INFO zur bevorstehenden Änderung des WaffG

[Martin P]

Okay, dann hab ich da offenbar etwas missverstanden.

Die Frage wäre halt, wie "Bedarf" definiert ist. Gibts dazu etwas?

Dafür, dass du genau so wenig weißt, wie wir alle, schreibst du unfassbar viel - Missverständnisse inklusive. Was bringt das Herumspekulieren? Niemand wird seriös beantworten können, was von dir und unzähligen weiteren Usern hier an Fragen in den Raum gestellt wird, weil es noch keinen veröffentlichten Gesetzesentwurf gibt. Bevor man nicht mehr weiß, als die paar Überschriften, die Gegenstand einer Pressekonferenz waren, kann man nichts von den geplanten Änderungen juristisch einschätzen.

Praktisch alles hier gehört in den "Frust & Ärger-Thread" und hat mit WaffenRECHT momentan nichts zu tun.

Wenn der Entwurf vorliegen wird, kann man darüber ernsthaft diskutieren, aber dieses aufgeregte "Weiß wer was?" und "Gibt es was dazu?" ist so sinnlos wie nervtötend. Nein, niemand weiß was, außer die Menschen im BMI, die die Regierungsvorlage gerade ausarbeiten.

[Mag Dump]

Beitrag zurückgenommen.

[Maddin]

Will hier nichts verschreien, aber da ich selbst beruflich damit am Rande bisschen zu tun habe seh ich diese ganzen Tests allgemein etwas skeptisch. Jedenfalls muss im Fall der Fälle auch der Rechtsschutz hier massiv gestärkt werden, sonst wird das ein Einfallstor der Willkür…

Danke. Meine Rede seit mittlerweile fast 2 Jahrzehnten. Der Psychotest ist weder wissenschaftlich, noch schützt er unser Hobby/Sport, noch nützt er irgendwas für die öffentliche Sicherheit (wie ja leider gerade in Graz demonstriert). Er ist nur eines: eine Garrotte.

Dazu kann ich nichts sagen. Ich glaube schon, dass sie nach wissenschaftlichen Standards erstellt sind und von Psychologen nicht ohne Grund verwendet werden. Trotzdem kann man sie ja auch skeptisch sehen.

Es gibt ja nicht unbedingt wenige die beim ersten Versuch durchgefallen sind und dann eine Woche später beim nächsten Mal bestanden haben (vor Jahren als man noch keine Sperrfrist hatte war das noch möglich). Die wenigsten davon waren Amokläufer…

Viele Gutachter setzen ja nicht ohne Grund auch auf ein sehr ausführliches Gespräch und das finde ich eigentlich sehr gut.

[raptor]

Will hier nichts verschreien, aber da ich selbst beruflich damit am Rande bisschen zu tun habe seh ich diese ganzen Tests allgemein etwas skeptisch. Jedenfalls muss im Fall der Fälle auch der Rechtsschutz hier massiv gestärkt werden, sonst wird das ein Einfallstor der Willkür…

Danke. Meine Rede seit mittlerweile fast 2 Jahrzehnten. Der Psychotest ist weder wissenschaftlich, noch schützt er unser Hobby/Sport, noch nützt er irgendwas für die öffentliche Sicherheit (wie ja leider gerade in Graz demonstriert). Er ist nur eines: eine Garrotte.

Dazu kann ich nichts sagen. Ich glaube schon, dass sie nach wissenschaftlichen Standards erstellt sind und von Psychologen nicht ohne Grund verwendet werden. Trotzdem kann man sie ja auch skeptisch sehen.

Es gibt ja nicht unbedingt wenige die beim ersten Versuch durchgefallen sind und dann eine Woche später beim nächsten Mal bestanden haben (vor Jahren als man noch keine Sperrfrist hatte war das noch möglich). Die wenigsten davon waren Amokläufer…

Viele Gutachter setzen ja nicht ohne Grund auch auf ein sehr ausführliches Gespräch und das finde ich eigentlich sehr gut.

Die Sache ist, dass bei der am meisten verwendeten Testkombination (MMPI + SVF) beide Tests jeweils bei den Psychologen schwer umstritten sind. Ich hatte auf der Uni im Rahmen eines erkenntnistheoretischen Seminars die Aufgabe, Lehrveranstaltungen in Psychologie teilnehmend zu beobachten und ein enger Freund von mir ist Psychometriker. Lt. ihm wurde bei ihnen auf der Uni der österr. Waffentest als Beispiel verfehlter Testung behandelt. Fehlbegutachtungen in beide Richtungen sind möglich, wie man ja in Graz zum dritten Mal gesehen hat: Der Amokfahrer hatte den Waffenpsychotest gleich 2x bestanden.

Egal, wie man es im Detail dreht, die Psychologie kann hier nicht leisten, was man von ihr erwartet. Die frühere Auskunft bei der wohnortzuständigen Polizei war besser. Problematische Personen schlagen meinem Eindruck nach verlässlicher bei den Blaulichtorganisationen auf als dass die Psychologie sie herausfiltern kann.

[Maddin]

Will hier nichts verschreien, aber da ich selbst beruflich damit am Rande bisschen zu tun habe seh ich diese ganzen Tests allgemein etwas skeptisch. Jedenfalls muss im Fall der Fälle auch der Rechtsschutz hier massiv gestärkt werden, sonst wird das ein Einfallstor der Willkür…

Danke. Meine Rede seit mittlerweile fast 2 Jahrzehnten. Der Psychotest ist weder wissenschaftlich, noch schützt er unser Hobby/Sport, noch nützt er irgendwas für die öffentliche Sicherheit (wie ja leider gerade in Graz demonstriert). Er ist nur eines: eine Garrotte.

Dazu kann ich nichts sagen. Ich glaube schon, dass sie nach wissenschaftlichen Standards erstellt sind und von Psychologen nicht ohne Grund verwendet werden. Trotzdem kann man sie ja auch skeptisch sehen.

Es gibt ja nicht unbedingt wenige die beim ersten Versuch durchgefallen sind und dann eine Woche später beim nächsten Mal bestanden haben (vor Jahren als man noch keine Sperrfrist hatte war das noch möglich). Die wenigsten davon waren Amokläufer…

Viele Gutachter setzen ja nicht ohne Grund auch auf ein sehr ausführliches Gespräch und das finde ich eigentlich sehr gut.

Die Sache ist, dass bei der am meisten verwendeten Testkombination (MMPI + SVF) beide Tests jeweils bei den Psychologen schwer umstritten sind. Ich hatte auf der Uni im Rahmen eines erkenntnistheoretischen Seminars die Aufgabe, Lehrveranstaltungen in Psychologie teilnehmend zu beobachten und ein enger Freund von mir ist Psychometriker. Lt. ihm wurde bei ihnen auf der Uni der österr. Waffentest als Beispiel verfehlter Testung behandelt. Fehlbegutachtungen in beide Richtungen sind möglich, wie man ja in Graz zum dritten Mal gesehen hat: Der Amokfahrer hatte den Waffenpsychotest gleich 2x bestanden.

Egal, wie man es im Detail dreht, die Psychologie kann hier nicht leisten, was man von ihr erwartet. Die frühere Auskunft bei der wohnortzuständigen Polizei war besser. Problematische Personen schlagen meinem Eindruck nach verlässlicher bei den Blaulichtorganisationen auf als dass die Psychologie sie herausfiltern kann.

Soweit mir das bekannt ist werten ja bestimmte Tests auch mit aus ob man sich bei der Testung verstellt hat oder nicht.

Deshalb würde ich auch den Psychotest im Rahmen der Stellung nicht als Allheilmittel ansehen, weil dort gibt’s ja genügend die absichtlich durchfallen wollen nur um dem Wehr- oder Ersatzdienst zu entgehen…

Und im Grunde sagt auch das über die waffenrechtliche Verlässlichkeit wenig aus wenn man ehrlich ist…

[twin2000]

Will hier nichts verschreien, aber da ich selbst beruflich damit am Rande bisschen zu tun habe seh ich diese ganzen Tests allgemein etwas skeptisch. Jedenfalls muss im Fall der Fälle auch der Rechtsschutz hier massiv gestärkt werden, sonst wird das ein Einfallstor der Willkür…

Danke. Meine Rede seit mittlerweile fast 2 Jahrzehnten. Der Psychotest ist weder wissenschaftlich, noch schützt er unser Hobby/Sport, noch nützt er irgendwas für die öffentliche Sicherheit (wie ja leider gerade in Graz demonstriert). Er ist nur eines: eine Garrotte.

Dazu kann ich nichts sagen. Ich glaube schon, dass sie nach wissenschaftlichen Standards erstellt sind und von Psychologen nicht ohne Grund verwendet werden.

es ist - auch unter den psychologen - weitgehend UNBESTRITTEN dass diese tests komplett unbrauchbar sind.

sie sind tw 80 jahre alt und es ist zwischenzeitlich klar dass sie hohe positiv false und auch hohe negativ false ergebnisse zeigen
war aber allen egal weil sie ja eh nur eine huerde sein sollten damit nicht hinz und kunz sich einfach zwischen nachspeise und jause schnell eine WBK loesen

das wurde zum ersten mal zum problem als den testern des kuratoriums fuer verkehrssicherheit "innerbetrieblich" aus ideologischen gruenden eine durchfallquote von 10 bis 15% quasi vorgeschrieben wurde (weil das "praxisgerecht" waere)

da kein mensch wusste wen man da jetzt durchfallen lassen sollte hat man halt die durchfallen lassen die die waffe aus selbstverteidigungsgruenden erwerben wollten.

als sich das rumgesprochen hatte ist kaum mehr einer zu den KFV psychologen gegangen
war alles gut

und jetzt will man verschaerfungen auf genau diesen wirkungslosen test aufbauen ...
voelliger unsinn

[Maddin]

Will hier nichts verschreien, aber da ich selbst beruflich damit am Rande bisschen zu tun habe seh ich diese ganzen Tests allgemein etwas skeptisch. Jedenfalls muss im Fall der Fälle auch der Rechtsschutz hier massiv gestärkt werden, sonst wird das ein Einfallstor der Willkür…

Danke. Meine Rede seit mittlerweile fast 2 Jahrzehnten. Der Psychotest ist weder wissenschaftlich, noch schützt er unser Hobby/Sport, noch nützt er irgendwas für die öffentliche Sicherheit (wie ja leider gerade in Graz demonstriert). Er ist nur eines: eine Garrotte.

Dazu kann ich nichts sagen. Ich glaube schon, dass sie nach wissenschaftlichen Standards erstellt sind und von Psychologen nicht ohne Grund verwendet werden.

es ist - auch unter den psychologen - weitgehend UNBESTRITTEN dass diese tests komplett unbrauchbar sind.

sie sind tw 80 jahre alt und es ist zwischenzeitlich klar dass sie hohe positiv false und auch hohe negativ false ergebnisse zeigen
war aber allen egal weil sie ja eh nur eine huerde sein sollten damit nicht hinz und kunz sich einfach zwischen nachspeise und jause schnell eine WBK loesen

das wurde zum ersten mal zum problem als den testern des kuratoriums fuer verkehrssicherheit "innerbetrieblich" aus ideologischen gruenden eine durchfallquote von 10 bis 15% quasi vorgeschrieben wurde (weil das "praxisgerecht" waere)

da kein mensch wusste wen man da jetzt durchfallen lassen sollte hat man halt die durchfallen lassen die die waffe aus selbstverteidigungsgruenden erwerben wollten.

als sich das rumgesprochen hatte ist kaum mehr einer zu den KFV psychologen gegangen
war alles gut

und jetzt will man verschaerfungen auf genau diesen wirkungslosen test aufbauen ...
voelliger unsinn

Vor Testungen beim KFV habe ich allen immer abgeraten, aber aus dem Grund weil die öffentlich stets immer Stimmung gegen den Waffenbesitz gemacht haben. Wer dort hingeht ist mMn selbst schuld…

[twin2000]

Egal, wie man es im Detail dreht, die Psychologie kann hier nicht leisten, was man von ihr erwartet. Die frühere Auskunft bei der wohnortzuständigen Polizei war besser. Problematische Personen schlagen meinem Eindruck nach verlässlicher bei den Blaulichtorganisationen auf als dass die Psychologie sie herausfiltern kann.

absolut
bis zum EU beitritt gabs bei gendarmerie und polizei "inoffiziell" die sg. "depperlkartei".
die da drinnen standen bekamen kein waffendokument

musste aber abgeschafft werden wegen menschenrechtsbedenken und datenschutz

leider

[moretti]

Okay, dann hab ich da offenbar etwas missverstanden.

Die Frage wäre halt, wie "Bedarf" definiert ist. Gibts dazu etwas?

Dafür, dass du genau so wenig weißt, wie wir alle, schreibst du unfassbar viel - Missverständnisse inklusive. Was bringt das Herumspekulieren? Niemand wird seriös beantworten können, was von dir und unzähligen weiteren Usern hier an Fragen in den Raum gestellt wird, weil es noch keinen veröffentlichten Gesetzesentwurf gibt. Bevor man nicht mehr weiß, als die paar Überschriften, die Gegenstand einer Pressekonferenz waren, kann man nichts von den geplanten Änderungen juristisch einschätzen.

Praktisch alles hier gehört in den "Frust & Ärger-Thread" und hat mit WaffenRECHT momentan nichts zu tun.

Wenn der Entwurf vorliegen wird, kann man darüber ernsthaft diskutieren, aber dieses aufgeregte "Weiß wer was?" und "Gibt es was dazu?" ist so sinnlos wie nervtötend. Nein, niemand weiß was, außer die Menschen im BMI, die die Regierungsvorlage gerade ausarbeiten.

Vielen Dank. Nach so viel Schwachsinn, besonders eines Posters, ist es ein Vergnügen mal was von Realisten zu lesen.

[balahu]

Fakt ist dass ein Gutteil der Psychologen die Begründung "Selbstverteidigung" per se schon als "Störung" betrachtet.
Erst vorgestern live im TV in einer Talkshow von einer Gutachterin so zugestanden.

[raptor]

Soweit mir das bekannt ist werten ja bestimmte Tests auch mit aus ob man sich bei der Testung verstellt hat oder nicht.

Das ist zumindest beim MMPI recht krude. Da gibt es vom Laien sog. "Lügenfragen", wenn man zu viele von denen falsch beantwortet, ist man durchgefallen. Ich will jetzt öffentlich nicht schreiben, wie die Fragen und die erwarteten Antworten lauten (damit man dem Forum nicht vorwerfen kann, hier würde beim Test-Betrügen geholfen), aber das ist so offensichtlich, dass man schon dämlich sein müsste, darüber zu stolpern.

Vielleicht eine von mir völlig frei erfundene Frage die NICHT im Test vorkommt als Beispiel:

Ich war noch nie jemandem etwas neidig: Ja/Nein

Antwortet man mit "Ja" hätte man schon eine falsche Antwort und gelogen. Das funktioniert echt so plump. Wissenschaft my ass.

[raptor]

Fakt ist dass ein Gutteil der Psychologen die Begründung "Selbstverteidigung" per se schon als "Störung" betrachtet.
Erst vorgestern live im TV in einer Talkshow von einer Gutachterin so zugestanden.

Kann ich so aus eigener Erfahrung voll bestätigen.

Dazu noch völlige Unkenntnis des Waffenrechts. Wörtliche Zitate:

"Sie müssen den Waffenführerschein bereits haben bevor Sie zu mir kommen."
"Es stimmt nicht, dass Sie für die Munition eine WBK brauchen, geben Sie endlich zu, dass Sie eine Pistole wollen." (Das war vor 2019. Ich wollte einen UHR in .38/.357 und die WBK tatsächlich nur dafür, dass ich mir die Muni im Waffengeschäft kaufen kann.)

[gewo]

Vielleicht eine von mir völlig frei erfundene Frage die NICHT im Test vorkommt als Beispiel:

Ich war noch nie jemandem etwas neidig: Ja/Nein

Antwortet man mit "Ja" hätte man schon eine falsche Antwort und gelogen. Das funktioniert echt so plump. Wissenschaft my ass.

Ergänzend:
Wenn man mehr als 3 Sekunden braucht ist die Antwort auch ungültig.


PS:
ich kann mich ehrlich nicht erinnern jemals wem was neidig gewesen zu sein.
ich freu mich eigentlich wenn wer was erreicht hat fuer sich
bin ich jetzt ein amokläufer?

[Bulletmonk]

Also je länger das hier wird, desto mehr werden hier weltuntergangs szenarien herbei geredet.

keiner was wie der Psyhologische Test verschärft wird, keiner hat bisherher auch nur einen entwurf gesehen.

bitte kommt runter Leute.

Kat B wird zu A, C wird zu B und damit müssen dann alle alles widerholen oder die WBK abgeben usw. bitte Leute, jetzt mal kurz durchatmen und bissl entspannen.

Bis wir nicht wissen was genau wie gemacht wird oder einen vorschlag gelesen haben, bringt es nix sich hier teilweise selbst so tief wie möglich runter zu ziehen

[Mag Dump]

Also je länger das hier wird, desto mehr werden hier weltuntergangs szenarien herbei geredet.

keiner was wie der Psyhologische Test verschärft wird, keiner hat bisherher auch nur einen entwurf gesehen.

bitte kommt runter Leute.

Kat B wird zu A, C wird zu B und damit müssen dann alle alles widerholen oder die WBK abgeben usw. bitte Leute, jetzt mal kurz durchatmen und bissl entspannen.

Bis wir nicht wissen was genau wie gemacht wird oder einen vorschlag gelesen haben, bringt es nix sich hier teilweise selbst so tief wie möglich runter zu ziehen

Solange der Admin es zulässt, liegt alles hier im Rahmen des Erlaubten.