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EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Hailwood
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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Hailwood » Di 1. Mär 2016, 18:10

@ yoda weil wir in einer Diktatur der Mehrheit und der EU Bürokraten leben leben. Weil die nächsten Wahlen noch weit sind.
Du mußt etwas mit dem du nicht einverstanden bist nicht akzeptieren, allerdings wird es schwierig, wenn auf einmal ein Gesetz da ist das eventuell vom VfGH sowie EuGH schon bestätigt wurde, dich diesem auf legalem Weg zu entziehen. Aber so weit ist es ja noch nicht. Ich persönlich versuche in alle Richtungen zu denken, und zu überlegen was ist noch möglich.

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von raptor » Di 1. Mär 2016, 18:16

ÖVP-Kampfposter hat geschrieben:Ist eine einmalige Investition und kostet in etwa so viel wie eine Glock, na meine Güte.
Besser einen besseren Schrank kaufen müssen als abgeben.


Wenn das für Dich Peanuts ist, Freundchen, dann kannst Du mir ja 700 Euro überweisen und ich kauf mir einen dickeren Schrank. Kriegst eine Kopie des Lieferscheins als Nachweis. Und ein Foto von dem Ding, das Du der EU mailen darfst.

ÖVP-Kampfposter hat geschrieben:Nochmal: LWB können nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Sie haben, zumindest zur Zeit, keine Verhandlungsposition aus der sie ein striktes "nein" durchsetzen könnten.


Wo steht das, wer hat das gesagt, welche Logik soll das sein? Am besten FU, Verband, GRA etc. sperren zu und überlassen das Dir, unserem neu registrierten Napoleon des Waffenlobbbyismus.

Baba und fall ned!

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von raptor » Di 1. Mär 2016, 18:21

Leute, was bei der Politik, und das weiß ich aus erster Hand, am schlechtesten ankommt, sind zerstrittene Privatstrategen und Eigenbrötler. Sowas macht die ganze Szene lächerlich bzw. dient als Argument ("Sehr her, die sind ja selber für Verschärfungen.") Lasst Leute wie Katja Triebel arbeiten, unterstützt sie (durch Spenden und Unterschriften) und verkneift Euch das Dreinfurzen. Wem fad ist, der soll sich was anderes suchen. Bei den Schützenvereinen gibt es z. B. immer was zu hackln.

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von <BigM> » Di 1. Mär 2016, 19:46

Borerider hat geschrieben:In 70 Jahren sind Schusswaffen nur noch Sammlerobjekte und abseits von Sammeln und Sport nahezu nutzlos.

Nach dem nuklearen Winter. Oder ner fetten Welle die über Belgien geschwappt ist...
"Gefällt Euch der Euro :D :D :D , Ihr schafft das!"

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Al3x » Di 1. Mär 2016, 19:52

sixtwentynine hat geschrieben:Im Austausch würde ich mich auf neue Regeln einlassen.
z.B. Gewehrpatronen nur mit WBKWP dafür 50BMG erlaubt.
Oder stärkerer Stahlschrank dafür keine Stückzahlbegrenzung.
So und so ähnlich...

Edit .
Ich weiß das in meinen Beispielen die nationale Gesetzgebung das Problem ist..


Und wieder einer der nicht bis 2 zählen kann.
Schieben wir nach deiner Logik dann Kat C und D gleich zu Kat. B oder wie?
Damit musst du leider noch 3 Jahre warten, DAS kommt dann 2018 wenn der jetzige EC Vorschlag durchgeht.

Ich bin ohnehin schwer enttäuscht dass hier von den Usern mittlerweile noch niemand auf die Idee gekommen ist den Volksverrätern eine WAFFENSTEUER einzureden, im Austausch für 5 Jahre Ruhe vor weiteren Verschärfungen.
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Flouwert » Di 1. Mär 2016, 21:51

Hallo Leute!

Seit dem Geistesblitz der EU im November lese ich hier als Betroffener mit zwei HA’s schon im Stillen mit. Jetzt muss ich mich aber doch einmal zu Wort melden. Wie viele hier habe ich in den letzten Monaten einige Brieferl und Mails Richtung Brüssel und Wien versendet. Die üblichen Antworten habe ich auch bekommen. Doch heute läutet das Telefon und ein gewisser Othmar Karas ist dran und will mir plötzlich den aktuellen Stand und seine Sicht der Dinge in punkto Waffenrecht erläutern. Bloß so. Dabei habe ich gar nie um einen Rückruf gebeten und kann mich auch nicht erinnern, meine Nummer in die Mails geschrieben zu haben. Na vielleicht bin ich ja schon auf irgendeiner Brüsseler Watch List… :)

Keine Ahnung wie viele schon Anrufe von den Herren in Brüssel bekommen haben. Da ich aber hier noch nie was davon gelesen habe, dachte ich, ich poste das mal. Hier die wichtigsten Punkte, die ich aus dem Politiker-Sprech-Redeschwall herausfiltern konnte:

* Für alle die hoffen, der ganze Vorschlag könne noch irgendwie gekippt werden – das wird laut Karas nicht passieren: „Kollege Florenz von der EVP hat zwar gefordert, das ganze Ding zurückzuziehen, aber das wird die Kommission sicher NICHT machen. Wir können das noch abändern und entschärfen, aber ganz weg kommt das nicht mehr.“ Nur dafür sei Vicky Ford installiert worden – um einen Kompromiss zu finden und zu verhindern, dass das Ganze gekippt wird.

* Dass das nichts mit Terrorismus oder Verbrechensbekämpfung zu tun hat, ist ihm sonnenklar. Das dürfte fast allen in EU-Parlament klar sein (na, vielleicht der Fraktion der Freunde des Peter Pilz nicht, aber sonst…). Dass Legalwaffen nicht viel mit Verbrechen aller Art zu tun haben, besonders nicht B7, ist ihm auch klar. Das müsse jetzt alles stärker in den Diskussionen raus kommen und in die Formulierungen rein. Blabla. Dass der Vorschlag dann überhaupt in seiner Gesamtheit ein Schwachsinn ist wollte er natürlich nicht sagen.

* Angesprochen auf mögliche Enteignungen von den „besonders gefährlichen“ B7 und wie das mit einem Rechtsstaat vereinbar sei, meinte er, dass man das mit „Gefahr im Verzug“, „Gefährdung der öffentlichen Sicherheit“ oder irgendsowas (genaue Formulierung hab ich mir nicht gemerkt) immer begründen könne, wenn man wolle. ABER: „Glauben Sie mir, das kommt so nicht!“ Konfiszierungen schließt er aus. Ob das Abschlagszahlungen, Pump-Gun-Lösung, B7 bleibt B7 oder was auch immer bedeutet, wurde nicht ganz klar. Ich bin in seinem Redeschwall nicht immer so zu Wort gekommen, wie ich das wollte. Einen Anscheinsparagrafen mit optischen Ähnlichkeiten schließt er auch aus. Wenn, dann geht es nach genauen technischen Spezifikationen. Oder es kommt gar nicht. So hab ich das verstanden.

* Angesprochen auf die Kommissionsvertreter, die bisher sämtliche Kritik bei den Meetings völlig unbeeindruckt von sich abperl’n ließen, meinte Karas: „Vergessen Sie das! Das bedeutet nichts!“ Ich hab das so verstanden, dass das quasi wie ein Spiel ist, das nach fixen Regeln abläuft. Solange noch kein neuer/alternativer Vorschlag formuliert ist, steht die Kommission offiziell zu ihrem ersten Vorschlag. Heißt aber scheinbar nicht, dass sie sich auch in Zukunft nicht bewegen werden. Man dürfe das Kind nicht mit dem Bade ausschütten (Zitat). Man müsse mit Fingerspitzengefühl vorgehen und sich Zeit lassen. Nicht gleich voll reinfahren und alles verteufeln. Leute wie er (ein bisschen Eigenlob muss schon sein) würden das Schlimmste (was auch immer für ihn das Schlimmste ist) ganz sicher verhindern.

* Befristung der Dokumente auf 5 Jahre mit med./psych. Tests leider noch nicht vom Tisch, aber auch nicht fix.

Alles in allem hatte ich den Eindruck, dass da alles noch völlig in Schwebe sein muss. Auch für die Karasse dieser Welt. Definitiv ausgeschlossen hat er nur: Enteignungen, klassischen Anscheinsparagrafen und dass die Kommission das ganze noch komplett abbläst. Der Rest war oft ein bisserl diffus. Da er aber angeboten hat, ihn bei Fragen zur künftigen Entwicklung jederzeit persönlich anzurufen, werde ich das vielleicht auch tun und diverse „Erkenntnisse“ wieder posten, falls es interessiert…

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von diver99 » Di 1. Mär 2016, 21:54

Al3x hat geschrieben:Ich bin ohnehin schwer enttäuscht dass hier von den Usern mittlerweile noch niemand auf die Idee gekommen ist den Volksverrätern eine WAFFENSTEUER einzureden, im Austausch für 5 Jahre Ruhe vor weiteren Verschärfungen.


Verschrei's ned!
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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Hailwood » Di 1. Mär 2016, 22:19

Flouwert hat geschrieben:Hallo Leute!

Seit dem Geistesblitz der EU im November lese ich hier als Betroffener mit zwei HA’s schon im Stillen mit. Jetzt muss ich mich aber doch einmal zu Wort melden. Wie viele hier habe ich in den letzten Monaten einige Brieferl und Mails Richtung Brüssel und Wien versendet. Die üblichen Antworten habe ich auch bekommen. Doch heute läutet das Telefon und ein gewisser Othmar Karas ist dran und will mir plötzlich den aktuellen Stand und seine Sicht der Dinge in punkto Waffenrecht erläutern. Bloß so. Dabei habe ich gar nie um einen Rückruf gebeten und kann mich auch nicht erinnern, meine Nummer in die Mails geschrieben zu haben. Na vielleicht bin ich ja schon auf irgendeiner Brüsseler Watch List… :)



Danke für die Nachrichten, und bitte weiterhin Infos posten. Hab bis jetzt nur einen sehr allgemeinen Brief vom Karas bekommen.

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Maddin » Di 1. Mär 2016, 22:49

Ein Anruf von Karas ? Finde ich jetzt ehrlich gesagt wirklich stark !

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von raptor » Mi 2. Mär 2016, 04:49

Flouwert hat geschrieben:Hallo Leute!

Seit dem Geistesblitz der EU im November lese ich hier als Betroffener mit zwei HA’s schon im Stillen mit. Jetzt muss ich mich aber doch einmal zu Wort melden. Wie viele hier habe ich in den letzten Monaten einige Brieferl und Mails Richtung Brüssel und Wien versendet. Die üblichen Antworten habe ich auch bekommen. Doch heute läutet das Telefon und ein gewisser Othmar Karas ist dran und will mir plötzlich den aktuellen Stand und seine Sicht der Dinge in punkto Waffenrecht erläutern. Bloß so. Dabei habe ich gar nie um einen Rückruf gebeten und kann mich auch nicht erinnern, meine Nummer in die Mails geschrieben zu haben. Na vielleicht bin ich ja schon auf irgendeiner Brüsseler Watch List… :)

Keine Ahnung wie viele schon Anrufe von den Herren in Brüssel bekommen haben. Da ich aber hier noch nie was davon gelesen habe, dachte ich, ich poste das mal. Hier die wichtigsten Punkte, die ich aus dem Politiker-Sprech-Redeschwall herausfiltern konnte:

* Für alle die hoffen, der ganze Vorschlag könne noch irgendwie gekippt werden – das wird laut Karas nicht passieren: „Kollege Florenz von der EVP hat zwar gefordert, das ganze Ding zurückzuziehen, aber das wird die Kommission sicher NICHT machen. Wir können das noch abändern und entschärfen, aber ganz weg kommt das nicht mehr.“ Nur dafür sei Vicky Ford installiert worden – um einen Kompromiss zu finden und zu verhindern, dass das Ganze gekippt wird.

* Dass das nichts mit Terrorismus oder Verbrechensbekämpfung zu tun hat, ist ihm sonnenklar. Das dürfte fast allen in EU-Parlament klar sein (na, vielleicht der Fraktion der Freunde des Peter Pilz nicht, aber sonst…). Dass Legalwaffen nicht viel mit Verbrechen aller Art zu tun haben, besonders nicht B7, ist ihm auch klar. Das müsse jetzt alles stärker in den Diskussionen raus kommen und in die Formulierungen rein. Blabla. Dass der Vorschlag dann überhaupt in seiner Gesamtheit ein Schwachsinn ist wollte er natürlich nicht sagen.

* Angesprochen auf mögliche Enteignungen von den „besonders gefährlichen“ B7 und wie das mit einem Rechtsstaat vereinbar sei, meinte er, dass man das mit „Gefahr im Verzug“, „Gefährdung der öffentlichen Sicherheit“ oder irgendsowas (genaue Formulierung hab ich mir nicht gemerkt) immer begründen könne, wenn man wolle. ABER: „Glauben Sie mir, das kommt so nicht!“ Konfiszierungen schließt er aus. Ob das Abschlagszahlungen, Pump-Gun-Lösung, B7 bleibt B7 oder was auch immer bedeutet, wurde nicht ganz klar. Ich bin in seinem Redeschwall nicht immer so zu Wort gekommen, wie ich das wollte. Einen Anscheinsparagrafen mit optischen Ähnlichkeiten schließt er auch aus. Wenn, dann geht es nach genauen technischen Spezifikationen. Oder es kommt gar nicht. So hab ich das verstanden.

* Angesprochen auf die Kommissionsvertreter, die bisher sämtliche Kritik bei den Meetings völlig unbeeindruckt von sich abperl’n ließen, meinte Karas: „Vergessen Sie das! Das bedeutet nichts!“ Ich hab das so verstanden, dass das quasi wie ein Spiel ist, das nach fixen Regeln abläuft. Solange noch kein neuer/alternativer Vorschlag formuliert ist, steht die Kommission offiziell zu ihrem ersten Vorschlag. Heißt aber scheinbar nicht, dass sie sich auch in Zukunft nicht bewegen werden. Man dürfe das Kind nicht mit dem Bade ausschütten (Zitat). Man müsse mit Fingerspitzengefühl vorgehen und sich Zeit lassen. Nicht gleich voll reinfahren und alles verteufeln. Leute wie er (ein bisschen Eigenlob muss schon sein) würden das Schlimmste (was auch immer für ihn das Schlimmste ist) ganz sicher verhindern.

* Befristung der Dokumente auf 5 Jahre mit med./psych. Tests leider noch nicht vom Tisch, aber auch nicht fix.

Alles in allem hatte ich den Eindruck, dass da alles noch völlig in Schwebe sein muss. Auch für die Karasse dieser Welt. Definitiv ausgeschlossen hat er nur: Enteignungen, klassischen Anscheinsparagrafen und dass die Kommission das ganze noch komplett abbläst. Der Rest war oft ein bisserl diffus. Da er aber angeboten hat, ihn bei Fragen zur künftigen Entwicklung jederzeit persönlich anzurufen, werde ich das vielleicht auch tun und diverse „Erkenntnisse“ wieder posten, falls es interessiert…



Danke für die Info!

Dass er sich zu solchen Telefonaten genötigt sieht, zeigt, dass unser Protest wirkt.

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von raptor » Mi 2. Mär 2016, 04:55

Al3x hat geschrieben:Ich bin ohnehin schwer enttäuscht dass hier von den Usern mittlerweile noch niemand auf die Idee gekommen ist den Volksverrätern eine WAFFENSTEUER einzureden, im Austausch für 5 Jahre Ruhe vor weiteren Verschärfungen.


Ich auch. Was es da alles an Angeboten geben könnte, unsere neuen Kampfposter sollten sich mehr anstrengen. Z. B. beim supadupa Waffengesetz in Australien könnte man Anleihen nehmen: Mindestlänge für Kurzwaffen und die ersten sechs Monate muss man sie im Verein lagern. :tipphead: Alles seeeehr vernünftig und sinnvoll. Am besten gleich der Ford ein Mail schreiben, dass wir es mit unserem Widerstand eh nicht so ernst meinen und uns von den "Radikalen" fest distanzieren.

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von raptor » Mi 2. Mär 2016, 05:03

Flouwert hat geschrieben:* Befristung der Dokumente auf 5 Jahre mit med./psych. Tests leider noch nicht vom Tisch, aber auch nicht fix.


Das ist überhaupt das ärgste an dem ganzen und würde die Zahl jener, die sich den Unsinn antun würden, drastisch reduzieren. Das muss unbedingt weg, ist sogar wichtiger als die tacticoolen HAs. Alle fünf Jahre einer parasitären Branche ohne Garantie auf Erfolg 300 Euro rüberschieben wäre für viele, inklusive mich, der Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt.

Reinste Schikane über den Hebel der Kosten. Greise Autofahrer, Polizisten und Soldaten will komischerweise niemand psychotesten.

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Flouwert » Mi 2. Mär 2016, 07:40

Good morning!

Ergänzend zu meinem gestrigen Karas-Post: Natürlich hab ich keine Ahnung, ob das alles absolut der Realität entspricht, oder ob es sich nur um "seine Realität" handelt. Ich kann nur wiedergeben, wie ich das verstanden habe und was ich mir von dem vielen Gesagten gemerkt habe. Die Verbindung war nicht immer die beste, weil ich grad im Auto auf dem Heimweg vom Schießplatz war :D und ein bissi nuscheln tut er auch.

Warum er gerade mich angerufen hat und dazu meine Tel.nr. raussuchen ließ, tät mich auch interessieren. Ich hab halt in die Mails immer reingeschrieben, dass Parteien, die dem ganzen Schwachsinn und speziell rechtsstaatlich äußerst bedenklichen Enteignungen zustimmen, künftig leider unwählbar sind. Hab da auf keine Alternativen explizit hingewiesen - das können die sich eh selber ausmalen. Das letzte Mail war als eine Abfolge von Fragen formuliert, um deren Beantwortung ich gebeten habe. Hab mir auch eine mögliche Veröffentlichung vorbehalten. Das Mail hat er auch erwähnt, also hat er es wohl selber gelesen, nicht nur irgendein Praktikant.

Aber vielleicht wurde ich auch gegoogelt und meine frühere Tätigkeit als Journalist kam raus. Journalist zieht bei denen immer und das könnte dann natürlich auch zum Anruf geführt haben. Wie auch immer, es war zumindest mal was Neues... :clap:

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Martin P » Mi 2. Mär 2016, 07:45

raptor hat geschrieben:
Flouwert hat geschrieben:* Befristung der Dokumente auf 5 Jahre mit med./psych. Tests leider noch nicht vom Tisch, aber auch nicht fix.


Das ist überhaupt das ärgste an dem ganzen und würde die Zahl jener, die sich den Unsinn antun würden, drastisch reduzieren. Das muss unbedingt weg, ist sogar wichtiger als die tacticoolen HAs. Alle fünf Jahre einer parasitären Branche ohne Garantie auf Erfolg 300 Euro rüberschieben wäre für viele, inklusive mich, der Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt.

Reinste Schikane über den Hebel der Kosten. Greise Autofahrer, Polizisten und Soldaten will komischerweise niemand psychotesten.


Genau meine Meinung. Und damit das nicht kommt, müssen wir versuchen, dagegen juristisch zu argumentieren. Wie schon geschrieben, darf auch der EU-Gesetzgeber nicht einfach Normen erlassen, wie es ihm passt. Er ist an die geltenden Grundrechte gebunden. Eine Regelung, die jeden Waffenbesitzer alle fünf Jahre ohne konkreten Anhaltspunkt für eine Beeinträchtigung zu einem Psychotest zwingt, ist überschießend und unverhältnismäßig.

Den Entwurf einfach ablehnen, weil man dagegen ist, kann man schon. Noch besser wäre aber, wenn es uns gelingen würde, aufzuzeigen, in welchen Punkten der Vorschlag schlicht rechtswidrig ist.

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von trenck » Mi 2. Mär 2016, 08:03

Flouwert hat geschrieben:Ich hab halt in die Mails immer reingeschrieben, dass Parteien, die dem ganzen Schwachsinn und speziell rechtsstaatlich äußerst bedenklichen Enteignungen zustimmen, künftig leider unwählbar sind.


Das ist genau der Punkt: auch wenn einige Hobbystrategen hier anderer Meinung sind, ist es entscheidend, dass wir in unseren Wortmeldungen gegenüber den Politikern konsequent in der Ablehnung sind und ihnen Feuer unterm Arsch machen. Mag sein, dass sie, wie von Karas beschrieben, in den Verhandlungen auf EU-Ebene dann Kompromisse machen müssen. Aber bei diesen Verhandlungen soll ihnen stets die Angst im Nacken sitzen, dass sie bei zu starker Nachgiebigkeit ihren Platz am Sautrog verlieren werden.

Einem Politiker von Haus aus zu signalisieren, dass man sich mit einigen Verschärfungen durchaus anfreunden könnte, dass man dann zwar verstimmt ist, aber wie der Papa und der Opa trotzdem nach wie vor SPÖVP wählen wird, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

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