd 309,--, Magnum Research verkauft ähnliche Waffen um Usd 600-700,--, Volquartsen um bis ca. Usd 2.000,--. Der Preisunterschied entsteht zwischen Magnum Research und Volquartsen in meinen Augen rein durch die Reputation der Firmen, beide verwenden fast nur Frästeile und die Verarbeitung ist top. Bei Ruger ist viel gegossen und die Stückzahlen sind sehr groß, deswegen können die sehr sehr günstig produzieren. Bei denen sind sogar die Gehäuse für die GK-Selbstladegewehre aus Stahlfeinguss, das würde man wahrscheinlich in Österreich und Deutschland kaum machen.

Über den Preis wird man also in den USA nicht konkurrieren können, wenn man sich preislich in dem günstigeren Bereich einordnet tut man es aber. Meiner Meinung nach müsste der Wert und der Bekanntheitsgrad der Marke erhöht werden und die Positionierung müsste kompromisslos auf Qualität ausgerichtet sein, dann könnte man erheblich erfolgreicher sein. Im Bereich social media und online marketing gibt es hier auch noch großes ungenutztes Potential.

So wie ich das sehe hat man hier eine Waffe in Werkzeugmacherqualität, vieles aus dem Vollen gefräst, mit innovativen Features wie dem seitlichen Magazin, einem Carbonlauf und eine niedrigen Gesamtgewicht, da kommt aktuell niemand mit, das sollte man so gut wie möglich nutzen. Eine Rolex kostet ein Vermögen im Vergleich zu den Produktionskosten, das wird man bei einem Gewehr zwar kaum in dem Ausmaß erreichen, aber das Prinzip ist das Selbe.

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Re: Voere S16

Beitrag von Coolhand1980 » Do 12. Apr 2018, 13:20

Also ich glaub da bastelt wer in Tirol gerade an einer neuen Stellenbeschreibung im Marketingbereich...
:-)
Yoda, recht du haben wirst!

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Re: Voere S16

Beitrag von yoda » Do 12. Apr 2018, 21:01

Die Zukunft wird zeigen wozu ich in der Lage bin und was meine Überzeugungen wert sind. Man muss sich natürlich auch immer die Frage stellen wo man hin will, Wachstum hat auch Risiken, den Status quo erhalten und ein bisschen zu optimieren ist in meinen Augen auch nicht verwerflich.

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Re: Voere S16

Beitrag von franconero » Do 12. Apr 2018, 22:24

yoda hat geschrieben:@franconero
Ob eine Waffe teuer oder billig ist spielt im Endeffekt keine Rolle wenn das Produkt und das Marketing
zum Preis passt, die Position muss passen.
... ein interessanter Satz. Ich hoffe der steht ned in
deine Diplomarbeit ... Sorry!

Aber...
... hast du irgendwelche aussagekräftigen Zahlen die den Bekanntheitsgrad der Marke dokumentieren?

Was die S16 betrifft, ist das seitlich angebrachte Magazin sicher ein Kriterium bei der Akzeptanz.
Häng dir das Ding einmal mit eingestecktem Magazin auf den Rücken oder sonst wie um.
Vielleicht gibts in der Bedienungsanleitung einen Hinweis wie man sie, ohne am Körper
oder Umgebung "anzuecken" trägt. Oder man nimmt das Magazin raus?!
Es gibt ja einige Marken mit Seitenmagazinen, wie Keppeler ... ahem, die weitern fallen mir
grad nicht ein.
Die Anordnung des Magazins ist dort wo es am wenigsten im Weg ist am besten. Aber vielleicht
haben die restlichen 98 % der Hersteller falsch gedacht.

Übrigens was gibts technisch gegen Stahlfeinguß einzuwenden? Für große Stückzahlen (wie bei Ruger)
ein optimales Verfahren mit hoher Qualität.
In absehbarer Zeit kommt wahrscheinlich in Großserie vieles aus 3D-Druckern und wird gesintert,
sicher erreicht man dabei auch bald 100% Materialdichte...

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Re: Voere S16

Beitrag von Hane » Fr 13. Apr 2018, 07:03

Die Frage ist halt, ist dir das Magazin öfters beim Tragen am Rücken oder beim aufgelegten Schießen im weg?

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