ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Munitionsversagen - Haftung?

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
Forumsregeln
Jeder User in diesem Unterforum ist verpflichtet, seine waffenrechtlich relevanten Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen zu tätigen und diese soweit möglich sorgfältig mit entsprechender Judikatur, Paragrafen und/oder sonstigen brauchbaren Quellen zu untermauern. Dieses Unterforum gibt ausschließlich Rechtsmeinungen einzelner User wieder. Daher wird von Seiten des Forums keine Haftung für getätigte Aussagen übernommen. Es besteht keine Gewähr auf die Richtigkeit der veröffentlichten Aussagen. Dieses Unterforum kann eine persönliche Beratung durch Rechtsexperten niemals ersetzen. Aus den wiedergegebenen Rechtsmeinungen erwachsen Dritten weder Rechte noch Pflichten.
FdH22
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1065
Registriert: Mo 2. Mai 2022, 21:28

Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von FdH22 » Di 14. Nov 2023, 14:33

JumboHH hat geschrieben:
Di 14. Nov 2023, 13:41
Durch das unsanfte Zuführen der Patrone ins Patronenlager, könnte das Geschoss in die Hülse geschoben werden. Dadurch kann es zu einer gewaltigen Druckspitze kommen und boom...

Grüße
JumboHH
und was gaubst wie sanft der Repetiervorgang einer Pistole abläuft?
Der ist nämlich an sich schon äusserst unsanft :lol:

Benutzeravatar
hari
Supporter 6,5x55 TTSX
Supporter 6,5x55 TTSX
Beiträge: 1698
Registriert: So 10. Aug 2014, 22:39
Wohnort: Graz Umgebung

Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von hari » Mi 15. Nov 2023, 18:04

JumboHH hat geschrieben:
Di 14. Nov 2023, 13:41
Durch das unsanfte Zuführen der Patrone ins Patronenlager, könnte das Geschoss in die Hülse geschoben werden. Dadurch kann es zu einer gewaltigen Druckspitze kommen und boom...
Und das hast Du genau woher?

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 36725
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von gewo » Mi 15. Nov 2023, 18:20

ich habe irgendwo beim altmetall eine ruger pistole bei der ein kollege mal versucht hat eine sehr leichte ladung zu bauen.
patrone hat dann wegen zu wenig pulver durchgezuendet.
da ist kaum noch was erkennbar.
rahmen, verschluss usw, alles komplett auseinandergerissen ...
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

Benutzeravatar
hari
Supporter 6,5x55 TTSX
Supporter 6,5x55 TTSX
Beiträge: 1698
Registriert: So 10. Aug 2014, 22:39
Wohnort: Graz Umgebung

Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von hari » Mi 15. Nov 2023, 18:40

@gewo: ich versteh den Zusammenhang nicht ganz.. man wird es sicher schaffen mit ungeeigneten Pulvern und ungeeignetem Fuellgrad eine Waffensprengung bei einer Kurzwaffe herbeizufuehren. Das ist dann aber ein Problem zwischen den Ohren des Wiederladers und hat nichts mit der "unsanften" Zufuehrung einer Patrone ins Lager und der dabei mutmasslich moeglichen Tiefersetzung des Geschosses zu tun, oder uebersehe ich hier etwas?

FdH22
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1065
Registriert: Mo 2. Mai 2022, 21:28

Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von FdH22 » Mi 15. Nov 2023, 20:12

gewo hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 18:20
.....eine sehr leichte ladung zu bauen.
patrone hat dann wegen zu wenig pulver durchgezuendet.
die Theorie das eine reduzierte Ladung eine Waffensprengung (im besonderen bei 9x19) verursacht ist unausrottbar. :doh:

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 36725
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von gewo » Mi 15. Nov 2023, 23:38

FdH22 hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 20:12
gewo hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 18:20
.....eine sehr leichte ladung zu bauen.
patrone hat dann wegen zu wenig pulver durchgezuendet.
die Theorie das eine reduzierte Ladung eine Waffensprengung (im besonderen bei 9x19) verursacht ist unausrottbar. :doh:
Ich werde es dem kollegen ausrichten wenn er wieder mal vorbeischaut
Und es war 9mm kurz
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

BR1
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 339
Registriert: Di 26. Mär 2019, 09:53

Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von BR1 » Do 16. Nov 2023, 08:42

FdH22 hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 20:12
die Theorie das eine reduzierte Ladung eine Waffensprengung (im besonderen bei 9x19) verursacht ist unausrottbar. :doh:
Bei Masseverschluss soll das tatsächlich möglich sein. Irgendein youtuber hat das als Erklärung für eine solche Fehlfunktion vom Hersteller der Waffe bekommen. Soll mit einer flacheren Druck-Kurve zu tun haben, und einem öffnen der Verschlusses wärend der Druck noch zu hoch ist.

Benutzeravatar
titan
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1266
Registriert: Do 29. Mär 2012, 21:57

Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von titan » Do 16. Nov 2023, 09:28

Also wenn die Druckkurve flacher ist, kann der Verschluss nicht schneller öffnen. Die Sicherheitsstrecke s wird immer eingehalten. Auch bei gasgebremsten Masseverschlüssen, die im Prinzip Masseverschlüsse mit anschließender Bremswirkung sind, wenn der Höchstgasdruck überwunden wurde.

JumboHH
Beiträge: 3
Registriert: Di 12. Sep 2023, 09:00

Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von JumboHH » Mi 22. Nov 2023, 11:59

hari hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 18:04
JumboHH hat geschrieben:
Di 14. Nov 2023, 13:41
Durch das unsanfte Zuführen der Patrone ins Patronenlager, könnte das Geschoss in die Hülse geschoben werden. Dadurch kann es zu einer gewaltigen Druckspitze kommen und boom...
Und das hast Du genau woher?
Was ist "das"?

Antworten