Lucaat hat geschrieben: ↑So 21. Apr 2024, 22:09
Weiß jemand ob derzeit weniger Waffenpässe ausgegeben werden?
Ich habe einen Waffenpass und arbeite für einen Sicherheitsdienst. Ich arbeite aber meistens nicht in einem Objekt wo man diesen benötigt.
Es ist zwar bei uns nicht ungewöhnlich, dass man einspringen muss. Allerdings fällt mir auf, dass es an Waffenträgern zurzeit mangelt.
aktuell, scheint es so zu sein, dass auch mit Bedarsbestätigung der Firma der Antrag nicht wirklich bearbeitet wird. Oder nach 3 Monaten die gleichen Fragen und Dokumente erneut angefordert werden.
Wobei ich verstehen kann, dass nicht jeder dieser Kandidaten den allerbesten Eindruck macht.
Ich weiß nicht ob das nur daran liegt oder ob seitens der Behörde die Vergabe restriktiver geworden ist.
Definitiv. Der Waffenpass für Sicherheitsdienste ist fast Geschichte.
Grund ist, dass es jetzt vereinfacht gesagt teilweise wie folgt abläuft:
Personenschutz:
Reicht pauschal nicht mehr als Bedarf. Man solle jetzt nachweisen, welche Gefahren denn die zu schützende Person (!) ausgesetzt ist denen am zweckmäßigsten mit Waffengewalt zu begegnen ist.
Geldtransport:
Reicht auch pauschal nicht mehr. Hier wird dieselbe Argumentationskette (Floskeln) verwendet wie beim „Privaten“ der mit viel Geld unterwegs ist.
„Nur weil man viel Geld/Wert bei sich hat ist man nicht automatisch mehr gefährdet als jede andere Person“
Ein Beispiel dafür ist
dieses Urteil.
Seitdem ist das gefühlt unmöglich geworden. Kann aber je nach Wohnsitzbehörde unterschiedlich sein.
Und vorher hieß es immer, wenn du so gefährdet bist und/oder so viel Geld/Wert transportierst dann arrangiere dir einen bewaffneten Sicherheitsdienst….
Kann man nicht erfinden.