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reduzier,- und einschubläufe

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sandman
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Re: reduzier,- und einschubläufe

Beitrag von sandman » Sa 31. Dez 2011, 12:39

Stefan hat geschrieben:dann lass die finger davon, ist alles andere als ein schnäppchen!
soweit ich das verstanden habe:
brünner ZH BDF - 350€ <-- das ist schon mal alleine etwas überbezahlt für das teil
brünner ZH BDF wechsellauf - 200€ <-- das ist vollkommen überzogen
brünner ZH BBF wechsellauf - 200€ <-- also in summe die BBF + 1x BDF WS 550€ - das ist über dem üblichen marktpreis. in der 500 bis 600€ klasse werden diese teile zwar angeboten, allerdings meist mit montage (teuer) und optiken um 6x42 herum. die modelle mit 4x32 optiken bringen nicht diese preise
.22 einstecklauf oder reduzierlauf, dass verstehe ich noch nicht ganz - 175€ - die einsteckläufe von krieghoff werden normal um 100€ gebraucht gehandelt, die reduzierstücke in .22 kosten neu um die 80€ - vollkommen überbezahlt.

in summe will der herr 925€ für das paket, welches realistische 600 bis 700 € wert ist ;-)

bei der kutscherflinte kommt es auf die marke an, das angebot hört sich jetzt mal pauschal nicht unrealistisch an.

mfg stefan

P.S. weil ichs grad gesehen habe: kaliber 16/70. abhängig davon ob dies nur den BBF lauf oder auch die BDF läufe betrifft, dies drückt den preis aber deutlich. obige marktpreise gelten für 12/70. bei 16/70 bringt das gesamtpaket max. 600€.



dem ist nichts hinzu zu fügen

Grüße

Sandman
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Re: reduzier,- und einschubläufe

Beitrag von axolotl81 » Sa 31. Dez 2011, 13:47

hi leute,


super.danke für die hilfe :D

werde das angebot,dann lieber ablehnen.
es erschien mir günstig,aber naja.

übrigens,habe nochmal angerufen,die KF ist eine gekürzte husqvarna(hoffentlich richtig geschrieben) :think: in 12/70

wünsch euch allen und dem restlichen PD-team einen guten rutsch ins neue jahr.

liebe grüsse

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Re: reduzier,- und einschubläufe

Beitrag von axolotl81 » Mi 18. Jan 2012, 16:44

hallo,

ich hoffe das passt jetzt noch ins thema:

habe gelesen,dass z.b. magnum schrot einen druck von 900 bar hat.
wenn man jetzt eine kk-patrone verschiesst werden aber 1800 bar erreicht.

hält eine schrotflinte das dann überhaupt aus?
oder ist der einschublauf ein ausgleich?

wenn ja was ist dann mit dem system und der patronenkammer?
wird die dann höher belastet und schneller kaputt?

mfg.

Stefan
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Re: reduzier,- und einschubläufe

Beitrag von Stefan » Mi 18. Jan 2012, 17:18

entscheidend ist eben nicht nur der gasdruck, sondern die stoßbodenbelastung und somit die belastung des verschlusssystemes. die stoßbodenbelastung ist abhängig vom gasdruck sowie von der größe des stoßbodens.
kk hält locker. selbst bei den klapprigsten kipplaufverschlüssen setzt man die grenze bei der .22 hornet. das sollten alle aushalten. darüber wirds meist kritisch, insbesondere nach mehreren hundert schüssen.

mfg stefan

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Re: reduzier,- und einschubläufe

Beitrag von impact » Mi 18. Jan 2012, 17:42

axolotl81 hat geschrieben:hallo,

ich hoffe das passt jetzt noch ins thema:

habe gelesen,dass z.b. magnum schrot einen druck von 900 bar hat.
wenn man jetzt eine kk-patrone verschiesst werden aber 1800 bar erreicht.

hält eine schrotflinte das dann überhaupt aus?
oder ist der einschublauf ein ausgleich?

wenn ja was ist dann mit dem system und der patronenkammer?
wird die dann höher belastet und schneller kaputt?

mfg.


Schrotpatronen haben relativ geringe Arbeitsdrücke wegen ihrer Dimension. Läufe, Lager und Stoßböden bei so voluminösen Patronen haben viel mehr Angriffsfläche für den Druck, somit wirkt auch viel mehr Karft auf die Teile, noch dazu kommt dann entprechende Teile relativ dünnwandig und filigran sind.
Bei einer kleine KK patrone jedoch hat man erstens weniger Gesamtfläche auf die Druck wirkt, außerdem durch die kleine Dimension ist es einfach massiv zu bauen ohne dass die Waffe zu einem 10kg geschütz wird...
Großkaliber Büchsenpatronen haben bis zu 4000-5000bar Nenndruck. Hier sind aber auch die Verriegelungssysteme, Wandstärken, etc entsprechend massiv ausgeführt.

Zur veranschaulichung könnte man das ein etwa mit pneumatikzylidner vergleichen... nimm einen kleinen her mit 10mm durchmesser und pumpe 5bar rein... die Kolbenstange kannst mit der Hand wieder rein drücken... Tauscht man jetzt den Zylinder gegen einen mit zB 30mm Durchmesser hat der Kolben um ein vielfaches mehr Angriffsfläche und mit der Kolbenstange kannst dir vl sogar nen Finger brechen, obwohl "nur" 5 bar drin sind.
Die kleine KK patrone aus ner Flinte mit Einstecklauf würde jetzt einem relativ kleinen Kolben dafür mit mehr druck entsprechen... druck allein macht aber nicht viel aus wenn er keine große fläche hat auf die er wirken kann... das lager u lauf ist dank der geringen größe eine kk patrone ausreichend dick, und die fläche die das Lager nach hinten versperrt lacht die kleine kk patrone aus, da die sonst wesentlich dickere Kal12 dank Ihres wesentlich größeren durchmessers und erheblich größerer Querschnittsfläche trotz des geringeren drucks viel mehr kraft gegen den Verschluss aufbringt.
Bedenke:
doppelter druck bedeutet doppelt so viel kraft
doppelter durchmesser jedoch bedeutet 4mal so viel Fläche, also auch 4mal so viel Kraft!
F = P*A -> Kraft = Druck*Fläche

hoff das war jetzt nicht zu unverstädnlich....
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Re: reduzier,- und einschubläufe

Beitrag von axolotl81 » Do 19. Jan 2012, 22:11

hi leute,

danke für die info.
also das bedeutet,dass so lange die kraft nicht über der liegt,die bei einem druck von 900 bar und der grundfläche einer schrotpatrone wirkt,hält das material stand?
angenommen eine schrotpatrone a hat die grundfläche 2y und den arbeitsdruck 900 bar,dann dürfte eine kleinere patrone b mit der grundfläche 1y, 1800 bar arbeitdruck verwenden?


mfg.

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Re: reduzier,- und einschubläufe

Beitrag von impact » Do 19. Jan 2012, 22:27

axolotl81 hat geschrieben:hi leute,

danke für die info.
also das bedeutet,dass so lange die kraft nicht über der liegt,die bei einem druck von 900 bar und der grundfläche einer schrotpatrone wirkt,hält das material stand?
angenommen eine schrotpatrone a hat die grundfläche 2y und den arbeitsdruck 900 bar,dann dürfte eine kleinere patrone b mit der grundfläche 1y, 1800 bar arbeitdruck verwenden?


mfg.


Genau. Betrachte das Ganze aber nur als Faustregel.
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