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Psychotest - neues Waffengesetz

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Senf
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Re: Psychotest - neues Waffengesetz

Beitrag von Senf » Mo 15. Okt 2018, 10:58

sauersigi hat geschrieben:Ihr solltet die Freunde in den Landesverbänden zu dem Thema hören... da ist JEDER, ausnahmslos JEDER der mehr als 5 Schuss am Nachmittag aus einer Waffe mit einem grösseren Kaliber als .22lr abgibt, ein, ich zitiere: Django, Rambo, Ballerant, Psychopat. Alle diese Bezeichnungen in einem Satz!!! Was die für Untersuchungen fordern kannst dir vorstellen.
Was hierzu an Hilfe zu erwarten ist ebenfalls. nämlich nichts bis noch weniger.


Ja das ist sicher auch ein Teil des Problems, wobei da viele Faktoren mitspielen, wie zb. das Alter... Aber auch junge Leute (ca.25J) haben dafür nicht immer Verständnis. Ich musste erst kürzlich diese bittere Erfahrung machen, dass Jugend + freiheitsliebende Grundeinstellung kein Garant für Verständnis ist; O-Ton:" Du bist ja nur Sportschütze, bei uns Jaga gehts um die Leidenschaft, des werst du nie verstehn... Mir passt des Gesetz so, i han wos i brauch und ob du wos kriagst is ma ehrlich wurscht, wal du schiasst nur auf a Ziel, bei uns da gehts um die Leidenschaft, oba des verstehst du net und des wirst a net verstehn." :?

Mal ehrlich, unser (Jäger wie Sportschützen) Hauptproblem ist, dass wir in unseren Reihen genug Leute haben, die noch immer nicht überrissen haben dass, wenn wir nicht vereint stehen, wir nach und nach alle entwaffnet werden. Aber um das zu begreifen müsste man mit Weitblick denken und nicht in der kleinkarierten Schrebergartenmentalität die leider in Österreich tonangebend ist, übrigens bei egal welchem Thema.
Hier könnte Ihre Signatur stehen!!

Schinigg
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Re: Psychotest - neues Waffengesetz

Beitrag von Schinigg » Mo 15. Okt 2018, 11:37

Senf hat geschrieben:
sauersigi hat geschrieben:Ihr solltet die Freunde in den Landesverbänden zu dem Thema hören... da ist JEDER, ausnahmslos JEDER der mehr als 5 Schuss am Nachmittag aus einer Waffe mit einem grösseren Kaliber als .22lr abgibt, ein, ich zitiere: Django, Rambo, Ballerant, Psychopat. Alle diese Bezeichnungen in einem Satz!!! Was die für Untersuchungen fordern kannst dir vorstellen.
Was hierzu an Hilfe zu erwarten ist ebenfalls. nämlich nichts bis noch weniger.


Ja das ist sicher auch ein Teil des Problems, wobei da viele Faktoren mitspielen, wie zb. das Alter... Aber auch junge Leute (ca.25J) haben dafür nicht immer Verständnis. Ich musste erst kürzlich diese bittere Erfahrung machen, dass Jugend + freiheitsliebende Grundeinstellung kein Garant für Verständnis ist; O-Ton:" Du bist ja nur Sportschütze, bei uns Jaga gehts um die Leidenschaft, des werst du nie verstehn... Mir passt des Gesetz so, i han wos i brauch und ob du wos kriagst is ma ehrlich wurscht, wal du schiasst nur auf a Ziel, bei uns da gehts um die Leidenschaft, oba des verstehst du net und des wirst a net verstehn." :?

Mal ehrlich, unser (Jäger wie Sportschützen) Hauptproblem ist, dass wir in unseren Reihen genug Leute haben, die noch immer nicht überrissen haben dass, wenn wir nicht vereint stehen, wir nach und nach alle entwaffnet werden. Aber um das zu begreifen müsste man mit Weitblick denken und nicht in der kleinkarierten Schrebergartenmentalität die leider in Österreich tonangebend ist, übrigens bei egal welchem Thema.


Leider ist es bei vielen noch nicht angekommen das wir LWB zusammenhalten sollten. Egal ob man Jäger, Sportschütze, Sammler, Hobby/Freizeitschütze ist oder einfach nur die Waffe zur SV bereithält.

Ich vergönne jeden LWB jede Waffe, auch wenn ich mit vielen PERSÖNLICH nichts anfangen kann.

Das einzige was man sinnvoll gegen den Psychotest argumentieren könnte, wäre die Sinnhaftigkeit infrage zu stellen. Weil richtige "psycherl" sind meist nicht dumm, im Gegenteil. Und wenn man halbwegs gescheit ist, kann man sich denken wie die richtigen Antworten aussehen. Jedoch könnte so was auch nach hinten losgehen und es könnten noch umfangreichere Tests gefordert werden. Just my 2 cent's.

raptor
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Re: Psychotest - neues Waffengesetz

Beitrag von raptor » Mo 15. Okt 2018, 12:36

Es gibt einen Haufen Leute, die man einfach ignorieren muss. Das löst sich biologisch, die Jungen ticken anders.

Bzgl. Psychotest haben die Skeptiker bzgl. einer überzogenen Kritik oder womöglich dem Auslösen noch schlechtere Regelungen recht. Ich werde mich hier gem. meinem neuen Lebensmotto "Wissen statt Meinung" kundig machen.

Eile sehe ich keine. So sehr uns das alles interessiert, so wenig interessiert es die Gesamtbevölkerung. Auf twitter versuchen genau zwei grüne Würstchen mit dem Hashtag #Waffengesetz Stunk zu machen. Ohne jede Resonanz...

Das mit dem "Gutachtertourismus" sind wir jetzt ja mal los. Wobei ich das immer für ein Märchen gehalten habe. Nicht zuletzt, weil ja seit 1996 kein einziger "Gutachtertourist" auch nur irgendwie aufgefallen ist.

raptor
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Re: Psychotest - neues Waffengesetz

Beitrag von raptor » Mi 17. Okt 2018, 18:31

Sodala, so schaut's aus, heute Lunch mit dem Psychometriker:

Beim schriftlichen Teil von "Tests" zu sprechen sei falsch, das sind "Fragebogen". Weil sie der Proband verfälschen kann, was z. B. bei einem IQ- oder Mathetest nicht möglich sei. Niemand würde z. B. bei "Ich fahre oft aus der Haut." bei einer Waffenpsychologischen Verlässlichkeitsprüfung "sehr oft" ankreuzen. Was zum nächsten Problem führt, nämlich dass die Fragebogen Ehrlichkeit bestrafen würden. Die Lügenskalen, die das einbremsen sollen, seien eh nett, aber das haben sogar wir Laien sofort durchschaut. Andererseits sollte, wer nicht erkennt was hier an Antworten erwartet wird, vielleicht keine Waffe haben. (Naja, wenn man ehrlich ist, ist man wirklich der Blöde...)

Deshalb sollten die Fragebogen immer in Kombination mit einem Gespräch eingesetzt werden. Was m. W. bei Gruppentestungen und beim KfV nicht geschieht. Konform zur Durchführungsverordnung, da ja bereits das "Bestehen" zweier Fragebogen (bei denen es eigentlich kein "Bestehen" und keine richtigen Antworten gibt) ausreicht...

Problematisch sei, dass der Staat (also überwiegend völlige Laien) hier den Experten methodisch Vorgaben macht. Eher ein Wahnsinn, dass der MMPI immer noch zur Auswahl stehe (da sind sich die eigentlich alle einig), die seit 2012 möglichen "Big Five" entsprächen dem dzt. "Goldstandard".

Klar sei die Prüfung unzuverlässig (Amokfahrer von Graz), aber das sei eben das, was man habe. Das sei halt eine Abwägung zwischen der Öffentlichen Sicherheit und dem Nachteil Einzelner, womöglich ungerechtfertigt keine Kat. B Waffe zu bekommen. Der Psychometriker ist demgemäß nicht für eine Abschaffung der Prüfung und sieht auch zur Kombination Fragebogen + Gespräch keine Alternative.

Interessant bzgl. Forderung nach regelmäßiger Wiederholung: dies sei nicht a priori sinnlos. Allerdings verfestige sich die Persönlichkeit im Alter, sodass man eigentlich jüngere Probanden öfter prüfen müsste als ältere. 60-jährige regelmäßig zur Prüfung zu schicken sei dann aber wirklich sinnlos, weil sich bei denen nichts ändere. Das ist im Umkehrschluss für mich interessant, weil man nach dem vorliegenden Entwurf theoretisch bereits ab 22 1/2 Jahre nach dreimaligem Durchfallen für immer gesperrt sein kann. Also noch in einem Alter, in dem sich viel ändert.


Auf Basis dieses informativen und sehr objektiven Gesprächs sehe ich keinen Ansatzpunkt, die Prüfung wissenschaftskritisch/methodisch loszuwerden. Allenfalls können wir Verbesserungen verlangen: Wegfall der lebenslangen Sperre, stattdessen begrenzt. Völlig Freigabe der Methode für den Prüfer.

Will man gegen den Test an sich argumentieren, so sehe ich folgendes:

+ Kein einziger der angeblichen "Testtouristen" ist seit 1996 irgendwie aufgefallen. Ich habe das mit dem Tourismus immer für ein Märchen gehalten. 99% werden nach den ersten verpulverten 236.- Euro den Hut draufhauen und sich eine Kat. C kaufen oder Pfitschigogerln gehen.

+ Reine Waffenbesitzer und Sportschützen werden hier besonders ins Visier genommen: Jäger, Soldaten und Polizisten machen keine Prüfung, der ihre Verlässlichkeit im Umgang mit Waffen überprüft (Musterung und Kaderanwärtertestungen schauen auf andere Sachen...).

+ Die Prüfung ist angesichts der geringen Schusswaffengewalt in Österreich übertrieben.

Tacticoll
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Re: Psychotest - neues Waffengesetz

Beitrag von Tacticoll » Do 18. Okt 2018, 16:31

Ich habe jetzt folgendes in den Entwurf meiner Stellungnahme ans Parlament geschrieben:

Ich halte die Verschärfungen in diesem Absatz für Problematisch. Insbesondere die Wartefrist von 6 Monaten nach einem (möglicherweise fehlerhaften) Erstgutachten ist meiner Meinung nach überzogen. Ich plädiere dafür wenigstens innerhalb der ersten 6 Monate zwei Mal antreten zu dürfen.
Das negative Gutachten der Behörde gemeldet werden müssen halte ich auch aus Gründen des Datenschutzes für bedenklich. Hier sind eventuell kryptographische Verfahren denkbar um zuverlässig zu verhindern das solche Informationen ohne Einwilligung des Betroffenen gelesen werden können.
Auch eine lebenslange Sperre nach drei Antritten halte ich für überzogen, eine Sperre für einen gewissen Zeitraum sollte auf jeden Fall ausreichen.


Was haltet ihr davon?

raptor
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Re: Psychotest - neues Waffengesetz

Beitrag von raptor » Do 18. Okt 2018, 17:45

Tacticoll hat geschrieben:Ich halte die Verschärfungen in diesem Absatz für problematisch. Insbesondere die Wartefrist von 6 Monaten nach einem (möglicherweise fehlerhaften) Erstgutachten ist meiner Meinung nach überzogen. Ich plädiere dafür, wenigstens innerhalb der ersten 6 Monate zwei Mal antreten zu dürfen.
Dass negative Gutachten der Behörde gemeldet werden müssen, halte ich auch aus Gründen des Datenschutzes für bedenklich. Hier sind eventuell kryptographische Verfahren denkbar, um zuverlässig zu verhindern, dass solche Informationen ohne Einwilligung des Betroffenen gelesen werden können.
Auch eine lebenslange Sperre nach drei Antritten halte ich für überzogen. Eine Sperre für einen gewissen Zeitraum sollte auf jeden Fall ausreichen.


Was haltet ihr davon?


Ich finde es gut und habe mir erlaubt, es etwas auszubessern. Hoffe, Du bist mir nicht böse.

Tacticoll
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Re: Psychotest - neues Waffengesetz

Beitrag von Tacticoll » Do 18. Okt 2018, 18:24

Danke!

10

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Re: Psychotest - neues Waffengesetz

Beitrag von raptor » Fr 19. Okt 2018, 10:07

Kommentar des Verband. zum Thema Psychoprüfung:

§ 8 Abs 7 Diese Bestimmungen sind gesetzwidrig. Sie stehen mit der im Psychologengesetz festgelegten Verschwiegenheitsverpflichtung in Widerspruch. Wenn dieses Gesetz nicht entsprechend geändert wird, wird hier eine gesetzwidrige Verpflichtung der Psychologen geschaffen. Das ist zweifellos unzulässig.


Ich sehe das als Laie in beiden Materien ebenso.

silverstar
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Re: Psychotest - neues Waffengesetz

Beitrag von silverstar » Fr 26. Okt 2018, 09:59

Dr.Z wirft aber auch andere Probleme auf !
Zitat:
Seit Jahren berate ich Waffenbesitzer und solche, die es werden wollen. Da sind mir auch Leute untergekommen, die den ersten Psychotest nicht bestanden hatten und mich um Rat gefragt haben. Ich habe sie entsprechend belehrt, sie könnten natürlich noch mehrere Psychotests machen oder einfach wo anders hingehen.

Die Antwort war: „Aber Herr Dokta! Wos der Test kost, um des kriag i ja schon a illegale Woffn samt Munition. Da scheiß i auf den Test und ob kane Kontrolln. Und wann i gschossen hab, schmeiß i die Puffn in die Donau!“

Was sage ich so einem Menschen? Ich habe nichts gesagt. Ende des Gutachtertourismus. Der endet nach der ersten Begutachtung.
Und schliesslich:
P.P.S.: Die Jäger sind wieder einmal durchgerutscht. Sie müssen keinen Test machen. Das ist gut. Für sie. Seit 1994 war ich auf fast jeder Jagdmesse und habe dort tausende Jäger kennengelernt und mit unzähligen gesprochen, auch mit Landesjägermeistern und hohen Funktionären. Mein Eindruck war: Gäbe es den Test, würde etwa die Hälfte der Jäger ohne Jagdkarte heimgehen. Ich kenne den Test und ich kenne die Jäger. Ich bin ja selber einer. Seit mehr als sechzig Jahren.
Das stimmt schon nachdenklich!
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Re: Psychotest - neues Waffengesetz

Beitrag von eXistenZ » Fr 26. Okt 2018, 10:38

raptor hat geschrieben:Kommentar des Verband. zum Thema Psychoprüfung:

§ 8 Abs 7 Diese Bestimmungen sind gesetzwidrig. Sie stehen mit der im Psychologengesetz festgelegten Verschwiegenheitsverpflichtung in Widerspruch. Wenn dieses Gesetz nicht entsprechend geändert wird, wird hier eine gesetzwidrige Verpflichtung der Psychologen geschaffen. Das ist zweifellos unzulässig.


Ich sehe das als Laie in beiden Materien ebenso.

Wenn die Regierung das durchboxen will muss sie entweder das Psychologengesetz ändern oder
WBK-Gutachten zukünftig über behördliche Zuweisung laufen lassen.
Argumentation für das Zweite könnte sein das sich den Psychologen aussuchen zu dürfen auch eine Art "Gutachter-Tourismus" ist.
Wie auch schon an anderer Stelle geschrieben würde die Variante "behördliche Zuweisung" die Sternstunde von Anti-Waffen-Psychologen
einläuten. Da könnten sich die Waffenhasser unter den Psychologen verwirklichen und aktiv gegen den verhassten Privatwaffenbesitz vorgehen und sich den Spaß sogar noch von WBK-Anwärtern fürstlich bezahlen lassen.
Eine große Versuchung die sicher nicht jeder Anti-Waffen-Psychologe widerstehen kann.

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Re: Psychotest - neues Waffengesetz

Beitrag von brausi » Fr 26. Okt 2018, 11:06

raptor hat geschrieben:+ Die Prüfung ist angesichts der geringen Schusswaffengewalt in Österreich übertrieben.

Würde ich präziser formulieren mit: Die Prüfung ist angesichts der geringen Schußwaffengewalt bzw. Deliktshäufigkeit mit legal erworbenen und besessenen Schußwaffen übertrieben oder, sogar noch weiter ins Detail, aufgrund der Deliktshäufigkeit der nur mit waffenrechtlichen Dokument zu erwerbenden und auch tatsächlich so legal erworbenen und besessenen Schußwaffen übertrieben.

Der Punkt mit der lebenslangen Sperre, auch wenn er zur grundsätzlichen Bekämpfung der Testung nicht taugt, ist interessant. Als Beispiel dazu wäre mir sofort das Waffenverbot aufgefallen, welches ja nach 5 Jahren auf Antrag geprüft werden muss und aufgehoben werden kann. Hier ist man nun mitunter in jungen Jahren dann lebenslang gesperrt.

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