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AUGs für jeden Streifenwagen

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LTE
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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von LTE » So 26. Aug 2018, 12:45

Maddin hat geschrieben:
eXistenZ hat geschrieben:Die korrekte Bedienung eines Strike Eagle hätte ich unseren Polizisten schon zugetraut. Ist auch wirklich nicht schwierig.
Polizeiliche Scharfschützen schießen in Ihren Einsätzen auch praktisch nur innerhalb von 100 m, durchschnittlich sind es glaub ich
51 Yards und die haben alle eine Vergrößerung.
Ich dachte halt das ein zB. ein 1-6 Scope eine Option ist die, bei leicht einzuhaltender Disziplin (Standardeinstellung immer 1x), nicht schaden kann.
Klar ist ein Streifenpolizist kein ausgebildeter Scharfschütze, aber ein präziser Schuss kann Leben retten und bis ein ausgebildeter Scharfschütze vor Ort ist kann es schon zu spät sein (das war ja der Punkt.)
Darauf zu hoffen das es reicht so einen Terroristen irgendwo zu treffen und zu verwunden veranlasst ihn dazu seinen Sprengstoffgürtel zu zünden und noch ein paar (je nach Situation vielleicht sogar noch viele) Unschuldige in die Luft zu sprengen.
Das die leider auch Sprengstoffgürtel dabei haben hat der furchtbare Anschlag in Frankreich gezeigt.


Ich glaube nicht, dass es in einer solchen Notsituation überhaupt möglich ist einen ganz präzisen Schuss in den Kopf etc. abzugeben um den Terrorist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sofort auszuschalten, egal welche Visierung auf der Waffe ist. Schon gar nicht auf 50-100 Meter. Wir sprechen hier ja auch nicht von aufgelegt, sondern im Ernstfall von stehend/laufend frei.

Ob der Terrorist einen Doppler 5,56 überhaupt lange überlebt bzw. noch bewusst reagieren kann ist eine andere Frage.


Dazu müsstest du einen Schuss ins Stammhirn abgeben, danach wäre sofort Sabat. Swiss P Final wäre hier die Wahl meiner Mittel, jedoch in 7,62. Die ist dann auch für max. 150m geeignet.

Ein 5,56 AUG ohne der richtigen Ausbildung, verständniss für Terminalbalistik und der richtigen Schussabgabe unter Stress in voller Montour = gefährlich. Es soll ja auch leute bei der Polizei geben Männlich/Weiblich, die nicht beim ÖBH waren, lass die mal einen Feuerstoß abgeben. Da hast dann den Kosovo klassiker, Links unten anheben und durchdrücken, nach rechts oben maschiert die Waffe schon von selber. Wie ich schon gesagt habe, da gehören verpflichtend 10x 30 Schuss im Jahr rausgejagt und davon mindestens 1 Mag in FA zum Burst tranieren. Das ganze dann in Anschlagaeten die Beischeiden, Bescheidener und am Bescheidensten sind... wer da seine mindespunkte nicht erzielt, antreten zum Nachschiessen..... in der Schweiz müssen das Reservisten übrigens jedes Jahr nachweisen.... Reservisten!!!

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von Revierler_old » So 26. Aug 2018, 13:02

eXistenZ hat geschrieben:Die korrekte Bedienung eines Strike Eagle hätte ich unseren Polizisten schon zugetraut. Ist auch wirklich nicht schwierig.
Polizeiliche Scharfschützen schießen in Ihren Einsätzen auch praktisch nur innerhalb von 100 m, durchschnittlich sind es glaub ich
51 Yards und die haben alle eine Vergrößerung.
Ich dachte halt das ein zB. ein 1-6 Scope eine Option ist die, bei leicht einzuhaltender Disziplin (Standardeinstellung immer 1x), nicht schaden kann.
Klar ist ein Streifenpolizist kein ausgebildeter Scharfschütze, aber ein präziser Schuss kann Leben retten und bis ein ausgebildeter Scharfschütze vor Ort ist kann es schon zu spät sein (das war ja der Punkt.)
Darauf zu hoffen das es reicht so einen Terroristen irgendwo zu treffen und zu verwunden veranlasst ihn dazu seinen Sprengstoffgürtel zu zünden und noch ein paar (je nach Situation vielleicht sogar noch viele) Unschuldige in die Luft zu sprengen.
Das die leider auch Sprengstoffgürtel dabei haben hat der furchtbare Anschlag in Frankreich gezeigt.

Finaler Rettungsschuss ist für einen Polizisten nicht vorgesehen. Da gibt es das Waffengebrauchsgesetz, an welche sich die Polizisten zu halten haben.
Nun gut, du hast vielleicht eine Situation gefunden, wo so ein Glas von Vorteil wäre. Das wiegt aber alle anderen Nachteile nicht auf. Die scheinst du ja geflissentlich zu ignorieren.
Wieso sollte ein Polizist auf 50 m nicht auch mit einem Aimpoint, dessen Leuchtpunkt
auf diese Entfernung ca einen Durchmesser von 1, 5 cm aufweist, ein empfindliches Ziel treffen können?

Nur dass wir uns nicht falsch verstehen, ich würde mir auf mein privates AUG jederzeit ein Vortex montieren.

@LTE:
Beim Lesen desWaffGG wirst du erkennen, dass die einzig wirkliche Betriebsart der Waffe die Automatik (nicht die Vollautomatik) ist.
Das gilt übrigens auch für das Bundesheer. Vollauto-Orgien sorgen sicher für gute Durchblutung im Schritt, sind aber in der Realität unbrauchbar.
Zudem müsstest du dieses spezielle Gewehr ausprobiert haben, dann wüsstest du, dass die Kosovogschichtln hier nicht zutreffen. Alles Weitere gerne per PN. :)
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von DerDaniel » So 26. Aug 2018, 13:23

Ich glaub hier haben ein paar Leute etwas falsche Vorstellung wie präzise man in solchen Situationen noch schießen kann.
Wenn einem das Adrenalin schon zu den Ohren raus schießt, ungewohnte Schutzkleidung das gescheite Handling verhindert und einem auch noch Blei in einer unangenehmen Gangart entgegenkommt, ist es vollkommen egal was für eine Optik drauf ist. Da wird keiner der nicht grad JaKo/Cobra/WEGA ist noch groß mit Kopfschüssen anfangen. Da nimmt man das größtmögliche Ziel und das ist der Torso.

Und unabhängig davon hat Revierler schon sehr anschaulich gezeigt, dass mit dem Aimpoint auch auf 100m noch präzise Kopfschüsse möglich wären.

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Maddin
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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von Maddin » So 26. Aug 2018, 13:58

Revierler hat geschrieben:
eXistenZ hat geschrieben:Die korrekte Bedienung eines Strike Eagle hätte ich unseren Polizisten schon zugetraut. Ist auch wirklich nicht schwierig.
Polizeiliche Scharfschützen schießen in Ihren Einsätzen auch praktisch nur innerhalb von 100 m, durchschnittlich sind es glaub ich
51 Yards und die haben alle eine Vergrößerung.
Ich dachte halt das ein zB. ein 1-6 Scope eine Option ist die, bei leicht einzuhaltender Disziplin (Standardeinstellung immer 1x), nicht schaden kann.
Klar ist ein Streifenpolizist kein ausgebildeter Scharfschütze, aber ein präziser Schuss kann Leben retten und bis ein ausgebildeter Scharfschütze vor Ort ist kann es schon zu spät sein (das war ja der Punkt.)
Darauf zu hoffen das es reicht so einen Terroristen irgendwo zu treffen und zu verwunden veranlasst ihn dazu seinen Sprengstoffgürtel zu zünden und noch ein paar (je nach Situation vielleicht sogar noch viele) Unschuldige in die Luft zu sprengen.
Das die leider auch Sprengstoffgürtel dabei haben hat der furchtbare Anschlag in Frankreich gezeigt.

Finaler Rettungsschuss ist für einen Polizisten nicht vorgesehen. Da gibt es das Waffengebrauchsgesetz, an welche sich die Polizisten zu halten haben.


Waffengebrauchsgesetz und Militärbefugnisgesetz mahnen aber nur das gelindetste Mittel in der jeweiligen Situation an. Nicht ob in einer Extremsituation nicht ein "finaler" Schuss erlaubt ist oder nicht.

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von Revierler_old » So 26. Aug 2018, 14:04

Ja, wenn du den Schuss dann auch brav vorher deutlich wahrnehmbar ankündigst... Oder einen Warnschuss abgibst.
Dann noch, dass der Zweck nicht das Töten sein darf ( nur angriffs- widerstands- oder fluchtunfähig machen).
Ausgenommen Notwehr.
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eXistenZ
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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von eXistenZ » So 26. Aug 2018, 14:44

Revierler hat geschrieben:Wieso sollte ein Polizist auf 50 m nicht auch mit einem Aimpoint, dessen Leuchtpunkt
auf diese Entfernung ca einen Durchmesser von 1, 5 cm aufweist, ein empfindliches Ziel treffen können?

Wenn der "normale" Polizist das zuverlässig kann ist es gut und wenn er das bei 60 oder 70m, etc. noch immer kann umso besser. Ich haben mir gedacht das es einen guten Grund gibt warum polizeiliche Präzisionsschützen auch auf die relativ geringe Entfernung (in Durchschnitt 51 Yards) immer eine Optik mit Vergrößerung verwenden.

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von LTE » So 26. Aug 2018, 15:22

Revierler hat geschrieben:
eXistenZ hat geschrieben:Die korrekte Bedienung eines Strike Eagle hätte ich unseren Polizisten schon zugetraut. Ist auch wirklich nicht schwierig.
Polizeiliche Scharfschützen schießen in Ihren Einsätzen auch praktisch nur innerhalb von 100 m, durchschnittlich sind es glaub ich
51 Yards und die haben alle eine Vergrößerung.
Ich dachte halt das ein zB. ein 1-6 Scope eine Option ist die, bei leicht einzuhaltender Disziplin (Standardeinstellung immer 1x), nicht schaden kann.
Klar ist ein Streifenpolizist kein ausgebildeter Scharfschütze, aber ein präziser Schuss kann Leben retten und bis ein ausgebildeter Scharfschütze vor Ort ist kann es schon zu spät sein (das war ja der Punkt.)
Darauf zu hoffen das es reicht so einen Terroristen irgendwo zu treffen und zu verwunden veranlasst ihn dazu seinen Sprengstoffgürtel zu zünden und noch ein paar (je nach Situation vielleicht sogar noch viele) Unschuldige in die Luft zu sprengen.
Das die leider auch Sprengstoffgürtel dabei haben hat der furchtbare Anschlag in Frankreich gezeigt.

Finaler Rettungsschuss ist für einen Polizisten nicht vorgesehen. Da gibt es das Waffengebrauchsgesetz, an welche sich die Polizisten zu halten haben.
Nun gut, du hast vielleicht eine Situation gefunden, wo so ein Glas von Vorteil wäre. Das wiegt aber alle anderen Nachteile nicht auf. Die scheinst du ja geflissentlich zu ignorieren.
Wieso sollte ein Polizist auf 50 m nicht auch mit einem Aimpoint, dessen Leuchtpunkt
auf diese Entfernung ca einen Durchmesser von 1, 5 cm aufweist, ein empfindliches Ziel treffen können?

Nur dass wir uns nicht falsch verstehen, ich würde mir auf mein privates AUG jederzeit ein Vortex montieren.

@LTE:
Beim Lesen desWaffGG wirst du erkennen, dass die einzig wirkliche Betriebsart der Waffe die Automatik (nicht die Vollautomatik) ist.
Das gilt übrigens auch für das Bundesheer. Vollauto-Orgien sorgen sicher für gute Durchblutung im Schritt, sind aber in der Realität unbrauchbar.
Zudem müsstest du dieses spezielle Gewehr ausprobiert haben, dann wüsstest du, dass die Kosovogschichtln hier nicht zutreffen. Alles Weitere gerne per PN. :)



Wenn ich es richtig verstanden habe, bekommt die Polizei den 3 Stellungs Schieber.... Fehlbedienung vorprogrammiert. Ok, wir durften das eine oder andere mal zum Mun vernichten antreten. Aber auch mit dem STG wurde einiges geschossen. Auch wenn das Polizei AUG um ein Stück kürzer ist, das verhalten bei FA wird gleich bleiben bzw verstärkt, da ja doch ein paar gram an Lauf fehlen. Und warum hat ma nomal die Burst einheiten für die 9er AUG entwickelt? Die Legende besagt ja das es da mal einen Vorfall gab. Da dies aber nut
r hörensagen ist, tu ich das unter Stammtisch Legenden ab ...

Fakt ist aber, das eine 5,56 mit der Feuerkraft einfach geschult gehört. Da darf der Staat gerne meine Steuerdollar dafür aufwenden. :)

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von Revierler_old » So 26. Aug 2018, 15:54

Die Waffe ist wesentlich leichter zu beherrschen im FA als ein normales StG77.
Du willst, dass FA geschult wird, der nächste will aber auch ein anderes ZF.
Das summiert sich. Wenn das nur 2 Stunden extra sind, dann müssen 50.000 Stunden Ausbildung geleistet werden. Das multipliziert mit dem Berechnungssatz eines Beamten...
Der 3 Stellungs-Schieber bedeutet ja nicht automatisch Reihenfeuer. Nur die zusätzliche Option, den Abzug in der Mittelstellung auf halbem Weg zu blockieren, um das Reihenfeuer zu vernunmöglichen.
Selbst in der FA Stellung ist Einzelfeuer möglich. Wie beim Standard StG77.

Und ja, mehr Ausbildung ist immer gut. Hast Recht.
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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von LTE » So 26. Aug 2018, 16:11

Revierler hat geschrieben:Die Waffe ist wesentlich leichter zu beherrschen im FA als ein normales StG77.
Du willst, dass FA geschult wird, der nächste will aber auch ein anderes ZF.
Das summiert sich. Wenn das nur 2 Stunden extra sind, dann müssen 50.000 Stunden Ausbildung geleistet werden. Das multipliziert mit dem Berechnungssatz eines Beamten...
Der 3 Stellungs-Schieber bedeutet ja nicht automatisch Reihenfeuer. Nur die zusätzliche Option, den Abzug in der Mittelstellung auf halbem Weg zu blockieren, um das Reihenfeuer zu vernunmöglichen.
Selbst in der FA Stellung ist Einzelfeuer möglich. Wie beim Standard StG77.

Und ja, mehr Ausbildung ist immer gut. Hast Recht.


Das is AUG leichter zu beherschen ist als das 77er verwundert mich jetzt etwas, Wäre interresant zum testen :) Die werden wohl den selben Verschlussträger drinnen haben und das ist nun mal die Masse, welche ordentlich in Bewegung ist. Das des AUG vs einem HK416 z.b. eh super ist, steht ausser frage (bei selber Gesamtlänge).
Der 3 Stellungs Schieber ist genau das Problem, möcht sehn, ob den im Stress alle richtig stellen. Schulungstechnisch sind 2h eh a lärchal schass, ich muss alle 2 Jahre Medical a 8h und alle 5 Jahre survivial training nach Opito/Norsok machen, des sind ohne Feuerteil schon 2 volle Tage. Dazu div. Trainings im Jahr.... Daher würd i eher mit Halbjährlich Halbtags ansetzen. Mir persönlich wäre recht, wenn nicht nur für die Medien aufgerüstet wird, sondern unsere Polizei wirklichen Mehrwert davon hat. Dazu gehört eben auch, dass 10-20 Mille in Ausbildung gehe/Vortbildung gehen. Aber vielleicht is des eh angedacht

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von eXistenZ » So 26. Aug 2018, 20:18

Revierler hat geschrieben:Ja, wenn du den Schuss dann auch brav vorher deutlich wahrnehmbar ankündigst... Oder einen Warnschuss abgibst.
Dann noch, dass der Zweck nicht das Töten sein darf ( nur angriffs- widerstands- oder fluchtunfähig machen).
Ausgenommen Notwehr.

Was ist mit Nothilfe?

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von Revierler_old » So 26. Aug 2018, 21:34

Ist derselbe Paragraph wie Notwehr. Daher habe ich es nicht gesondert erwähnt.
Notwehr geht auch mit einem Aimpoint. Im §3 StGB ist kein ZF vorgeschrieben.
Seit lange vor 9/11 werden Soldaten mit Aimpoints in Kriegsgebiete wie Irak und Afghanistan und natürlich auch all die inoffiziellen Operationsgebiete/Spielplätze der Mächtigen geschickt. Dann wird es auch für Österreich grade noch ausreichen. :at1:
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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von Maddin » So 26. Aug 2018, 23:07

Die "Ausbildung" von 2h ist sicher zu wenig. Aber es ist ja nicht ganz überraschend, weils überall anders in Österreich nicht anders ist. Wieviel Schuss schießt der Grundwehrdiener ? Wieviel der Milizsoldat ? Wieviel die Angehörigen der Gemeindewachkörper ?
Wieviel Fahrstunden verbringt man im Auto oder wieviele Schüsse beim Waffenführerschein gibt man ab ?

In keinem Bereich gibts so viele "Übungsstunden", dass man sich als guter Autofahrer, Schütze etc. bezeichnen kann. Das kommt dann alles mit der regelmäßigen Praxis. Das heißt beim Polizist eben auch gewissenhaft privat trainieren. Wenn mans mit dem Hobby verbinden kann umso schöner.

edit: Trotzdem sollte an der Stelle nocheinmal betont sein, dass die AUG's (A1, 9mm) eh schon länger bei der Polizei in Verwendung und Teil der Ausbildung ist. Daran hat die Beschaffung der neuen Sturmgewehre ja nichts geändert.

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von DerDaniel » Mo 27. Aug 2018, 07:04

Der Vergleich mit dem Autofahren hinkt etwas, in mehrerlei Hinsicht.
Zusätzlich ist es etwas unverschämt zu verlangen, dass sich jemand privat ausbilden (ich habe absichtlich nicht "weiterbilden" geschrieben) muss, nur weil sein Arbeitgeber unwillig ist ihm eine, für seinen Job unabdingbare, Asubildung zu gönnen.

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von Lexman1 » Mo 27. Aug 2018, 07:42

Wobei es in der Privatwirtschaft teilweise ähnlich ist. Ich habe diesbezüglich Geschichten erlebt :doh:. Hier wurde einem nur mitgeteilt, dass sich der Arbeitgeber schon erwartet, dass sich der AN um eine solche Ausbildung selbst bemüht, vor allem im Hinblick auf die Kosten für den AG :tipphead: Solch eine "Ausbildung" war gleich mal bei 5K, aber es gibt überall ein paar "Spezialisten".

Vor allem, da diese Weiter- bzw Ausbildung beruflich und gesetzlich vorgeschriebenen und notwendig war/ ist. Aber das ist eine andere Geschichte.
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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von Maddin » Mo 27. Aug 2018, 10:19

DerDaniel hat geschrieben:Der Vergleich mit dem Autofahren hinkt etwas, in mehrerlei Hinsicht.
Zusätzlich ist es etwas unverschämt zu verlangen, dass sich jemand privat ausbilden (ich habe absichtlich nicht "weiterbilden" geschrieben) muss, nur weil sein Arbeitgeber unwillig ist ihm eine, für seinen Job unabdingbare, Asubildung zu gönnen.


Es ist in Österreich halt nichts neues und nicht nur im Bereich der Sicherheitsbehörden ein Problem. Das fängt in der Privatwirtschaft an und macht auch bei den Behörden nicht stop. Es scheitert wie so oft am Geld. Mehr als 2h pro Polizist waren offenbar finanziell nicht zu machen.

Ich habe ja auch nie verlangt, dass ein Polizist das in seiner Freizeit zwingend machen muss. Ich habe nur gemeint es scheint derzeit keine andere Möglichkeit zu geben um den gewissenhaften Umgang mit den Dienstwaffen zu perfektionieren. Es wird bei allen Wachkörpern, Soldaten usw. viel zu wenig geschossen.

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