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EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 1

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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titan
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von titan » Fr 20. Nov 2015, 22:20

Werde denke ich bald auswandern. Mir egal wohin. Hauptsache in ein Land wo die Leute sich ihren Stolz und ihre Souveränität bewahrt haben.
Es ist wie bei den Juden 1938. Jene die die Zeichen der Zeit nicht lesen konnten und blindes Vertrauen in den Staat hatten mussten letztlich dran glauben.
Zuletzt geändert von titan am Fr 20. Nov 2015, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Kain
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von Kain » Fr 20. Nov 2015, 22:26

titan hat geschrieben:Werde denke ich bald auswandern. Mir egal wohin. Hauptsache in ein Land wo die Leute sich ihren Stolz und ihre Souveränität bewahrt haben.


Oder man stellt "Stolz und Souveränität" in Österreich wider her.

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Whit3Tig3r
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von Whit3Tig3r » Fr 20. Nov 2015, 22:32

titan hat geschrieben:Werde denke ich bald auswandern. Mir egal wohin. Hauptsache in ein Land wo die Leute sich ihren Stolz und ihre Souveränität bewahrt haben.
Es ist wie bei den Juden 1938. Jene die die Zeichen der Zeit nicht lesen konnten und blindes Vertrauen in den Staat hatten mussten letztlich dran glauben.


+1 aber wohin?
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Octopus
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von Octopus » Fr 20. Nov 2015, 22:50

Sehr geehrter Herr Abgeordneter / Sehr geehrte Frau Abgeordnete,

Ihr Handeln gegen eine verfehlte und ungerechtfertigte EU-Richtlinie ist erforderlich. Es geht um das angedachte Verbot halbautomatischer Feuerwaffen für den zivilen Gebrauch sowie das Verbot von Schusswaffenverkäufen über das Internet. Das nämlich hat die EU-Kommission unter der Federführung von Jean-Claude Juncker und Elżbieta Bieńkowska vor dem Hintergrund der jüngsten Terrorattacken in Paris beschlossen [1, 2].

Der Entwurf ist aus folgenden Gründen nicht geeignet, den Schwarzmarkt auszutrocken, den Terrorismus zu stoppen und für mehr innere Sicherheit zu sorgen:

Terroristen scheren sich nicht um Gesetze, wohingegen Legalwaffenbesitzer kriminalistisch nicht in Erscheinung treten.
Sämtliche Kriminalstatistiken belegen eindrucksvoll, dass Schusswaffen in privater Hand kein Problem darstellen [3]. Der ehemalige Interpol-Chef Ronald Noble hat sogar empfohlen, die Bürger mit Waffen auszustatten, damit sie sich besser gegen Terrorismus zur Wehr setzen zu können [4].
Ein Verbot von halbautomatischen Gewehren bringt keinen Sicherheitsgewinn [5, 6].
Terroristen besitzen in der Regel vollautomatische Waffen, zumeist nach der Bauart einer Kalashnikov (AK47). Diese Waffen sind längst in der EU für Zivilisten verboten. Kriminelle beschaffen sie sich deshalb auf dem Schwarzmarkt.
Dieser Schwarzmarkt nährt sich nicht aus den Verkäufen oder dem "Verlieren" legaler Waffen, sondern aus Beständen von Armeen, die ihre Waffen zum Beispiel zum Ende des Balkankonflikts illegal veräußert haben.
Dank längst existierender EU-weiter Regelungen zum legalen Erwerb von Schusswaffen ist es für Sportschützen, Jäger und Waffensammler unmöglich, unbemerkt von den Behörden ihre Waffen Unbefugten zugänglich zu machen:
Kein behördlich autorisierter Händler verschickt Waffen, ohne dass er sich vorher gründlich davon überzeugt hat, dass der Empfänger tatsächlich zum Erwerb dieser Waffe berechtigt ist.
Jede Waffe hat eine Seriennummer, anhand derer sich ihre Herkunft leicht nachvollziehen lässt.
Händler und Privatleute sind dazu verpflichtet, jede Überlassung von Waffen an die zuständigen Behörden zu melden. Diese tragen die Daten von Waffe, Verkäufer und Käufer ins Nationale Waffenregister ein. Verkäufe in andere EU-Länder werden ans Bundeskriminalamt gemeldet, Verkäufe in Drittländer kontrolliert der Zoll.

Am Abend des 18.11.2015 hat ein belgischer Sportschütze eine Petition gegen den Entwurf der EU-Kommission gestartet, die stündlich mehr als 1000 Zeichner dazu gewinnt [7].

Diese Petition ist nicht nur aus obigen Gründen so erfolgreich: Würde der Entwurf zu nationalem Recht, wären davon 200 Millionen EU-Bürger betroffen, die völlig zu Unrecht kriminalisiert würden — noch dazu durch ein unwirksames Vorhaben. Der Entwurf der EU-Richtlinie unterstellt den gesetzestreuen und unbescholtenen Besitzern legaler Waffen, sie würden diese an Terroristen verkaufen. 200 Millionen EU-Bürger unter Generalverdacht zu stellen, ist für eine demokratische, freiheitliche Gesellschaft untragbar.

Ein Verbot von halbautomatischen Waffen führte zudem zur Enteignung Millionen gesetzestreuer EU-Bürger und das verstieße gegen Artikel 17 der Grundrechtecharta der EU. Darüber hinaus gefährdete ein solches Verbot die Existenzen zahlreicher kleiner und großer Waffenhersteller, Büchsenmacherbetriebe und Waffenhändler.

Als Abgeordneter liegt es in Ihren Händen, diesem Entwurf eine Absage zu erteilen. Das können Sie jetzt informiert und mit gutem Gewissen tun. Bitte machen Sie von Ihrem Veto-Recht Gebrauch.

Danke vielmals.

Freundliche Grüße,
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heinzk.becker@europarl.europa.eu
eugen.freund@europarl.europa.eu
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von d-s » Fr 20. Nov 2015, 22:53

Do that, send it. I wrote to all Slovak MPs already yesterday. Unfortunately they'll just ignore it, but one has to try.
A society that can’t defend its children has no tomorrow.

Kain
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von Kain » Fr 20. Nov 2015, 22:57

Octopus hat geschrieben:
Sehr geehrter Herr Abgeordneter / Sehr geehrte Frau Abgeordnete,

Ihr Handeln gegen eine verfehlte und ungerechtfertigte EU-Richtlinie ist erforderlich. Es geht um das angedachte Verbot halbautomatischer Feuerwaffen für den zivilen Gebrauch sowie das Verbot von Schusswaffenverkäufen über das Internet. Das nämlich hat die EU-Kommission unter der Federführung von Jean-Claude Juncker und Elżbieta Bieńkowska vor dem Hintergrund der jüngsten Terrorattacken in Paris beschlossen [1, 2].

Der Entwurf ist aus folgenden Gründen nicht geeignet, den Schwarzmarkt auszutrocken, den Terrorismus zu stoppen und für mehr innere Sicherheit zu sorgen:

Terroristen scheren sich nicht um Gesetze, wohingegen Legalwaffenbesitzer kriminalistisch nicht in Erscheinung treten.
Sämtliche Kriminalstatistiken belegen eindrucksvoll, dass Schusswaffen in privater Hand kein Problem darstellen [3]. Der ehemalige Interpol-Chef Ronald Noble hat sogar empfohlen, die Bürger mit Waffen auszustatten, damit sie sich besser gegen Terrorismus zur Wehr setzen zu können [4].
Ein Verbot von halbautomatischen Gewehren bringt keinen Sicherheitsgewinn [5, 6].
Terroristen besitzen in der Regel vollautomatische Waffen, zumeist nach der Bauart einer Kalashnikov (AK47). Diese Waffen sind längst in der EU für Zivilisten verboten. Kriminelle beschaffen sie sich deshalb auf dem Schwarzmarkt.
Dieser Schwarzmarkt nährt sich nicht aus den Verkäufen oder dem "Verlieren" legaler Waffen, sondern aus Beständen von Armeen, die ihre Waffen zum Beispiel zum Ende des Balkankonflikts illegal veräußert haben.
Dank längst existierender EU-weiter Regelungen zum legalen Erwerb von Schusswaffen ist es für Sportschützen, Jäger und Waffensammler unmöglich, unbemerkt von den Behörden ihre Waffen Unbefugten zugänglich zu machen:
Kein behördlich autorisierter Händler verschickt Waffen, ohne dass er sich vorher gründlich davon überzeugt hat, dass der Empfänger tatsächlich zum Erwerb dieser Waffe berechtigt ist.
Jede Waffe hat eine Seriennummer, anhand derer sich ihre Herkunft leicht nachvollziehen lässt.
Händler und Privatleute sind dazu verpflichtet, jede Überlassung von Waffen an die zuständigen Behörden zu melden. Diese tragen die Daten von Waffe, Verkäufer und Käufer ins Nationale Waffenregister ein. Verkäufe in andere EU-Länder werden ans Bundeskriminalamt gemeldet, Verkäufe in Drittländer kontrolliert der Zoll.

Am Abend des 18.11.2015 hat ein belgischer Sportschütze eine Petition gegen den Entwurf der EU-Kommission gestartet, die stündlich mehr als 1000 Zeichner dazu gewinnt [7].

Diese Petition ist nicht nur aus obigen Gründen so erfolgreich: Würde der Entwurf zu nationalem Recht, wären davon 200 Millionen EU-Bürger betroffen, die völlig zu Unrecht kriminalisiert würden — noch dazu durch ein unwirksames Vorhaben. Der Entwurf der EU-Richtlinie unterstellt den gesetzestreuen und unbescholtenen Besitzern legaler Waffen, sie würden diese an Terroristen verkaufen. 200 Millionen EU-Bürger unter Generalverdacht zu stellen, ist für eine demokratische, freiheitliche Gesellschaft untragbar.

Ein Verbot von halbautomatischen Waffen führte zudem zur Enteignung Millionen gesetzestreuer EU-Bürger und das verstieße gegen Artikel 17 der Grundrechtecharta der EU. Darüber hinaus gefährdete ein solches Verbot die Existenzen zahlreicher kleiner und großer Waffenhersteller, Büchsenmacherbetriebe und Waffenhändler.

Als Abgeordneter liegt es in Ihren Händen, diesem Entwurf eine Absage zu erteilen. Das können Sie jetzt informiert und mit gutem Gewissen tun. Bitte machen Sie von Ihrem Veto-Recht Gebrauch.

Danke vielmals.

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Österreich hat leider nur 18 Abgeordnete im Europaparlament.
Dürfte bei 751 nicht allzu stark ins Gewicht fallen, ist aber mal ein Anfang...


Danke sehr ... gerade ging die Mail raus ...

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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von titan » Fr 20. Nov 2015, 23:01

Whit3Tig3r hat geschrieben:+1 aber wohin?

Am besten ins Zielland heiraten. Wäre wsl auch zur Integration verträglicher mit den Einheimischen
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Lexman1
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von Lexman1 » Fr 20. Nov 2015, 23:01

Um das Thema nun einmal von der "möglichst" rationalen Seite zu sehen, stellt sich für mich die Lage wie folgt dar:

Die EU ist (mal wieder) im Zugzwang "etwas" zu tun bzw. zu entscheiden um die verängstigten Bürger zu beruhigen und ihnen zu zeigen, dass die EU Politiker nicht komplett umsonst in Brüssel sitzen. Daher ist (mal wieder) der einfachste Zugang auf die Waffen loszugehen und (mal wieder) versuchen diese in Summe zu verbieten um den englischen System folgend die "totale Sicherheit" zu bekommen. Dass sich Terroristen oder Verbrecher natürlich nichts um Gesetze kümmern ist jedem klar, aber es klingt für die Mehrheit des Wahlvolks ziemlich einleuchtend, wenn von der EU versprochen wird, dass wenn es keine legalen Waffen mehr gibt, es auch weniger Gewaltverbrechen mit Waffen gibt...

Aber alle Kurzschlussreaktionen wie "jetzt alles verkaufen" bringen auch nichts, bzw. senden sie das falsche Signal aus, da man ansonsten auf eine bereits einsetzende Resignation hin argumentieren könnte und ein Einzug von nun "illegalen" Waffen leichter von Statten gehen würde.
In diesem Fall muss den Politikern nun ein möglichst getreues Bild der Lage aufgezeigt werden, wie es sich schon seit den letzen Monaten immer mehr entwickelte. Die Zahlen von WBK Beantragungen und neu gekauften Waffen explodieren und gehen in ungeahnte Höhen!

Würde nun die EU tatsächlich eine komplette Entwaffnung anstreben würde sie automatisch einen ziemlich großen Bevölkerungsteil vor den Kopf stoßen und die Wahlen würden noch mehr in Richtung Rechtsaußen gehen, und das ist wiederrum das schlimmste vorstellbare Szenario für unsere EU Politiker und unsere Ö Volksvertreter. Außerdem würden nicht nur die Legalwaffenbesitzer ihren Unmut in der Wahlkabine äußern, sondern auch ein ziemlich großer Anteil der Bevölkerung, denn selbst NICHT Waffenbesitzer stehen einer kompletten Entwaffnung alles andere als positiv gegenüber, hier sei zum Beispiel mal nur unsere ältere Generation genannt. Die nächsten Wahlen sind zwar erst in 2 Jahren, aber ob die Koalition solange hält ist ein anderes Thema und dann gäbe es mehr als eine Denkzettelwahl.

Also wie erwarte ICH oder sehe ICH die kommenden Entwicklungen? Die EU wird nun lauthals loslegen was sie nicht alles verbieten und ändern wollen. Somit können sie dem Wahlvolk zeigen, dass sie auch etwas tun und weiterbringen. Was im Endeffekt rauskommen wird, steht auf einem ganz anderen Blatt. Denn bei einem EU weiten HA Verbot fällt der Industrie ein ganzer Markt mit mehreren Millionen potentiellen Käufern und bisherigen Kunden weg! Also wird hier auch von Seiten von Waffenproduzenten und Zulieferfirmen nun auch Lobbying betrieben um diesen Schwachsinn :angry-banghead: zu verhindern oder in vertretbare Bahnen zu lenken. Und wie bereits schon öfters erwähnt wurde, wird diese Sache von unseren östlichen EU Nachbarn bestimmt nicht stillschweigend hingenommen werden und auch hier würde die Rache spätestens am Wahltag folgen! Wahrscheinlich kommt ein Verbot von gewissen Deaktiverungsmechanismen oder bisherigen Deaktivierungstypen. Ich kann mir auch vorstellen, dass entsprechend des Ö Modells Psychotest und Waffenkontrollen vorgeschrieben werden. Betreffend den HA Umbauten wird es, wahrscheinlich so wie in Ö ohnehin schon usus Auflagen geben, dass die HA bautechnisch NICHT mehr auf Vollautomodus umgebaut/ rückgebaut werden können.

Dies sind zumindest die möglichen Szenarion mit welchen ich rechne (oder rechnen will :handgestures-fingerscrossed: )! Nichts desto trotz ziehe ich meinen geplanten Kauf meines AUG´s nun vor und kaufe es mir gleich und nicht erst in ein paar Jahren. Und wenn sie es wirklich haben wollen, dann dürfens Geld locker machen!
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von GreaseMonkey » Fr 20. Nov 2015, 23:04

d-s hat geschrieben:Do that, send it. I wrote to all Slovak MPs already yesterday. Unfortunately they'll just ignore it, but one has to try.


You seem like one of the few who think straight. Until now I liked every single one of your comments!

Ich schwanke derzeit so zwischen Munition einlagern oder halbautomaten kaufen um "Plätze zu reservieren " (analog zum pumpgun Verbot)

Jedenfalls teile ich den Gesetzes Entwurf und die Petition fleißig, obwohl viele meiner Freunde gerade mit erstaunen reagieren. "was? Wozu sollten Privatpersonen Waffen haben? " :(
Da die PN deaktiviert wurden, kann man mich per willhaben.at erreichen
https://www.willhaben.at/iad/gebrauchtw ... 398842962/

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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von Octopus » Fr 20. Nov 2015, 23:19

Jedenfalls teile ich den Gesetzes Entwurf und die Petition fleißig, obwohl viele meiner Freunde gerade mit erstaunen reagieren. "was? Wozu sollten Privatpersonen Waffen haben? " :(


In dem Fall hilft es, darauf hinzuweisen, dass eine so offensichtlich dämliche Argumentation für eine Verschärfung einer Rechtsmaterie, die relativ wenig Allgemeinbezug aufweist, der Grundstein sein könnte für dämliche Argumentationen, die die Abänderung einer "allgemeingültigeren" Rechtsmaterie betreffen.

Stichwort Vorratsdatenspeicherung, Totalüberwachung usw.
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von fritzthemoose » Fr 20. Nov 2015, 23:40

Das kann man hinten drauf dann nochmal an jeden schicken.

Finnish Parlament Statement Regarding Revision of Weapons Directive E 60/2015
Original Statement:
https://www.eduskunta.fi/FI/vaski/Lausu ... +2015.aspx
Proposal:
In the E-letter received there is a question regarding pre-emptive measures to potential changes to
weapons directive. According to letter, we can expect that European Commission proposes
restrictions to private ownership of at least automatic firearms and proposes moving the
semiautomatic versions of assault rifles to category A and restricting private sales of firearms over
internet.
Opinion of the Cabinet:
Banning of the automatic weapons and restricting semiautomatic versions:
Finland believes that commission should restrict illegal trafficing of firearms instead. Illegal
trafficing will become harder once deactivation standards are aligned. According to commission
this is discussed in meeting of firearms committee on 3rd of November 2015. In addition trafficing
can be curbed by aligning the legislation regarding ”essential parts” of firearms in member
countries more efficiently. Restrictions to internet-trade and more supervision can also prevent
firearms from falling into wrong hands.
Instead of banning private ownership permits process can be revised to control the possession of
such firearms better than today for example requiring proof of need and membership in sports
organization. In addtion permits could be re-evaluated periodically.
Restrictions to arms collectors:
Deactivated firearms have little to none collectors value and banning them does not harm shooting
sports in Finland. Possession of automatic firearms should still be allowed to private collectors and
museums. Also it is necessary to continue giving permits to full auto firearms for academic
purposes.
Restrictions to Internet sales:
Instead banning internet sales, better option would be to control it. Permits should be required to
purchase firearms online and sales over the bordes should controlled by improving exchange of
information between the authorities.
Arguments of the Cabinet:
In the E-letter there is a question about pre-emptive measures regarding directive 91/477/ETY
(firearms directive) revision. According to information commission has given statement on 18th of
November 2015 to which U-letter is being prepared. In this statement cabinet addresses the
questions regarding changes to weapons directive based on feedback received from the experts. In
this weapons directive the minimum standards are set for weapons legislation in member countries.
This directive only sets the minimum level for national legislation and it has proven to be inefficient
regarding weapon definitions and essential parts. Due to this national legislation differs in member
countries and because of this it is possible to legally buy parts and assemble firearms and transport
them to another country where those parts are illegal. Therefore the current control system is
inefficent and risk of getting caught is only minor.
Based on estimates, the European Commission proposes restrictions to private ownership of at least
automatic firearms and proposes moving the semiautomatic versions of assault rifles to category A
and restricting private sales of firearms over internet. No detailed information is available at this
time.
Based on recent studies, these restrictions might have significant impact to private ownership of
firearms and shooting sports in Finland. Depending on the proposed content, these restrictions will
impact national defense, national reserve shooting events, sports shooting, hunting and weapons
collecting. This also has a significant impact on gun manufacturers and retailers.
Cabinet proposes to pay particular attention to impact for voluntary military reserve activities.
Voluntary reserve has a significant role in maintaining both will and skill of the reserve. Finlands
defence relies on large reserve.
95% of the military personnel are reserve whose skills are maintained by Finnish Defence forces.
Voluntary activities support this activity and ensures that reserve can support authorities.
According to studies restrictions to semiautomatic assault rifles and machine pistols will have
significant impact to skills of the armed reserve. Shooting activities are mostly performed
with weapons proposed to be restricted and over time this will impact both skills and morale
of the reserve. According to cabinet restricting reserve activities sends a mixed signals outside.
According to studies, change also impacts the position of maanpuolustuskoulutusyhdistys as a
strategic partner to Finnish Defence forces specially if possession of weapons is not allowed to
public organizations.
Banning of the private ownership of semiautomatic firearms leads to the end of the sports shooting
activities like pistol shooting, IPSC and it also might impact weapons used for hunting. Banning of
automatic firearms impacts collectors.
Based on E-letter, restrictions to internet sales are vague at best. There is no information whether
selling, buying or both are proposed to be restricted. The weapon types mentioned in E-letter are
already requiring permits in Finland and moving them over borders requires permits as well.
Customs will monitor that weapons moving across the borders have all necessary permits. Proposed
restrictions perhaps try to address illegal firearms sales where parts are sourced from multiple
countries exploiting the differences in legislation when it comes to deactivation standards and
definitions of ”essential parts”. According to studies received by the cabinet, there have been
incidents where deactivated firearms have been found to be easily converted back to functional
automatic weapons. These insufficiently deactivated firearms have been found from Finland.
Cabinet agrees that common deactivation standards would be an efficient mean to prevent illegal
firearms trafficing and process to align standards should be expedited.
In Finland all restrictions apply only to law abiding citizens who use firearms in authorized and
controlled shooting sports. Restrictions to internet sales would introduce additional challenges to
those transactions where the distance between buyer and the seller is long. This is common in
Finland. Also weapon maintenance is essential part of firearm safety.
The goal of the commission is to improve internal security of the EU. According to cabinet
measures in E-letter, it is not possible to efficiently prevent obtaining firearms illegally.
Instead proposed measures target already restricted legal activities. Received statements also
indicate that the more strict the firearms control is, the bigger the demand for illegal firearms
is.
The changes should address restricting the illegal firearms trafficing instead. In addition cabinet
states, that preventing crime in EU area requires contant efficient communication between different
authorities and expert knowledge of the firearms law.
It is the opinion of the cabinet that in Finland firearms law is strict but functional which
enables safe and controlled weapons collecting, shooting sports, hunting and reserve shooting
activities and participation to shooting competitions. Cabinet also believes, that EU
restrictions should rather use Finnish firearms legislation as a model of a working firearms
law ant try to harmonize EU legislation according to Finnish legislation

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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von troglodyte » Fr 20. Nov 2015, 23:48

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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von hasgunz » Fr 20. Nov 2015, 23:55

Bezüglich vorgefertigter E-Mail:

Solche "Spam" Emails werden normalerweise geöffnet und sofort gelöscht. Besser ist es einen eigenen Text zu schreiben, da der Empfänger dann (meistens) erkennt, dass man nicht einfach Strg + C macht, sonder sich selber dafür Zeit nimmt.

Das Problem ist immer noch, dass es die meisten Politiker nicht einmal juckt, da die Mehrheit eh nix gegen schärfere Waffengesetzt hat.
Dort sollte man ansätzen und den Leuten erklären, dass auch unsere Polizei davon betroffen wäre, weil sie nurnoch im Dienst ihre Waffe haben, da ein totales verbot von HA Waffen ja ein privates benützen verhindern würde.

Man sollte auch versuchen persönlichen Kontakt aufzunehmen, vll über soziale Medien? Damit die Bevölkerung unsere Entrüstung auch versteht. Weil die Meisten sehen uns immer noch als "gun nuts" und nicht als rational denkende Menschen.

Irgentwie sollte dieses Thema möglichst öffentlich diskutiert werden und zwar von Personen mit auf der einen Seite Ahnung vom Waffengesetz und auf der Anderen gut und schnell auf Zwischenrufe wie "wollen Sie etwa, dass jeder Zugriff auf Atombomben hat?" oder "Waffen töten Menschen" sowie der Klassiker "je weniger Schusswaffen im Umlauf sind, desto besser für uns".
Also einen schlagkräftigen & karismatischen "Politiker", der seine Gedanken und Ideen so rüberbringen kann, dass er die "unentschlossene" Masse auf seine Seite bringt.

Unser Problem wird aber sicher die Zeit sein.
Alleine wie sehr die Franzosen bei diesem Thema Gas geben ist beeindruckend.

Ich hoffe und bete noch immer, dass sich alles zum Guten wenden wird.
Weil ich lasse mir mein Hobby nicht verbieten, nur weil ein paar Leute Angst vor dem großen Unbekannten hat.

LG ein hoffnungsvoller hasgunz

PS: wenn sie jetzt auf Dekowaffen losgehen, werden sie sicher bald auch (wieder) mit Softguns beschäftigen...

Zusatz:

@fritzthemoose
Wie schaut das Recht in Finland aus?
Eine Harmonisierung des Waffengesetzes wäre schon gut, aber es sollte sich auch lohnen und nicht nur noch mehr Verschärfungen mitsichbringen.
Derjenige, der Freiheit für Sicherheit aufgibt, verliert am Ende beides.

:violence-torch:

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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von titan » Sa 21. Nov 2015, 00:26

Das Problem sind eher jene Relikte in Länder in denen es auch Salutwaffen aus ehemaligen scharfen Waffen gab ebenso wie zb LEP-Waffen. Alles andere ist hingegen strikt abzulehnen.
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von hasgunz » Sa 21. Nov 2015, 00:48

@titan
wie soll man das verstehen?

LG
Derjenige, der Freiheit für Sicherheit aufgibt, verliert am Ende beides.

:violence-torch:

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