Was man komplett außer Acht gelassen hat, ist der Ausbildungsbereich.“ Regelmäßige Sportschützen würden sowieso Ausbildungen machen, das wären aber lediglich fünf bis zehn Prozent, schätzt Schwaiger. Alle anderen würden alle fünf Jahre einen theoretischen Vortrag hören und fünf Schüsse auf dem Waffenstand abgeben.
Ich widerspreche dem Herrn da nicht.
Erstens empfand ich den Waffenführerschein als einen kompletten Witz. 1-2 Stunden Vortrag übers Gesetz, eine Hand voll Schuss *irgendwie* abgeben und da hast den Stempel und baba.... Ernsthaft? In jedem Youtube-Video lern ich in wenigen Minuten mehr darüber, wie ich mit einer Waffe korrekt umgehe. Und für den Preis des WFS (zumindest bei einem etwas älteren, großen Händler) sollten auch mehr als 2x3 Schuss drin sein.
Zweitens empfinde ichs als Problem, dass tatsächlich jeder Idiot ohne jegliche Unterweisung Kat C / D kaufen kann. Ich erinnere mich an die Reportage, wo die Trafikantin mit der Khan Arms den Gummipfropfen ins Eck geschossen hat, weil sie keinen Schimmer hatte, was sie macht
Sowas darf ned sein. Grundlegende Dinge (Sicherheitsregeln? Finger weg vom verdammten Abzug?) hat man einfach zu wissen, wenn man eine Schusswaffe besitzt, da fährt für mich die Eisenbahn drüber.
Gegen einen besseren WFS, der auch verpflichtend für Kat C / D wäre, hätte ich also garnix. Glaube der Preis und der zeitliche Aufwand ist mehr als vertretbar dafür, dass man was Sinnvolles über sein neues Gerät lernt.
Ich muss dazu aber anmerken, dass ich den WFS nur bei einem Händler gemacht habe. Weiß natürlich nicht, wie umfangreich der bei anderen ist... Ich fands aber verbesserungswürdig.